Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Bremen
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Bremen Sehenswürdigkeiten: Top-20-Highlights für 2024

Entdecke mit uns die schönsten Sehenswürdigkeiten in Bremen. Die Hansestadt ist nach Hamburg die zweitgrößte Stadt im Norden. Neben den vielen Highlights besticht Bremen mit einer spannenden Geschichte.

Das Wahrzeichen der Stadt sind natürlich die Bremer Stadtmusikanten. Welche Sehenswürdigkeiten noch auf dich warten, verraten wir dir jetzt.

Aktualisiert am 28.01.2024
Die Reiseblogger Biggi Bauer und Florian Westermann

1. Bremer Stadtmusikanten – Bremens bekannteste Sehenswürdigkeit

Bremer Stadtmusikanten
Die Bremer Stadtmusikanten sind die Sehenswürdigkeit, die jeder Bremen-Besucher sehen will

Natürlich gehören die Bremer Stadtmusikanten zum Pflicht-Sightseeing Programm. Die Bremer Stadtmusikanten sind wohl die meistfotografierte Sehenswürdigkeit in Bremen und stehen direkt hinter dem Rathaus.

Es ist wirklich schwierig, ein Foto ohne Touristen zu schießen (zumindest zu „normalen“ Uhrzeiten). Der Andrang an der beliebtesten Attraktion der Stadt ist riesig.

Die Kupfer-Statue ist angelehnt an eines der bekanntesten Märchen der Gebrüder Grimm. Die Geschichte: vier alte Tiere fliehen vor ihren Herren und wollen aufbrechen, um sich als Stadtmusikanten zu verdienen.

Auf ihrem abenteuerlichen Weg erbeuten sie jedoch das Diebesgut einer Räuberbande und wohnen fortan in deren Haus.

Die Geschichte basiert darauf, dass es früher wirklich meist vier Musiker waren, die durch die Stadt zogen und die Menschen unterhielten, bei Hochzeiten auftraten oder wichtige Persönlichkeiten begleiteten.

Die vier Tiere, ein Esel, ein Hund, eine Katze und ein Hahn, versinnbildlichen die Musiker von damals. Die Statue wurde übrigens vom Bildhauer Gerhard Marcks gefertigt.

Sehr zu empfehlen ist auf alle Fälle eine Stadtführung durch Bremen mit einem Guide*.

2. Dom zu Bremen

Bremer Dom
Der Bremer Dom ist wirklich eine imposante Erscheinung

Majestätisch sieht der Dom zu Bremen direkt am Marktplatz in der Altstadt aus. Der St. Petri Dom besteht zu Teilen aus romantischen und gotischen Elementen. Heute gehört der Dom zur evangelischen Gemeinde.

Seit 1973 steht die bemerkenswerte Sehenswürdigkeit unter Denkmalschutz. Man kann natürlich auch auf den Turm steigen. Von dort oben hat man einen tollen Blick auf Bremen.

Ein ganz besonderes Bremen-Highlight ist übrigens eine inszenierte Altstadtführung*.

3. Bremer Rathaus mit Ratskeller

Bremer Rathaus
Das Bremer Rathaus. Dahinter ragt der Turm der Kirche Unser Liebe Frauen in den Himmel

Nur ein Stück weiter steht das Bremer Rathaus. Das Bauwerk ist so mächtig, dass es sofort ins Auge sticht. Das Bremer Rathaus gehört zu den bedeutendsten Bauwerken der Gotik und der Weserrenaissance in Europa. Es steht wie der Dom seit 1973 unter Denkmalschutz und gehört seit 2004 zum UNESCO Welterbe. Diese Sehenswürdigkeit musst du dir genauer ansehen.

Unter dem Rathaus befindet sich der Bremer Ratskeller. In dem Restaurant sind riesige Holzfässer aufgebaut, die für Begeisterung bei den Besuchern sorgen. Das urige Wirtshaus in der Altstadt zählt zu den bekanntesten Restaurants in Bremen und wird von den Gästen geliebt.

