HomeReisetipps Griechenland

Kreta: Wanderung um das Kap Kako Mouri bei Plakias

Nach dem Frühstück schnallen wir unsere Wanderschuhe an. Auf dem Plan steht heute die Wanderung rund um das Kap Kako Mouri. Vom Hotel sind es nur wenige Minuten mit dem Auto zum Parkplatz. Von hier aus folgen wir der Straße ein Stück bis zum Hotel Plakias Bay. Rechts neben dem Gebäude führt ein unscheinbare Pfad durch Gestrüpp nach oben. Nach wenigen Metern passieren wir ein Gatter. An einer Gabelung kurz dahinter biegen wir scharf rechts ab. Schon nach wenigen Minuten genießen wir einen traumhaften Blick auf Plakias, die Bucht und das türkise Meer.

Aktualisiert am 19.10.2023
Die Reiseblogger Biggi Bauer und Florian Westermann

Traumhafte Wanderung um das Kap Kako Mouri bei Plakias

Der Weg führt schnell nach oben, so dass wir eine tolle Sicht auf Plakias haben. Wie das Autowrack hier herkommt, bleibt aber ein Rätsel
Der Weg führt schnell nach oben, so dass wir eine tolle Sicht auf Plakias haben. Wie das Autowrack herkommt, ist uns ein Rätsel
Die Wanderung um das Kap Kako Mouri ist an keiner Stelle gefährlich
Die Wanderung um das Kap Kako Mouri ist an keiner Stelle gefährlich – es ist immer genügend Platz zur Steilküste
Die Bucht von Plakias
Die Bucht von Plakias
Auf der Wanderung gibt es ein paar tolle Spots
Auf der Wanderung gibt es ein paar tolle Spots
Der Wanderweg um das Kap Kako Mouri
Der Wanderweg um das Kap Kako Mouri ist zum Teil mit Schutt und Geröll übersät
Wer mag, kann auch ein bißchen klettern
Wer mag, kann auch ein bißchen klettern
Die Wanderung führt hoch über das Meer
Die Wanderung führt hoch über das Meer

Spektakuläre Aussicht

Der geröllige Pfad führt uns immer weiter nach oben und die Aussicht wird immer spektakulärer. Der schmale Pfad bringt uns einmal komplett um das Kap Kako Mouri. Weit und breit ist kein Mensch zu sehen. Die Wanderung ist noch ein echter Geheimtipp. Kein Wunder, schließlich gibt es nicht einen Hinweis darauf, dass rund um das Kap Kako Mouri ein so spektakulärer Wanderweg führt. Es dauert nicht lange, bis wir die schön eingebettete Hotelanlage Kalypso Cretan Village erreichen. Von einem großen Parkplatz an der asphaltierten Straße führt eine steinerne Treppe steil nach oben. Wir kommen höher und höher und erhaschen noch einmal einen tollen Blick auf Kalypso.

An diesem Parkplatz führt eine steile Treppe nach oben
An diesem Parkplatz führt eine steile Treppe nach oben
Blick auf die Bucht vom Kalypso Cretan Village - hier wird gerade für die Hochsaison aufgebaut
Blick auf die Bucht vom Kalypso Cretan Village – hier wird gerade für die Hochsaison aufgebaut

Damnoni Beach

Wir erreichen schließlich einen breiten Schotterweg, der uns zum Damnoni Beach führt. Höchste Zeit, die Schuhe auszuziehen, die Füße in den warmen Sand zu stecken und eine kurze Pause einzulegen. Der Wind hat sich inzwischen fast gelegt, dafür brennt die Sonne um so stärker. Das Meer ist allerdings noch sehr kalt – nur wenige trauen sich in das kühle Nass. Der Damnoni Beach ist wirklich toll und lädt dazu ein, länger zu Verweilen.

Blick auf den Damnoni Beach
Blick auf die Damnoni-Bucht
Ziegen am Wegesrand
Ziegen am Wegesrand
Wir kommen dem Damnoni Beach immer näher
Wir kommen dem Damnoni Beach immer näher
Pause am Damnoni Beach
Pause am Damnoni Beach

Immer weiter

Vom Damnoni Beach folgen wir ein Stück der asphaltierten Straße. An einer Kreuzung (GPS: N 35 10.742, E 24 24.667 Google Maps) verlassen wir die Straße und wandern über ausgedorrte Wiesen. Von hier ist es nicht mehr sehr weit bis zum Parkplatz, auf dem unser Auto steht.

