Alpe Adria Trail Etappe 9
HomeWanderungen Österreich

Alpe Adria Trail Etappe 9: Vom Danielsberg auf den Hühnersberg

Die 9. Etappe des Alpe Adria Trails führt uns vom Danielsberg hinunter ins Mölltal. Dort wandern wir am Möllstausee entlang, kommen durch die sagenumwobene Barbarossaschlucht, zur Burgruine Hohenburg und gelangen schließlich zum Hühnersberg.

Wir haben für dich wieder den ausführlichen Tourenbericht, die tollsten Fotospots und ein paar tolle Highlights zum Alpe Adria Trail in Kärnten.

Aktualisiert am 08.10.2022

Alle Infos zur neunten Etappe des Alpe Adria Trails vom Danielsberg auf den Hühnersberg

Hier findest du unsere Packliste für den Alpe Adria Trail und hier gibt’s alle weiteren Informationen inklusive einer Gesamtübersicht über alle Etappen des Alpe Adria Trails.

Sonnenaufgang an der Kultstätte Danielsberg

Kurz vor Sonnenaufgang laufen wir von unserer Unterkunft, dem Hubertushof los zur Kapelle auf dem Danielsberg. Von hier oben hast du einen traumhaften Blick auf das gesamte Tal. Der Danielsberg erhebt sich wie ein Kegel aus dem Mölltal.

Der Rundumblick ist hier also bestens. Wir haben Glück und erleben einen traumhaften Sonnenaufgang, den wir so schnell nicht vergessen werden.

Glocke am Danielsberg zum Sonnenaufgang
Die Glocke am Danielsberg zum Sonnenaufgang
Shooting zum Sonnenaufgang am Danielsberg
Flo beim Shooting zum Sonnenaufgang am Danielsberg

Den Lehrpfad hinunter

Wir folgen nun dem Waldlehrpfad, der uns gemächlich nach unten führt. Wir laufen an Orchideen-Büschen vorbei, die am Morgen von Bienen und anderen Insekten umschwirrt werden. Kurz darauf verlassen den Wald und erreichen eine Straße die uns durch eine Ortschaft hört.

Der Weg hinunter vom Danielsberg
Der Weg hinunter vom Danielsberg
Orchidee am Wegesrand vom Danielsberg
Orchidee am Wegesrand vom Danielsberg

Ab jetzt laufen wir lange am Fluss Möll entlang, den wir über eine Brücke queren. Bald lassen wir die Häuser der Ortschaft hinter uns und folgen ganz gemütlich dem breiten Radweg durch das Tal. Alsbald ändert sich der Weg und wir folgen nun einem Feldweg direkt neben dem Möllstausee.

Eine Kuh begrüßt uns auf der Weide am Trail
Eine Kuh begrüßt uns auf der Weide am Trail
Der Fluss Möll begleitet uns auf dem Trail
Der Fluss Möll begleitet uns auf dem Trail

Überschattet wird die Ruhe des Tales von der gegenüberliegenden Hauptstraße und dem riesigen Wasserkraftwerk. Übrigens die größte Kraftwerksgruppe Österreichs. Schließlich erreichen wir nach einer halben Stunde das Ende des Stausees und folgen nun dem kerzengeraden Kanal.

Der Stausee am Fluss Möll
Der Stausee am Fluss Möll – sieht das nicht toll aus?
Idyllische Wanderwege in Kärnten
Idyllische Wanderwege in Kärnten

Mühldorf – Vorräte eindecken

Wir verlassen den Weg oberhalb des Kanals und laufen eine Straße hinab in Richtung Ortschaft. In Mühldorf im Spar füllen wir noch einmal unsere Vorräte auf. Dies ist die letzte Einkaufsmöglichkeit vor dem heutigen Etappenziel. Zudem gab es in der Unterkunft kein Abendessen.

Empfehlenswerte Reise- und Wanderführer

Liebst du es auch vorab in Reiseführern zu stöbern und dich über deinen Urlaub zu informieren? Gerade eine Tour von 700 Kilometern bedarf durchaus einer guten Vorbereitung. Wir raten dir den Rother Wanderführer auf dem Trail mitzunehmen. Schon allein deshalb, weil du in dem Büchlein auch Telefonnummern und Übernachtungstipps findest.

