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Kanada: Mietwagenrundreise an der Ostküste

Kanada ist das Traumziel vieler Auswanderer und Urlauber. Im Westen locken grandiose Landschaft, hohe Berge und ursprüngliche Natur. Der Osten Kanadas ist landschaftlich weniger spektakulär. Hier gibt es dafür spannende Städte wie Toronto, Montreal, Québec und Kanadas Hauptstadt Ottawa zu entdecken. Wir haben uns einen Mietwagen gemietet und alle vier Städte und einige Highlights wie die Niagarafälle erkundet. Die Städte sind allesamt gut mit dem Mietauto zu erreichen - schließlich liegen sie fast direkt auf einer Linie. Von Toronto im Südwesten nach Québec im Nordosten sind es gerade einmal 800 Kilometer. Auf direktem Weg liegt Montreal, für viele die schönste Stadt der kanadischen Ostküste. Um nach Ottawa zu kommen, muss man einen kleinen Schlenker fahren. Für unsere Rundreise im Oktober hatten wir zehn Tage Zeit. Genug, um neben den Städten auch einige Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Begleite uns auf einer unvergesslichen Rundreise mit dem Mietwagen

Aktualisiert am 04.04.2022

Kanada-Rundreise Teil 1: Toronto

Start unserer Rundreise an der Ostküste

Unsere Rundreise mit dem Miatwagen führt uns zunächst in die Millionenmetropole Toronto, bevor es weiter in den Norden nach Ottawa, Québec und schließlich wieder zurück nach Montreal geht. Diese etwas ungewöhnliche Reihenfolge hat bei uns mit den Flügen zu tun. Vom Toronto Pearson International Airport ist es eine kleine Weltreise nach Downtown, das Herz der Stadt. Wir sind spät in der Nacht unterwegs und brauchen mit dem Auto eine gute halbe Stunde. Dabei ist nachts auf den Straßen kaum noch was los. Nur ein paar vereinzelte Nachtschwärmer sind unterwegs. Wir sind gespannt, was die Stadt zu bieten hat. Toronto erinnert mit den imposanten Wolkenkratzern übrigens sofort an New York City. Zwischen all dem Glas und Beton findet man immer wieder Kleinode, die man hier nicht erwarten würde.

Wo in Toronto übernachten unsere ganz besonderen Hotel-Tipps

Toronto zu Fuß erkunden

Am nächsten Tag ziehen wir früh los, um Toronto zu Fuß zu erkunden. Unser Hotel liegt an der Yonge Street, der längsten Einkaufsstraße der Welt. Nun, wer an der Yonge Street wohnt, kann eigentlich überall in Toronto oder in der Provinz Ontario leben. Nach einigen Streitereien ist die Yonge Street heute „nur“ noch 99 Kilometer lang. Nach alter Definition ist die Yonge Street tatsächlich 1896 Kilometer lang und endet im Norden Ontarios. Wer am Tag durch die Yonge Street schlendert, kann ein Vermögen bei bekannten Luxuslabels oder im Eaton Einkaufscenter lassen, aber auch einfach in einer Bar einen Burger essen. In der Nacht wandelt sich das Gesicht der Yonge Street. Am Tag streckenweise teure Einkaufsstraße, tummeln sich hier in der Nacht mitunter sehr dubiose Gestalten.

Das musst du sehen: der Distillery District

Sehr zu empfehlen ist in Toronto der alte Distillery District (→ Website). Ab 1832 wurde auf dem Gelände von Gooderham and Worts ein imposanter Industriekomplex errichtet. Drei Jahrzehnte später war Gooderham and Worts die größte Destillerie der Welt. 1990 endet die Geschichte des Unternehmens. Das Gelände verfiel viele Jahre und wurde 2003 neu eröffnet. Heute findet man in den alten Gebäuden Restaurants, Shops, Cafés und vieles mehr. Man spürt das Flair längst vergangener Zeiten, wenn man durch die Straßen mit den Backsteinhäusern schlendert. Nirgends in Nordamerika findest du eine größere Ansammlung von Industriebauten aus der viktorianischen Zeit.

Distillery District
Der Distillery District gehört zu den Top-Sehenswürdigkeiten in Toronto

Empfehlenswerte Toronto-Reiseführer & Literatur

Multikulti in Kensington Market

Alternativer geht es in Kensington Market zu. Es macht einfach Spaß, durch das Multikulti-Viertel zu schlendern und hier und da eine Köstlichkeit zu probieren. Inzwischen hat sich der Charme des Viertels rumgesprochen. Einst ein armes Arbeiter- und Einwanderviertel, leben heute auch wohlhabendere Menschen in Kensington Market. Stylische Cafés und Bars mit Preisen, die sich die ursprüngliche Bevölkerung kaum leisten kann, gehören heute auch zu dem Viertel.

