Kamera-Kaufberatung: das sind die besten DSLM und DSLR
So findest du die passende Kamera
Bist du auf der Suche nach einer neuen Kamera? Das ist gar nicht so einfach oder? Dutzende Hersteller mit Hunderten Modelle buhlen um die Gunst der Käufer. Doch auf was musst du beim Kamerakauf achten? Hersteller, Sensor, Megapixel, ISO? Und soll es eine spiegellose Systemkamera (DSLM) oder eine digitale Spiegelreflexkamera (DSLR) sein? Oder tut es vielleicht auch eine Bridge- oder Kompaktkamera? Und was für Objektive brauchst du? Lohnen sich die Angebote der Hersteller, die Kamera zusammen mit einem Objektiv zu kaufen? Welche Kamera die richtige für dich ist, hängt ganz davon ab, was für ein Typ Fotograf du bist. Mit unserer Kaufberatung helfen wir dir, die für dich passende Kamera zu finden. Eine gute Nachricht vorweg: Bei den namhaften Herstellern kannst du nichts falsch machen – schlechte Kameras gibt es hier nicht! Übrigens: Wir haben für dich auch umfassende Artikel zu den Themen → Stative,→ Zubehör und → Filter für Fotografen. Stand dieses Artikels ist November 2018.
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Micro Four Thirds, APS-C oder Vollformat
Bevor du dich für einen Hersteller oder ein Kamerasystem (DSLM oder DSLR) entscheidest, steht die Frage im Raum: Was planst du mit deinen Fotos? Davon ist es abhängig, zu welchem Sensor du greifen solltest. Machst du vorwiegend Fotos für die sozialen Netzwerke wie Instagram oder Facebook, ist die Antwort ganz klar: Eine Kamera mit einem APS-C-Sensor (ca. 23 mm x 15 mm) oder ein Micro Four Thirds-System (ca. 17 mm x 13 mm) erfüllen alle deine Anforderungen. Es gibt natürlich noch andere Sensorgrößen, aber das sind die gängigen. Auch wenn du oft auf Reisen oder etwa in den Bergen unterwegs bist, kommen dir die kompakten Abmessungen von Kameras mit einem relativ kleinen Sensor sehr entgegen (siehe auch unseren → Vergleich DSLM vs. DSLR).
Eine Alternative für deinen Auftritt im Internet sind auch moderne Top-Smartphones wie das iPhone XS, das Samsung Galaxy S9+, das Huawei P20 Pro oder das Huawei Mate 20 Pro, mit denen du bei auch halbwegs guten Lichtbedingungen noch sehr gute Fotos machen kannst.
Vollformatkameras spielen in der ersten Liga
Vollformatkameras sind die erste Wahl für Fotografen, die aus welchen Gründen auch immer die beste Bildqualität anstreben. Planst du etwa eine Fotoausstellung mit großformatigen Drucken, solltest du zu einer Vollformatkamera greifen. Kameras mit Vollformatsensor liefern Bilder, die genauso groß sind wie eine Aufnahme auf Kleinbildfilm (36 mm x 24 mm). Auch wer seine Fotos an Bildagenturen verkaufen will, fährt mit einem Vollformatsensor besser, weil die Fotos auch für Kunden interessant sind, die sehr detailreiche Arbeiten suchen. Vollformatkameras sind bauartbedingt allerdings groß und schwer. Man muss schon sehr gute Gründe haben, eine Vollformatkamera mit den dazugehörigen Objektiven auf einer Weltreise oder einer Gipfelbesteigung mitzuschleppen. Dazu kommt der Preis. Wenn du nicht bereit bist, mindestens 1500 Euro (nach oben gibt es fast kein Limit) für Kamera und ein Objektiv auszugeben, kommt eine Vollformatkamera für dich nicht in Frage. Nur wenn dich Größe, Gewicht und Preis nicht abschrecken, kannst du über eine Vollformatkamera nachdenken. Noch mehr Details liefern Mittelformatkameras. Diese sind aber noch teurer und größer und eignen sich wirklich nur für Profi-Fotografen, die etwa Werbeaufnahmen machen. Für Hobby-Fotografen gibt es keinen vernünftigen Grund, eine Mittelformatkamera zu nutzen.
