
Nepal Tag 14: Wanderung Lobuche, Pheriche, Upper Pangboche
Wir lassen den Tag gemütlich angehen und brechen nach dem Frühstück in Richtung Pheriche auf. Zunächst folgen wir dem Weg hinab, den wir bereits nach Lobuche gelaufen waren. Wir kommen wieder an der Gedenkstätte für die toten Bergsteiger am Mount Everest vorbei.

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Wir sind zwei reiselustige Abenteurer, die es in die Ferne zieht. Auf unserem mit viel Herzblut geschriebenen Reiseblog findest du spannende Tipps und Berichte zu den Themen Reisen, Outdoor und Fotografie.
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Eine Tour in traumhafter Kulisse
Über den steilen Geröllhang steigen wir ab in Richtung Thukla-Alm. Biggi blickt wehmütig zurück. Unser Abenteuer Nepal ist zwar noch nicht zu Ende, aber wir befinden uns immerhin schon wieder auf dem Rückweg. Wir lassen die Thukla-Alm links liegen und biegen nach ein paar Minuten nach rechts ab. Hier trennt sich unsere Gruppe wieder. Wir steigen über einen breiten Hang hinab ins Tal.

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Eine neue Welt
Plötzlich tauchen wir in eine neue Welt ein. Die karge Mondlandschaft liegt endgültig hinter uns. Überall wachsen Pflanzen. Der Pfad schlängelt sich vor der imposanten Bergkulisse hinunter ins Tal. Kleine Mäuerchen grenzen Ackergut ab, Yaks grasen friedlich und ein plätschernder Bach begleitet uns. Einzig der eiskalte alles durchdringende Wind verrät, dass wir uns noch weit über 4000 Metern befinden. Wir fühlen uns regelrecht in den Film „Herr der Ringe“ versetzt. Eigentlich warten wir nur darauf, dass Frodo aus einem der keinen Häuschen tritt und auf ein Mäuerchen klettert.




Plötzlich entdecken wir eine Yak-Mutter (weibliche Tiere werden aber eigentlich als Nak bezeichnet) mit ihren Jungen. Wenn euch die Guides Yak-Cheese anbieten und dabei grinsen, wisst ihr, wieso. Yak-Cheese gibt es eigentlich nicht. Wir lassen unsere Gruppe davonziehen und widmen uns den Kleinen. Ein toller Anblick, wie die kleinen Yaks herumtollen. In Pheriche legen wir eine Rast ein. Der Ort liegt übrigens so ungünstig, dass es den Einwohnern wegen des ständigen Windes unmöglich, Weizen anzubauen. In der imposanten Lodge, die dem Bruder unseres Guides Ang gehört, strotzt es nur so vor Luxus. Ein Waschbecken, fließend Wasser und Seife haben wir seit Tagen nicht mehr gesehen. In Pheriche stoßen wir auch auf die Mitglieder unserer Gruppe, die es nicht ins Everest Base Camp geschafft haben. Von Pheriche machen wir uns dann auf den Weg nach Upper Pangboche (4000m).


Der Weg nach Upper Pangboche
Der Weg führt uns nun weiter durchs Tal, immer im Blick ist die Ama Dablam. Wir steigen in einen kleinen Canyon ab und auf der gegenüberliegenden Seite wieder auf. Über Serpentinen geht es weiter nach oben. Der Ausblick ist sagenhaft. In einem kleinen Dorf schenken wir einem kleinen Kind ein paar unserer Buntstifte. Kurz bevor wir Upper Pangboche erreichen, haben wir einen tollen Blick auf den Trek zum Ama Dablam Base Camp, in dem wir vor einer Woche standen. Ein Schild zeigt nach Upper Pangboche. 20 Minuten sind veranschlagt. Das ist aber eher die Zeit, die ein Nepali benötigt.











Der Nebel ist zurück
In Upper Pangboche angekommen warten wie vergeblich auf den Sonnenuntergang. Der Nebel hat schon wieder alles eingehüllt. Trotzdem klettern wir auf einen Hügel, in der Hoffnung, dass es zumindest kurz aufklart – vergebens. Die Lodge, in der wir heute übernachten, gehört übrigens einer Berühmtheit hier in der Gegend: Phu Tashi Sherpa, der schon so einige Male auf dem Mount Everest stand.

