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Nepal Tag 16: Wanderung von Mong nach Namche Bazar

Der Wecker reißt uns um drei Uhr aus dem Schlaf. Der Nebel hat sich verzogen und die Sterne funkeln am Firmament. Vor der Lodge haben wir einen tollen Blick auf den Thamserku mit der Milchstraße. Wir sind eine ganze Weile draußen und genießen den Augenblick. Unsere Reise nähert sich ja leider dem Ende.

Aktualisiert am 03.03.2022

Von Mong nach Namche Bazar

Wanderautobahn nach Namche Bazar

Momente wie diesen saugen wir regelrecht auf – so schnell werden wir wohl nicht mehr nach Nepal kommen. Trotz aller Strapazen war die Reise bisher ein unvergessliches Erlebnis. Am Morgen machen wir uns auf den Rückweg nach Namche Bazar. In der Ferne ziehen schon die ersten Wolken auf. Die Highlights der Reise haben wir inzwischen hinter uns. Die Landschaft ist auch hier schön, aber es ist einfach kein Vergleich zu den vergangenen Tagen am Everest Base Camp oder auf dem Kala Patthar.

Milchstraße über dem Thamserku
In der Nacht genießen wir diesen Anblick: Der Thamserku unter der Milchstraße

Wissenswertes, Reiseführer und Literatur zu Nepal

Sonnenaufgang über Mong
Der Nebel hat sich verzogen und Mong liegt im schönsten Morgenlicht vor uns
Porter schnüren Taschen zusammen
Unsere Porter schnüren bei bester Laune die Taschen zusammen
Ama Dablam im Morgendunst
Da ist sie wieder, die Ama Dablam
Wanderweg am Berghang
Der Weg führt uns lange an diesem Hang entlang
Klohäuschen in Kyangjuma
In Kyangjuma machen wir Rast. Das Klohäuschen fand ich irgendwie cool
Ama Dablam in den Wolken
Mit dem Tele ist die Ama Dablam ganz nah
Junge spielt mit Ball
Ein kleiner Junge spielt mit einem Nagel und einem Ball – viel mehr haben die Menschen hier nicht
Yak-Glocken
So eine Glocke haben wir jetzt auch zuhause
Kiosk mit Yak-Cheese
Hier gibt es „Yak Cheese“. Wie wir ja aber erfahren haben, gibt es eigentlich keinen Yak-Käse, weil Yak immer einen Bullen bezeichnet

Wegebau in Nepal

Uns stehen heute keine größeren Anstiege mehr bevor. Wir genießen die Sonne und den schönen Ausblick und ziehen los. Auf unserer Route werden wir von einer großen Menschenansammlung aufgehalten. Was hier wohl los ist? Pasang Sherpa sammelt Spenden für die Erneuerung der Wege und ein paar Meter weiter sind zwei Arbeiter auch fleißig am Werkeln. Der Weg nach Namche Bazar ist hier mehr eine Wanderautobahn als ein idyllischer Pfad. Der Weg ist breit und gut ausgebaut. Es ist das erste Mal hier in Nepal, dass wir auf einem so gut ausgebauten Weg laufen. Es ist viel los und bei Weitem nicht so schön, wie die Strecken, die wir in den vergangene Tagen zurückgelegt haben. Aber unser Abenteuer Nepal nähert sich ja ohnehin dem Ende. Jetzt heißt es nur noch, schnell und sicher zurück nach Kathmandu zu kommen.

Pasang Sherpa
Pasang Sherpa widmet sich seit 1984 dem Ausbau der Wege zum Everest Base Camp
Schild
Auf diesem Schild erklärt Pasang Sherpa etwas über sein Projekt
Stupa
Dieser Stupa ist dem nepalesischen Erstbesteiger des Everest, Tenzing Norgay, gewidmet
50 Jahre Everest-Besteigung
50 Jahre Everest-Besteigung
Breiter Wanderweg
Auf diesem breiten Weg geht es weiter nach Namche Bazar
Hillary Bridge
Im Tal erkennt man die Hillary Bridge

Ankunft in Namche Bazar

Gegen Mittag erreichen wir Namche Bazar. wir kennen den Ort ja schon, schlendern aber noch ein wenig durch die Gassen und erkunden den Ortskern. Wir blicken in die Hinterhöfe und schauen den Arbeitern zu, die Steine klopfen und Felsbrocken auf dem Rücken durch die Gegend schleppen. Kühe, Pferde und Hunde streunen durch die engen Gassen. Streunende Kühe und Pferde? Nun ja, zumindest laufen sie gemächlich durch den Ort. Wir stoßen auf ein paar Mitglieder unserer Gruppe und gönnen uns ein kühles Bier am künstlich angelegten Wasserlauf. Hier waschen die Frauen Wäsche.

Irish Pub in Namche Bazar
Wir kommen in Namche Bazar an. Das ist angeblich der höchstgelegene Irish Pub der Welt
Feldarbeit in Namche Bazar
Bauern bei der Feldarbeit
Blick auf Namche Bazar
Namche Bazar, die Hauptstadt der Sherpas, liegt uns zu Füßen
Weg in Namche Bazar
Wir schlendern ein wenig durch die Straßen
Apotheke in Namche Bazar
Selbst eine Apotheke gibt es in Namche Bazar
Gasse in Namche Bazar
Es macht Spaß, den Ort zu erkunden. Lange braucht man dazu allerdings nicht
Menschen tragen Steine
Noch Fragen? Bagger oder Lkw gibt es keine. Menschen schleppen die schweren Steinbrocken auf dem Rücken
Sherpa Hotel
Die Porter schlafen übrigens nicht in den Lodges. Das wäre viel zu teuer. Stattdessen übernachten sie in einfachen Häusern wie diesem
Everest Bier
Prost! Das Everest Bier ist Kult

Tipp: das Himalayan Java Coffee

Wir haben heute viel Zeit und würden am liebsten gleich zum nächsten Ziel aufbrechen. Mit dem angebrochenen Tag wissen wir aber nicht wirklich etwas anzufangen. Zum Glück gibt es in Namche Bazar das Himalayan Java Coffee. Das Café ist stilvoll eingerichtet, ziemlich gut besucht und offenbar ein beliebter Treffpunkt für Trekker aus aller Welt. Wir gönnen uns eine heiße Schokolade und blättern in Büchern über den Mount Everest und das Himalaya-Gebirge. Übrigens könnt ihr hier in dem Café Kameras, Smartphones oder Powerbanks kostenlos aufladen. Am Abend zieht es wieder komplett zu und ein Gewitter bricht über uns herein. Den Rest des Abends verbringen wir mit Kartenspielen in der Lodge.

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