Die schönsten Sehenswürdigkeiten auf Sardinien
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Sardinien Sehenswürdigkeiten: Top-25-Highlights für 2024

Sardinien hat uns verzaubert. Türkisblaues Wasser, weiße Karibikstrände und traumhafte Landschaften im Landesinneren machen die zu Italien gehörende Mittelmeerinsel zum perfekten Urlaubsziel. Entspannt am Strand liegen und sonnen, Fische beim Schnorcheln beobachten oder die Natur beim Wandern genießen - all das geht auf Sardinien.

Wir verraten dir die Top-Sehenswürdigkeiten auf Sardinien. Schöne Orte, die du einfach gesehen haben musst. Viel Spaß mit unseren ganz persönlichen Reisetipps 😊.

Aktualisiert am 09.02.2024
Die Reiseblogger Biggi Bauer und Florian Westermann

Auf einen Blick: Die Top-Sehenswürdigkeiten auf Sardinien

Das war nur ein kleiner Vorgeschmack dessen, was dich auf der schönsten Insel Italiens erwartet. Wir zeigen dir übrigens auch die schönsten Strände auf Sardinien und sollte es mal regnen, haben wir die besten Tipps bei Regen auf Sardinien.

1. Cala Goloritzè

Die Kalksteinnadel L’Aguglia in der Cala Goloritzè
Die Cala Goloritzè ist mit der bekannten Kalksteinnadel L’Aguglia eine der Top-Sehenswürdigkeiten auf Sardinien

Die Cala Goloritzè ist einer der schönsten Strände der Insel und damit einer der Orte, die du unbedingt sehen musst. In der wilden Bucht erwartet dich ein feiner Sandstrand inmitten einer imposanten Felslandschaft. Besonders beeindruckend ist die 100 Meter hohe Kalksteinnadel L’Aguglia, die hoch über dem Strand thront. Am Ufer in einiger Entfernung gibt es außerdem ein großes Felsentor auf Wasserhöhe.

Vom Parkplatz am Restaurant Su Porteddu (Google Maps) sind rund vier Kilometer und 500 Höhenmeter im Abstieg und später im Aufstieg zurückzulegen. Auf der Wanderung kommst du an Felshöhlungen, die früher von Hirten genutzt wurden, und uralten Eichen vorbei.

Auch wenn du vielleicht nur eine Woche auf Sardinien Urlaub machst: Die Cala Goloritzè musst du als eine der Top-Sehenswürdigkeiten der Insel unbedingt sehen. Boote müssen übrigens 200 Meter Abstand zum Strand halten, um den Touristenansturm in Grenzen zu halten.

Bootspreise Stand 2023: ein kleines Boot von fünf Metern Länge kostet 120 Euro pro Tag, ein mittelgroßes Boot mit fünf einhalb Metern 140 Euro pro Tag und ein großes Boot mit sechs Metern Länge kostet 160 Euro pro Tag. Am Ende der Tour wird nochmal getankt. Der Sprit kostet 50 Euro.

Der Strand zählt zu den schönsten Stränden auf Sardinien.

2. Die Costa Smeralda

Boote im Wasser an der Costa Smeralda
Die Costa Smeralda ist ein internationaler Treffpunkt für die „Schönen und Reichen“. Der Küstenabschnitt ist definitiv eine der Top-Sehenswürdigkeiten auf Sardinien – Foto: Depositphotos by IrynaIryna

Egal ob du schon auf Sardinien warst oder nicht, von der Costa Smeralda (es gibt sogar ein Kreuzfahrtschiff mit diesem Namen) hast du bestimmt schon gehört. Die Costa Smeralda ist ein etwa 20 Kilometer langer Küstenabschnitt im Nordosten zwischen Palau und Olbia. Berühmt ist die Costa Smeralda für ihr smaragdfarbenes Wasser.

Wunder dich nicht über die riesigen Yachten vor der Küste. Die Costa Smeralda mit dem touristische Zentrum Porto Cervo ist ein internationaler Hotspot der oberen Zehntausend. An der Costa Smeralda warten viele schöne Karibikstrände auf Sonnenanbeter. Eine etwas andere Attraktion ist der Bärenfelsen am Capo d’Orso südlich von Palau. Der Granitblock sieht aus der richtigen Perspektive aus wie ein riesiger Bär.