Vorteile Vollformatkameras
- Die Bilder zeigen sehr viele Details beim „reinzoomen“
- Fotos einer Vollformat-Kamera lassen sich im Nachhinein gut beschneiden
- Der große Sensor nimmt viel Licht auf – dadurch prinzipiell ein sehr gutes Rauschverhalten
- Die größeren Pixel sorgen für einen höheren Dynamikumfang und für mehr Details
- Der Modellzyklus dauert relativ lange. Vollformatkameras sind daher recht wertstabil
- Sehr geringe Schärfentiefe sorgt für erstklassige Portraits
- In der Regel staub- und spritzwassergeschützt
- Große Auswahl an lichtstarken Objektiven
Nachteile Vollformatkameras
- Sehr hoher Preis für den Kamera-Body (ab ca. 1000 Euro)
- Vollformatkameras verlangen nach lichtstarken und teuren Objektiven
- Vollformatkameras und die dazugehörigen Objektive sind bauartbedingt groß und schwer – das gilt auch für DSLMs. Auf langen Reisen oder Wanderungen ist das ein echtes Problem
Mehr Megapixel = bessere Fotos?
Die Pixelzahl alleine ist kein Kaufkriterium. Bei gleicher Pixelzahl produzieren Kameras mit größerem Sensor größer druckbare Fotos. Ein Micro Four Thirds-System mit zwölf Megapixel eignet sich für Ausdrucke also besser als eine Handykamera mit zwölf Megapixel und eine Vollformatkamera mit 24 Megapixel erzeugt klarere Abzüge in der gleichen Größe wie eine APS-C-Kamera mit 24 Megapixel.
Es gibt einige teure Vollformatkameras mit einer relativ geringen Pixelzahl. Die Sony α7S II etwa bringt es „nur“ auf zwölf Megapixel. Die einzelnen Bildpixel sind bei dieser Kamera aber besonders groß. Die Kamera verfügt dank der großen Pixel über eine äußerst hohe Empfindlichkeit und einen großen Dynamikumfang über den gesamten ISO-Bereich. Das macht die Sony α7S II zur perfekten Kamera für schwierige Lichtsituationen. Als Fausregel gilt: Je kleiner die Bildpixel, umso schlechter das Rauschverhalten.
Hoher ISO-Wert = tolle Nachtaufnahmen?
Viele Kamerahersteller werben mit besonders hohen ISO-Werten. Prinzipiell erhöht man den ISO-Wert bei schwierigen Lichtsituationen bei Aufnahmen aus der Hand, weil so kürzere Belichtungszeiten ermöglicht werden. Ein ISO-Wert von 102.400 bringt dir aber wenig, wenn das Foto dann nur noch aus Bildrauschen besteht. Wenn die Kamera bei ISO 3200 noch gute Bilder abliefert, ist das ein super Kriterum. Hier sind übrigens Vollformatkameras im Vorteil. Vollformatkameras legen durch die (in der Regel) größeren Pixel ein besseres Rauschverhalten an den Tag legen als APS-C-Kameras oder Micro Four Thirds-Systeme. Die Angaben zum maximalen ISO-Wert kannst du also getrost vergessen.
DSLM oder DSLR?
Micro Four Thirds, APS-C, Vollformat oder gar Mittelformat – hast du dich für einen Sensor entschieden? Dann musst du jetzt zwischen spiegelloser Systemkamera (DSLM) und digitaler Spiegelreflexkamera (DSLR) wählen. Der grundlegende Unterschied zwischen beiden Systemen ist der fehlende Spiegel bei der DSLM. Das spart Platz und Gewicht.
