Die besten Skigebiete in Bayern
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Die 6 besten Skigebiete in Bayern

Zart schmelzendes Weiß unter den Füßen, Freiheit über dem Kopf, Adrenalin steil vor sich - Wintersport ist mehr als Ski und Snowboard. Wintersport ist auf Tuchfühlung mit der Natur gehen, eins mit den Elementen werden. Doch nicht jedes Wintersportgebiet kann diese Schwerelosigkeit kreieren. Diese sechs aber können es.

Wir stellen dir hier sechs der besten Skigebiete in Bayern vor.

Aktualisiert am 09.03.2022
Die Reiseblogger Biggi Bauer und Florian Westermann

Garmisch-Classic – das bekannteste Skigebiet Bayerns

Das Skigebiet Garmisch-Classic (Website) ist eines der bekanntesten und beliebtesten in Bayern. Vor dem eindrucksvollen Bergpanorama erstrecken sich die schneesichersten Skigebiete in Bayern. Diese Schönheit lässt sich auch von ein bisschen Nebel nicht trüben.

Wie eine Sonneninsel kämpft sich das 2.700 Meter hohe Gletscherskigebiet Zugspitze durch den winterlichen Schleier und verführt mit seinen 20 Kilometer Naturpisten zu ausgedehnten Ski Touren durch den geschmeidigen Pulverschnee.

Gerade Familien finden im Skigebiet Garmisch-Classic ihr alpines Glück. Dem Trio Hauseck, Kreuzberg und Alpspitze sei Dank. Auf 40 Pistenkilometern und 4 verschneiten Talabfahrten kommen Anfänger, Fortgeschrittene und Profis voll auf ihre Kosten.

Wintersport-Neulinge fühlen sich auf der leichten bis mittelschweren Skipiste am Hausberg am wohlsten. Adrenalin-Junkies hingegen zieht es hinauf zum Osterfelderkopf. Hier lohnt auch ein abstecher zur Aussichtsplattform AlpspiX am Osterfelderkopf . Vor schönstem Alpenpanorama schlänget sich die verschneite Skipiste bis zum Tal hinunter.

Von anspruchsvoll über gehoben bis hin zu Profi-Niveau – in diesem Skigebiet wird jede Könnerstufe belohnt. Und unten im Tal wird schon fleißig am Ski-Nachwuchs gefeilt. Im Kinderland neben der Bergstation der Hausbergbahn erlernen Ski-Zwerge das kleine Einmaleins des Wintersports.

Spitzingsee-Tegernsee – vom Wanderparadies zum Pistenwunder

Im Sommer locken die malerischen Wanderrouten. Im Winter ist es die rasante Skipiste, die zum Verweilen am Spitzingsee Bayern (Website) einlädt. Nicht ohne Grund gilt die Freizeitregion längst als eines der schönsten Skigebiete Bayerns. Noch dazu als eines der sichersten. Die moderne Beschneiungsanlage verspricht hohe Schneesicherheit, der leistungsstarke Skilift kurze Wartezeiten.

Rund um das Skigebiet vereinen sich auf 1.100 bis 1.600 Metern mittelschwere Abfahrten zum Bayern Freizeittipp für Familien und Einsteiger.

Doch auch mit Adrenalin geizt das Wintersport-Eldorado nicht. Der Roßkopf fordert Könner heraus. Ob auf der knackig kurzen Roßkopf-Abfahrt oder auf der lang gezogenen Grünsee-Abfahrt – gutes Niveau ist auf den Pisten im Skigebiet Spitzingsee mehr als erwünscht.

Doch nicht nur Skiprofis, sondern auch die, die es werden wollen, finden an dem familienfreundlichen Skigebiet Gefallen. Die vier DSLV-geprüften Skischulen machen fit für die Piste. Vom Kleinkind bis hin zum Senior – die fundierte Skiausbildung mit Hindernis-Parcours, flachen Übungshängen sowie einem handlichen Skilift bereitet sanft auf das Vergnügen und die Herausforderungen im Skiurlaub vor.

Oberstdorf Kleinwalsertal – Ski-Action auf 130 Pisten-Kilometern

Das Wintersportgebiet Oberstdorf Kleinwalsertal (Website) lockt mit 48 Skiliften und 130 Pistenkilometern auf mehr als 70 Abfahrten in gleich zwei Ländern im Allgäu und im österreichischen Kleinwalsertal. Das riesige Gebiet umfasst Nebelhorn, Fellhorn /Kanzelwand, Ifen, Walmendingerhorn, Söllereck und Heuberg.

Eines der Highlights des Skigebiets ist natürlich das Nebelhorn in Oberstdorf. Hier werden nicht nur Skifahrer gelockt. Auch Feinschmecker zieht es in das höchstgelegene Skigebiet im Allgäu. Der leckere Grund: das Nebelhorn 2224. Die regionalen Köstlichkeiten, gewürzt mit einer Prise Abenteuerlust und Freiheit, machen den Wintersport gleich noch ein klein wenig schmackhafter. Wer sich nicht gerade abseits der Pisten mit kleinen Spezialitäten verwöhnen lässt, genießt den Panorama-Blick auf die 400 Gipfel rund um sich herum. Hier passt der poetische Spitzname „die Tribüne der Alpen“ wie die Faust aufs Auge.

