Die Top Sehenswürdigkeiten auf Fischland-Darß-Zingst
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Sehenswürdigkeiten Fischland-Darß-Zingst: diese 10 schönen Orte musst du sehen

Das Fischland-Darß-Zingst beheimatet einige Kraniche. Allein deshalb lohnt sich ein Besuch dieser tollen Ostsee-Region in Mecklenburg-Vorpommern. Hierbei handelt es sich um einen Zusammenschluss der Regionen Fischland, dem Darß und der Halbinsel Zingst. Letztere ist ein bekanntes Ostseeheilbad. Das Fischland-Darß-Zingst liegt zwischen Rostock und Stralsund.

Früher waren Darß und Zingst einzelne Inseln. Versandungen und Aufschüttungen, einfach formuliert, sorgten dafür, dass sich über Jahre eine Landzunge entwickelte. Ein Teil des Fischland-Darß-Zingst ist der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Aber auch die Ostseeheilbäder Prerow, Zingst, Wustrow sowie die Seebrücke in Zingst sind äußerst sehenswert.

Nicht zu vergessen die Kraniche und weitere tolle Vogelarten. Im Fischland-Darß-Zingst kannst du garantiert Kraniche beobachten. In diesem Artikel zeigen wir dir nun die schönsten Sehenswürdigkeiten dieses Inselzusammenschlusses sowie die Plätze, an denen du Kraniche erleben kannst.

Aktualisiert am 04.04.2022
Die Reiseblogger Biggi Bauer und Florian Westermann

1. Nationalpark Vorpommersche-Boddenlandschaft

Das erste Superlativ auf der Landzunge Fischland-Darß-Zingst ist der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Als drittgrößter Nationalpark Deutschlands mit 786 Quadratkilometern ist er sehr beeindruckend und zählt zu den Top-Sehenswürdigkeiten. Zudem ist der Nationalpark der größte in Mecklenburg-Vorpommern. Dazu zählen Teile des Darß, die Halbinsel Zingst und auch große Bereiche der Insel Hiddensee.

Möwe mit Krabbe im Schnabel
Diese Möwe hat sich einen Leckerbissen geschnappt und kann ihn im Nationalpark genießen

Im Nationalpark gibt es verschiedene Bereiche, die jeweils von unterschiedlicher Landschaft, Flora und Faune geprägt sind. Auf der Vogelinseln Kirr und Barther Oie etwa kannst du Kraniche beobachten. Aber auch am bekannten Abschnitt Pramort – der Schlafstätte der Kraniche – findest du wunderschöne Wanderwege. Ebenfalls sehr spannend für Naturfans ist der Leuchtturm Darßer Ort sowie der Weststrand. Neben Seeadlern, Dammwild und Reihern, kannst du hier auch Robben mit Glück beobachten.

Ein weiteres, spannendes Gebiet sind die Sundischen Wiesen. Sie liegen in der Schutzzone I des Nationalparks. Hier halten sich während der Vogelzugzeit einige bekannte Gänsearten und viele Küstenvogelarten auf. Im Dünengebiet der Sundischen Wiesen wachsen Strandhafer und Strandroggen.

2. Kraniche auf dem Fischland-Darß-Zingst

Kraniche beim Einflug auf die Insel Kirr
Kraniche beim Einflug auf die Insel Kirr kurz vor Sonnenuntergang. Aufgenommen von der Beobachtungsplattform in Zingst

Was wir nicht wussten und was uns sehr fasziniert hat, waren die Kraniche, die in Scharen auf dem Fischland-Darß-Zingst leben. Von März bis Oktober hast du Glück Kraniche in Deutschland zu sehen. Im Winter befinden sie sich im Norden, ab dem Spätherbst im Süden Europas.

Auf der Halbinsel Zingst kannst du die Kraniche an bestimmten Orten beobachten. Die aktuellsten Informationen hat der Nationalpark auf seiner Website. Der in unseren Augen beste Platz ist die Beobachtungsplattform (Google Maps) gegenüber der Tankstelle in Zingst. Von der Plattform aus hast du den perfekten Blick auf die Insel Kirr. Hier fliegen die Kraniche zum Sonnenuntergang ein. Als wir vor Ort waren, flogen die Kraniche mit ohrenbetäubendem Geschnatter direkt über uns drüber.

Beobachtungsplattform für Kraniche in Zingst
Es lohnt sich früh da zu sein: Fotografen und Naturliebhaber belagern die Beobachtungsplattform in Zingst

Die Tiere fliegen in V-Formation und kommen von der Kranichablenkstation. Wie der Name schon verrät, werden die Kraniche hier abgelenkt. Morgens verteilt ein Landwirt Mais und Getreide auf einem großen Feld. Das sorgt dafür, dass die Kraniche keine anderen Felder plündern und die Landwirte sich so mit den Tieren arrangieren. Hier verbringen sie den Tag. Das Kranorama (Google Maps) ist nicht nur eine Aussichtsplattform, sondern auch eine Ausstellung des Naturschutzbunds (Nabu). Auf der Website findest du alle Informationen.