*Werbelink / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Auf zur Barbarossa Schlucht

Direkt hinter der Schule des Ortes steigen wir leicht auf. Unser nächstes Ziel ist die Barbarossa Schlucht. Wir schlängeln uns durch die Straßen im Ort, bis es dann in den Wald geht.

Tafeln am Wegesrand der Barbarossaschlucht
Tafeln erzählen eine spannende Geschichte am Wegesrand der Barbarossaschlucht
Der Beginn der Barbarossaschlucht
Der Beginn der Barbarossaschlucht

Tafeln am Wegrand erzählen die Geschichte von Kaiser Friedrich I., genannt Barbarossa, und seinen Kreuzrittern, die ihn begleiten. Demnach übernachtete der Kaiser dort mit seinen Rittern und wurde vom Teufel verfolgt. Nach etwa 15 Minuten erreichen wir den Eingang der Barbarossaschlucht. In der Schlucht wird nun mit Schautafeln und aus Kupfer geformten Figuren die Legende um Kaiser Friedrich Barbarossa weiter erzählt.

Vorbei geht es an schönen Wasserfällen und Wasserläufen. Natürlich halten wir an und machen einige Fotopausen. Die Schlucht eignet sich perfekt für Langzeitbelichtung.

In der Barbarossaschlucht findest du tolle Fotomotive
In der Barbarossaschlucht findest du tolle Fotomotive
Die Barbarossaschlucht ist traumhaft
Die Barbarossaschlucht ist traumhaft schön

Wir verbringen etwa eine Stunde in der Schlucht und gelangen schließlich ans Ende. Hier wird auch die Geschichte aufgelöst. Wer mag, kann mit der Barbarossa-Figur noch ein Abschlussfoto machen und am Barbarossa-Tisch Brotzeit machen. Zudem findest du hier noch einen wunderschönen Wasserfall.

Klein und Groß haben hier wirklich viel Spaß. Die Schlucht lohnt sich für die ganze Familie. Zumal Kinder, während sie durch die Schlucht laufen, auch noch ein Rätsel lösen müssen.

Wasserfälle in der Schlucht
Wasserfälle in der Schlucht
Ein Wasserfall in der Barbarossaschlucht
Ein Wasserfall in der Barbarossaschlucht

Wir folgen nun wieder unserem Alpe Adria Trail-Schild und kommen auf einen breiten Forstweg auf gleich bleibender Höhe durch den Wald. Jetzt geht es unspektakulär auf einer Asphaltstraße weiter. Bald kommen wir an einem Straußengehege vorbei.

Der Tisch in der Barbarossaschlucht
Der Tisch in der Barbarossaschlucht
Der Eingang in der Barbarossaschlucht
Der Eingang in der Barbarossaschlucht

Empfehlenswerte Reise- und Wanderführer

Liebst du es auch vorab in Reiseführern zu stöbern und dich über deinen Urlaub zu informieren? Gerade eine Tour von 700 Kilometern bedarf durchaus einer guten Vorbereitung. Wir raten dir den Rother Wanderführer auf dem Trail mitzunehmen. Schon allein deshalb, weil du in dem Büchlein auch Telefonnummern und Übernachtungstipps findest.

*Werbelink / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Die schwarze Mutter Gottes

Bald laufen wir durch den kleinen Bauernort Göriach. An der Straße erwarten uns schon ein paar Hausschweine, die friedlich grunzen. Wir haben den Ort schon wieder verlassen und folgen weiter der Straße. 5 Minuten später biegen auf einen schmalen Waldweg ab.

Wanderweg auf der 9. Etappe des Alpe Adria Trails
Der Weg auf der 9. Etappe führt an wunderschönen Gärten vorbei
Ein Strauß am Wegesrand
Ein Strauß am Wegesrand

Der Weg bringt uns bald auf eine breite Forststraße, die uns dann zur schwarzen Mutter Gottes führt. Die schwarze Mutter Gottes ist lediglich eine kleine Figur, die sich am Wegesrand befindet. Pilger wandern gerne zu der Figur.

