Inhalt: Diese Tipps findest du hier
Wanderung zum Aussichtspunkt Balcoes bei Ribeiro Frio
Der Blick ins Gebirge ist einfach atemberaubend
Heute Morgen zieht es uns noch einmal nach Ribeira da Janela (GPS: N 32 51.333, W 17 09.219 – Google Maps) an die Nordküste. Es ist Flut und riesige Wellen brechen am Strand und an den vorgelagerten Lavafelsen – ein faszinierendes Naturschauspiel. Die Sonne schafft es kaum durch die dichte Dunstglocke, die seit Tagen über Madeira hängt – und genau das macht die Szene so mystisch.
Ribeira da Janela
Ribeira da Janela am Morgen
Wanderkarten, Reiseführer und Wissenswertes zu Madeira
- Freytag Berndt Wanderkarte Madeira – Maßstab 1:30.000*
- Kompass Wanderkarte Madeira – Maßstab 1:50.000*
- Rother Wanderführer: Madeira – Die schönsten Levada- und Bergwanderungen. 60 Touren*
- Marco Polo Reiseführer Madeira*
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- Bildband Madeira – Die 50 Ziele, die Sie gesehen haben sollten*
Nach den Wanderungen der vergangenen Tage lassen wir es heute etwas ruhiger angehen. Wir fahren in Richtung Westküste und erkunden diesen Teil der Insel. Hier gibt es noch keine untertunnelten Schnellstraßen. Auf den kurvigen Küsten- und Bergstraßen kommen wir nur langsam voran – dafür genießen wir immer wieder fantastische Ausblicke.
In Achadas da Cruz weckt ein Schild zu einem Aussichtspunkt unser Interesse. Wir erreichen schließlich die Steilküste, an deren Fuße die Veredas das Achadas da Cruz liegen. Aus einigen hundert Metern Höhe blicken wir auf diese auf Madeira so bekannte Sehenswürdigkeit. Interessierte können entweder mit der Seilbahn (GPS: N 32 51.154, W 17 12.594 – Google Maps) nach unten fahren oder aber auch über einen Pfad in der Klippe.
Veredas das Achadas da Cruz
Farol – der westlichste Punkt Madeiras
Wir können hier aber nicht zu viel Zeit verbringen und fahren weiter in Richtung Farol (GPS: N 32 48.838, W 17 15.756 – Google Maps) – dem westlichsten Punkt Madeiras, der von einem alten Leuchtturm geschmückt wird. Die Klippen fallen hier mehrere hundert Meter senkrecht in Meer – ein atemberaubender Anblick. Auch mit dem Wetter haben wir Glück. Wir genießen die Landschaft eine ganze Weile und lassen uns von warmen Sonnenstrahlen verwöhnen.
Blick auf Farol
Leuchtturm von Farol
Steilküste bei Farol
Gemütliche Wanderung zum Aussichtspunkt Balcoes bei Ribeiro Frio
Unser nächstes Ziel liegt eineinhalb Fahrstunden entfernt in der Inselmitte. Und wieder geht es lange über kurvige Straßen, bis wir endlich auf die Schnellstraße nach Furchal treffen. Von der Hauptstadt aus führt eine Straße über unzählige Serpentinen bis in die Nähe des Aussichtspunkts Balcoes bei Ribeiro Frio. Schnell die Wanderschuhe angezogen und nach 20 Minuten erreichen wir die Kanzel. Die kurze Wanderung, die mehr einem Spaziergang gleicht, ist im Sommer arg überlaufen, haben wir uns sagen lassen. Heute ist indes nicht viel los – am Ziel haben wir den Aussichtspunkt zeitweise sogar für uns ganz alleine. Der Blick in das Gebirge ist atemberaubend. Genau der richtige Ort für unsere Brotzeit. Duzende Finken buhlen um unsere Brötchen. Sie attackieren uns regelrecht. Die kleinen Piepmätze gehen bei uns zu ihrem eigenen Schutz aber leer aus. Wer es nicht weiß: Vögel sind Körnerfresser – mit Brot tut ihr ihnen keinen Gefallen!
Aussichtspunkt Balcoes bei Ribeiro Frio
Sonnenuntergang auf dem Picco do Arieiro
Von hier aus ist es nicht weit bis auf den Picco do Arieiro, auf dessen 1818 Meter hohen Gipfel eine Radarstation der portugiesischen Luftwaffe thront. Hier startet morgen auch unsere Wanderung auf den Pico Ruivo, den höchsten Berg Madeiras. Wir sehen uns hier oben schon Mal ein wenig um und erleben einen unglaublichen Sonnenuntergang, den wir natürlich gekonnt in Szene setzen.
Sonnenuntergang auf dem Picco do Arieiro
Ein Video von diesem unglaublichen Sonnenuntergang gibt es hier
Wanderkarten, Reiseführer und Wissenswertes zu Madeira
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Unsere Madeira-Reise im Überblick
Tag 1 Der Skywalk von Cabo Girão | Tag 2 Wanderung zu den 25 Quellen | Tag 3 Wanderung am Ostkap Ponta de São Lourenço | Tag 4 Wanderung “Grüner Kessel” Caldeirao Verde & “Höllenkessel” Caldeirao do Inferno | Tag 5 Ribeira da Janela, Farol & Balcoes bei Ribeiro Frio | Tag 6 Wanderung auf den Pico Ruivo | Tag 7 Wanderung Boca do Risco & Espigão Amarelo
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Hallo,
wir haben den Balcoes mit einem eigenen Wanderweg über den PR10 kombiniert,
da die Wanderung zum Balkon doch recht kurz ist.
Den PR10 der nach Portela führt gingen wir nur ca 3km um dann rechts abzubiegen um hoch auf den Berg von Ribeiro Frio entlang einer fast verfallenen Levada zu gelangen.
Es geht ca. 360m Bergauf. Wir kamen auf dem Hochplateau an und konnten bis zum Pico Areeiro und Pico Ruivo blicken.
Dieses Hochplateau konnten wir auch vom Pico Ruivo sehr gut sehen und sogar mit bloßen Augen unseren Rückweg erkennen.
Nachdem wir auf dem Plateau ein kleineres Gehöfft mit Stall passierten, ging es links weg den Berg wieder hinunter.
Wir gingen einen steilen Pfad im Wald hinunter um wieder auf die Straße ER103 zu gelangen.
Die ER103 einige hundert Meter weiter um wieder zum Ort “Ribeiro Frio” zu gelangen, Ausgangspunkt zum Balcoes und Touristenpunkt mit einigen Tavernen.
Hier stärkten wir uns und gingen die kurze Tour zum Balkon.
Tipp: Wer den Balkon (Balcoes) machen möchte, gerade in der Saison, sollte erst am späten Nachmittag hier aufschlagen. Vormittags werden die Touris, auch von den Kreuzfahrtschiffen, Busse-weise ausgekippt.
Unsere Wanderung auf eigene Faust um und auf den Berg des “Ribeiro Frio” dauerte ca. 3 Stunden, mit vielen Fotostopps und “GPS/Google-Maps”-Sucherei.
Kartenmaterial gab es nicht und diese Wanderung wurde auch nirgends beschrieben.
Als kleinen Tipp kann man die alten Schilder eines Trail-Runnings ansehen. Allerdings sind diese teils verdreht und nicht 100%ig Hilfreich ;-)
Hallo Edi,
danke für die tollen Tipps, damit kann der eine oder andere Madeira-Reisende sicher einiges anfangen.
Viele Grüße
Florian