Kensington Market
Multikulti in Kensington Market

Church and Wellesley

Church and Wellesley ist ein kleines Viertel in Toronto mit vielen Kneipen und Bars. Ein großer Teil des Publikums sind Homosexuelle. Man sieht auch überall den Regenbogen. Selbst Fußübergänge sind in den Regenbogenfarben gestrichen. Die Atmosphäre ist locker und es macht wahnsinnig viel Spaß, durch das Viertel zu schlendern. Hier finden auch der Christopher Street Day und die Pride Week statt. In der parallel verlaufenden Queen Street gibt’s viele Restaurants und Cafés.

Street Art im Schwulen- und Lesbenviertel Church and Wellesley
Street Art im Schwulen- und Lesbenviertel Church and Wellesley
Fußgängerübergang in Regenbogenfarben
Regenbogenfarben, wohin das Auge blickt

Graffiti Alley Art

Die Graffiti Alley Art ist eine kleine Gasse, in der du unglaublich viele Street-Art-Werke bestaunen kannst. Die Gasse selbst ist ziemlich verdreckt und wirkt wenig einladend. Die Kunstwerke an den Hauswänden sind aber toll und inzwischen ein echter Besuchermagnet.

Graffiti Alley Art
Die Graffiti Alley Art ist eine versiffte Nebenstraße, die aber mit unglaublich tollen Street-Art-Werken aufwartet

Downtown

In Downtown, dem Finazviertel Torontos, läufst du durch enge Straßenschluchten. Der eine oder andere denkt dabei mit Sicherheit an New York City. Der CN Tower ist 553 Meter hoch und das höchste Bauwerk der Stadt. Bis 2007 war der CN Tower sogar das höchste Bauwerk der Welt. Der höchste Wolkenkratzer der Stadt ist der First Canadian Place mit 298 Metern. Insgesamt stehen in Downtown mehr als 100 Häuser mit einer Höhe von mehr als 100 Metern. Nur New York City zählt in Nordamerika mehr Hochhäuser. Leider ist es auch so, dass viele alte Häuser, die bis heute zwischen den Glaspalästen überlebt haben, abgerissen werden, um neuen Wolkenkratzern Platz zu machen.

Gooderham Building
Das Gooderham Building ist auch als Flatiron bekannt
Sonnenuntergang in Toronto Downtown
Sonnenuntergang in Toronto Downtown

Bus und Bahn in Toronto

Unser Tipp für Toronto: Schlender mindestes einen Tag durch die Stadt und du wirst unglaublich viel entdecken. Mit Bussen und Bahnen kommst du aber flott von A nach B, wenn du nicht mehr laufen magst. Der Nahverkeht ist gut ausgebaut. Es gibt drei Metro-Linien, Straßenbahnen und Busse. Eine Fahrt kostet 3,25 Kanadische Dollar. Um umzusteigen, musst du dir ein kostenloses Transferticket ziehen. Das gibt es aber erst, nachdem du bezahlt hast. Etwas günstiger sind die Token, die man kaufen kann. Ein Token kostet drei Dollar. Man muss aber mindestens drei Token kaufen. In Straßenbahnen und Bussen brauchst du passend abgezähltes Bargeld, Token oder ein Transferticket. Es gibt auch wiederaufladbare Karten sowie Wochen- und Monatskarten. Das kommt aber eher für Leute in Betracht, die länger in Toronto sind.

Noch mehr Top-Sehenswürdigkeiten in Toronto

Das und noch vieles mehr kannst du in Toronto erleben und entdecken. Wenn du noch tiefer eintauchen willst, findest du hier unsere → Top-Sehenwürdigkeiten in Toronto mit vielen Insider-Tipps.

Kanada-Rundreise Teil 1.1: Die Niagarafälle

Ein Must-See auf jeder Kanada-Rundreise

Südlich von Toronto liegen die bekannten Niagarafälle. Mit dem Auto braucht man für die 130 Kilometer etwa eineinhalb Stunden. Klar, dass wir die bekanntesten Wasserfälle der Welt auf unserer Kanada-Reise unbedingt sehen wollten. Die Ernüchterung war aber groß. Rings um die Niagarafälle wurde ein Vergnügungspark mit Riesenrad und Casinos aus dem Boden gestampft. Wir hatten ja einiges erwartet – das aber übertraf alle unsere Befürchtungen. Auch die Niagarafälle selbst sind bis zum allerletzten kommerzialisiert. Boote fahren Tag für Tag Tausende Besucher direkt an die Wasserfälle. Man braucht schon gute Nerven, diesen Trubel länger als eine Stunde zu ertragen. Aber: Die Wasserfälle sind wirklich schön und sehr beeindruckend.