Wer zur DSLM greift, bekommt (in der Regel) einen digitalen Sucher (bei günstigen Modellen gibt es oft überhaupt keinen Sucher). Hier werden alle Daten eingeblendet, die auch auf dem Kameradisplay angezeigt werden. Außerdem zeigt die Kamera schon vor dem Auslösen an, wie das fertige Foto (etwa) aussehen wird. Für Anfänger in der Fotografie kann das von Vorteil sein, weil man sofort die Auswirkungen sieht, die eine andere Blende oder ein anderer ISO-Wert mit sich bringen. Der elektronische Sucher verbraucht allerdings viel Strom, weshalb DSLMs nicht so ausdauernd sind wie DSLRs, die mit einem optischen Sucher ausgestattet sind. Hier wird das Bild über den Spiegel der Kamera auf einer Mattscheibe erzeugt und über ein Prisma in den Sucher geleitet. Was man im optischen Sucher sieht, ist also das Live-Bild ohne jede Veränderung oder Verzögerung.
Doch was ist nun besser – der digitale Sucher oder der optische Sucher? Für diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort. Jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Ich kann nur empfehlen, beide Technologien einmal zu testen und sich dann zu entscheiden. Ich mag nach wie vor die optischen Sucher der DSLRs, kann aber auch sehr gut mit den elektronischen Suchern der DSLMs arbeiten.
Sind Größe und Gewicht ein wichtiger Faktor für dich, kommt eher eine DSLM in Frage. Aber: Auch wenn es die Werbung gerne suggeriert: Der Größen- und Gewichtsvorteil von DSLMs ist weniger stark als oft gedacht. Besonders bei den Vollformat-Kameras ist der Unterschied bei ähnlichen Objektiven fast zu vernachlässigen. Der Grund: Lichtstarke Objektive wiegen enorm viel.
Ein Beispiel: Die Vollformat-DSLM Sony Alpha 7r (465 Gramm) bringt mit dem 24-70 mm F2,8 (886 Gramm) zusammen 1351 Gramm auf die Waage. Die Vollformatkamera Canon 6D II (755 Gramm) kommt mit dem Canon EF 24-70mm f/2.8L II USM (805 Gramm) zusammen auf 1560 Gramm. Der Unterschied: exakt 209 Gramm. Das ist nicht viel mehr als ein Smartphone wiegt. Wenn du immer mit mehreren Objektiven unterwegs ist, kannst du unter dem Strich mit einer DSLM aber schon ein wenig Gewicht sparen.
Richtig leicht und kompakt wird deine Kameraausrüstung aber erst, wenn du auf das Vollformat und auf lichtstarke Objektive verzichtest.
Vorteile DSLM
- Kompakt und leicht (gilt insbesondere für APS-C-Sensoren und das Micro Four Thirds-System)
- Der elektronische Sucher zeigt das Foto schon vor dem Auslösen
- Du kannst das fertige Foto im Sucher betrachten (nützlich bei grellem Sonnenlicht)
Nachteile DSLM
- Hoher Akku-Verbrauch durch den elektronischen Sucher und Berechnung des Autofokus
- Begrenzte Auswahl an Objektiven
- Bei kurzen Verschlusszeiten und bestimmten Motiven kann der berüchtigte Rolling-Shutter-Effekt auftreten
Vorteile DSLR
- Fast unbegrenzte Auswahl an Objektiven
- Viele gebrauchte Objektive zu günstigen Preisen am Markt
- Lange Akku-Laufzeit
- Der runtergeklappte Spiegel schützt den Sensor beim Objektivtausch vor Staub
Nachteile DSLR
- Größer und schwerer als DSLMs
- Der mechanische Spiegelmechanismus verursacht Erschütterung und Geräusch
Wie du siehst, sind die Unterschiede zwischen beiden Systemen gar nicht so groß, wie man denkt. Um gute Fotos zu schießen, spielt es keine Rolle, ob du dir eine DSLM oder eine DSLR anschaffst. Für die Bildqualität entscheidend ist einzig der Bildsensor. Kommt es dir wirklich auf jedes Gramm an oder willst du unbedingt einen elektronischen Sucher, greifst du zur DSLM. Ist dir die Auswahl an (auch gebrauchten) Objektiven wichtiger, kommst du nicht an der DSLR vorbei.
