Inhalt: Diese Tipps findest du hier
Wanderung von Innerfragant nach Mallnitz
Über Almen und den Himmelbauer ins Bergsteigerdorf
Heute erwartet uns die Wanderung von Innerfragant nach Mallnitz, ein berühmtes Bergsteigerdorf. Dort findest du uralte Häuser, die von Erstbesteigungen und Gletschertouren wissen. Zudem hat sich Mallnitz der Nachhaltigkeit verschrieben.
Sportlich geht es gleich durch den Wald, hinauf auf über 1.500 Meter. Im Gasthof Himmelbauer gibt es dann eine Rast mit tollem Ausblick. Für dich haben wir wieder die ausführliche Tourenbeschreibung, einen Übernachtungstipp und tolle Fotospots entlang der Strecke.
⭐ Werbehinweis: Wir wurden auf dem Alpe Adria Trail von Kärnten Werbung (→ Website) unterstützt. Auf den redaktionellen Inhalt des Artikels hat dies jedoch keinen Einfluss.
Alle Infos zur sechsten Etappe des Alpe Adria Trails von Innerfragant nach Mallnitz
- Dauer: 8:00 Stunden
- Kilometer: 22,4 KIlometer
- Höhenmeter: 1100 Höhenmeter hinauf, 980 Höhenmeter hinunter
- Schwierigkeitsgrad: schwer
- unsere persönliche Bewertung der Tour: 1 von 5 Sterne
Hier findest du unsere → Packliste für den Alpe Adria Trail und hier gibt’s alle weiteren Informationen inklusive einer Gesamtübersicht über alle → Etappen des Alpe Adria Trails.
Morgenstund hat Gold im Mund
Wir müssen heute früher aufbrechen, weil wir die 2 Kilometer von unserem Hotel wieder zurück zum Ausgangspunkt der heutigen Tour laufen müssen. Ab Innerfragant geht es schließich am Bach entlang. Begleitet vom ruhigen Plätschern wacht die Natur um uns herum auf.
Wir erreichen ein paar Häuser in Laas und folgen der Straße. Ein paar wenige Leute sind schon auf den Beinen. Wir haben den Ort, die Straßen und die Umgebung ganz für uns alleine. Idyllisch.
Tipp: Wenn du einen Rasttag einlegen möchtest, dann kannst du die bei Laas gelegene Raggaschlucht besuchen. Sie soll eine der beeindruckendsten Schluchten der Alpen sein.
⭐ Empfehlenswerte Reise- und Wanderführer
Liebst du es auch vorab in Reiseführern zu stöbern und dich über deinen Urlaub zu informieren? Gerade eine Tour von 700 Kilometern bedarf durchaus einer guten Vorbereitung. Wir raten dir den Rother Wanderführer auf dem Trail mitzunehmen. Schon allein deshalb, weil du in dem Büchlein auch Telefonnummern und Übernachtungstipps findest.
- Martin Marktl (Autor)
- 184 Seiten - 30.07.2020 (Veröffentlichungsdatum) - Rother Bergverlag...
- Theil, Walter (Autor)
- 192 Seiten - 15.07.2019 (Veröffentlichungsdatum) - KOMPASS (Herausgeber)
- Wolfram Guhl (Autor)
- 208 Seiten - 09.03.2016 (Veröffentlichungsdatum) - Styria Regional...
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Durch Außerfragant und dann wird es sportlich
Wir kommen durch den Ort Außerfragant. Hier kämpfen wir uns nun die Straßen nach unten zum Ortszentrum. Dieser Ort gefällt uns weniger, unser Trail führt an der viel befahrenen Straße vorbei. Bald biegen wir links ab und folgen zunächst einer steilen Straße bergauf, die bald in einen Feldweg übergeht.
Dieser verengt sich bald zu einem schmalen Pfad durch den Wald. Es geht steil nach oben, bevor wir wieder ein paar Höhenmeter verlieren. Bald treffen wir wieder auf einen breiten Forstweg, der zackig anzieht. Nein, ein Genuss ist dieser Weg wahrlich nicht – eher eine sportliche Herausforderung.
Als nächstes erreichen wir einen kleinen Picknickplatz. Von nun an geht es einen schmalen Weg etwas flacher durch den Wald nach oben. Wenig später erreichen wir eine Straße und haben gleich einen tollen Blick ins Tal. Wir folgen immer weiter der asphaltierten Straße mit Ausblick.