4. Schnoorviertel

Blick ins schöne Schnoor-Viertel in Bremen
Mitten im Schnoor-Viertel – hier siehst du die uralten Häuserfassaden aus dem 17. und 18. Jahrhundert

Ebenso beliebt ist das Bremer Schnoor Viertel. Von unserem Hotel Radisson Bremen (hier geht’s zu unserem Hotel-Tipp in Bremen) ist es nur einen Katzensprung entfernt. Das Schnoor-Viertel besticht durch uralte kleine Häuser (die Häuserzeilen stammen teilweise aus dem 17. und 18. Jahrhundert), verwinkelte Gassen, tolle kleine Läden und ist eine der Top-Attraktionen in Bremen. Es wirkt wie ein kleines Dorf in der Stadt.

In den süßen kleinen Geschäften gibt es schöne handgefertigte Souvenirs aus Bremen und dem Umland. Die Läden sind mit viel Liebe eingerichtet, das sieht man auf den ersten Blick. Zwischen den Geschäften gibt es schnucklige Cafés, Restaurants und auch ein kleines Hotel.

Der Name „Schnoor“ stammt aus dem Schiffshandwerk. Früher wurden in dem Viertel Seile und Taue für Schiffe hergestellt. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Viertel sind die Kirche St. Johann, der Badestubenbrunnen, das uralte Hochzeitshaus sowie der Weihnachtsladen (er hat das ganze Jahr über geöffnet) Weihnachts Träume.

Das Schnoor-Viertel ist auch der Grund, weshalb Bremen für uns eine der schönsten deutschen Städte ist.

Noch mehr spannende Infos erfährst du auf einem geführten Rundgang durch das Schnoorviertel*.

4. Kirche St. Johann

Kirche St. Johann
Wir starten unseren Rundgang durch Bremen an der Kirche St. Johann

Am Beginn unseres Rundgangs liegt die Kirche St. Johann. Das Gotteshaus wurde im 14. Jahrhundert erbaut und gehört zu den beeindruckendsten Bauten in Bremen. Backsteingotik ist der vorherrschende Baustil. Die Kirche diente dem Franziskanerorden. Seit 1973 steht die Kirche unter Denkmalschutz. Übrigens: St. Johann überlebte alle Kriege und ist die einzig erhaltene Klosterkirche in Bremen.

5. Badestubenbrunnen

Badestubenbrunnen
Der ziemlich unzüchtige Badestubenbrunnen

In unmittelbarer Nähe steht ein ganz spezieller und sehr bekannter Brunnen: der Badestubenbrunnen. Vis-à-vis vom Café Tölke, an der Ecke Stavendamm. Hier gab es einst Bremens erste öffentliche Badestube. Stave heißt Stube. Der Brunnen zeigt eine typische Szene aus der damaligen Zeit, wie es eben in den Badestuben früher ablief.

In einem großen Zuber sitzt ein dickerer Mann. Eine wohlgeformte Frau befindet sich mit ihm im Becken und unter dem Wasser erkennt man noch eine weitere Frau. Diese kümmerte sich um das „Wohlbefinden“ des Mannes.

6. Kunsthalle Bremen

Kunsthalle Bremen
In der Kunsthalle Bremen. Die Ausstellungen sind zum Teil sehr abgefahren und wirklich sehenswert

Die Kunsthalle Bremen ist super interessant. Die Werke in den Ausstellungen reichen vom 14. bis ins 21. Jahrhundert. Seit 1977 befindet sich das Gebäude unter Denkmalschutz. Es ist das beste der Museen der Stadt.

Von alten Gemälden, Werken bekannter Bremer Künstlern bis hin zu modernen Installationen ist für jeden Kunstgeschmack etwas dabei. Uns hat vor allem die moderne Ausstellung „Auto Vision – Medienkunst von Nam June Paik bis Pipilotti Rist“ gefallen. Ebenso waren zum 100. Todestag Werke von Auguste Rodin ausgestellt.

7. Die Wallanlagen

Kaffee Mühle
Das Kaffee Mühle in den Wallanlagen ist einen Besuch wert

Eine weitere Sehenswürdigkeit in Bremen sind die Wallanlagen. Hier befindet sich die 1856 aufgestellte Steinhäuser Vase – eine große Skulptur in Form einer Vase. Die Vase ist im Winter übrigens nicht zu sehen.