3. Die Altstadt von Cagliari

Blick über die Dächer von Cagliari
Cagliari ist eine der schönsten Städte der Insel – Foto: Depositphotos by Isaac74

Zu den Top-Sehenswürdigkeiten der Inselhauptstadt Cagliari gehört die Bastione Saint Remy. Steigst du die Treppen empor, erwartet dich ein atemberaubender Blick über die Stadt und über den nahe gelegenen Hafen. Die alte Bastion ist auch ein idealer Ausgangspunkt, um die Altstadt von Cagliari zu erkunden.

Weitere Highlights sind das von einer mittelalterlichen Mauer umgebene Castello-Viertel. Auch die Kathedrale von Cagliari aus dem 13. Jahrhundert solltest du auf keinen Fall verpassen. Lohnenswert ist auch San Saturno. Die Basilika des Heiligen Saturnin ist das älteste christliche Bauwerk der Insel und wurde über dem Grab des Heiligen Saturninus errichtet.

Kulturfans statten dem Museo Archeologico Nazionale di Cagliari einen Besuch ab. Das Nationalmuseum wartet mit spannenden archäologischen Funden auf. Sehenswert ist auch die Citadella dei Musei, die die Pinakothek mit alten Gemälden, das Volkskundemuseum und das archäologische Museum beherbergt.

4. Rote Porphyrfelsen von Arbatax

Die roten Porphyrfelsen von Arbatax
Die roten Porphyrfelsen von Arbatax sind eine echte Attraktion auf der schönen Mittelmeerinsel

Eine weitere bekannte Sehenswürdigkeit sind die roten Porphyrfelsen von Arbatax (Rocce Rosse). Zum Baden ist der Felsenstrand nur bei ruhiger See geeignet. In jedem Fall wirst du mit einer imposanten Kulisse belohnt. Tolle Fotos sind garantiert. Besonders schön sind die Felsen übrigens bei stürmischer See, wenn die Wellen an den roten Felsen zerschmettern.

Sehr schön und ruhig ist auch der kleine Hafen ganz in der Nähe der Felsen. Wasserraten sollten unbedingt einen Badestopp am Spiaggia di Porto Frailis im Örtchen Arbatax oder etwas weiter südlich am Spiaggia di Basaùra einlegen. Hier warten zwei traumhaft schöne Sandstrände auf dich.

5. Die Wanderdünen der Costa Verda

Die Wanderdünen der Costa Verda
Die imposanten Wanderdünen der Costa Verda lohnen einen Besuch. Von unserer Ferienwohnung hatten wir den perfekten Blick auf dieses Naturwunder

Ein absolutes Highlight auf der Mittelmeerinsel sind auch die Wanderdünen der Costa Verda. Dich erwarten meterhohe Sanddünen, die an die Wüsten in Afrika erinnern. Sehr lohnenswert ist der weitläufige Sandstrand Spiaggia di Piscinas. Die Fahrt zum (kostenpflichtigen) Parkplatz (Google Maps) ist ein wenig abenteuerlich.

An den Dünen kannst du nicht nur in der Sonne liegen oder ins Wasser springen, sondern auch wandern. Wenn du magst, ziehst du die Wanderschuhe an und drehst eine rund sechs Kilometer lange Runde auf dem Dünenrundweg. Eine Sehenswürdigkeit ganz nach unserem Geschmack.

6. Bunte Häuser von Bosa

Bosa ist eine zuckersüße Stadt an der Nordwestküste Sardiniens. Ein Besuch lohnt sich sehr. Das Kleinod in der Provinz Oristano im Westen Sardiniens ist bekannt für seine bunten Häuser.

Direkt am Flusses Temo gelegen, spiegeln sich bunte Häuser an einer malerischen Brücke um die Wette. Das ist der beliebteste Fotospot der Stadt. Am Morgen, bevor die Stadt aufwacht, kannst du hier tolle Kompositionen einfangen.

Schlendere unbedingt durch die Altstadt Sa Costa. Das Viertel liegt rings um die Burg Serravalle. Die Burg stammt noch aus dem zwölften und dreizehnten Jahrhundert.

Tipp: Teste ein Glas des guten Malvasia.

