Die schönsten Wanderungen in der Fränkischen Schweiz
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Wandern in der Fränkischen Schweiz: 15 schönen Touren

Die Fränkische Schweiz ist ein Wanderparadies. Aktiv-Urlaub, wandern, Erholung, tolle Ausblicke, traumhaft schöne Felsformationen - das alles erwartet dich im Naturpark Fränkische Schweiz - Frankenjura. Nirgendwo kannst du die Natur so genießen und gleichzeitig Top-Ausflugsziele erforschen.

Jetzt nehmen wir dich mit auf eine grandiose Wanderung auf den besten Touren im Frankenjura. Du wirst begeistert sein. Von Tagestouren über Weitwanderwege ist in der Region alles dabei. Hier verraten wir dir übrigens die schönsten Sehenswürdigkeiten in der Fränkischen Schweiz abseits der Wanderwege.

Aktualisiert am 09.02.2024
Die Reiseblogger Biggi Bauer und Florian Westermann

1. Kleiner Kulm – höchster Berg der Fränkischen Schweiz

Der Kleine Kulm ist mit 626 Metern die höchste Erhebung in der Fränkischen Schweiz. Auf einem besonders schönen Rundweg wanderst du auf das Dach der Fränkischen Schweiz. Startpunkt der Tour ist in Pegnitz. Du querst die Fichtenohe, das ist der Oberlauf der Pegnitz. Du kommst am Modellflugplatz Pegnitz vorbei.

Die Wanderung führt dich nun hinauf auf den Kleinen Kulm. Dort befindet sich auch ein Aussichtsturm, der Aussichtsturm Kleiner Kulm. Über Treppen gelangst du noch ein wenig höher, auf 637 Meter. Oben erwartet dich ein traumhafter Rundumblick über das Frankenjura.

Über Körbeldorf und die Laurentiuskapelle führt dich der Rundkurs nun zum Schlossberg. Er liegt oberhalb von Pegnitz. Früher stand hier sogar die Burg Böheimstein, sie ersetzt heute der Aussichtsturm Schlossberg Pegnitz. 97 Stufen bringen dich hinauf auf den Turm. Von dort hast du einen tollen Blick über Pegnitz. Jetzt siehst du auch nochmal die Stadt von oben. Markant sticht die Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus hervor. Sie wurde 1900 errichtet. Als Einkehrmöglichkeit gibt es beim Festplatz einen Biergarten.

Tipp: Hier findest du eine Übersicht über die schönsten Wanderungen in Bayern.

2. Drei Zinnen

Die Drei Zinnen in der Fränkischen Schweiz
Die Drei Zinnen in der Fränkischen Schweiz – Foto: Nadine Becherer

Eine Wanderung zu den Drei Zinnen in Franken zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen in der Fränkischen Schweiz. Viele Wanderwege führen zu den drei markanten Felsen im Großenoher Tal bei Hiltpoltsein. Am beliebtesten ist jedoch die Tour durch das Lillachtal, an der Lillachquelle vorbei und dann durch das wunderschöne Biotop, den Sinterterrassen. Dein Wanderweg führt dich nun an der Lillach entlang. Eine sehr idyllische Strecke.

Der Wölfersdorfer Biergarten liegt ebenfalls auf der Tour. Und dann stehst du bald schon vor den Drei Zinnen. Natürlich haben sie nichts mit den bekannten Drei Zinnen in den Dolomiten zu tun. Dennoch: die große Zinne ist immerhin 10 Meter hoch.

Wenn du mit der Bahn anreist gelangst du vom Nürnberger Bahnhof mit der Gräfenbergbahn R21 zum Beispiel zu einem möglichen Ausgangsort wie dem Weißenoher Bahnhof.

Tipp: In der Nähe der Drei Zinnen findest du auch die Burg Egloffstein, den Barockgarten Egloffstein sowie den Burgstall Schlossberg. Das sind ebenfalls beliebte Ausflugsziele. Zudem könntest du sie auf deiner Drei-Zinnen-Wanderung noch integrieren. Dann wärst du knapp 40 Kilometer unterwegs.

3. 5-Seidla-Steig

Die Burgruine Thuisbrunn in der Fränkischen Schweiz
Die Burgruine Thuisbrunn – Foto: Nadine Becherer

Für Bier-Fans gibt es in der südlichen Fränkischen Schweiz einen ganz besonderen Weg: den 5-Seidla-Steig. Der schöne Wanderweg bringt dich zu fünf Privatbrauereien in den Orten Gräfenberg und Weißenohe. Die Tour startet auch am Bahnhof Weißenohe und bringt dich im Ort direkt zu deinem ersten Seidla (Begriff für ein Bier) in der Klosterbrauerei Weißenohe.