An dieser Kreuzung verlassen wir die Straße
An dieser Kreuzung verlassen wir die Straße. Der Weg ist unscheinbar und leicht zu übersehen
Die Wanderung führt diesem kleinen Wisenpfad entlang
Die Wanderung führt diesem kleinen Wisenpfad entlang
Kurz vor dem Ziel passieren wir ein Olivenhain
Kurz vor dem Ziel passieren wir einen schönen Olivenhain
Geschafft! Wer genau hinschaut, erkennt in der Felswand einen Kletterer
Geschafft! Wer genau hinschaut, erkennt in der Felswand einen Kletterer

Das Video zur Wanderung um das Kap Kako Mouri

Tourdaten Auf- und Abstieg

Datum: April 2016
Gesamtweglänge: 6,5 Kilometer
Höhenmeter: 220 Meter
Reine Gehzeit: 2:15 Stunden

Wanderung in die Kourtaliotiko-Schlucht

Weiter geht’s zur Kourtaliotiko-Schlucht. Vom Parkplatz (GPS: N 35 11.359, E 24 27.803 Google Maps) folgen wir dem breiten Fahrtweg hinunter zum Wasserkraftwerk im Tal der Schlucht. Der Bach hat eine wunderschöne Oase geschaffen. Überall blühen Blumen, das Wasser plätschert von den Wänden und Schmetterlinge, Libellen und Hummeln schwirren uns um den Kopf. Besonders lohnend ist ein Abstecher einige Meter das Tal hinab zu einem großen künstlich angelegten Becken. Wir entscheiden uns aber, ein Stück weit in die Schlucht hineinzulaufen.Dazu muss aber erst einmal der Bach überquert werden – nicht an allen Stellen ist das so einfach. Auch das Vorankommen ist nicht ganz leicht. Ein Pfad ist nur stellenwesie zu erkennen und immer wieder geht es durch dichtes Gestrüpp und über goße Felsen. Nach wenigen Minuten erreichen wir eine Aussteigersiedlung – oder was davon übrig ist – im Fels zwischen den Bäumen. Zur zeit lebt hier niemand, aber vielleicht verbringen die Bewohner Winter und Frühjahr auch woanders. Jedenfalls lässt dieser Ort das Herz höher schlagen und lädt zum Relaxen ein. Ein Naturpool mit glasklarem Wasser zieht unsere Aufmerksamkeit auf sich. Wir haben zwar keine Badesachen eingepackt, aber hier ist weit und breit kein Mensch und so stürzen wir uns nackt in die kühlen Fluten.
Staudamm in der Kourtaliotiko-Schlucht
Staudamm in der Kourtaliotiko-Schlucht
In der Kourtaliotiko-Schlucht geht es über Stock und Stein
In der Kourtaliotiko-Schlucht geht es über Stock und Stein
Das Wasser ist eiskalt - aber davon lassen wir uns nicht abhalten
Das Wasser ist eiskalt – aber davon lassen wir uns nicht abhalten
Artikel teilen

5 Kommentare

  • Hallo ihr beiden,
    vielen Dank für den Tipp nach Plakias zu kommen.
    Wir sind am Kap entlang und weiter zu den alten Wehrmachttunneln gewandert. Entlang eines Olivenhains, mit Erkundung von Klippen, tollen Ausblicken auf das Meer und etwas Kraxelei eine super Tour!
    An einem anderen Tag haben wir den Palmenstrand Preveli bis zur Kourtaliotiko-Schlucht erwandert. Ein ebenso tolles Erlebnis!
    In unserem Blog findet ihr unsere Eindrücke und Bilder von beiden Touren.

    Viele Grüße,
    Svenja

  • Hallo,

    eure Seite hat mir sehr bei der Planung für unseren Plakias Aufenthalt geholfen.
    Lieben Dank dafür.
    Heute waren wir am Kap Kako Mouri, teilweise fanden wir die Wegführung etwas schwierig ;)
    Aber haben dann doch den richtigen Weg runter zum Kalypso gefunden. Und dann waren die Treppen hoch verschlossen- Gott sei Dank hat uns eine nette Dame von der Rezeption aufgeschlossen. Das Hotel öffnet erst nächste Woche u wegen Corona ist dort jetzt wohl abgeschlossen.

    Am Ende sind wir an der Steilwand noch weiter zu den alten Tunneln von Plakias. Lohnt sich.

Schreibe einen Kommentar zu Florian Westermann Antworten abbrechen

Hast du Fragen oder Anregungen? Dann hinterlasse hier einen Kommentar – wir antworten so schnell wie möglich


*Pflichtfelder

Das könnte dich auch interessieren

Alle Infos zur Wanderung auf den Pachnes auf Kreta

Pachnes Wanderung: zu Fuß auf Kretas zweithöchsten Berg

Artikel lesen
Die schönsten Sehenswürdigkeiten auf Kreta

Kreta Sehenswürdigkeiten: Top-13-Highlights für 2024

Artikel lesen
Malereien auf Knossos

Kreta: Der Palast von Knossos – lohnt der Besuch?

Artikel lesen

Kreta: Wanderung durch die Imbros-Schlucht

Artikel lesen
Die schönsten Fotospots auf Kreta

Fotospots Kreta: 5 schöne Orte zum Fotografieren

Artikel lesen

Kreta: Wanderung auf den Psiloritis (2456 m)

Artikel lesen