
Schwarzwald: Albsteig Etappe 4 von Feldberg nach Bernau
Die vierte Etappe des Albsteigs im Schwarzwald führt uns von Feldberg nach Bernau. Alle Infos zur Tour über die Feldberg-Passhöhe und das Herzogenhorn sowie tolle Unterkünfte und alle Highlights findest du in diesem Artikel.

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Albsteig Etappe 4 – alle Infos
Die vierte Etappe des Albsteigs bringt uns von Feldberg von der Feldberg-Passhöhe über das Herzogenhorn bis nach Bernau. 10 Kilometer im Schneetreiben im Mai.
Uns erwarten dicker Nebel, fast keine Sicht und angemeldeter Schnee. Im Mai. Ja, im Schwarzwald kann es auch Anfang Mai noch schneien. Der höchste Berg, der Feldberg, ist immerhin 1.450 Meter hoch.
Alle Infos:
10,2 Kilometer
280 Höhenmeter
2:50 Stunden
Über Schneefelder hinauf aufs Herzogenhorn
Wir starten unsere vierte Etappe des Albsteigs direkt hinter dem Burg Hotel Feldberg. Wir laufen den Hügel hinauf und treffen bereits auf die ersten Schneefelder. Keine Sorge, der Schnee ist nicht mehr tief und du kannst ohne Probleme in Wanderschuhen laufen. Aber der Weg in Richtung Gipfel des Herzogenhorns ist dadurch schon ein wenig mit Beinarbeit verbunden. Wir kämpfen uns also stetig den Trampelpfad im Schnee hinauf.
Erneut ist die Beschilderung auf der West-Route des Albsteigs, die wir nun zurück laufen, super. Auch bei Schnee können wir den Weg nicht verfehlen. Als wir am offiziellen zweithöchsten Gipfel des Schwarzwalds ankommen, windet es ganz schön. Zu allem Überfluss ist die Sicht dank Nebel gleich null und Hagelkörner pfeifen uns um die Nase. Schnell machen wir noch ein Gipfelfoto und dann folgen wir den Schildern in Richtung Bernau. Das Herzogenhorn ist der höchste Punkt des Albsteigs. Bei guter Sicht hast du einen traumhaften Rundumblick über den Schwarzwald bis zu den Alpen.
Von der Krunkelbachhütte zum Scheibenfelsen
Wir laufen jetzt der Beschilderung nach. Es geht recht abschüssig den Hang hinunter. Jetzt können wir wieder Strecke machen. Breite Wanderwege bringen uns an mystisch anmutenden Bäumen im Nebel vorbei. Die Szenerie ist wirklich toll. Jetzt laufen wir in Richtung der Krunkelbachhütte. Wer mag kann hier einkehren. Aber da wir erst ein paar Kilometer unterwegs sind, laufen wir an der Hütte vorbei über einen schmalen Steig die Wiesen und Weiden hinunter.
Jetzt führt uns der Albsteig in schmalen Pfaden durch den Wald, immer den Berg hinunter. Aber auch hier ist der Weg wieder prima ausgeschildert. Lediglich wer es beim Bergablaufen im Knie spürt, sollte hier etwas langsamer laufen. Denn der Steig ist schon recht steil. Allerdings läuft es sich ganz bequem und auch schwindelfrei muss man hier nicht sein.

Als nächstes kommen wir zum Scheibenfelsen. Hier oben steht sogar ein Kreuz und es eröffnet sich uns ein wunderbarer Blick hinunter auf Bernau Dorf und das Bernauer Hochtal. Der Ausblick ist nochmal richtig herrlich. Jetzt laufen wir an Weiden vorbei und den Hügel hinunter in Richtung Bernau Dorf. Falls du etwas ängstlich gegenüber Kühen bist: der Weg verläuft zwischen abgetrennten Weiden. Du musst dir also keine Sorgen machen.

Einkehr in Bernau Dorf im Landgasthof Hotel Bergblick
Als wir in Bernau Dorf ankommen, haben wir genau 84 Kilometer geschafft. Wer mag, kann noch bis Bernau Weierle vier Kilometer weiterlaufen. Da ich aber meinen Zug erwischen muss, weil ich schon zur nächsten Wanderung weiterfahre, entschließen wir uns, auf den Bus zu warten. Der fährt von Bernau Dorf alle zwei Stunden.
Da wir noch etwas Zeit haben, kehren wir im Landgasthof Hotel Bergblick ein. Und was bietet sich bei Regenwetter und nach getaner Albsteig-Tour besser an, als auf die gloreiche Tour anzustoßen. Also haben Sabine und ich auf diese tolle Tour das Glas erhoben und waren schon ein wenig stolz auf 84 Kilometer mit Gepäck in dreieinhalb Tagen.
Rückfahrt mit dem Bus von Bernau Dorf nach Albbruck
Auf dem Rückweg mussten wir mit dem Bus noch zweimal umsteigen. Zuerst fuhren wir nach St. Blasien Busbahnhof. Hier hast du noch 30 Minuten Zeit, bis der Bus nach Waldshut Krankenhaus fährt. Das reicht gut, um dir die mächtige Kathedrale in St. Blasien anzuschauen. Danach ging es mit dem Bus weiter nach Waldshut Krankenhaus. Von hier aus bringt uns der Bus dann wieder nach Albbruck. Insgesamt dauert die Fahrt etwa eineinhalb Stunden.
Wo in Albbruck nach der vierten Etappe übernachten?
Die Schwarzwald Villa Kiesenbach (hier Preise checken*) ist eine schmucke Villa. Du kannst dich am Pool im Garten aufhalten. Das Ferienhaus ist geräumig und sehr hell. Auch im Gasthof Adler (hier Preise checken*) finden Wanderer nach der vierten Etappe auf jeden Fall eine gute Unterkunft. Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird hier von früheren Gästen als sehr gut bewertet.
Ebenfalls sehr schön ist der Landgasthof Hirschen (hier Preise checken*). Hier kannst du im dort dazugehörigen Hirschgarten noch Wild anschauen. Der seit 1866 familiengeführte historische Landgasthof liegt allerdings eine Ecke von Albbruck weg. Genaur in Waldshut an der Schweizer Grenze. Der Gasthof liegt auf einem Hügel und von dort aus hast du Fernsicht bis in die Berner Alpen.
Etwas ausgefallener ist das alte Zollhaus in Albbruck. Diese einfache Unterkunft ist vor allem für Fahrradfahrer gedacht, weil am Zollhaus der Rheinradweg sowie der Südschwarzwaldradweg vorbeiführen. In zwei Doppelstockbetten finden bis zu vier Personen im ehemaligen Zollhaus eine Unterkunft. Reservierungen nimmt Sylvia Wassmer unter der Telefonnummer 0170 / 281 67 12 oder 07753 / 16 77 entgegen.
Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Artikel Lust auf den Albsteig und die vierte Etappe machen. Das würde mich sehr freuen. Melde dich gerne bei Fragen bei mir. Die Wegbeschreibung zu Etappe 1 und Etappe 2 und Etappe 3 findest du ebenfalls auf dem Blog.
⭐ Hinweis: Ich wurde zum Wandern auf dem Albsteig von der Schwarzwald Tourismus GmbH eingeladen. Mein Text spiegelt jedoch genau meine Meinung wider.