Lohnen sich die Kit-Objektive?
DSLMs und DSLRs werden mit und ohne Objektive verkauft. Das reine Kameragehäuse ist natürlich immer günstiger als ein Bundle aus Kamera und Objektiv. Wer schon passende Objektive zuhause hat oder ein ganz spezielles Objektiv benötigt, kann beim Kameragehäuse ohne Objektiv zugreifen. Für alle anderen gilt: Die Angebote der Hersteller, zum Kameragehäuse ein passendes Standardobjektiv beizulegen, lohnen sich in der Regel. Für einen relativ geringen Aufpreis gibt es ein Objektiv, mit dem man durchaus gut arbeiten kann.
Empfehlenswerte Einsteiger-Kameras bis 500 Euro
In der Kategorie „Kameras bis 500 Euro“ finden sich ausschließlich Modelle mit APS-C-Sensor oder kleineren Sensoren. Die hier vorgestellten Kameras sind absolute Einsteiger-Modelle, die nur eine sehr abgespeckte Ausstattung – unter anderem beim Autofokus – haben und bei denen beim Gehäuse sehr viel Kunststoff zum Einsatz kommt. Die Bildqualität ist aber bei allen vorgestellten Kameras völlig in Ordnung. Ideal für Einsteiger, die nicht zuviel Geld für die Kameraausrüstung ausgeben wollen.
Canon EOS M100 | Sony Alpha 5100 | Olympus PEN E-PL8 | |
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Typ | DSLM | DSLM | DSLM |
Sensor | APS-C | APS-C | Micro-Four-Third |
Megapixel | 24,2 | 24,3 | 16,1 |
Gewicht | 302 Gramm | 283 Gramm | 326 Gramm |
Amazon-Bewertung (11/2018) | 3.6 von 5.0 Sternen | 3.8 von 5.0 Sternen | 4.3 von 5.0 Sternen |
Preis inkl. Kit-Objektiv | ca. 380 Euro | ca. 450 Euro | ca. 450 Euro |
Canon EOS 4000D | Canon EOS 2000D | Nikon D3400 | |
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Typ | DSLR | DSLR | DSLR |
Sensor | APS-C | APS-C | APS-C |
Megapixel | 18,0 | 24,1 | 24,2 |
Gewicht | 436 Gramm | 475 Gramm | 445 Gramm |
Amazon-Bewertung (11/2018) | 3.7 von 5.0 Sternen | 4.8 von 5.0 Sternen | 4.5 von 5.0 Sternen |
Preis inkl. Kit-Objektiv | ca. 300 Euro | ca. 350 Euro | ca. 450 Euro |
Empfehlenswerte Kameras bis 1000 Euro
In der Kategorie „Kameras bis 1000 Euro“ finden sich bis auf eine Ausnahme (Sony Alpha 7) ausschließlich Modelle mit APS-C-Sensor oder kleineren Sensoren. Die hier vorgestellten Kameras machen aber alle tolle Alltagsaufnahmen und sind ideal für ambitionierte Hobbyfotografen. Bei der Verarbeitung erkennt man schon einen großen Unterschied zu den günstigen Einsteiger-Kameras. Übrigens: Ob du zur DSLM oder zur DSLR greifst, spielt bei der Bildqualität keine Rolle. Jedes System hat seine Vor- und Nachteile.