7. Der Zuckerhut Pan di Zucchero

Der Zuckerhut Pan di Zucchero auf Sardinien
Der Zuckerhut Pan di Zucchero gehört für uns zu den Must Sees auf Sardinien

Eines der landschaftlichen Top-Highlights – insbesondere für Fotografen am Abend – ist der 133 Meter hohe Pan di Zucchero (Zuckerhut) im Südwesten der Insel. Einen tollen Blick hast du vom Strand von Masua. Das nahegelegene Bergwerk Miniera di Masua ist mit einem Museum für Bergbaumaschinen insbesondere für Fans von Lost Places interessant.

Einen tollen Blick auf den „Zuckerhut von Sardinien“ hast du auch von der Steilküste aus. Vom Parkplatz führt ein recht steiler Wanderweg hinauf auf die über 200 Meter hohe Steilküste. Der schmale Pfad bietet kaum Schatten, dafür aber einen traumhaften Ausblick auf die Küste.

Am oberen Teil des Weges musst du teilweise die Hände zu Hilfe nehmen, ein Seil sorgt an einige Stellen für etwas mehr Sicherheit. Den ersten Aussichtspunkt erreichst du nach etwa einer halben Stunde. Noch schöner ist der zweite Aussichtspunkt, für den du etwa einer Stunde einplanen musst. Von hier oben hast du einen fantastischen Blick auf den Pan di Zucchero.

8. Die Grotta di Nettuno bei Alghero

Im Inneren der Neptungrotte auf Sardinien
Die Neptungrotte gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel – Foto: Depositphotos by Olga_Vasilevaee

Auf Sardinien gibt es über 300 Höhlen und Grotten. Einige davon sind auch für Besucher leicht zugänglich. Die bekannteste frei zugängliche Höhle auf Sardinien ist die Grotta di Nettuno bei Alghero im Nordwesten der Insel (Google Maps).

Du kannst ab Alghero mit dem Schiff fahren (in der Regel von April bis Oktober) oder aber rund 650 Stufen über die imposante „Escala del Cabirol“ (Rehleiter) zur Neptungrotte hinabsteigen. Die Tour dauert etwa 30 Minuten und kostet 13 Euro. Die Grotte ist in der Regel das ganze Jahr über geöffnet, in den Wintermonaten gibt es aber verkürzte Öffnungszeiten.

Beachte, dass die Straße zur Grotte sehr eng ist und es kaum Parkplätze gibt. 

Alghero an sich ist eine tolle, katalanisch geprägte Stadt, die du bei einem Besuch der Grotten ebenfalls einplanen solltest.

9. Die Ruinen von Nora

Der Wachturm der antiken Stadt Nora
Dieser alte Wachturm thront über der antiken Stadt Nora

Um die antike Stadt Nora südlich der Stadt Pula ranken sich viele Legenden. Vermutet wird, dass es sich bei Nora um die älteste Stadt Sardiniens handelt. Gegründet wurde Nora wohl im 9. Jahrhundert v. Chr. von den Phöniziern. Die Herrschaft über die Stadt wechselte im Laufe der Jahrhunderte mehrmals. Den größten Einfluss hatten die Römer, die Sardinien im Jahre 238 v. Christus eroberten. Im Mittelalter wurde Nora wohl wegen andauernder Piratenüberfälle aufgegeben.

Besonders spannend finden wir, dass Teile der Stadt im Meer versunken sind. Erst im Jahr 1889 legte eine Springflut die versunkenen Teile wieder frei. Die Ruinen von Nora begeistern Besucher heute mit Privatvillen mit schönen Mosaiken, Tempeln und dem berühmten Theater von Nora.

Tipp: Nimm dir einen Guide, der dich durch die alte Stadt führt und spannende Geschichten über Nora erzählt.

10. Castelsardo

Boote mit der Stadt Castelsardo im Hintergrund
Castelsardo ist einer der schönsten Orte der Insel – Foto: Depositphotos by Pilat666

Castelsardo gilt nicht nur als eine der schönsten Städte der Insel, sondern als eine der schönsten Städte ganz Italiens. Der Örtchen mit dem Castello dei Doria wurde auf einer Halbinsel im Norden Sardiniens errichtet und ragt wie in einem Märchen aus dem Meer empor.

Ein Besuch in Castelsardo gehört zum Pflichtprogramm auf Sardinien. Es macht einfach Spaß, durch die engen Gassen der Altstadt mit den steilen Treppen zu spazieren.