Nur wenige Minuten entfernt steht eine große Mühle. Sie ist umringt von einem farbigen Blütenmeer. Das Restaurant heißt passend dazu Kaffee Mühle (Am Wall 212). Dort gibt es leckeren Kuchen und eine schöne Terrasse.

8. Der Schweinehirt und seine Herde

Der Schweinehirt und seine Herde
Der Schweinehirt und seine Herde

In unmittelbarer Nähe findet der Bremen-Besucher eine weitere, äußerst beliebte Skulptur: Der Schweinehirt und seine Herde. Wie der Name schon sagt, besteht das Denkmal aus dem Hirten, einem Hund, fünf Schweinen und drei kleinen Ferkelchen.

Entworfen hat die Figuren 1974 der Bremer Bildhauer Peter Lehmann. Heute setzen sich Kinder auf die Schweine und Touristen lassen sich mit den Figuren fotografieren.

Der Ort ist auch ein netter Treffpunkt. Früher jedoch trieben die Hirten ihre Schweine durch die Sögestraße (Plattdeutsch Soghestrate, also Sauenstraße), beziehungsweise waren vermutlich viele Sauställe in dieser Gegend.

9. Der Bleikeller

Mumie im Bleikeller
Eine Mumie im Bleikeller – es ist nicht die einzige

Unter dem Dom befindet sich der sogenannte Bleikeller. Die Krypta hat ihren Namen daher, dass in diesem Raum früher Blei zum Reparieren für Dach und Fenster gelagert wurde. Heute findet sich hier jedoch kein Blei mehr.

Vielmehr können die Besucher Mumien bestaunen. Sie sind sehr gut erhalten und befinden sich in offenen Särgen. Jede Mumie erzählt ihre eigene Geschichte. Kommt man aus dem Bleikeller heraus, kann man noch ein wenig im Bibelgarten flanieren. Dort gibt es einmal im Monat eine Führung.

10. Der Spuckstein

Spuckstein
Hier darf gespuckt werden, was das Zeug hält. Aber bitte mit möglichst viel Verachtung, wie es Flo demonstriert

In der Nähe des Rathauses befindet sich auch der sogenannte Spuckstein. Wenn alteingesessene Bremer oder auch Touristen an diesem Stein vorbeilaufen, dann spucken sie mit möglichst viel Verachtung darauf. Das ist ziemlich eklig oder?

Aber hinter diesem Stein verbirgt sich eine grausame Geschichte. Gesche Margarethe Gottfried war eine in Bremen bekannte und als „Engel von Bremen“ titulierte Frau. Den Namen erhielt sie wohl, weil sie sich rührend um ihre Angehörigen und Freunde, aber auch Ehemänner kümmerte, die verstarben.

Gesche Gottfried war aber alles andere als ein Engel. Sie war eine Serienmörderin, die geschickt mit Arsen umgehen konnte. Fünfzehn Menschen hat die Dame auf ihrem Gewissen. Gesche wurde öffentlich hingerichtet – es war die letzte Hinrichtung in dieser Art in Bremen.

Der Stein erinnert an ihre Taten und um diese zu verurteilen, durften die Bürger Bremens damals wie heute auf den Stein spucken. Man sollte das Spucken vorher unbedingt üben. Wäre ziemlich peinlich, wenn es daneben geht und das jemand sieht.

11. Kirche Unser Lieben Frauen

Die Kirche Unser Lieben Frauen
Die Kirche Unser Lieben Frauen steht wie so viele andere Sehenswürdigkeiten direkt am Marktplatz. Unter der Kirche kann eine alte Kapelle mit Gräbern besucht werden

Kommen wir zurück zu etwas Schönem. Die Kirche Unser Lieben Frauen ist eine weitere, tolle Sehenswürdigkeit in Bremen. Sie ist spartanisch eingerichtet, aber eine tolle Attraktion. Nach dem Bremer Dom ist sie die zweitälteste Kirche der Stadt. Der Kirchturm misst stattliche 84 Meter und ist der drittgrößte der Stadt.