Canon EOS M50 | Sony Alpha 6300 | Sony Alpha 7 | |
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Typ | DSLM | DSLM | DSLM |
Sensor | APS-C | APS-C | Vollformat |
Megapixel | 24,1 | 24,2 | 24,3 |
Gewicht | 387 Gramm | 404 Gramm | 474 Gramm |
Amazon-Bewertung (11/2018) | 4.5 von 5.0 Sternen | 4.1 von 5.0 Sternen | 4.4 von 5.0 Sternen |
Preis inkl. Kit-Objektiv | ca. 670 Euro | ca. 800 Euro | ca. 880 Euro |
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Sony Alpha 68 | Nikon D5300 | Canon EOS 77D | |
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Typ | DSLR | DSLR | DSLR |
Sensor | APS-C | APS-C | APS-C |
Megapixel | 24,2 | 24,2 | 24,2 |
Gewicht | 675 Gramm | 530 Gramm | 540 Gramm |
Amazon-Bewertung (11/2018) | 4.5 von 5.0 Sternen | 4.3 von 5.0 Sternen | 4.4 von 5.0 Sternen |
Preis inkl. Kit-Objektiv | ca. 550 Euro | ca. 650 Euro | ca. 760 Euro |
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Empfehlenswerte Kameras bis 2000 Euro
Die Kameras in der Kategorie bis 2000 Euro lassen kaum noch Wünsche offen. Wer hier zuschlägt, bekommt feinste Technik mit überragender Bildqualität. Mit den hier vorgestellten Kameras arbeiten mitunter auch schon Profis.
Sony Alpha 7 II | Fujifilm X-T3 | Sony Alpha 6500 | |
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Typ | DSLM | DSLM | DSLM |
Sensor | Vollformat | APS-C | APS-C |
Megapixel | 24,3 | 26,1 | 24,2 |
Gewicht | 599 Gramm | 539 Gramm | 453 Gramm |
Amazon-Bewertung (11/2018) | 4.4 von 5.0 Sternen | 4.6 von 5.0 Sternen | 3.9 von 5.0 Sternen |
Preis inkl. Kit-Objektiv | ca. 1250 Euro | ca. 1900 Euro | ca. 1900 Euro |
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Canon EOS 80D | Nikon D7500 | Pentax K-3II | |
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Typ | DSLR | DSLR | DSLR |
Sensor | APS-C | APS-C | APS-C |
Megapixel | 24,2 | 20,9 | 24,4 |
Gewicht | 730 Gramm | 720 Gramm | 785 Gramm |
Amazon-Bewertung (11/2018) | 4.4 von 5.0 Sternen | 4.4 von 5.0 Sternen | 4.2 von 5.0 Sternen |
Preis inkl. Kit-Objektiv | ca. 1150 Euro | ca. 1450 Euro | ca. 1250 Euro |
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Empfehlenswerte Kameras bis 3000 Euro
Die Kameras in der Kategorie bis 3000 Euro gehören schon zu den absoluten Spitzenmodellen der jeweiligen Hersteller. Profis greifen bei diesen Modellen oft zu.
Olympus OM-D E-M1 Mark II | Sony Alpha 7 III | Fujifilm X-H1 | |
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Typ | DSLM | DSLM | DSLM |
Sensor | Four-Thirds | Vollformat | APS-C |
Megapixel | 20,4 | 24,2 | 24,3 |
Gewicht | 574 Gramm | 650 Gramm | 673 Gramm |
Amazon-Bewertung (11/2018) | 4.5 von 5.0 Sternen | 4.0 von 5.0 Sternen | 4.2 von 5.0 Sternen |
Preis inkl. Kit-Objektiv | ca. 2400 Euro | ca. 2500 Euro | ca. 2600 Euro |
Canon EOS 6D Mark II | Nikon D500 | ||
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Typ | DSLR | DSLR | |
Sensor | Vollformat | APS-C | |
Megapixel | 26,2 | 20,9 | |
Gewicht | 765 Gramm | 860 Gramm | |
Amazon-Bewertung (11/2018) | 4.7 von 5.0 Sternen | 4.3 von 5.0 Sternen | |
Preis inkl. Kit-Objektiv | ca. 2300 Euro | ca. 2600 Euro | |
Empfehlenswerte Kameras über 3000 Euro
In dieser Preisklasse gibt es das Beste vom Besten. Vollformat- oder gar Mittelformatsensoren für Profis, die mit der Fotografie ihren Lebensunterhalt bestreiten. Kompromisse gibt es bei diesen Kameras nicht mehr. Die Preise beziehen sich hier nur auf das Kameragehäuse ohne Objektiv.