11. Die Halbinsel Capo Testa

Ein Boot in einer Bucht auf der Halbinsel Capo Testa
Die Halbinsel Capo Testa verzaubert mit ihrer wunderschönen Landschaft

Die Halbinsel Capo Testa ganz im Norden Sardiniens in der Nähe der Ortschaft Santa Teresa Gallura gehört für uns zu den landschaftlich schönsten Ecken der Insel. Besonders markant sind die vielen Granitfelsen an der Küste. Zum Baden ist die Halbinsel perfekt. Auf Capo Testa findest du viele schöne Felsbuchten. Es gibt aber auch einige Sandstrände, die zum Verweilen einladen und perfekt zum Schwimmen sind.

Das Capo Teste ist aber kein Geheimtipp! Im Sommer bilden sich regelmäßig lange Staus auf der Zufahrt. Du solltest also früh aufbrechen, um einen der wenigen Parkplätze zu ergattern. Zudem solltest du neben den Badesachen die Wanderschuhe (oder zumindest festes Schuhwerk) mitnehmen. Die Halbinsel durchziehen zahlreiche Wanderwege, die zu den verschiedenen Buchten führen.

Im Valle di Luna lebten in den 1960er Jahren übrigens viele Hippies und Aussteiger in Höhlen. Auch heute noch wirst du den einen oder anderen Aussteiger antreffen.

12. Wanderung im WWF-Naturpark Monte Arcosu Oasi

Wanderung im Naturpark Monte Arcosu Oasi
Im Naturpark Monte Arcosu Oasi lohnt es sich, die Wanderschuhe anzuziehen. Für uns ist dieser schöne Ort ein ganz besonderes Highlight

Der WWF-Naturpark Monte Arcosu Oasi (Google Maps) – rund eine halbe Stunde von Cagliari entfernt – ist nur über eine ziemlich raue Schotterpiste zu erreichen. Für Sardinien ist das aber nicht unüblich. Von hier aus startet eine rund fünf Kilometer Rundwanderung auf den Sa Rocca Lada, einem Felsbuckel.

Der immer gut markierte Wanderweg führt durch die farbenprächtige Schlucht des Riu sa Canna. Hier querst du das Flussbett immer wieder. Je nach Jahreszeit musst du dafür eventuell sogar die Schuhe ausziehen. Nach gut einer Stunde erreichst du das erste Ziel. Von hier oben hast du einen herrlichen Blick zurück in die Schlucht. Ein fantastischer Ort, um länger zu verweilen.

Bald führt der Weg nach links (den Weg geradeaus ignorierst du) einen Bergrücken hinauf. Schon bald erreichst du den Grat auf etwa 250 Metern Höhe. Hier führt der Weg über größere Felsen, Probleme macht das aber nicht. Durch die üppige Vegetation erhaschst du nur selten einen Blick in das Nachbartal. Der Weg führt recht steil wieder zurück nach unten. Am Ende der Tour gibt es ein Wildgehege.

13. Die Grotta Ispinigoli

Eine weitere schöne Sehenswürdigkeit auf Sardinien ist die Grotta Ispinigoli (Website) bei Dorgali im Osten der Insel (Google Maps). Dich erwartet eine faszinierende Welt aus Stalagmiten und Stalaktiten. Das Highlight ist der “Stachel im Rachen” (Spina in Gola), ein 38 Meter hoher Tropfstein und damit einer der höchsten der Welt. Die Höhle kann das ganze Jahr über besichtigt werden. Der Eintritt liegt bei acht Euro pro Person.

14. Die Grotta di San Giovanni

Der Eingang zur Grotta di San Giovanni
Früher konnte man sogar mit dem Auto in die Grotta di San Giovanni fahren – Foto: Depositphotos by rudy66

Ein besonderes Erlebnis ist auch die Grotta di San Giovanni im Südwesten Sardiniens bei Domusnovas (Google Maps). Früher konnte man sogar mit dem Auto in die Höhle fahren. Das ist heute zum Glück nicht mehr möglich. Wenn du in der Nähe bist, lohnt ein Abstecher. Der Eintritt ist frei. Taschenlampe nicht vergessen!

15. Der alte Wachturm an der Porto Paglia

Biggi springt am Strand vor dem Wachturm Torre di Porto Paglia
Biggi hat Spaß am Strand

An der Küste von Porto Paglia erwartet dich Mitten im Meer ein verfallener Wachturm, der Torre di Porto Paglia – ein wahnsinnig tolles Fotomotiv. Die im Meer untergehende Sonne verwandelt die Landschaft am Abend in ein prächtiges Farbenmeer.