Du wanderst auf gut ausgeschilderten Wegen weiter in den Nachbarort, nach Gräfenberg. Hier warten gleich zwei Brauereien mit kleinem Familienbetrieb, um dir Seidla Nummer zwei und Nummer drei zu liefern. Direkt am Ortseingang kommst du zum Biergarten zum Bergschlösschen der Brauerei Friedmann.

Jetzt kommst du in den Ort hinein, läufst über den Gräfenberger Marktplatz und kehrst im Gasthaus Lindenbräu ein. Über einen Panoramaweg gelangst du in den nächsten Ort nach Hohenschwärz. Dort wartet Seidla vier im der Brauereigasthaus Hofmann auf dich. Die letzte Station ist dann die Ortschaft Thuisbrunn mit der gleichnamigen Brauerei Thuisbrunner Elch-Bräu im Gasthof Seitz. Über einen ausgeschilderten Rundweg gelangst du wieder zurück zu deinem Ausgangspunkt.

4. Rundwanderung Tüchersfeld-Gößweinstein-Behringers Mühle

Die Burg Gößweinstein über dem Kurort Gößweinstein
Die Burg Gößweinstein über dem Kurort Gößweinstein – Foto: Depositphotos by milosk50

Der Kurort Gößweinstein ist ein beliebtes Ausflugsziel und eine der Top-Sehenswürdigkeiten der Fränkischen Schweiz. Das Schloss Gößweinstein sowie die berühmte Basilika lohnen einen Besuch. Gößweinstein ist zudem Ausgangsort für viele Wanderungen. Eine tolle Tour ist die Rundwanderung Tüchersfeld-Gößweinstein-Behringers Mühle.

Du startest im Ort Tüchersfeld und schaust dir das Felsendorf Tüchersfeld im Püttlachtal an. Dabei handelt es sich um den Burgstall Oberntüchersfeld, Überreste einer Burg aus dem Jahr 1240. Danach wanderst du in den Ort Gößweinstein. Neben dem Schloss und der Kirche mit den imposanten Türmen solltest du unbedingt noch das Fränkische Schweiz Museum besuchen.

Die Rundtour bringt dich nun über wunderschöne Aussichtspunkte. Etwa die Paulinenhöhe, die Luisenterrasse und bis zur Johannisburg. Nächster Stopp ist die Behringersmühle im Wiesenttal in der Karl-Brückner-Anlage. Übrigens hält hier auch die Dampfbahn Fränkische Schweiz.

Am Ende kommen wir noch zu den beeindruckenden Höhlen Pferdsloch und Kühloch sowie am Richard-Wagner-Felsen vorbei. Du siehst also: diese Tour ist äußerst abwechslungsreich.

5. Pottensteiner Himmelsleiter

Die Burg Pottenstein in der Fränkischen Schweiz im Winter
Die Burg Pottenstein im Winter

Pottenstein ist bekannt für seine Burg Pottenstein sowie die Teufelshöhle Pottenstein, eine riesige Tropfsteinhöhle. Darüber hinaus gibt es in Pottenstein auch die Himmelsleiter – eine beliebte Wanderung in der Region.

Von Pottenstein aus wanderst du zunächst auf den Ausblick Hohe Warte. Von hier aus hast du einen tollen Blick auf die fränkische Landschaft. Die ist hier ganz besonders und heißt Trockenhang. Diese Trockenhänge wirst du auf der Wanderung noch öfter sehen.

Der Wanderweg führt dich vorbei an der Hofmannskapelle und weiter zur Pottensteiner Himmelsleiter. 2014 wurde hier ein großer Antennenturm errichtet. Er ist 37 Meter hoch und 150 Stufen führen dich hinauf. Die Aussichtsplattform liegt auf 25 Metern und bietet dir einen grandiosen Ausblick über die Fränkische Schweiz.

Familien werden hier vermutlich umdrehen und noch einen Abstecher auf die Burg Pottenstein machen. Wenn du aber eine gute Kondition hast, dann empfehle ich dir noch weiter zu laufen und einen tollen Rundweg über die Adamsfelsenhöhle, den Aussichtsturm Hohenmirsberger Platte, den Fossilklopfplatz, vorbei am Steinbruch Lodes sowie dem Aussichtspunkt Bergwacht.