Nikon Z7 | Sony Alpha 9 | Fujifilm GFX 50S | |
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Typ | DSLM | DSLM | DSLM |
Sensor | Vollformat | Vollformat | Mittelformat |
Megapixel | 45,7 | 24,2 | 51,4 |
Gewicht | 671 Gramm | 673 Gramm | 825 Gramm |
Amazon-Bewertung (11/2018) | 4.2 | – | – |
Preis ohne Objektiv | ca. 3800 Euro | ca. 4200 Euro | ca. 5500 Euro |
| – | – |
Canon 5DS R | Nikon D850 | Canon EOS-1D X Mark II | |
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Typ | DSLR | DSLR | DSLR |
Sensor | Vollformat | Vollformat | Vollformat |
Megapixel | 50,6 | 42,4 | 20,2 |
Gewicht | 845 Gramm | 1005 Gramm | 1340 Gramm |
Amazon-Bewertung (11/2018) | – | – | – |
Preis ohne Objektiv | ca. 3000 Euro | ca. 3400 Euro | ca. 5500 Euro |
– | – |
Empfehlenswerte Kompaktkameras
Ein paar Sätze zu Kompaktkameras. Bevor es Smartphones mit halbwegs vernünftigen Kamers gab, waren Kompaktkameras heiß begehrt. An die Bildqualität ihrer großen Brüder, den DSLRs, kamen sie zwar nicht ran. Dafür lieferten Kompaktkameras halbwegs vernünftige Fotos, waren klein und nicht übermäßig teuer. Der Siegeszug der Smartphones hat das Ende der Kompaktkamera besiegelt. Die Bildqualität heutiger Smartphones übertrifft die Qualität günstiger Kompaktkameras oft bei Weitem. Wir verzichten daher darauf, euch günstige Kompaktkameras zu empfehlen. Es gibt aber auch heute noch hochpreisige Kompaktkameras, die überzeugende Fotos schießen. Der enorme Vorteil liegt natürlich in der Größe. Kompaktkameras sind kleiner als die kleinsten DSLMs und passen in jede Hosentasche. Gute Kompaktkameras sind Smartphones außerdem in der Bildqualität überlegen und ideal für Menschen, die einfach drauflos fotografieren wollen.
Canon PowerShot G9 X | Panasonic Lumix DMC-LX100EGK | Sony DSC-RX100 V | |
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Typ | Kompaktkamera | Kompaktkamera | Komaktkamera |
Sensor | 1-Zoll | Micro Four Thirds | 1-Zoll |
Megapixel | 20,2 | 12,8 | 20,1 |
Gewicht | 200 Gramm | 351 Gramm | 272 Gramm |
Amazon-Bewertung (04/2018) | 4.0 von 5.0 Sternen | 4.2 von 5.0 Sternen | 4.1 von 5.0 Sternen |
Preis | ca. 400 Euro | ca. 550 Euro | ca. 950 Euro |
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Empfehlenswerte Bridgekameras
Neben der Kompaktkamera gibt es auch noch die Bridgekamera. Diese stellen einen Spagat zwischen Kompaktkamera und DSLR dar. Bridgekameras sind relativ groß, verfügen aber über einen enormen Zoombereich. Außerdem sind die fest verbauten (!) Objektive in der Regel sehr lichtstark. Wer also Wert auf ein starkes Telezoom legt, aber keine wesentlich teure DSLR oder DSLM anschaffen will, kann den Kauf einer Bridgekamera überlegen. Die Sensoren sind allerdings recht klein – darunter leidet die Bildqualität. Auch der große Brennweitenbereich (umgangssprachlich Zoom) ist aus Sicht der Bildqualität problematisch. Es ist immer wieder zu lesen, dass die Bilder gerade beim zoomen nicht scharf werden. Das ist zum einen dem Fakt geschuldet, dass weit entfernte Motive etwa durch Dunst und Staub in der Luft unscharf wirken. Zum anderen liegt das an den extremen Brennweiten, die so ein kleines Objektiv aufweist – vom Weitwinkel bis zum Superzoom. Natürlich müssen da Abstriche in der Qualität gemacht werden.