16. Der Steinbogen Grotta delle Sirene

Der Steinbogen Grotta delle Sirene
Die Grotta delle Sirene ist aufgrund ihrer abgeschiedenen Lage keine klassische Sehenswürdigkeit, aber definitiv ein schönes Fotomotiv

Die Grotta delle Sirene – ein imposanter Steinbogen im Meer – auf der nur durch eine Brücke mit Sardinien verbundene Insel Sant’Antioco ist ein Highlight für jeden Landschaftsfotografen (hier findest du unsere Tipps für atemberaubende Landschaftsfotos). Vom Parkplatz (Google Maps) läufst du etwa 20 Minuten zum schönsten Aussichtspunkt auf den Steinbogen (Google Maps).

17. Die Ruinenstadt Tharros

Blick auf die Ruinenstadt Tharros
Der Blick auf die Ruinenstadt Tharros – Foto: Depositphotos by imagebrokermicrostock

Die Ruinenstadt Tharros darf auf unserer Liste mit den bekanntesten Touristenattraktionen nicht fehlen. Das Gebiet Tharros wurde wohl schon im 13. Jahrhundert v. Chr. besiedelt. Etwa ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. war Tharros wohl eine phönizische Handelsniederlassung, die in den folgenden Jahrhunderten enorm an Wichtigkeit gewann. Im Jahr 215 v. Chr. fiel Tharros in die Hände der Römer, die die Stadt weiter ausbauten. Der Niedergang der einstigen Metropole muss im 12. Jahrhundert erfolgt sein. Heute kannst du durch ein Meer antiker Gemäuer spazieren und dich in eine längst vergangene Zeit „beamen“.

Tipp: Auch der nahe gelegene Strand Spiaggia di San Giovanni di Sinis ist einen Abstecher wert. Schön ist hier insbesondere der alte Wachturm Torre spagnola di San Giovanni di Sinis, direkt an der Küste gelegen. Der Wachturm ist übrigens ebenfalls zu besichtigen.

18. Der Punta La Marmora

Der Punta La Marmora ist mit 1.834 Metern der höchste Berg Sardiniens. Die Wanderung zum höchsten Punkt ist ein Muss für jeden Outdoor-Liebhaber. Wirklich anstrengend oder gar anspruchsvoll ist die Tour nicht. Eine Variante startet auf rund 1600 Metern Höhe am Parkplatz des Rifugio Bruncu Spina (Google Maps). Von hier sind es gut fünf Kilometer (einfache Wegstrecke) und 300 Höhenmeter zum höchsten Berg Sardiniens.

19. Die Steinskulpturen bei Portoscuso

Die zerklüftete Küste bei Portoscuso
Die zerklüftete Küste bei Portoscuso hat uns mehr als begeistert

Bei Portoscuso findest du eine faszinierende Landschaft aus schwarzem Gestein mit bizarren Steinskulpturen, wie wir sie nur aus dem Südwesten der USA kennen (Google Maps).

20. Karibikfeeling am Maimoni Beach

Sardinien verzaubert mit vielen tollen Stränden. Einer der schönsten ist der Spiaggia di Maimoni. Dich erwartet ein traumhaft weißer Sandstrand mit türkisblauem Wasser. Sonnenanbeter kommen hier auf ihre Kosten.

Welche weiteren Strände auf Sardinien du sehen musst, erfährst du in unserem extra Artikel.

21. Die Burgruine Forte Su Pisu

In Sant’Antioco auf der gleichnamigen Insel im Südwesten Sardiniens (die Insel ist aber mit dem Auto zu erreichen) liegt die Burgruine Forte Su Pisu, auch Forte Sabaudo genannt. Unter der Altstadt des Ortes befindet sich das weitgehend intakte labyrinthische Tunnelsystem mit Grabkammern.

Öffentlich zugänglich sind die Katakomben unter der Pfarrkirche Basilica di Sant’Antioco (Google Maps). Natürlich ist nur ein kleiner Teil der Katakomben zugänglich, aber auch der sorgt schon für Gänsehaut. Das Ticket kostet fünf Euro. Ganz in der Nähe kannst du auch die Grotten neben dem ethnografischen Museum (Google Maps) besuchen.