Die asphaltierte Straße wechselt in einen breiten Feldweg und wir laufen durch den Wald. Der Trail zieht sich jetzt in Serpentinen durch den Wald. Wer mag, kann eine steilere, aber etwas schönere Variante wählen. Ein Waldsteig führt ebenfalls durch den Wald und windet sich steil bergauf.
Er ist aber idyllischer, als der normale Weg. Der Forstweg führt zielstrebig weiter bergauf. Wir atmen auf: endlich wird es ein wenig aussichtsreicher. Die letzten Stunden Aufstieg waren wirklich zermürbend, weil wir keine Aussicht genießen konnten.
Endlich an der Staneralm
Wenige Minuten später erreichen wir den höchsten Punkt der Tour. Wir befinden uns auf 1560 Metern. Wir sind an der Staneralm. Eine aussichtsreiche Alm mit Blick über das Mölltal. Bei gutem Wetter kannst du sogar bis auf die Karawanken blicken, die wir im Laufe des Trails noch genauer unter die Lupe nehmen werden.
Unter uns sehen wir schon ein paar Hütten, die wir bald erreichen. Von hier hat man nun wirklich einen schönen Rundumblick. Von nun an geht es wieder bergab. Mit unter ist der Weg sehr rutschig und voller Geröll, hin und wieder steil.
Gasthof Himmelbauer
Um Punkt zwölf erreichen wir den bekannten Gasthof Himmelbauer. Der Gasthof mit Aussichtsterrasse befindet sich wahrlich in einer exponierten Lage. Weil der Himmelbauer quasi im Himmel liegt, trägt er daher seinen Namen. Wir haben Glück. Das Wetter ist perfekt, so dass wir draußen im Biergarten sitzen können.
Es ist brechend voll. Der Kuchen soll hervorragend sein. Es gibt große Portionen. Sehr zum empfehlen ist etwa der Apfelstrudel.
Weiter über einen Steig durch den Wald
Direkt am Gasthof geht der Alpe Adria Trail weiter. Wir treffen ein pfiffiges Pony und dann führt der Weg wieder in den Wald hinein. Schon wieder Wald. Jetzt zieht der Weg noch einmal steil an. Es erfordert auf jeden Fall Trittsicherheit. Stöcke sind hier von Vorteil.
Wir erreichen eine Lichtung und haben endlich noch einmal einen schönen Ausblick. Das war auf der heutigen Tour leider Mangelware. Kurz vor der Bundesstraße treffen wir auf eine Umleitung. Das bedeutet: unsere Tour wird heute noch etwas länger.
Schließlich erreichen wir wieder den offiziellen Trail. Hier ist die Aussicht wieder sehr schön. Die letzen 45 Minuten waren aber eher Schinderei. Wir folgen dem Kulturlandschaftsweg Rabisch (so heißt der Ort, an dem wir vorbeilaufen) und kommen an ein paar Bauernhöfen vorbei mit vielen Tieren. Der Weg zieht sich am Ende ganz schön. Die letzten Kilometer sind zwar idyllisch auf Landwegen, aber jetzt reicht es uns langsam.
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Ankunft in Mallnitz – Kneippgarten
Der Ort Mallnitz empfängt uns mit einem plätschernden Bach. Das letzte Stück laufen wir an eben diesem. Unser Highlight auf dieser Tour wartet am Endpunkt der Wanderung auf uns: ein Kneippgarten. In verschiedenen Becken kannst du deine Arme, die Füße und alles mögliche erfrischen. Hier gibt es viel zu entdecken. Es ist eine wahre Freude für die Glieder.
Unser Tipp: Wenn du in Mallnitz noch ein wenig Zeit hast, dann schau auf jeden Fall in der interaktiven Nationalpark-Ausstellung im Besucherzentrum vorbei. Im Tauernbad Mallnitz kannst du dich in der Sauna entspannen.
Wo in Mallnitz übernachten?
Wir waren in Mallnitz im Eggerhof* untergebracht. Wichtig: buche ein Zimmer in den neueren Häusern. Unser Zimmer war ok. Die Sauna wurde nicht angemacht. Das Essen fanden wir nicht gut. Das Frühstück war ok. Es gibt noch die Pension Jägerhof* oder das Hotel Bergkristall*.
Jetzt hoffe ich, dass ich dir Lust auf eine weitere Etappe des Alpe Adria Trails machen konnte. Mallnitz ist auf jeden Fall einen Besuch wert und lohnt sich. Einen sehr ausführlichen Bericht über → alle Infos zum Alpe Adria Trail haben wir dir auch zusammengefasst.
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