Canon PowerShot SX540 HS | Panasonic Lumix DMC-FZ72EG-K | Panasonic Lumix DMC-FZ2000EG | |
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Typ | Bridgekamera | Bridgekamera | Bridgekamera |
Sensor | 1/2,3-Zoll | 1/2,3-Zoll | 1-Zoll |
Megapixel | 20,3 | 16,8 | 20,1 |
Gewicht | 418 Gramm | 562 Gramm | 916 Gramm |
Brennweite (umgerechnet auf Kleinbild) | 24-1200 mm | 20-1200 mm | 20-480 mm |
Amazon-Bewertung (04/2018) | 4.2 von 5.0 Sternen | 4.3 von 5.0 Sternen | 3.4 von 5.0 Sternen |
Preis | ca. 280 Euro | ca. 360 Euro | ca. 900 Euro |
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Bildnachweis Aufmacherfoto: © blackday / Fotolia
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Wir freuen uns auf deine AnregungenDeine Phototravellers Biggi und Flo
Hallo,
ich hätte eine Frage zu der Aussage, dass Vollformat-Kameras nach lichtstarken Objektiven verlangen. Gerade bei Vollformat habe ich den Vorteil, dass man i.d.R. im Vergleich zu APS-C und mFT ein geringeres Rauschen bei höheren ISO habe und auch eine geringere Schärfentiefe habe. Gerade bei einer Vollformat-Kamera kann ich eher lichtschwächeren Objektiven greifen
Hi Mark,
im Prinzip stimmt das schon, was du schreibst. Aber lass es mich einmal so vergleichen: Ein Porsche wird auch mit den billigsten Reifen aus China schneller sein als ein Golf. Trotzdem schreit der Porsche nach den besten Reifen, die man kaufen kann. Heißt bei Kameras: Klar kannst du sagen, hey, ich habe ja Vollformat, also brauche ich nicht die besten Objektive (weil ich ja z. B. mit dem ISO-Wert rauf kann). Aber wer Vollformat kauft, macht das ja, um die bestmögliche Qualität zu bekommen. Und das geht eben nur mit extrem guten und teuren Objektiven. So ist meine Aussage gemeint.
Viele Grüße
Florian
Moin Moin,
moechte mal wissen, wer so etwas verbreitet.
1. Kommt darauf an, was du fotografierst, Landschaft, Nacht Astro, Musikkneipen.
fuer all diese Sachen habe ich entsprechende Objektive.
2. Rauschen spielt in der heutigen Zeit bis ISO1600 gar keine Rolle mehr, ob Vollformat
oder APS-C, nicht so wie in der analogen Zeit, aus der ich stamme mit Filmen ISO
400 oder 800.
3. 42MP auf Vollformat entsprechen in etwa 24MP auf APS-C.
Schau dir mal dieses Video an, von Stephan Wiesner
Kamera-Kauf 2018 – Labervideo für Fotografen vor der Photokina
https://www.youtube.com/watch?v=f3Dw8A8zQyg.
Zum anderen ein sehr guter Beitrag ueber Ursachen für unscharfe Fotos auf gwegner.de
https://gwegner.de/know-how/schaerfe-unschaerfe/
Ich hatte auch mal eine Nikon D810, bin aber jetzt umgestiegen auf Sony, fuer
allgemeine Reisefotografie a6500, fuer Astro und Nacht a7SII.
Hier gibt es auch noch ein paar Tipps zum Thema unscharfe Bilder https://phototravellers.de/tipps-scharfe-fotos/
Moin Moin,
man muss auch noch andere Punkte beruecksichtigen.
Was fotografierst du, Landschaft, da haben die meisten eine Blende 4, Nachtaufnahmen Milchstrasse da benoetigt man Lichtstarke Linsen.
Dann die Pixelzahl der Kamera, eine Nikon 810,850 mit ueber 40Mp verlangen schon Linsen, die den Chip auch bedienen koennen, hast aber bei dieser hohen Pixelzahl auch mit Verwacklung zu kaempfen. Guter Bericht darueber auf gwegner.de. Ich persoenlich habe fuer meine normale Reisefotografie eine Sony a6500 und fuer Nacht und Milchstrasse eine A7SII, hatte vorher Nikon D810. Mein Rucksack ist von 18Kg auf max 9Kg abgemagert. In der jetzigen Zeit sind die Kameras so gut, das man als normaler Hobbyfotograf kein Vollvormat mehr benoetigt.