22. Die Halbinsel Punta Molentis

Steinformationen auf der Halbinsel Punta Molentis
Auf der Halbinsel Punta Molentis erwarten dich abgefahrene Steinformationen

Eine weiteres Highlights ist die Halbinsel Punta Molentis (Google Maps). Nach einem kurzen Fußweg erreichst du einen schönen Sandstrand. Hinter dem Strand folgt ein Meer aus Granitfelsen. Fast könnte man meinen, auf den Seychellen zu sein.

23. Su Pallosu

Die Küste mit wilden Steinformationen bei Su Pallosu
An der Küste von Su Pallosu hat das Meer ganze Arbeit geleistet

In Su Pallosu (Google Maps) hat das Meer ganze Arbeit geleistet und skurile Sandsteinskulpturen geformt. Es lohnt sich, ein wenig durch die Gegend zu spazieren. An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken.

24. Die antike Stätte Nuraghe Su Nuraxi

die antike Stätte Nuraghe Su Nuraxi
Die antike Stätte Nuraghe Su Nuraxi gehört zu den historischen Highlights auf Sardinien – Foto: Depositphotos by dovapi

Zu guter letzt schafft es die antike Stätte Nuraghe Su Nuraxi – auch mediterranes Stonehenge genannt – in unsere Liste der schönsten Sehenswürdigkeiten auf der Mittelmeerinsel. Die Anlage zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO und zeugt von einer längst vergangenen Zeit.

Besonders imposant ist der 14 Meter hohe Turm aus der späten Bronzezeit aus dem 13 Jahrhundert v. Chr. Ursprünglich war der Turm über 20 Meter hoch. Die Anlage ist aber noch viel älter. Einige Funde in der unteren Kammer des Turms konnten auf das Jahr 1470 v. Chr. (± 200 Jahre) datiert werden.

25. La Maddalena – Insel für Taucher

Nachdem wir mit dir Sardinien ausgibig erkundet haben, müssen wir noch zusammen einen Abstecher zur kleinen Nachbarinsel La Maddalena machen. Die Insel ist besonders bei Tauchern sehr beliebt.

Genauer besteht die Inselgruppe aus 62 Einzelinseln. Das Archipel mit seinem kristallklaren Wasser ist für Schnorchler und Taucher ein Paradies. Du gehst auf Erkundung und entdeckst Korallen, Anemonen und Seesterne.

Auf die Hauptinsel von La Maddalena gelangst du mit einer Autofähre. Sie startet entweder von der Hafenstadt Palau oder von Delcomar aus und bringt dich zur gleichnamigen Stadt La Maddalena. Die Fahrt dauert 30 Minuten. Stand 2023 kostet die Fahrt von Delcomar für 2 Personen und ein Auto 26 Euro.

Geheimtipp: Lost Places an der Panoramastraße SP83

Du bist tief in deinem Inneren ein kleiner Abenteurer und schreckst vor Lost Places nicht zurück? Dann haben wir für dich den ultimativen Geheimtipp. Direkt an der schönen Panoramastraße SP83 gibt es unzählige verlassene Bergwerke. Du kannst dort auch alte Stollen über eine Führung ansehen.

Die Eingänge für die Stollen liegen sogar außen am Fels. Das wirst du nur per Boot ausfindig machen. Der Grund liegt auf der Hand: Blei und Zink wurden direkt aus dem Bergwerk aufs Schiff verladen.

Blue Zone Orgozolo – Bergdorf der Hundertjährigen

Erst 2023 erzählte die Netflix-Doku Wie wird man 100 Jahre alt, von Menschen, die auf Grund bestimmter Regionen oder Lebensräume durchschnittlich älter werden, als Menschen in anderen Umgebungen. Das Bergdorf Orgozolo auf Sardinien befindet sich in einer sogenannte Blauen Zone.

Wer in Orgozolo lebt, wird durchschnittlich älter, als normale Menschen es werden. Dafür ist die Bergregionen Sardiniens bekannt. Hier leben die meisten ältesten Menschen der Welt. Andere Regionen sind etwa Okinawa in Japan, Nicoya auf Costa Rica oder Icaria in Griechenland.


Ich hoffe unsere schönsten Sehenswürdigkeiten auf Sardinien haben dir gefallen. Viel Spaß bei deiner Urlaubsplanung für die Mittelmeerinsel.

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