Nepal Tag 17: Rund um Namche Bazar
Heute verbringen wir noch einen Tag in Namche Bazar. Leider, muss man dazu ehrlicherweise sagen. Wir warten hier auf die andere Gruppe, die Namche Bazar erst einen Tag nach uns ansteuert. Die Hauptstadt der Sherpas hat keine 2000 Einwohner und nach zwei, drei Stunden hat man den ganzen Ort und jede Gasse erkundet.
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Wir sind zwei reiselustige Abenteurer, die es in die Ferne zieht. Auf unserem mit viel Herzblut geschriebenen Reiseblog findest du spannende Tipps und Berichte zu den Themen Reisen, Outdoor und Fotografie.
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DJ Paul Oakenfold auf dem Weg ins Everest Base Camp
Wir sitzen schon wieder auf Kohlen und überlegen, wie wir den heutigen Tag nutzen können. Nach dem Unwetter gestern Abend liegt in höheren Lagen schon wieder Schnee. Am Morgen herrscht aber strahlender Sonnenschein. Ideale Bedingungen für eine Wanderung nach Khunde. Vielleicht haben wir ja heute mehr Glück mit dem Ausblick auf Everest und Co als vor einigen Tagen.
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Funkelnder Schnee
Direkt hinter der Lodge führt ein Weg steil nach oben. Wir stoßen bald auf den ersten Schnee, der in der Sonne aber schnell taut. Die Landschaft ringsum trägt ein bezauberndes Schneekleid, das in der Sonne funkelt. Schon bald erreichen wir das Flugfeld Syangboche. Die Waren fürs Everest Base Camp liegen noch unter einer dünnen Schneedecke. Wir steigen weiter auf und halten uns am Abzweig Khunde links. Die Landschaft ist in weiß getaucht – herrlich. Bald erreichen wir die Stupa und den Aussichtspunkt auf Everest, Lhotse und Ama Dablam, an dem wir schon einmal zu Beginn unserer Reise standen. Heute ist der Blick auf die imposante Bergwelt Nepals frei.
Wir wollten ursprünglich zum Hillary Viewpoint hoch über Khunde wandern. Die dicken Wolken am Himmel stimmen uns aber um. Ganz in der Nähe sehen wir einen Stupa auf einem Hügel. So schwer kann es nicht sein, dorthin zu kommen. Wir folgen einem Trampelpfad in Richtung Stupa. Schon bald versperren hohe Felswände den Weiterweg. Von dieser Seite hat unser Vorhaben offenbar keinen Sinn. Wir folgen dem Trampelpfad in der Hoffnung, von der anderen Seite einen Aufstieg zu finden – aber Fehlanzeige. Wir geben auf uns stehen bald wieder an dem Aussichtspunkt, von dem aus wir vor einer Woche den ersten Blick auf den Mount Everest hatten. Wir sitzen in der Sonne und genießen die herrliche Aussicht. Hier ist einiges los. Wir plaudern mit Trekkern aus aller Welt und tauschen unsere Erlebnisse aus.
DJ Paul Oakenfold im Anmarsch
Auf dem Rückweg treffen wir noch einen echten Promi. Hoch über Nachme Bazar setzen wir uns noch eine Weile und blicken in die Ferne. Dann kommt uns ein riesiges Filmteam mit viel Equipment entgegen. Neugierig wie wir sind fragen wir nach, was die Crew denn plant. Und hey, es ist das Team des bekannten DJ Paul Oakenfold, der auf dem Weg ins Everest Base Camp ist und dort die höchste Party der Welt plant – was unter Bergsteigern nicht unumstritten ist. Den Clip dazu seht ihr hier.
Zurück in Namche Bazar
Zurück in Namche Bazar will ich noch eine Yak-Glocke als Andenken kaufen. Die Auswahl ist aber riesig und ich kann mich kaum entscheiden. Aber natürlich werde ich fündig. Zehn Euro kostet mich das gute Stück, die einen Platz in der Küche sicher hat. Den Nachmittag verbringen wir im Himalayan Java Coffee. Heute testen wir den leckeren Apfelkuchen. Wir kommen auch noch mit ein paar Holländern ins Gespräch, die auch im Everest Base Camp waren und wieder nach Hause müssen. Am Abend das gewohnte Bild. Dichter Nebel zieht auf. Aber ich will es noch einmal wissen, packe die Kameraausrüstung und ziehe los. Leider wird der Himmel nicht sonderlich spektakulär. In der Lodge treffen wir am Abend auf die andere Gruppe. Wir haben uns viel zu erzählen und es wird ein langer Abend.