Die Niagarafälle bestehen übrigens aus drei Wasserfällen. Auf US-amerikanischer Seite sind das die American Falls und die Bridal Veil Falls und auf kanadischer Seite die Horseshoe Falls. Besonders schön sind die Horseshoe Falls. Hier stürzt der Niagara River in Form eines Hufeisens in die Tiefe.

Attraktionen in Niagara Falls
Rund um die Niagarafälle im Ort Niagara Falls ist ein riesiger Vergnügungspark entstanden
Boot an den Horseshoe Falls
Boote bringen Besucher ganz nah an die Horseshoe Falls
Horseshoe Falls
Die Horseshoe Falls sind die schönsten Wasserfälle der Niagarafälle

Unser Tipp: Meide Wochenenden und Feiertage. An den Niagarafällen ist es dann noch voller als gewöhnlich. Am besten stehst du sehr früh auf und bist lange vor den Besuchermassen an diesem Naturwunder. Dann kannst du die Niagarafälle auch genießen und musst nicht um den besten Platz an einer der Aussichtsplattformen kämpfen.

Das kannst du noch in und um Toronto erleben

Kanada-Rundreise Teil 2: Ottawa

Zu Besuch in Kanadas Hauptstadt

Unsere Kanada-Rundreise führt uns von Toronto nach Ottawa. Die Hauptstadt Kanadas ist irgendwie ganz anders als Toronto. Es geht alles beschaulicher zu und die Top-Sehenswürdigkeiten sind mehr oder weniger in der recht kleinen Innenstadt konzentriert. Obwohl fast eine Million Menschen in der Stadt leben, schafft man die Top-Highlights gut an einem Tag.

Algonquin Provincial Park

Der direkte Weg von Toronto nach Ottawa führt über den Highway 7. Für die 450 Kilometer lange Strecke braucht man mit dem Auto etwa fünf Stunden. Länger, aber landschaftlich schöner ist die Strecke über den Algonquin Provincial Park ( → Website), etwa drei Stunden von Toronto entfernt. Jetzt im Oktober strahlen die Bäume in den schönsten Herbstfarben. Ausgangspunkt für den Algonquin Provincial Park ist im Westen das kleine Örtchen Huntsville. Sehr beliebt ist der Lions Lookout mit Blick auf den Fairy Lake. Man kann zu dem Aussichtspunkt spazieren, aber auch mit dem Auto fahren. Am Thanksgiving-Wochenende platzt der Aussichtspunkt allerdings aus allen Nähten. Ein Phänomen, das uns auch die kommenden Tage begleiten wird.

Indian Summer in Kanada

Wir folgen dem Highway 60 in den Algonquin Provincial Park. Die Bäume sind gelb und rot gefärbt – es ist „Indian Summer“ in Kanada. Was den Indian Summer in Kanada vom auch sehr schönen Herbst in Deutschland unterscheidet? Der Rotahorn. Diese Ahornart ist in Kanada weit verbreitet und sorgt im Herbst für ein unglaubliches Farbenmeer, wie wir es noch nie gesehen haben.

See im Algonquin Provincial Park
Einer der vielen Seen im Algonquin Provincial Park
Blatt Rotahorn
Die Blätter des Rotahorn werden im Herbst knallrot

Top-Sehenswürdigkeiten in Ottawa

Die Top-Attraktion in Ottawa ist natürlich das Parlamentsebäude auf dem Parliament Hill (→ Website), das über der Hauptstadt thront. Jährlich besuchen das riesige Areal rund drei Millionen Menschen. Zu sehen gibt’s einiges. Der Gebäudekomplex stammt aus dem späten 19. und dem frühen 20. Jahrhundert. Schon von Weitem sticht der 92 Meter hohe Peace Tower ins Auge. Es gibt auch geführte Touren durch das Parlament. Die Tickets sind kostenlos und werden nach dem „first-come, first-served“-Prinzip vergeben. Die Tickets gibts in der 90 Wellington Street direkt gegenüber vom Parlament.

Einen tollen Blick auf den Parliament Hill hast du übrigens vom Nationalmuseum für Geschichte und Gesellschaft in Gatineau oder von der Alexandra Bridge, die Ottawa mit Gatineau verbindet.

Rote Blätter im Park
Herbst in Ottawa. Im Hintergrund erkennt man das Parlament
Parlamentsgebäude Ottawa
Das Parlamentsgebäude in Ottawa im Licht der untergehenden Sonne. In der Mitte ragt der Peace Tower in den Himmel

Notre Dame Cathedral Basilica

Die Notre Dame Cathedral Basilica ( → Website) ist ein weiteres Must-See in Ottawa. Die Kathedrale mit den silberfarbenen Dächern ist die älteste Kirche Ottawas und absolut beeindruckend. Besonders schön sind der Altarbereich, die imposanten Glasfenster mit aufwändigen Malereien und die verzierten Säulen. Die Notre Dame Cathedral Basilica ist definitiv eine der schönsten Kirchen, die wir je gesehen haben. Über den Sinn und Unsinn solcher Prunkbauten kann man sicher an anderer Stelle diskutieren. Fakt ist: Die Kathedrale zieht wohl jeden Besucher in ihren Bann.