6. Fränkische Toskana – Schloss Seehof

Östlich von Bamberg wird die Landschaft plötzlich hügeliger und du hast das Gefühl nicht in Oberfranken zu sein, sondern eher in Italien. Die Toskana Frankens ist geprägt von alten, frühkeltischen Hügelgräbern an den Rändern des Franken-Jura, genauer bei Litzendorf und Geisfeld. Es handelt sich hierbei um das Ellertal, das die Landschaft Italiens widerspiegelt. Hervorzuheben ist noch die Jungfernhöhle bei Tiefenellern. Sie ist ein beliebtes Ausflugsziel.

Weil die Gegend wirklich der Toskana gleicht, zeige ich dir hier eine tolle Wanderung, die dich zum Schloss Seehof bringt. Hier verbrachten die Bamberger Fürstbischöfe den Sommer und gingen auf die Jagd. Das Schloss stammt aus dem Jahr 1687. Die Orangenbäume im Schlosspark Seehof sorgen zusätzlich für Toskana Flair. Ein Abstecher in den wunderschönen Park lohnt sich also.

Die Wanderung startet direkt am Schloss Seehof, führt nach Memmelsdorf, vorbei an der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Weiter folgst du der wunderschönen Landschaft nach Meedensdorf und wanderst am Gründleinsbach entlang. Jetzt wird es richtig idyllisch. Du läufst am Ottensee und Pulversee vorbei. Der Blick über die Seenlandschaft und kleine Weiher rundrum entführt dich wahrlich nach Italien. Die Rundwanderung führt dich dann wieder zum Schloss.

7. Frankenweg

Der Frankenweg ist ein ausgezeichneter Qualitätsweg mit Prädikat Wanderbares Deutschland. In 23 Etappen führt dich dieser gut ausgeschilderte Wanderweg durch ganz Franken und lässt dich in die unterschiedliche Landschaft in Bayern eintauchen. So erkundest du den Frankenwald, wanderst durch das Mittelgebirge, erklimmst die sanften Hügel im Obermai-Jura.

Der Frankenweg führt dich auch direkt in die Fränkische Schweiz, die geprägt von Burgen und Höhlen etwas Wildes und Felsiges mit sich bringt. Dann wanderst du durch das Nürnberger Land, erkundest das Fränkische Seenland. Kennst du übrigens schon die schönsten Seen Frankens? Der Frankenweg endet im Naturpark Altmühltal. 

Wie immer gilt: Weitwanderwege kannst du am Stück laufen, aber auch einzelne Etappen sind traumhaft schön. Die Etappen des Frankenweges, die dich explizit durch die Fränkische Schweiz führen sind die Etappen 7 (von Löffelfeld nach Scheßlitz) bis hin zur Etappe 13. Du wanderst durch Orte wie Heiligenstadt, Wiesenttal, Pottenstein, Obertrubach, Gräfenberg und Schnaittach.

8. Wiesent-Wanderweg

Die Wiesent schlängelt sich 81 Kilometer durch die wunderschöne Fränkische Schweiz. Dem Flussverlauf kannst du auf dem Wiesent-Wanderweg (Website) auf vier Etappen von der Quelle bis zur Mündung folgen.

Auf der ersten Etappe wanderst du vom Ursprung der Quelle der Wiesent bis zum Gasthaus Waldmühle in Freienfels. Am nächsten Tag geht es vorbei am Schloss Freienfels, entlang der Wiesent, vorbei an der Nankendorfer Mühle bis Waischenfeld.

Auf der dritten Etappe läufst du am Talgrund der Wiesent mit Blick auf die Burg Rabeneck, vorbei an der Versturzhöhle Riesenburg, mit Blick auf die Burg Gößweinstein, um dann in Muggendorf zu enden. Der letzte Tag bringt dich vorbei an der Ruine Neideck, dem Schloß Pretzfeld, bis du dann in Forchheim ankommst. Von hier kannst du noch zur Mündung der Wiesent in die Regnitz laufen.

Wenn du auf dem Wiesent Wanderweg läufst, solltest du Bier lieben. Entlang der Wiesent gibt es nämlich zahlreiche Möglichkeiten zur Einkehr. Dieser Trail ist einer der schönsten Fernwanderwege in Süddeutschland.

9. Fränkischer Gebirgsweg

Blick auf den Schneeberg im Fichtelgebirge
Blick auf den Schneeberg im Fichtelgebirge

Der Fränkische Gebirgsweg führt dich nicht nur durch die Fränkische Schweiz, sondern auch noch durchs Fichtelgebirge sowie in den Frankenwald. Du tauchst also tief ein ins wunderschöne Frankenland.