Im März und April findet der Tanz der Kraniche statt. Er gleicht einer ballettartigen Darbietung. Am Nationalen Naturerbe Günzer See, wo sich das Kranorama befindet, kannst du im Frühjahr diese besonderen Tänze beobachten. Dann machen die Kraniche nämlich hier wieder Rast. Neben dem Karnorama gibt es auch das Kranichzentrum Großmohrdorf.

Wenn die Kraniche von der Ablenkstation aufbrechen, führt sie ihre Flugroute zur Insel Kirr oder weiter zum Pramort über die Meiningenbrücke (Google Maps). Hier warten Fotografen gerne bei Sonnenuntergang auf den perfekten Shot. Aber auch die Brücke selbst ist ein gutes Fotomotiv. Auf dem Wasser wirst du einige Schiffe oder gar Segelboote sehen, die eine Kranichbeobachtung anbieten. Das kostet etwa 23 Euro pro Person. Auf der Website findest du die Infos zum Fahrplan.

Einige Kraniche übernachten auf der Insel Kirr, andere fliegen weiter zum Pramort (Google Maps) auf die Insel Bülten oder Großer Werder. Dieser Teil des Nationalparks ist der am nördlichsten gelegene. Besuchern ist es nur von 8 bis 15 Uhr gestattet hier entlang zu wandern und Vögel zu beobachten. Fotografen können aber eine Besucher-Bescheinigung im Kurhaus Zingst erhalten.

Tipp für Fotografen: Um Kraniche und generell Vögel sowie Tiere aus der Ferne scharf einzufangen, benötigst du ein starkes Teleobjektiv, mindestens 400 mm im Vollformat.

3. Osterwald

Ein weiterer Superlativ befindet sich in Mecklenburg-Vorpommern. Der Osterwald (Google Maps) ist das einzige Regenmoor in dem Bundesland. Neben bekannten Baumarten wie der Birke, der Stieleiche, Buchen und Kiefern, findest du im Osterwald noch eine weitere spannende Baumart. 1955 wurden hier Mammutbäume gepflanzt. Diese Sehenswürdigkeit solltest du dir nicht entgehen lassen.

Angesiedelt auf der Halbinsel Zingst – im Osten, daher kommt auch der Name – ist der Osterwald das größte Waldgebiet. Er misst 800 Hektar.

4. Leuchtturm Darßer Ort

Der Leuchtturm ist das Wahrzeichen des Fischland-Darss-Zingst
Der Leuchtturm ist das Wahrzeichen des Fischland-Darß-Zingst

Für die nächste Sehenswürdigkeit mieten wir uns ein Fahrrad. In Prerow gibt es den Fahrradshop 8 (Website). Hier bekommst du zwei Fahrräder inklusive Korb für den ganzen Tag für 14,50 Euro.

Von Prerow aus brechen wir auf zum Leuchtturm Darßer Ort (Google Maps). Du folgst einfach der Beschilderung oder den anderen Radfahrern.

Hier ist immer etwas los, denn bei dem Leuchtturm handelt es sich um das Wahrzeichen des Fischland-Darß-Zingst. Die Strecke von Prerow aus bis zum Leuchtturm ist etwa 6 Kilometer lang.

Seit 1848 steht der Leuchtturm mit seinen 35 Metern Höhe. Über 40 Kilometer weit reicht das noch aktive und älteste Leuchtfeuer Mecklenburg-Vorpommerns. Im Leuchtturm findest du die eine oder andere Ausstellung, das Deutsche Meeresmuseum Natureum und natürlich solltest du dir den Blick von der Aussichtsplattform nicht entgehen lassen. Also los, und rauf auf den Leuchtturm. Von dort oben aus hast du die perfekte Vogelperspektive auf den nahe liegenden Weststrand und das Naturschutzgebiet rund um den Leuchtturm.

Tipp: Der Eintritt in den Leuchtturm kostet 5 Euro. Geöffnet ist er von Juni bis August von 10 bis 18 Uhr, im Mai, September und Oktober hat er von 10 bis 17 Uhr offen und im Winter von November bis April nur Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 16 Uhr.

Ein großer Teil der Landschaft hier gehört zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Der Weststrand etwa hat einen abgesperrten Bereich für die Vogelarten und Robben. Nach dem Strand läufst du nur noch auf ausgewiesenen Holzstegen. Als wir die ersten Planken betreten sehen wir über uns einen Seeadler kreisen. Ein wunderbares Erlebnis. Aber auch Silberreiher und Graureiher können wir im Wasser erkennen. Hin und wieder kommt eine Aussichtsplattform. Hier triffst du Fotografen mit großem Tele und Ferngläsern an.