Häuser auf dem Alpe Adria Trail
Niedliche, wertvolle Häuser auf dem Alpe Adria Trail
Schweine auf dem Land
Schweine auf dem Land – hier ist die Welt noch in Ordnung

Die Ruine Hohenburg

Weiter geht es den Weg hinauf, bis wir zum Gasthof Hohenburg über einen kleinen Umweg gelangen. Ein paar Minuten hinter dem Gasthof befindet sich eine Kirche, die Wallfahrtskirche Maria in Hohenburg. Über einen alten Steig erreichst du die Ruine Hohenburg.

Hochlandrinder mit Baby auf dem Weg
Hochlandrinder mit Baby auf dem Weg
Die Ruine Hohenburg mit Blick auf die Marienkirche
Die Ruine Hohenburg mit Blick auf die Marienkirche

Von der Ruine stehen nur noch ein paar Mauern. Doch du hast von hier oben einen schönen Blick auf die Kirche und den dahinterliegenden See. Wir begeben uns wieder zurück zum Gasthof und folgen weiter der Straße – diesmal mit einem herrlichen Ausblick.

Blick zurück auf die Marienkirche
Blick zurück auf die Marienkirche

Wenige Minuten später haben wir einen traumhaften Blick auf den Millstätter See. Auch der Blick zurück zur Kirche ist sehr lohnenswert.

Blick auf den Millstätter See
Blick auf den Millstätter See vom Weg des Alpe Adria Trails aus

Ankunft am Hühnersberg

Die Straße fällt zunächst ab, um auf den letzten Metern noch einmal anzuziehen. Hier ist noch einmal Muskelschmalz gefragt. Die letzten Kilometer scheinen nicht enden zu wollen. Weiter quälen wir uns den Weg hinauf. Schließlich, bei wunderschöner Nachmittagssonne erreichen wir unseren heutigen Endpunkt, den Hühnersberg.

Aber freu dich nicht zu früh: hier steht nur unsere Unterkunft, die einen tollen Blick ins Tal bietet. Ansonsten ist hier oben weit und breit nichts.

Unser Endpunkt an der 9. Etappe des Alpe Adria Trails am Hühnersberg
Unser Endpunkt an der 9. Etappe des Alpe Adria Trails am Hühnersberg

Wo am Hühnersberg übernachten?

Der offizielle Trail endet direkt am Kolmwirt. Eine Nacht mit Frühstück kostet hier 37 Euro pro Person. Ehrlich gesagt ist der Kolmwirt recht altbacken und vermittelt absolutes Schullandheim-Feeling. Ein Abendessen gab es nicht.

Irgendwie hatte man auch vergessen, dass wir vorbeikommen. Zu trinken bekommst du dort auf jeden Fall. Das Frühstück war hervorragend mit selbsthergestellten Produkten der Bäuerin.

Sonnenuntergang mit Blick vom Kolmwirt aus
Sonnenuntergang mit Blick vom Kolmwirt aus

Jetzt hoffe ich, dass du Spaß an meinem Tourenbericht hattest. Die Barbarossaschlucht können wir wirklich empfehlen. Einen sehr ausführlichen Bericht über alle Infos zum Alpe Adria Trail haben wir dir auch zusammengefasst.

Artikel teilen

Keine Kommentare

Deine Meinung ist uns wichtig

Hast du Fragen oder Anregungen? Dann hinterlasse hier einen Kommentar – wir antworten so schnell wie möglich


*Pflichtfelder

Das könnte dich auch interessieren

Alpe Adria Trail Etappe 11

Alpe Adria Trail Etappe 11: Von Gmünd nach Seeboden am Millstätter See

Artikel lesen
Alle Infos zum Alpe Adria Trail Etappe 4

Alpe Adria Trail Etappe 4: Leichte Wanderung vom Marterle nach Stall

Artikel lesen
Alle Infos zu Etappe 7 des Alpe Adria Trails

Alpe Adria Trail Etappe 7: Von Mallnitz nach Obervellach

Artikel lesen
Alle Infos zum Alpe Adria Trail

Alpe Adria Trail: Alle Etappen & Tipps zum Weitwanderweg

Artikel lesen
Alle Infos zum Alpe Adria Trail Etappe 2

Alpe Adria Trail Etappe 2: Von Heiligenblut nach Döllach

Artikel lesen
Alle Infos zur Alpe Adria Trail Etappe 23

Alpe Adria Trail Etappe 23: Von Kranjska Gora nach Trenta

Artikel lesen