
Arizona: Wanderung zum Horseshoe Bend – alles was du wissen musst
Wir quälen uns um drei Uhr aus dem Bett, trotzen der eisigen Kälte und kämpfen uns zum Auto vor. Der Plan ist klar: Wir wollen der Wave, einem monumentalen Kunstwerk der Natur in Arizona, einen Besuch abstatten. Leider sind wir da nicht alleine. Die beschauliche Paria Contact Station, die wir um acht Uhr nach einer spektakulären Fahrt durch wahnwitzige Felsformationen erreichen, platzt aus allen Nähten.

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Wir sind zwei reiselustige Abenteurer, die es in die Ferne zieht. Auf unserem mit viel Herzblut geschriebenen Reiseblog findest du spannende Tipps und Berichte zu den Themen Reisen, Outdoor und Fotografie.
Werbehinweis: Alle mit einem * markierten Links sind Affiliate-Links. Bestellst du etwas über diesen Link, erhalten wir eine kleine Provision – am Preis ändert sich nichts.Am Ende entscheidet das Los darüber, wer morgen zur Wave wandern darf. Insgesamt werden heute zwölf Permits – zwei mehr als gewöhnlich – für die Wave vergeben. Das liegt daran, dass zwei Permit-Inhaber ihren Tripp kurzfristig abgesagt haben. An der obligatorischen Lotterie nehmen über 70 Leute teil. Leider haben wir kein Losglück. Zu allem Überfluss zieht sich der Himmel auch noch zu. Wir beschließen, unsere Planung komplett umzuwerfen und unsere eigene Wave zu finden.
Der Horseshoe Bend verschlägt uns den Atem
Vorher machen wir uns aber auf den Weg zum Horseshoe Bend. Wir lenken unseren rollenden Riesen auf einen Parkplatz südlich von Page (GPS: N 36 52.597, W 111 30.162 → Google Maps) und machen uns, ganz unamerikanisch, zu Fuß auf den Weg zum Horseshoe Bend. Die kurze Wanderung führt einen sandigen Hügel hinauf und wieder hinunter und ist völlig problemlos zu bewältigen. Allerdings darf man die Hitze nicht unterschätzen. Ein Liter Wasser und der Sonnenschutz gehören auf jeden Fall ins Gepäck. Beim ersten Anblick des Horseshoe Bend stockt uns der Atem, so schön ist es hier. Ich brauche erst einmal zehn Minuten, um das Ganze auf mich wirken zu lassen. Am Himmel tanzen die Wolken, während in rund 300 Metern Tiefe der Colorado River friedlich seine Bahnen zieht. Ich lege mich an den Rand und blicke nach unten. Ich erkenne einen Campingplatz und ein paar Boote, die den Colorado River hinabfahren.




Der Horseshoe Bend im Abendlicht
Am Abend mache ich mich noch einmal alleine auf den Weg zum Horseshoe Bend. Während ich mich noch einmal auf den Weg mache, strömen mir schon die Menschenmassen entgegen. Am Abend bin ich hier fast völlig alleine und genieße einen spektakulären Sonnenuntergang.

Hallo, bin gerade auf euren Reisebericht USA gestoßen und habe ihn komplett verschlungen. Euer Bericht ist unglaublich interessant und sehr ausführlich. Wir sind auch gerade an der „Feinplanung´´ unserer USA Reise im August / September diesen Jahres. Die „Miniwave´´ in eurem Bericht hat mich total fasziniert und mich würde interessieren wo genau wir sie finden würden.
Verratet ihr es uns ?
Viele Grüße
Susanne