Stolze 428 Kilometer bist du auf dem Fränkischen Gebirgsweg unterwegs. Die Kilometer teilst du auf 21 Etappen auf. Dafür machst du auf der gesamten Strecke kaum Höhenmeter.

Der Gebirgsweg startet direkt an der Grenze von Thüringen und Bayern im Ort Untereichenstein. Am ersten Tag wanderst du nach Selbnitz. Auf der fünften Etappe wanderst du zur Gipfelburg Epprechtstein. Die Ruine bietet dir eine grandiose Aussicht.

Auf der siebten Etappe wanderst du zur Dreifaltigkeitskirche Kappl in Waldsassen. Schau dir das beeindruckende Bauwerk genau an. In Waldsassen selbst wartet noch das Kloster Waldsassen auf deinen Besuch.

Auf der 13. Etappe gelangst du in die schöne Stadt Bayreuth und die nächsten Tage nach Pegnitz und Hersbruck mit dem gleichnamigen Schloss.

10. Wanderung zu den Zwei Brüdern

Die Zwei Brüder sind zwei beeindruckende, riesige Felsen in der Steinernen Stadt bei Auerbach. Wanderer erwartet hier ein ähnliches Paradies in Mitten riesiger Felsen wie etwa in der Sächsischen Schweiz. Der Karstkundliche Wanderpfad führt dich hinein in eine märchenähnliche Umgebung und eben auch zu den Zwei Brüdern. Die Steinerne Stadt wirkt wirklich wie eine Stadt, wenn du mitten drin stehst.

Vorbei geht die Wanderung auch an insgesamt vier Höhlen. Der absolute Ausflugstipp ist die Maximiliansgrotte. Die Tropfsteinhöhle ist vor allem bei Familien sehr beliebt. Schließlich findest du hier drin den größten Tropfstein Deutschlands, den Eisberg. Wenn das kein besuchenswertes Superlativ in Franken ist.

Zum Einkehren empfehle ich dir den Gasthof Grottenhof. Hier kannst du Käse probieren, der in der Maximilianshöhle gereift ist.

Wichtig: in der Fränkischen Schweiz gibt es über 1000 Höhlen. Im Winter nisten hier unzählige Fledermäuse. Daher gibt es für die Höhlen eine Winterruhe.

11. Norissteig

Der Norissteig ist eine beliebte Wanderung, die sich mit Klettersteigpassagen abwechselt. Das bedeutet: geübte Klettersteiggeher können hier jede Stelle mitnehmen. Es gibt aber auch viele Wege, die Kletterstellen umgehen, so kann die ganze Familie den Ausflug bei Fischbrunn gemeinsam erleben.

Der Einstieg heißt Knechtshöhle. Hier musst du durch zwei Felsen hindurch gehen und dann beginnt der Klettersteig. Bereits zu Beginn erwartet dich ein toller Blick auf die Burg Hohenstein und die fränkische Alb. Weiter gehts über das Noris-Törle, das Brettl, den Sprungstein, den Franke-Kamin,

Die Mittelbergwand etwa hat als Einstieg eine C-Stelle, die nur für geübte Klettersteiggeher gemacht ist. Danach folgen wieder Schwierigkeit A/B. Vom Gipfelkreuz aus blickst du hinein in das Hirschbachtal und über die Fränkische Schweiz. Das ist ein Ausflug, der sich lohnt.

Wenn du noch Power übrig hast, dann kannst du den Norissteig noch mit dem Höhenglücksteig erweitern. Für Familien sind der Via Ferrata Piccoli und der Via Ferrata Bambini passend.

12. Höhenglücksteig

Leitern auf dem Höhenglücksteig in der Fränkischen Schweiz
Leitern auf dem Höhenglücksteig – Foto: Nadine Becherer

Der Höhenglücksteig ist der schwerste im Franken-Jura und landschaftlich sehr reizvoll. Insgesamt wirst du drei Abschnitte zum Klettern finden. Aber auch hier kann jedes Klettersteig-Stück umwandert werden. So kannst du Passagen, die du schwierig findest umgehen.

Los geht die Kletterei mit dem Knackigen Herzog, der eine E-Schwierigkeit darstellt. Die Wittmann-Schikane hat ebenfalls die Merkmale D/E. Diese schweren Teile kannst du umgehen. Der zweite Teil ist laut Beschreibungen leichter als der erste Teil. In einer Höhle findest du eine kurze Kletterpassage. Beim dritten Teil des Klettersteigs gibt es einen Einstiegsbauch. Hier brauchen kleinere Personen gute Kondition.