Notre Dame Cathedral Basilica
Die Notre Dame Cathedral Basilica mit ihren zwei silbernen Türmen gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Ottawas
Notre Dame Cathedral Basilica
Die Kathedrale ist absolut beeindruckend

Nationalmuseum für Geschichte und Gesellschaft

Kanadas Nationalmuseum für Geschichte und Gesellschaft ( → Website) ist eine weitere Top-Attraktion. Das Museum liegt in Gatineau und gehört nicht mehr zu Ottawa. Es fahren aber kleine Fähren und Busse zwischen Ottawa und Gatineau. Außerdem kannst du einfach zu Fuß über die Alexandra Bridge spazieren. Die Alexandra Bridge solltest du übrigens auch gesehen haben, wenn du in Ottawa Station machst.

Im Nationalmuseum für Geschichte und Gesellschaft erfährst du viel über die Geschichte Kanadas (in Englisch und Französisch) und über die Ureinwohner, die seit der „Entdeckung“ Kanadas ein hartes Los hatten. Besonders schockiert waren wir, dass bis Mitte 1990 noch versucht wurde, die Kultur der Ureinwohner auszulöschen. In diesem Zusammenhang wird auch von kulturellem Genozid gesprochen. Indigene Mädchen und Jungen wurden den Eltern entrissen und unter Zwang auf ferne, von Kirche und Staat speziell eingerichtete Internate geschickt. Tausende haben die Torturen nicht überlebt. Viele starben an Krankheiten, auf der Flucht oder beginnen Selbstmord. Auch von Misshandlungen ist die Rede. Die, die überlebt haben, sind oft schwer traumatisiert. Erst so langsam werden diese Verbrechen aufgearbeitet und es findet ein Versöhnungsprozess statt.

Mehr zum Thema Kanada und seine Ureinwohner findest du unter anderem hier:

Indigene Familie
Ein Blick zurück in die Vergangenheit im Nationalmuseum für Geschichte und Gesellschaft. Diese Familie hat wirklich gelebt. Das Grab wurde gefunden und die Gesichter wurden anhand wissenschaftlicher Daten rekonstruiert

National Gallery of Canada

Nicht minder spannend ist die National Gallery of Canada ( → Website). Hier gibt es auch immer wieder Sonderausstellungen. Bei unserem Besuch wurde die extrem verstörende Fotoausstellung Anthropocene*“ der Fotografen und Filmemacher Edward Burtynsky, Jennifer Baichwal und Nicholas de Pencier gezeigt. Die Filme und Fotos dokumentieren eindrucksvoll, wie der Mensch die Erde verändert.

Anthropocene
Die Ausstellung „Anthropocene“ in der National Gallery of Canada öffnet dem Besucher die Augen, wie sehr der Mensch den Planeten verändert

Ottawa Lockstation am Rideau Canal

Unweit des Parliament Hill liegt die Ottawa Lockstation am Rideau Canal. Der Rideau Canal (französisch Canal Rideau) verbindet Ottawa mit Kingston am Ontariosee. Der 1832 eröffnete Kanal ist 202 Kilometer lang und die älteste ununterbrochen benutzte künstliche Wasserstraße Nordamerikas. Der Rideau Canal zählt seit 2007 zum Weltkulturerbe der UNESCO. In Ottawa müssen Schiffe acht Schleusen und 24 Meter Höhenunterschied überwinden, um den Kanal zu befahren. Du solltest dir die Zeit nehmen, an den Schleusen hinunter zum Ottawa River zu schlendern und das imposante Bauwerk zu bewundern.

Ottawa Lockstation
Die Ottawa Lockstation gehört zu den Top-Sehenswürdigkeiten in der Stadt. Im Hintergrund siehst du die Alexandra Bridge

Im Knasthotel übernachten

In Ottawa gibt es ein ganz besonderes Highlight. Im → Ottawa Jail Hostel kannst du in einer Zelle eines ehemaligen Gefängnisses übernachten. Klar, dass wir das ausprobiert haben. Uns hat das kleine Abenteuer gut gefallen. Mehr als eine Nacht würden wir jedoch nicht zubringen wollen. Da fehlt es dann doch an Privatsphäre und es ist in der Nacht wirklich laut. Das Jail Hostel gibt es übrigens seit 1973 und hat seitdem schon einige „Insassen“ gesehen.

