
Bisti/De-Na-Zin Wilderness (Bisti Badlands) in New Mexico: Das sind die Highlights
Die Bisti/De-Na-Zin Wilderness - oft auch einfach Bisti Badlands - im US-Bundesstaat New Mexico verzaubert ihre Besucher mit einer abgefahren Wüstenlandschaft. Wer hier unterwegs ist, meint, in einer Märchenwelt gelandet zu sein. Hinter jedem Stein könnte ein kleiner Kobold lauern. Hier verrate ich dir die Top-Highlights in dieser tollen Gegend.

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So kommst du in die Bisti/De-Na-Zin Wilderness
Die Bisti/De-Na-Zin Wilderness liegt rund 40 Meilen südlich der Kleinstadt Farmington. Nach etwa 36 Meilen geht von der State Road 371 links die gut befahrbare Rd. 7297 ab. Ein Wegweiser zeigt schon in Richtung Bisti/De-Na-Zin Wilderness.
Nach weiteren knapp zwei Meilen hältst du dich an einer T-Kreuzung links. Nach einer weiteren Meile siehst du rechts auch schon den großen Parkplatz (Google Maps). Hier beginnt dein kleines Abenteuer in den Badlands – laut Wikipedia-Definition „von tiefen, eng stehenden Erosionsrinnen zerschnittene Gelände in ariden Gebieten“.
Natürlich kannst du von hier aus nur einen winzigen Teil der Bisti/De-Na-Zin Wilderness erkunden. Insgesamt nimmt das Gebiet nämlich eine Fläche von 180 Quadratkilometern ein.
Die Highlights
Vom Parkplatz aus folgst du immer dem breiten Flussbett. Schon bald siehst du die ersten imposanten Sandsteinformationen, die im Laufe von Jahrtausenden von Wind und Wetter geformt wurden.
Bei Tageslicht kannst du ohne größere Probleme in das Gebiet vordringen, wenn du den vielen Fußspuren folgst. Offizielle Wege gibt es aber nicht. Ein GPS-Gerät oder die Smartphone-Navigation ist in dem riesigen und unübersichtlichen Areal sehr zu empfehlen. In der Nacht bist du in den Badlands als ortsunkundiger ohne GPS-Navigation hoffnungslos verloren.
Egal wohin du schaust, überall erwarten dich kuriose, durch Wind und Wasser gebildete Sandsteinskulpturen. Es lohnt sich, das Gebiet auch abseits des großen ausgetrockneten Flussbettes zu erkunden. Im Prinzip ist das gesamte Areal ein einziges Highlight. Achte dabei bitte darauf, die filigranen Gebilde und Hoodoos nicht durch unbedachte Tritte zu zerstören.
Die Cracked Eggs
Eines der Top-Highlights in der Bisti/De-Na-Zin Wilderness sind die Cracked Eggs oder auch Cracked Eggs Factory genannt. Das sind mehr oder weniger runde Sandsteingebilde, die mit etwas Fantasie an aufgeschlagene Eier erinnern.
Mit den Koordinaten im GPS findest du die Cracked Eggs (GPS: N 36 16.042, W 108 13.425) ohne Probleme. Aber selbst ohne GPS ist der Weg dorthin – zumindest bei Tageslicht – recht leicht zu finden. Im Grunde folgst du mehr oder weniger immer an dem ausgetrockneten Flußbett für knapp drei Kilometer.
Schon der Weg zu den Cracked Eggs ist ein Highlight. Überall siehst du merkwürdige Sandsteinformationen und imposante Hoodoos, die versteinerte Kobolde sein könnten. Besonders schöne Fotos von den Cracked Eggs gelingen die zur Goldenen Stunde, also in der Zeit kurz nach Sonnenaufgang bzw. kurz vor Sonnenuntergang. Die Stirnlampe nicht vergessen!
Der King of Wings
Wir haben mehrere Anläufe benötigt, den King of Wings (auch Momo’s Wing) zu finden. Der King of Wings ist eine imposante Sandsteinformation in den Badlands, allerdings außerhalb (südlich) der Bisti/De-Na-Zin Wilderness irgendwo im Ah She Sle Pah Wash im San Juan Basin.
Die Informationen im Internet sind spärlich und um dieses einmalige Stück Natur zu schützen, verzichte ich hier auf eine genaue Wegbeschreibung. Wer wirklich Interesse an diesem Naturwunder hat, wird den King of Wings mit etwas Rechercheaufwand sicher finden.
Klima
In den Sommermonaten wird es in der Region sehr heiß. Schatten gibt es keinen. Außerdem gibt es oft schon ab Mittag kräftige Gewitter. Der Regen weicht den Boden komplett auf, was das Vorankommen extrem erschwert. Außerdem besteht bei Gewitter immer Blitzschlaggefahr.
Noch mehr Infos
Noch mehr Infos (in Englisch) zur Bisti/De-Na-Zin Wilderness findest du hier auf der offiziellen Website des Bureau of Land Management.
Eine wirklich tolle Gegend! Und anscheinend trifft man immer Fotografen. Wir haben 2013 auch einen getroffen, der mit einer Kundin einen Foto-Workshop vor Ort gemacht hat.
Ja, dort trifft man sicher des Öfteren Fotografen – kein Wunder bei DER Landschaft :-)