Hi,
ja, die heutigen Sensoren brauchen schon gute Objektive, wenn man denn das ganze Potenzial ausschöpfen möchte. Aber natürlich tun es auch die Kit-Objektive, wenn man seine Bilder nur fürs Web etwa nutzt.
Mit einer APS-C-Kamera wie der Alpha 6500 spart man im Vergleich zum Vollformat schon sehr viel Gewicht und für die meisten reicht die Auflösung des Sensors vollkommen aus. Ich bin auch oft mit APS-C unterwegs und erstaunt, was die recht kleinen Sensoren heute alles rausholen können.
Viele Grüße
Flo
Hallo!
Falls das hier möglich ist benötige ich zum Kauf einer neuen Kamera ein wenig Hilfe.
Ich benötige eine handliche leichte Kamera die ich auf Reisen mitnehmen kann. Ich möchte daher sowohl Landschaftsbilder, Schnappschüsse, bewegte Objekte und auch Aufnahmen bei Dunkelheit machen können wie zum Beispiel Sternenhimmel oder Städte bei Nacht. Das ich hierzu unterschiedliche objektive benötige ist klar nur die Kamera muss dies auch leisten können. Sie sollte schnell auslösen und scharfe Bilder erzeugen.
Ich schwanke aktuell zwischen der Sony Alpha 6000 und der Canon eos M50.
Welche Kamera würden sie mir hinsichtlich meiner Anforderungen empfehlen?
Ich stoße leider bei der Entscheidung an meine Grenzen.
Vielen herzlichen Dank im Voraus!
Anja
Hi Anja,
beide Kameras können das gut! Die M50 ist halt sehr viel neuer und moderner – ich persönlich würde heute im Vergleich die M50 nehmen.
Viele Grüße
Florian
Hallo,
wofür brauche ich die Fotos ? Muss es eine teure hochwertige Kamera sein ?
Ich habe mich 2017 für die Sony DSC-RX100 III und möchte auf meiner HP zeigen was damit möglich ist, http://hornisgrinde.eu / Sevilla meine neuster Bericht. Zu der Sony DSC-RX100 V für ca. 950 Euro ein sehr hoher Preis die Sony DSC-RX100 III bekommt man schon für ca. 480 €. das sollte man bei so ein Test auch erwähnen. Anders gesagt sehr sehr viel Kamera für das Geld.
Schöne Grüssle Paul.
Hallo Paul,
das ist natürlich völlig richtig, es kommt natürlich immer darauf an, wofür man die Bilder verwenden will. Nicht jeder braucht eine 3000-Euro-Vollformatkamera
Viele Grüße
Florian
Sehr ausführlicher Bericht und ein toller Überblick! Ich stehe noch ganz am Anfang, da ich mir erst im letzten Jahr eine richtige Kamera gekauft habe. Bisher habe ich der Einfachheit halber mit dem IPad fotografiert. Aber das soll sich jetzt ändern. Auf eure SEite komme ich sicherlich zurück! Liebe Grüße Claudia
Hi Claudia,
das freut uns sehr und bleib dran am Thema Fotografie, das lohnt sich und man wird immer besser :)
Viele Grüße
Florian
Der Beitrag war wirklich total interessant. Ich suche nämlich gerade nach einer neuen Kamera. Deshalb versuche ich im Moment so viele Infos mitzunehmen wie es nur geht. Auch wenn die Suche bzw. Entscheidung wohl noch dauern wird. So eine Investition will gut überlegt sein.
Liebe Grüße, Milli
(https://www.millilovesfashion.de)
Hi Milli,
das stimmt, aber viel falsch kannst du zum Glück nicht machen, selbst günstige Modelle liefern gute Fotos ab :-)
Viele Grüße
Florian