Flur im Ottawa Jail Hostel
Ein Gang im Ottawa Jail Hostel. Hier sind auch die „Zimmer“

Gatineau Park

Der Gatineau Park ( → Website) ist für die Einwohner Ottawas das perfekte Naherholungsgebiet. Vom Parliament Hill ist der Gatineau Park mit dem Auto in 15 Minuten zu erreichen. Der Gatineau Park hat eine Fläche von 361 Quadratkilometern (mehr als das gesamte Stadtgebiet Münchens) und ist ideal zum Wandern, Kajakfahren, Radfahren oder im Winter zum Schneeschuhwandern. Es gibt unzählige Seen in dem riesigen Park. Von sanften Hügeln aus hast du einen tollen Blick über die tolle Landschaft. Pack auf alle Fälle die Wanderschuhe ein. Es macht einfach Spaß, den Park auf einem der Wanderwege zu erkunden.

Blick über den Gatineau Park
Blick über den Gatineau Park, der sich in den schönsten Herbstfarben präsentiert

Luskville Falls

Ein absolutes Highlights ist die Wanderung zu den Luskville Falls am Rande des Gatineau Parks. Vom Parkplatz erreichst du den ersten Wasserfall in wenigen Minuten. Von dort an gehts recht steil über einen felsigen Weg immer weiter in den Park. Nach 20 bis 30 Minuten triffst du wieder auf den Bach, der sich seinen Weg ins Tal sucht. Ein atemberaubendes Stück Natur. Vor allem im Herbst, wenn die Bäume bunt sind.

Luskville Falls
Die Luskville Falls im Gatineau Park bei Ottawa sind ein Paradies für Fotografen

Kanada-Rundreise Teil 3: Québec City

Schöne Innenstadt mit Flair und Geschichte

Unsere Kanada-Rundreise führt uns weiter nach Québec City (Ville de Québec) – der Hauptstadt der gleichnamigen Region. Québec City verzaubert den Besucher mit einer bezaubernden Innenstadt mit vielen engen Gasse und schönen Gebäuden. Außerdem hat Québec eine aufwühlende Geschichte. Gegründet 1608 vom französischen Seefahrer Samuel de Champlain, fiel die Stadt nach einigen Scharmützeln 1759 endgültig in die Hand der Briten.

Der erste Eindruck von Québec City

Der erste Eindruck von Québec: sind wir wirklich in Kanada? Der Großteil der Einwohner spricht französisch und alle Schilder sind in französischer Sprache gehalten. Die engen Gassen in der historischen Innenstadt erinnern mehr an Europa als an eine Stadt in Nordamerika. Durch die Straßen pilgern Tausende Touristen, vorwiegend aus Asien. Nein, in Kanada scheinen wir hier nicht zu sein.

Das Château Frontenac
Das Château Frontenac ist das Wahrzeichen der Stadt

Über Québec thront weithin sichtbar das Château Frontenac. Das 1893 eröffnete Luxushotel – damals erbaut im Auftrag der Eisenbahngesellschaft Canadian Pacific Railway – ist eine der Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt. Im Laufe der Jahre wurde das Hotel immer weiter ausgebaut. Nicht-Gäste können durch die Eingangshalle schlendern und fühlen sich unweigerlich in eine Zeit versetzt, in der Pferdekutschen das Straßenbild prägten und die Eisenbahn eine neue Ära einläutete.

Die Zitadelle

Québec war Jahrhunderte lang stark umkämpft. Zeitweise beanspruchte das Militär ein Drittel der Stadtfläche. Davon zeugt heute noch die alte Stadtmauer und die Zitadelle ( → Website). Hier ist heute ein Museum untergebracht. Vom Château Frontenac führt übrigens ein schöner Panoramaweg über 310 Stufen zur Zitadelle. Der Ausblick ist traumhaft schön.

Blick auf die Zitadelle
Blick auf die Zitadelle

Rue du Petit-Champlain

Die Rue du Petit-Champlain ist eine der Top-Attraktionen in Québec. Wohl jeder Tourist läuft mindestens einmal durch diese enge Gasse mit ihren historischen Gebäuden, in denen heute Restaurants, Cafés und Geschäfte untergebracht sind. Am Ender der Straße führt eine Treppe hinauf zum Château Frontenac. Der Blick von oben auf die Rue du Petit-Champlain ist absolut klasse. Wenn du nicht nach oben laufen magst, kannst du auch mit der Funiculaire du Vieux-Québec, eine Standseilbahn, fahren. Die Seilbahn überwindet zwar nur 59 Höhenmeter, blickt aber auf eine lange Historie zurück. Eröffnet wurde die Standseilbahn am 17. November 1879.