Was ich bisher aber noch nie gesehen habe, ist eine große Meditations-Schaukel, die sich hinter dem Altar befindet. Auf ihr kann man sich schaukeln lassen und gleichzeitig die tollen Buntglasfenster der Kirche bestaunen. Unter der Kirche befindet sich auch eine alte Kapelle, dich auch Grabstätte bekannter Persönlichkeiten in Bremen ist.

12. Das Bremer Loch

Bremer Loch
Das Bremer Loch. Man muss die richtige Münze einwerfen, um es zu aktivieren

Unweit des Rathauses befindet sich das Bremer Loch. Auf den ersten Blick ist daran nichts Spektakuläres. Das Bremer Loch ist einfach ein Kanaldeckel, in den man eine Geldspende werfen kann.

Wirft man aber die richtige Münze hinein, so hört man die Stimmen der Bremer Stadtmusikanten aus dem Kanal. Mit den Spenden von bis zu 15.000 Euro pro Jahr unterstützt die Wilhelm-Kaisen-Bürgerhilfe soziale Projekte. Das Bremer Loch gibt es seit Sommer 2007.

13. Der Bremer Roland

Bremer Roland
Auch der Bremer Roland gehört zu den Top-Sehenswürdigkeiten

Der Bremer Roland steht am Marktplatz und ist eine weitere Top-Sehenswürdigkeit in Bremen. 1366 gab es den ersten Bremer Roland aus Holz, der jedoch ein Opfer der Flammen wurde.

Der „neue“ Roland hat schon viel gesehen: Immerhin steht die Statue seit 1404 auf dem Marktplatz.

Die Statue ist über fünf Meter hoch und aus Kalkstein gefertigt. Der Roland ist ein Symbol für die Bremer Freiheit.

Er blickt in Richtung Domportal, um die Geistlichkeit daran zu erinnern, dass der Stadtrat in Bremen viel Macht hat.

Wer vor der Statue steht, sollte sich ihre spitzen Knie ansehen. Die Spitzen dienten früher dazu, etwa Stoffe abzumessen. Der Abstand zwischen den Spitzen entspricht einer Bremer Elle. Das sind 55,372 Zentimeter.

Wer früher etwa Stoffe oder Felle kaufte, konnte seine Ware am Roland überprüfen. War der Zollstock des Verkäufers ein wenig zu kurz geraten, wurde er bestraft.

14. Die historische Böttcherstraße

Der Lichtbringer
Der Lichtbringer in der Böttcherstraße

Die bekannte Böttcherstraße ist nur etwa 100 Meter lang, gehört aber definitiv zu den Top-Attraktionen in Bremen. Die Gebäude wurden im Stil des Expressionismus errichtet.

Die Häuser sind aber nicht so alt, wie man auf den ersten Blick denken mag: die meisten wurden in der Zeit von 1922 bis 1931 gebaut.

Aus Roselius Firma, die ihren Firmensitz in der Böttcherstraße hatte, ging später die Marke Kaffee Hag hervor. Die Büste des Unternehmens ist dort auch aufgestellt.

Was wir auch immer gerne machen, ist eine Führung mit dem Nachtwächter*. Solche Touren sind immer super informativ und kurzweilig.

Schon der Zugang zur Böttcherstraße mit dem Bronzerelief „Der Lichtbringerist beeindruckend. Diese Sehenswürdigkeit musst du dir anschauen.

In der Straße gibt es heute Kunstwerkstätten, das Paula Modersohn-Becker Museum, ein Hotel und kleinere Gaststätten. Ein weiteres Highlight ist das Haus des Glockenspiels.

Der Besucher kann hier mehrmals täglich ein Glockenspiel in der Böttcherstraße hören. Viele kleine Glöckchen spielen eine Melodie, unter anderem Seemannslieder. Das Glockenspiel wurde ursprünglich 1934 installiert. Allerdings überstanden von den einst 30 Meißner-Porzellanglocken nur sieben den 2. Weltkrieg. Das heutige Glockenspiel gibt es seit 1991.