Ein Seeadler in der Luft
Sogar Seeadler kannst du hier sehen

Als wir vor Ort sind haben wir Glück. Wir sehen das größte Tier des Nationalparks. Einen Hirsch, genauer einen 28-Ender mit mächtigem Geweih. Er streift durchs Unterholz. Der ehemalige Ranger, Friedemann Bartz, erzählt uns von der Geschichte des Hirschen. Seit 1998 herrscht in diesem Gebiet Jagdruhe. Übrigens bieten die Ranger auch Führungen im Nationalpark oder zum Thema Brunftzeit an. Mehr Infos findest du auf der Website.

Tipp: Im September beginnt langsam die Brunft des Dammwildes. Jetzt kannst du Hirsche bei Revierkämpfen beobachten. Die Tiere queren hin und wieder die Boddengewässer, um von einer Insel zur nächsten zu gelangen. In den Morgenstunden kannst du hier grandiose Fotos machen.

5. Weststrand

Der Weststrand
Der Weststrand befindet sich an der Westküste der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und ist rund 14 Kilometer lang

Kilometerweit feinster Sandstrand, genauer 14 Kilometer mit Dünen und weißem Sand, das bietet der Weststrand (Google Maps) den Besuchern. Strandspaziergänge, Vogel- und Tierbeobachtungen und Baden im Meer – das alles kannst du am Weststrand machen.

Von Prerow aus sind wir mit dem Fahrrad bis zum Leuchtturm Darßer Ort gefahren, haben da unsere Räder geparkt. Dann hieß es: Schuhe aus und barfuß ab durch den Sand zum Strand. Dass der Sand schön ist, daran besteht kein Zweifel, denn er hat schon öfter Auszeichnungen als schönster Strand bekommen.

Wir laufen in Richtung Norden. Hier findest du eine Absperrung, denn jetzt beginnt der Teil des Naturschutzgebietes, der nur den Tieren vorbehalten ist.

Der Grund für den tollen Sandstrand ist übrigens die sogenannte Landabtragung. Während das Fischland und die Darßer Westküste im Jahr durchschnittlich einen Meter Land verlieren, gewinnt der Darßer Ort jährlich 8 bis 10 Meter. Da es sich hierbei um einen besonders sensiblen Lebensraum handelt, bittet die Nationalpark-Verordnung darum, weder Sandburgen zu bauen, noch Kliffkanten und Dünen zu betreten.

Endlos langer Sandstrand: der bekannte Weststrand
Endlos langer Sandstrand: der bekannte Weststrand. Hier mit Blick auf den abgesperrten Teil, der nur den Vögeln vorbehalten ist

Empfehlenswerte Reiseführer für die Ostsee

Wenn du im Fischland Darß Zingst unterwegs sein und dort Urlaub machen möchtest, bieten sich folgende Reiseführer für deine Reise an diesen wunderschönen Fleck an der Ostsee an.

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6. Erlenbrüche im Darßwald

Im Darßwald (Google Maps) kannst du ein weiteres Naturphänomen beobachten: die sogenannten Erlenbrüche. Früher war an der Stelle des Waldes eine Dünenlandschaft, wie du sie heute am Darßer Ort vorfindest. Heute ist der Bereich um die Erlen voller Wasser, morastig und der Boden speichert wieder CO2.

Das Wasser, das die Bäume umringt erzeugt eine Spiegelung. Diesen Moment bei einer spannenden Lichtstimmung einzufangen, ist malerische Fotokunst. Diese Sehenswürdigkeit sollte auf deine Liste der Fotomotive. Der Darßwald ist 4.700 Hektar groß und ein echter Urwald. Bäume, Natur, Totholz und die Waldtiere leben im Einklang. Hier findest du viele Wander-, Rad- und sogar Reitwege.

7. Seebrücke Zingst und Ostseeheilbad Zingst

Im Ostseeheilbad Zingst ist das Wahrzeichen die Seebrücke Zingst (Google Maps). Sie zählt zu den beliebtesten Fotomotiven und ist eine Top-Sehenswürdigkeit. 270 Meter ist sie lang. An ihrem Ende wurde eine Tauchglocke befestigt. Mit ihr kannst du die Ostsee von unten aus im Wasser erkunden. Die Fahrt kostet 9 Euro und dauert bis zu 45 Minuten.