Rue du Petit-Champlain
Hier ein paar Eindrücke aus der Rue du Petit-Champlain

Morrin Centre

Ein echter Geheimtipp ist das Morrin Centre ( → Website). Das ehemalige Gefängnis dient heute als englischsprachiges Kulturzentrum und ist Sitz der Literary and Historical Society of Quebec, Kanadas ältester Gelehrtengesellschaft. Sehr empfehlenswert ist eine geführte Tour durch den einstigen Knast. Nur so kommst du in die ehemaligen Zellen und siehst die alte Bibliothek von oben. Du kannst zwar auch ohne Tour in die Bibliothek (Eintritt frei), aber dann verpasst du den schönsten oberen Teil des Raumes, der nur im Rahmen der Tour besichtigt werden kann. Auf der Tour erfährst du außerdem, warum über dem Eingang zum Gefängnis einst ein Balkon angebracht war.

Bibliothek im Morrin Centre
Die alte Bibliothek im Morrin Centre. Diesen Blick erhaschst du nur auf einer geführten Tour

Montmorency-Fall

Einer der beliebtesten Halbtagesausflüge führt dich zum Montmorency-Wasserfall ( → Website) nordöstlich von Québec. Mit dem Auto benötigst du aus der Innenstadt nur rund 15 Minuten zum Südeingang. Der Parkplatz kostet je nach Saison zwischen sieben und elf Dollar. Der Montmorency-Wasserfall stürzt 83 Meter in die Tiefe und ist wirklich beeindruckend. Ein gut ausgebauter Weg führt direkt zum Montmorency-Wasserfall. Wer Lust und etwas Kondition hat, kann über eine in den Fels gebaute Stahltreppe (der Panoramic Staircase mit 487 Stufen) nach oben steigen und den Montmorency-Wasserfall in seiner ganzen Pracht bewundern. Oben angekommen ist es nicht mehr weit bis auf die Brücke, die über den Fluss führt. Auf der anderen Seite fährt sogar eine Panoramaseilbahn nach oben. Die Fahrt (Berg- und Tal) kostet allerdings je nach Saison noch einmal zwölf bis 14 Dollar pro Person. Eine Alternative ist das Auto. Über den Nordeigag kannst du ganz in der Nähe der Brücke, die über den Fluss Montmorency führt, parken. Bist du auf der Suche nach einer Herausforderung und nach Adrenalin? Dann wählst du in den warmen Sommermonaten einen der Klettersteige, die am Montmorency-Wasserfall hinauf führen. Dafür kaufst du dir am besten ein Kombiticket, das Parken und Klettersteig beinhaltet.

Montmorency-Fall
Der Montmorency-Fall gehört definitiv zu den Top-Highlights auf einer Kanada-Rundreise

Parc des Chutes-de-la-Chaudière

Wenn du in der Nähe bist, lohnt auf alle Fälle auch ein Abstecher in den Parc des Chutes-de-la-Chaudière. Hinter einem Staudamm rauscht der Fluss Chaudière in die Tiefe. Von einer Hängebrücke aus hast du einen tollen Blick auf die Szenerie.

Parc des Chutes-de-la-Chaudière
Der Parc des Chutes-de-la-Chaudière lohnt einen Abstecher

Kanada-Rundreise Teil 4: Montreal

Das erste Mal in Montreal

Die letzte Etappe unserer Kanada-Reise führt uns von Quebéc nach Montreal. Wie schon eingangs gesagt: Diese etwas komische Reihenfolge ist den Flügen geschuldet, da wir ab Quebéc keinen passenden Weiterflug gefunden haben. Vom Flughafen Montreal geht’s dagegen ohne Probleme in die weite Welt. Auf unserer Kanada-Rundreise haben wir immer wieder gehört, wie schön Montreal doch sei. Nun, wir sind gespannt, was die Stadt zu bieten hat. Eines vorweg: Es sind nicht die typischen Sehenswürdigkeiten, die Montreal so sehens- und erlebenswert machen.

Wo in Montreal übernachten

Unser Airbnb-Appartment (hol dir hier → 25 Euro Guthaben*) liegt in der Nähe von Downtown und den meisten Sehenswürdigkeiten in Montreal. Am ersten Tag erkunden wir die Stadt zu Fuß. Das hat natürlich den Vorteil, dass wir das Flair viel stärker zu spüren bekommen. Auf uns wirkt Montreal zunächst allerdings sehr kühl und steril. In der Innenstadt dominieren Beton und viele Hochhäuser, die anders als in New York keine besondere Geschichte haben und auch nicht besonders fotogen sind. Auch findet man zumindest in Downtown kaum noch ursprüngliche viktorianische Gebäude wie etwa in Toronto. Der erste Eindruck von Montreal ist ehrlich gesagt recht ernüchternd.