13. Staffelberg – Berg der Franken

Der Blick vom Staffelberg
Der Blick vom Staffelberg ist traumhaft – Foto: Nadine Becherer

Ein Klassiker in der Fränkischen Schweiz ist der Staffelberg. Er wird auch der Berg der Franken genannt. Er ist 527 Meter hoch und wird sogar im Frankenlied besungen. Die Wanderung beginnt in Bad Staffelstein. Über den Brauereiweg 2 wandern wir hinauf auf den Staffelberg.

Nachdem du durch Bad Staffelstein gelaufen bist, wanderst du nach Wolfsdorf. Über einen Pilgerweg gelangst du zur Wallfahrtsbasilika Vierzehnheiligen. Entworfen im Stil des Spätbarocks ist die Kirche mit ihren zwei Türmen sehr beeindruckend. Der Bau begann 1742. Daneben findest du ein Franziskanerkloster.

In der Brauerei Trunk bekommst du ein Vierzehnheiligen Bier. Hier kannst du eine Pause einlegen. Die Wanderung setzt du nun fort hinauf zum Alten Staffelberg. Danach steigst du ab nach Uetzingen, wo alte Nussbäume stehen. Jetzt erklimmen wir den Staffelberg. Hier oben findest du noch Überreste einer spätkeltischen Burgmauer, die Östliche Staffelsteinhöhle und die Adelgundiskapelle.

Vom Staffelberg aus hast du eine grandiose Sicht über das Obermaintal. Dieser Ausflug ist sehr beliebt und lohnt sich.

14. Burgenweg von Burg zu Burg

In der Fränkischen Schweiz gibt es 170 mittelalterliche Burgen und sehr viele Schlösser. Auf dieser Wanderung wirst du auf den alten Pfaden wandeln und von Burg zu Burg wandern.

Die Wanderung startet am Oberen Tor in Hollfeld bis nach Weiher. Dort findest du ein kleine Barockschloss. Vorbei geht es an der Ruine Neidenstein und auf dem Burgenweg bis in die Ortschaft Freienfels. Hier befindet sich das markante Schloss Freienfels. Das kannst du auf Anfrage im Sommer besichtigen.

Du wanderst auf dem Burgenweg bis nach Wiesentfels. Auf einem riesigen Felsen thront hier das Schloss Wiesentfels. Es kann ebenfalls im Sommer auf Anfrage besichtigt werden. Das nächste Highlight sind in einem Tal das große und kleine Teufelsloch. Die Burgen-Wanderung bringt dich ins Felsendorf Krögelstein. Hier findest du noch Überreste einer alten Burganlage. Die Burgkapelle ist die heutige Kirche des Ortes.

Der nächste Ort ist Wonsees mit der Burg Zwernitz. Darin befindet sich ein Jagdmuseum. Auf dem Rückweg kommst du durch Kainach mit einem kleinen Schloss. Das Kainachtal wird dir sehr gefallen, weil es total naturbelassen ist und gerade für Naturliebhaber wirklich schön ist. In Hollfeld solltest du dann unbedingt noch zum Marienplatz laufen. Denn hier stand früher eine Burg auf dem Berg.

15. Quackenschloss – Riesenburg Versturzhöhle

Die letzte Wanderung, die ich dir vorstellen möchte, beginnt in Muggendorf und wird dich in eine riesige Höhle bringen. An der Uferpromenade in Muggendorf wanderst du los. Bald schon machst du einige Höhenmeter und gelangst an einen Aussichtspunkt mit Blick auf die Wiesent hinunter ins Tal.

Nach etwa zwei Kilometern erwartet dich der Aussichtsturm Hohes Kreuz. Bei 4,5 Kilometern gelangst du zum Quackenschloss. Hierbei handelt es sich nicht um ein Schloss, sondern um Felsentore. Hierzu gibt es auch eine Sage um einen Jäger, der ein verwunschenes oder gar verzaubertes Schloss mit riesigem Saal erblickte.

Auch sehr beeindruckend auf dieser Tour ist der Adlerstein. Eine große Felsnadel, die sich in den Bäumen erhebt. Nach insgesamt knapp sieben Kilometern erreichst du auf deiner Wanderung die Riesenburg Versturzhöhle. Treppen führen dich hinab und du kannst die riesige Felsenhöhle erkunden.

Wenn du magst, kehrst du auf dem Rückweg in der Kuchenmühle ein. Nach 14 Kilometern gelangst du wieder an der Wiesent zurück nach Muggendorf.

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