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Nepal Tag 14: Wanderung Lobuche, Pheriche, Upper Pangboche

Wir lassen den Tag gemütlich angehen und brechen nach dem Frühstück in Richtung Pheriche auf. Zunächst folgen wir dem Weg hinab, den wir bereits nach Lobuche gelaufen waren. Wir kommen wieder an der Gedenkstätte für die toten Bergsteiger am Mount Everest vorbei.

Aktualisiert am 03.03.2022

Wanderung von Lobuche über Pheriche nach Upper Pangboche

Eine Tour in traumhafter Kulisse

Über den steilen Geröllhang steigen wir ab in Richtung Thukla-Alm. Biggi blickt wehmütig zurück. Unser Abenteuer Nepal ist zwar noch nicht zu Ende, aber wir befinden uns immerhin schon wieder auf dem Rückweg. Wir lassen die Thukla-Alm links liegen und biegen nach ein paar Minuten nach rechts ab. Hier trennt sich unsere Gruppe wieder. Wir steigen über einen breiten Hang hinab ins Tal.

Blick auf den Pumori
Wir lassen den Pumori weit hinter uns

Wissenswertes, Reiseführer und Literatur zu Nepal

Lobuche East Base Camp
Das Lobuche East Base Camp. Der Berg ist 6119 Meter hoch und relativ einfach zu besteigen
Wanderer auf Everest Base Camp
Die Menschen sind in dieser Landschaft klein wie Ameisen
Gedenkstätte Lobuche
Wir passieren die Gedenkstätte für die Toten am Mount Everest
Thukla-Alm
Die Thukla-Alm taucht vor uns auf
Thukla-Alm
Die Hütten liegen imposant zwischen den riesigen Bergen
Spiegel zur Wassererhitzung
Diese Spiegel dienen dazu, Wasser im Sonnenlicht zu erhitzen
Wanderin blickt in die Ferne
Biggi genießt den Blick auf die Gipfel
 

Eine neue Welt

Plötzlich tauchen wir in eine neue Welt ein. Die karge Mondlandschaft liegt endgültig hinter uns. Überall wachsen Pflanzen. Der Pfad schlängelt sich vor der imposanten Bergkulisse hinunter ins Tal. Kleine Mäuerchen grenzen Ackergut ab, Yaks grasen friedlich und ein plätschernder Bach begleitet uns. Einzig der eiskalte alles durchdringende Wind verrät, dass wir uns noch weit über 4000 Metern befinden. Wir fühlen uns regelrecht in den Film „Herr der Ringe“ versetzt. Eigentlich warten wir nur darauf, dass Frodo aus einem der keinen Häuschen tritt und auf ein Mäuerchen klettert.

 
Wanderweg
Wir steigen weiter ab
Ama Dablam
Keinen Berg haben wir auf der Reise so fest im Blick wie die Ama Dablam
Steinhütte
Nur eine alte Steinhütte zeugt von Zivilisation
Wanderin vor der Ama Dablam
Der Weg führt uns über diese Ebene

Plötzlich entdecken wir eine Yak-Mutter (weibliche Tiere werden aber eigentlich als Nak bezeichnet) mit ihren Jungen. Wenn euch die Guides Yak-Cheese anbieten und dabei grinsen, wisst ihr, wieso. Yak-Cheese gibt es eigentlich nicht. Wir lassen unsere Gruppe davonziehen und widmen uns den Kleinen. Ein toller Anblick, wie die kleinen Yaks herumtollen. In Pheriche legen wir eine Rast ein. Der Ort liegt übrigens so ungünstig, dass es den Einwohnern wegen des ständigen Windes unmöglich, Weizen anzubauen. In der imposanten Lodge, die dem Bruder unseres Guides Ang gehört, strotzt es nur so vor Luxus. Ein Waschbecken, fließend Wasser und Seife haben wir seit Tagen nicht mehr gesehen. In Pheriche stoßen wir auch auf die Mitglieder unserer Gruppe, die es nicht ins Everest Base Camp geschafft haben. Von Pheriche machen wir uns dann auf den Weg nach Upper Pangboche (4000m).

Yak-Herde
Die anderen Yaks grasen friedlich
Pheriche
Wir erreichen Pheriche

Der Weg nach Upper Pangboche

Der Weg führt uns nun weiter durchs Tal, immer im Blick ist die Ama Dablam. Wir steigen in einen kleinen Canyon ab und auf der gegenüberliegenden Seite wieder auf. Über Serpentinen geht es weiter nach oben. Der Ausblick ist sagenhaft. In einem kleinen Dorf schenken wir einem kleinen Kind ein paar unserer Buntstifte. Kurz bevor wir Upper Pangboche erreichen, haben wir einen tollen Blick auf den Trek zum Ama Dablam Base Camp, in dem wir vor einer Woche standen. Ein Schild zeigt nach Upper Pangboche. 20 Minuten sind veranschlagt. Das ist aber eher die Zeit, die ein Nepali benötigt.

Wanderweg mit Ama Dablam
Der Weg bringt uns bald über das Flußbett
Ama Dablam
Wir steigen wieder auf
Wanderin vor der Ama Dablam
Biggi hällt immer wieder inne und genießt die Aussicht
Träger mit Holzlatten
Solch schwere Lasten schleppen die Träger in Nepal
Unsere Guides Mohan und Bikas
Unsere Guides Mohan und Bikas
Tal im Himalaya
Die Landschaft hat sich extrem verändert. Statt Steinwüste gibt es wieder Vegetation
Blick auf Ama Dablam Base Camp
Dort in den Wolken am Fuße der Ama Dablam liegt das Base Camp
Wanderweg
Der Blick zurück
Felder in Upper Pangboche
Wir erreichen Upper Pangboche. Die Felder sind ein tolles Fotomotiv
Upper Pangboche
Upper Pangboche besteht wie alle Dörfer in der Gegend nur aus ein paar Häusern
Haus in Upper Pangboche
Ein typisches Haus hier in Nepal

Der Nebel ist zurück

In Upper Pangboche angekommen warten wie vergeblich auf den Sonnenuntergang. Der Nebel hat schon wieder alles eingehüllt. Trotzdem klettern wir auf einen Hügel, in der Hoffnung, dass es zumindest kurz aufklart – vergebens. Die Lodge, in der wir heute übernachten, gehört übrigens einer Berühmtheit hier in der Gegend: Phu Tashi Sherpa, der schon so einige Male auf dem Mount Everest stand.

Fahne im Nebel
Wir warten auf den Sonnenuntergang – vergebens
Phu Tashi Sherpa
In der Lodge hängt dieses Bild von Phu Tashi Sherpa
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