Downtown Montreal
Eine typische Szene in Downtown. Es ist alles sehr steril

Die Kathedrale Notre Dame

Das heißt aber nicht, dass Montreal keine Reise wert wäre. Das bekannteste Top-Highlight ist die Kathedrale Notre Dame ( → Website). Die sechs Dollar Eintritt (nur Bargeld) sind gut investiertes Geld. Das Innere der Kirche ist absolut beeindruckend. Auch der Place d’Armes vor der Kathedrale ist ein Muss. Hier stehen viele im viktorianischen Baustil errichtete Gebäude. Ein Straßenmusiker spielt bekannte Hits.

Kathedrale Notre Dame
Die Kathedrale Notre Dame ist die Sehenswürdigkeit schlechthin in Montreal
Altar Kathedrale Notre Dame
Richtig eindrucksvoll ist das Innere der riesigen Kirche
Hochhaus am Place d'Armes
Ein Hochhaus am Place d’Armes

Das St.-Josephs-Oratorium – lohnt es sich?

Ein anderes monumentales Bauwerk ist das St.-Josephs-Oratorium ( → Website) – mit einer Kapazität von 10.000 Menschen der größte Sakralbau Nordamerikas. Die römisch-katholische Basilika ist wirklich riesig – allerdings alles andere als historisch. Das Oratorium wurde erst 1967 eingeweiht. Das sieht man natürlich an der Architektur. Wer auf der Suche nach einer zweiten Notre Dame ist, ist hier ganz falsch. Uns persönlich hat das Bauwerk nicht besonders gut gefallen. Die Zeit hätte man sich wirklich sparen können. Dafür gibt es hier am Sonntag kostenlose Orgelkonzerte zu hören.

Der Alte Hafen

Ganz in der Nähe von Notre Dame liegt der Old Port, der Alte Hafen ( → Website). Das Aareal wurde 1992 neu eröffnet und erinnert heute ein wenig an einen hippen Szene-Bezirk in Berlin. Die alten Hafengebäude verleihen dem Alten Hafen einen alternativen Anstrich. Im Sommer reihen sich hier Stand an Stand aneinander. Nicht zu übersehen ist das 60 Meter hohe Riesenrad La Grande Roue de Montréal (geöffnet täglich von 10:00 Uhr bis 23:00 Uhr; → Website), von dem aus man einen super Blick über die Stadt hat. Das günstigste Ticket kostet 25 Dollar pro Person. Von Alternativ kann hier also keine Rede sein. Auf dem Areal liegt auch der Clocktower Beach, ein künstlicher Sandstrand mit blauen Sonnenschirmen. Im Sommer ist das ein äußerst beliebtes Ausflugsziel.

Alter Hafen mit Riesenrad
Der Alte Hafen mit dem Riesenrad La Grande Roue de Montréal

Vom Alten Hafen blickt man auf die Jacques-Cartier-Brücke, die in der Nacht kunstvoll angestrahlt wird. Dahinter erstreckt sich der Six-Flags Vergnügungspark La Ronde ( → Website) mit zahlreichen Fahrgeschäften und Achterbahnen. Adrenalin-Junkies kommen hier auf ihre Kosten.

Mile-End & der bekannteste Bagel der Welt

Ganz anders als Downtown ist der Bezirk Mile-End. Hier geht’s wirklich recht alternativ zu. Viele sagen, hier ist Montreal noch Montreal. Wir schlendern durch schöne Straßen mit viktorianischen Häusern. Ganz typisch sind die gusseisernen Treppen. In Mile-End findet man außerdem viele kleine Cafés und süße Geschäfte – und keine Ketten, wie man es aus Städten in Europa kennt. Hin und wieder gibt es hier auch schöne Street-Art-Werke. Außerdem kannst du in Mile-End die wohl bekanntesten Bagels der Welt kaufen. St-Viateur Bagel ( → Website) besteht seit 1957 und ist eine Institution in Mile-End. Der kleine Laden wurde schon Hunderte Male in diversen Zeitungen und Magazinen erwähnt und ist dementsprechend über die Stadt hinaus bekannt. Die Bagel sind übrigens wirklich super lecker und kosten nicht viel. Unser Tipp: Hol dir ein ofenwarmes Bagel und Frischkäse und iss deinen Bagel noch an Ort und Stelle.

Straße in Mile-End
Eine typische Szene in Mile-End
St-Viateur Bagel
Der kleine Laden St-Viateur Bagel hat es zu Weltruhm gebracht

Übernachten würden wir das nächste Mal auf alle Fälle in Mile-End. Mit Bus und Metro kommst du problemlos durch die ganze Stadt. Die nächsten Metro-Stationen sind Outremont (Linie 5) im Westen, Rosemont Station (Linie 2) im Norden und Laurier (Linie 2) im Osten. Im Viertel selbst gibt es keine Metro-Station, man muss also immer ein wenig Fußweg einplanen.