Eine andere Top-Attraktion ist der Nachtskilauf am Kesslerlift. Dank der Flutlichtanlage können hier Skifahrer und Snowboarder auch im Dunkeln die Piste runterbrettern. Freeskier & Snowboarder kommen in den Funparks im Gebiet Fellhorn/Kanzelwand und dem Minipark am Söllereck auf ihre Kosten. Zudem lockt hier eine Funslope.

Brauneck Lenggries – Tradition trifft Innovation

Von der Großstadt ins Wintersport-Wunder Bayern: Nur 60 Kilometer trennen München vom beliebten Skigebiet Brauneck Lenggries (Website).

In dem verschneiten Isarwinkel erwartet Skifahrer und Snowboarder aber nicht nur die Tradition. Auch die Innovation ist in dem modernen Wintersportgebiet zu Hause. Auf die erweiterte Beschneiung und den neu gebauten Speichersee an der Garlandalm folgt schon die nächste Bequemlichkeit: der Milchhäuslexpress. Der top-moderne 6er Skilift ist eine würdige Alternative zu den in die Jahre gekommenen Schleppliften am Milchhäusl und Zuckerhütl.

Mit dem Fortschritt nimmt es das zeitgemäße Skigebiet inmitten Bayerns genau. Aber auch mit der Abwechslung. Die Pisten sind so vielseitig wie es der Skiurlaub sein sollte. Von leichten und mittleren Abfahrten über die gewagte Weltcup-Strecke bis hin zu den actiongeladenen Buckelpisten am oberen Garland ist alles dabei. Flache Übungshänge, bergige Landschaften, steile Abfahrten auf Weltmeister-Niveau – das Brauneck lebt von seiner großzügigen Auswahl.

Und genau damit qualifiziert es sich auch für den perfekten Skiurlaub mit der Familie. Das Herzstück: die vier Kilometer lange, komplett beschneite Familienabfahrt von der Bergstation der Familienbahn nach Wegscheid. Und zum Ausgangspunkt zurück geht es ausnahmsweise einmal ohne Ski und Snowboard. Dem kostenlosen Familien-Shuttle sei Dank.

Großer Arber, Bayerns Wintermärchen

Tief im Bayerischen Wald, gehütet von verschneiten Tannenwipfeln, thront der Große Arber (Website). Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn mit 1.456 Metern ist er der mit Abstand höchste Berg im Bayerischen Wald.

Eingeschlossen zwischen den malerischen Kurorten Zwiesel und Bodenmais nahe der tschechischen Grenze erstreckt sich ein zehn Pistenkilometer großes Skigebiet bis auf den Berggipfel hinauf. Ob Ski oder Snowboard – rund 10 Kilometer Nervenkitzel warten auf den Besucher – je weiter links, desto mehr.

Der Schwierigkeitsgrad steigert sich schließlich von rechts (blaue Piste) nach links (schwarze Piste). Doch dem nicht genug. Noch mehr Nervenkitzel verheißen die doppelte Zeitmesstrecke am Turnhofhang und die FIS-Rennstrecke.

Doch nicht nur Geschwindigkeitsliebhaber fordert der Große Arber heraus. Auch Kinder sind in dem familienfreundlichen Skigebiet im urigsten Bayern gut aufgehoben. Dank der übersichtlichen Skipiste können sich die Kids auch alleine ins bayerische Winterwunderland stürzen.

Zum Beispiel ins Kinderland AirBär am Thurnhof mit vier Förderbändern und einem einladendem Aufenthaltsraum. Wer sich schon sicherer auf den Skiern fühlt, kann sich im Familien-Crosspark vergnügen. Leichte Wellen und Sprünge bringen Adrenalin ins Spiel. Genauso aufregend ist die 1,2 Kilometer lange Rodelbahn. Ein Shuttlebus bringt die Kinder anschließend von der Rodelbahn wieder ins Tal zurück.

Sudelfeld Bayrischzell, Juwel zwischen München und Rosenheim

Wintersport in Premiumlage: 80 Kilometer südlich von München und 20 Kilometer von Rosenheim liegt Sudelfeld in Bayrischzell (Website), eines der größten kompakten Skigebiete Bayerns. Sein Trumpf: die Familienfreundlichkeit.

Das übersichtliche, 31 Kilometer große Areal ist wie für den Skiurlaub in Bayern gemacht. Nicht aber nur der flachen, kindgerechten Einsteigerlifte wegen. Da wäre noch das abenteuerliche Snuki-Kinderland der Skischule Top on Snow. Spielerisch führt es die aufstrebenden Skifahrer und Snowboarder in die Wintersport Geheimnisse ein.

Pädagogische Verstärkung gibt es im Kinderland am Tannerfeld in Bayrischzell. Der winterliche Trainingsparcours am Ortsrand hält einen actionreichen Übungshang mit Torbögen und Wellen parat. Und weil selbst der fleißigste kleine Wintersportler mal eine Pause braucht, geht es nach dem Üben direkt auf die Snowtubing-Bahn. Eine witzige Alternative zur Skipiste.

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