Das Haus der Sieben Faulen ist ein weiteres Highlight. Das Gebäude beherbergte einst die Räumlichkeiten von Kaffee Hag. Vor allem der Brunnen der Sieben Faulen ist sehenswert. Leckermäuler werden in der Zuckerfabrik fündig. Das kleine Geschäft verkauft leckere selbstgemachte Bonbons und Lollies.

Auch das Haus Atlantis ist geschichtlich und architektonisch sehr spannend. Generell soll das Haus die Utopie Atlantis verkörpern. Heute ist in dem Gebäude das Radisson Blu Bremen untergebracht. Das Treppenhaus sowie der Himmelssaal sind original erhalten. Das Haus zählt zu den wichtigsten Zeugen der deutschen Architektur der Zeit zwischen den Weltkriegen.

15. Schlachte

Schlachte
Die Schlachte

Neben der schönen Innenstadt Bremens solltest du an Tag zwei deiner Bremen-Reise unbedingt die historische Uferpromenade, die Schlachte, erkunden. Früher war die Schlachte Bremens wichtigster Hafen. Heute ist die Schlachte bekannt für ihre kleinen Cafés und Restaurants. Sie zählt zu einer der Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Hier ist auch noch einmal der Hinweis auf die inszenierte Stadtführung* angebracht.

Von der Schlachte führt der Weg am Weser-Ufer entlang. Achte unbedingt auf die Schilder. Sie zeigen dir, wo du langlaufen musst und welche Spots besonders interessant sind.

16. Europahafen

Marina Europahafen
Der Marina Europahafen

Wenn du der Uferpromenade folgst, musst du am (so heißt die Straße) rechts abbiegen (die Uferpromenade endet leider an einem Zaun). Dann stehst du wenig später im Marina Europahafen der Überseestadt. Ein weiterer schöner Ort hier.

Von der Schlachte brauchst du zu Fuß eine knappe Stunde bis zum Europahafen. Mit dem Rad geht das natürlich flotter. Die Überseestadt ist ein Ortsteil des Stadtteils Walle, der Name steht aber auch für ein Stadtentwicklungsvorhaben, in dessen Rahmen alte Hafengebiete modernisiert werden. Wie das aussieht, ist hier gut zu sehen.

In teils modernen, teils alten Häusern haben sich Cafés, Restaurants, Fitnessstudios und andere Läden angesiedelt. Autofans dürfte beim Schuppen 1 das Herz höher schlagen. In der Halle stehen ständig über 60 Oldtimer und Liebhaberfahrzeuge. Der Schuppen hat täglich geöffnet und der Eintritt ist frei.

17. Mäuseturm

Molenfeuer Überseehafen Süd
Das Molenfeuer Überseehafen Süd ist ein beliebtes Ausflugsziel

Wir folgen der Uferpromenade und genießen den Ausblick, bis wir eine weitere Sehenswürdigkeit erreichen – den Mäuseturm. Der kleine Leuchtturm im Hafen ist ein super Fotomotiv. Eigentlich heißt der Turm, der zwölf Meter hoch ist und 1906 errichtet wurde, Molenfeuer Überseehafen Süd.

Vom Mäuseturm aus könnte man auch noch mit der Fähre durch den Hafen fahren und sich ein wenig umschauen. Wer jetzt kein Fahrrad gemietet hat, kommt übrigens mit der Buslinie 20 (Haltestelle „Am Winterhafen“,  Link zur Fahrplanauskunft) schnell zurück in die Innenstadt.

18. WeserSide Gallery

Wenn du ein Fahrrad hast, dann lohnt es sich bis zur WeserSide Gallery hinauszufahren. Da bist du zwar eine Stunde mit dem Fahrrad unterwegs, mit dem Auto sind es nur 20 Minuten, aber es lohnt sich.

Auf einer Hochwasserschutzwand kannst du riesige Graffiti in einer Freiluftgalerie bewundern. Die Wand verläuft einen Kilometer entlang des ehemaligen Flughafengeländes. Auf unserer Deutschland-Radreise sind wir hier dran vorbei gekommen und waren absolut begeistert.