Der Mont Royal

Ein absolutes Top-Highlight ist auch der Mont Royal, der Hausberg Montreals. Am George-Étienne-Cartier-Monument am nördlichen Ende des Parks findet das Tam-Tams statt. Jeden Sonntag versammeln sich hier Hunderte Trommler aller Ethnien und musizieren gemeinsam. Viele Besucher tanzen ausgelassen zu den Rhythmen. Die Stimmung ist gut – das mag auch am Cannabis liegen, das hier massenweise konsumiert wird. In Kanada ist der Konsum von Cannabis seit Ende 2018 übrigens ganz legal. Auf dem Mont Royal steht ein eisernes Kreuz, das Mont-Royal-Kreuz, zu dem man schon einige Höhenmeter überwinden muss. Ganz in der Nähe kann man am Aussichtspunkt Belvédère Camillien-Houde einen Drink und die Aussicht über Montreal genießen. Den besten Blick über die Stadt hat man aber vom 1932 eingeweihten Chalet Du Mont Royal. Hier versammeln sich am Abend Hunderte Menschen, um die Stadt im Licht der untergehenden Sonne zu sehen.

Tam-Tams
Jeden Sonntag finden die Tam-Tams statt
Mont-Royal-Kreuz
Das Mont-Royal-Kreuz wird in der Nacht beleuchtet und ist aus der ganzen Stadt zu sehen
Montreal Skyline
Blick auf die Skyline vom Chalet Du Mont Royal

Die Stadt der Festivals

Obwohl mit 1,7 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Kanadas, schafft man die Top-Sehenswürdigkeiten gut an einem Tag. Anders als Toronto hat uns Montreal nicht in den Bann gezogen. Sehr gut gefallen hat es uns in Mile-End. Hier könnte man sicher ein paar schöne Tage verbringen und von Café zu Café schlendern. Warum trotzdem alle von Montreal schwärmen? Nun, Montreal ist die Stadt der großen und kleinen Festivals (zur → Übersicht). Zu so einem Festival herrscht natürlich eine ganz andere Stimmung. Unser Tipp: Wenn du Montreal besuchst, suche dir auf alle Fälle ein Festival aus, das dich interessiert. So kannst du Sightseeing und gute Stimmung miteinander verbinden.

Neben den zahlreichen Festivals gibt’s in Montreal rund 100 spannende Museen, Ausstellungen und Galerien. Zu den beliebtesten gehören die Barbie Expo, das Museum of Jewish Montreal, das Montreal Holocaust Memorial Centre, das Montreal Museum of Fine Arts und das Pointe-a-Callière Museum. Montags sind übrigens alle Museen geschlossen.

10 Tage Mietwagenrundreise an Kanadas Ostküste ein Fazit

10 Tage sind nicht besonders lange, um die vier großen Städte Toronto, Montreal, Québec und Ottawa zu erkunden. Aber die Zeit reicht zumindest, um einen ersten Eindruck von der Region zu bekommen und die absoluten Top-Highlights zu sehen. Uns persönlich hat Toronto mit Abstand am besten gefallen. Hier hätten wir gerne noch mehr Zeit gehabt, um noch viel mehr zu erkunden. Ottawa und Québec bieten sich für einen Abstecher an. Ein Tag reicht aber auch, um das allerwichtigste zu erkunden. An Montreal hatten wir vielleicht zu hohe Erwartungen oder wir hatten einfach die falsche Jahreszeit (Mitte Oktober) erwischt, um uns wirklich zu begeistern. Im Sommer hat die Stadt aber sicher ein ganz anderes Flair. Auch zurück in Deutschland hören wie immer wieder, wie toll Montreal sei. Da muss sich wohl jeder selbst ein Bild machen.

Das kostet eine Mietwagenrundreise an Kanadas Ostküste

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2 Kommentare

  • Hallo Florian,
    vielen Dank für den tollen Beitrag über Toronto und die Niagara Fälle. Vor gefühlten Ewigkeiten war ich schon mal dort und habe schöne – wenn auch inzwischen ziemlich verblasste – Erinnerungen daran. Die Fahrt auf den CN Tower, der erste Besuch bei einem Baseballspiel und Niagara on the Lake sind aber noch recht präsent. Auf jeden Fall wäre es mal wieder an der Zeit für eine Reise dorthin. Dein Beitrag macht noch mal mehr Lust darauf.
    Liebe Grüße
    Martina

    • Hi Martina,

      schön, dass dir der Beitrag gefällt. Ja, man kann dort schon einige Zeit verbringen, insbesondere Toronto ist eine Reise wert. Ähnelt sehr New York. Auf den CN Tower haben wir es nichtmal geschafft. Allerdings hätte sich das bei der Sicht an dem Tag auch nicht gelohnt.

      Viele Grüße
      Florian

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