19. Breminale

Breminale
Die Breminale zieht jedes Jahr Tausende Besucher an. Richtig spannend wird es aber erst später am Abend

Leider findet die Breminale nur einmal im Jahr statt. Wir möchten sie dir deshalb als Spezial-Tipp empfehlen, weil das Festival wirklich genial ist. Das Event erstreckt sich vom Gelände am Wall bis hinunter an die Weser. Wenn das Festival stattfindet, dann musst du es dir unbedingt ansehen.

Während der Breminale spielen ganz verschiedene Bands jeder Couleur. Stände und Foodtrucks sorgen fürs leibliche Wohl. Die Stimmung auf der Breminale ist super entspannt und das Programm wirklich sehr vielfältig.

Die Breminale ist eine Institution und international bekannte Musiker geben sich die Klinke in die Hand. Wir sahen unter anderem die ungarische Rockband Kal, deren Bandmitglieder übrigens auch im Hotel Radisson Bremen abstiegen. Am Morgen trafen wir dann auch den recht verkatert wirkenden Geigenspieler der Band. Übrigens: Während der Breminale ist der Eintritt in die Kunsthalle Bremen frei.

20. Geheimtipp: Stadtführung mit dem Henker von Bremen

Henker von Bremen
Der Henker von Bremen ist, nunja, ein Riese. Zum Glück ein sehr liebenswerter – auch wenn ich hier eine Standpauke bekomme

Er ist riesig, ein Hüne von Mann. Furchteinflößend ist sein Lachen und seine Zahnlücken sind schaurig. Mit dem Henker von Bremen ist nicht zu Spaßen. Quatsch, der Henker von Bremen ist der wohl lustigste und interessanteste Henker, dem wir je begegnet sind.

Es war eine Zufallsbekanntschaft vor dem Hotel. Ein Riese, blutüberströmt. Klar, dass ich fragen musste, wo denn diese Kreatur rausgekrochen ist. Spontan lud uns der Henker ein, seiner Führung beizuwohnen. Wir waren begeistert. Wenn du etwas machen musst in Bremen, dann mit dem Henker auf Tour gehen.

Der Henker heißt eigentlich Jens und zieht mit neugierigen Opfern durch Bremen. Mit viel Witz, Charme und vor allem lauter Stimme, die so manchen Touristen zusammenzucken lässt, erzählt der Henker von Bremen viele interessante mittelalterliche Geschichten.

Die Führung wird dir Spaß machen und vor allem sind die Informationen, die der Henker anschaulich verpackt, unbezahlbar. Hier kannst du den Henker von Bremen buchen.

Lecker essen in Bremen

Hachez
Bei Hachez lacht das Schoko-Herz

Wo in Bremen übernachten – unsere Hotel-Tipps

Wir haben in Bremen im Radisson Blu* übernachtet und waren sehr begeistert von diesem Hotel. Es liegt super zentral und hat ein Fitnessstudio. Die Burger im Restaurant schmecken hervorragend.

Ebenfalls gute Bewertungen hat das Dorint City-Hotel Bremen*. Es liegt super zentral und gehört zu den Swissotel-Ketten. Im „Hillman’s Restaurant“ werden somit auch regionale Speisen mit schweizerischen Einflüssen serviert.

Das Aparthotel Adagio Bremen* liegt am Bahnhof und eignet sich perfekt, wenn du mit dem Zug anreist.

Im Schnoor-Viertel gibt es ein besonderes Hotel, das Hochzeitshaus (). Schon von außen ist klar: dieses Häuschen ist wirklich extrem winzig. Wie der Name sagt, können hier frisch Vermählte übernachten. Früher kam das Brautpaar oft aus dem Umland und benötigte eine Bleibe. Im Hochzeitshaus konnten die Verliebten dann ihre Hochzeitsnacht verbringen. Heute gibt es zur Übernachtung ein traumhaftes Frühstücksbüffet, wurde uns gesagt, und man kann den Aufenthalt in einer wunderschönen Badewanne genießen.

Karte mit allen Sehenswürdigkeiten in Bremen

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