Neben der Seebrücke Zingst findest du im Ort noch das Max-Hünten-Haus sowie den Museumshof. Das Max-Hünten-Haus ist eine Stätte, in der sich alles um Fotografie dreht. Hier können sich alle austoben, die Spaß an Fotografie haben. Es gibt aber auch eine Fotoschule und ein Printstudio, um mehr in das Thema einzusteigen. Und natürlich solltest du dir die Fotoausstellungen nicht entgehen lassen.

Besonders begehrt ist der Ferienpark Freesenbruch sowie der Campingplatz Freesenbruch. Hier bist du in einem Naturgebiet, umringt von Wald, aber auch nah am Meer. Oben auf dem Dünenweg verläuft der Radweg. Diese Ecke von Zingst ist sehr idyllisch.

Am Pramort liegt auch die Hohe Düne. Hierbei handelt es sich um eine einzigartige Dünenlandschaft. Von der Aussichtsplattform Hohe Düne aus hast du eine tolle Perspektive auf die umliegende Boddenlandschaft sowie die Ostsee. Diese Sehenswürdigkeit lohnt sich mit dem Fahrrad zu erkunden. Wenn du diese Ecke des Ostseeheilbads Zingst erkunden möchtest, kannst du auch eine Pramort-Tour buchen (Website).

Zingst ist bekannt für sein Umweltfotofestival „horizonte zingst“. Mehr erfährst du auf der Website der Veranstaltung. Für Familien lohnt sich darüberhinaus ein Ausflug ins Experimentarium mit Versuchsstationen für Kinder.

8. Ostseebad Prerow

Ein Reiher im Hafen von Prerow
Ein Reiher im Hafen von Prerow

1874 stellte der Gastwirt Hermann Scharmberg erstmals Badezelte an den Strand. Seit 1880 besteht das Ostseebad Prerow (Google Maps). 1900 besuchten bereits 1200 Gäste den Ort an der Ostsee. Am Nordstrand entstanden zwei Badeanstalten für Frauen sowie eine für Herren. Pro Bad und Person mussten 20 Pfennig gezahlt werden. Dieses nostalgische Ostseebad ist eine Sehenswürdigkeit, die du dir nicht entgehen lassen solltest.

In Prerow findet Anfang des Jahres das sogenannte Anbaden statt. Diese alte Tradition lässt Jung und Alt im Januar bei Kälte ins Meer springen.

Im Ort, auf dem Rückweg vom Leuchtturm am Darßer Ort nach Prerow, kamen wir am Räuchergarten vorbei. Dieser Imbiss mit Garten bietet Räucherfisch mit Kartoffelsalat an. Sehr lecker.

Im Hafen von Prerow (Google Maps) starten die Kranich- sowie Bodden-Rundfahrten mit großen Schiffen, Segelschiffen und sogenannten Zesten. Sie fahren am Prerower Strom los. Eine Kranichfahrt kostet etwa 23 Euro pro Person.

Start der Boddenfahrten und Kranichtouren ist in Prerow am Hafen
Start der Boddenfahrten und Kranichtouren ist in Prerow am Hafen

9. Ostseebad Wustrow

Im Fischland, also zu Beginn der in die Ostsee ragenden Halbinsel, liegt das Ostseebad Wustrow. Der schmucke, ehemalige Fischerort lohnt einen Besuch. Der Kirchturm Wustrows ist 18 Meter hoch und bietet dir einen grandiosen Rundumblick auf den Ort und den Strand. Montags ist der Kirchturm geschlossen. Der Sandstrand von Wustrow eignet sich perfekt für Badeurlaub mit der ganzen Familie.

Von der Seebrücke Wustrow (Google Maps) aus, sind wir am Strand bis zu der Steilküste Wustrow (Google Maps) gewandert. Vorbei ging es an Hagebuttensträuchern, durch die Dünen auf einem sandigen Weg. Auch Radfahrer sind hier unterwegs. Die meisten verbinden den Ausflug mit Ahrenshoop, ein Nachbarsort und ein ehemaliges Künstlerviertel. Schaue dir hier die alte Mühle Ahrenshoop sowie das Kunstmuseum an.

Unser Ziel waren die alten Bunker (Google Maps) von Wustrow, die du besichtigen kannst. Die Sehenswürdigkeit zieht zahlreiche Besucher an. Riesige Beton-Bunker liegen hier im Meer am Strand oder oben an der Steilküste. Je mehr Küste das Meer rodiert hat, desto mehr Bunker stürzten auf den Strand und landeten im Meer. In Dänemark kannst du die Bunker von Lokken besichtigen. Hier erwartet dich ein ähnliches Bild.

Von oben, von den Klippen führt ein Trampelpfad hinunter zum Strand zu den Bunkern. Auf dem Weg zu den Bunkern ragen viele Stege oder Bollwerke ins Meer hinein.

Hinter den Bunkern, etwa einen Kilometer weiter, gibt es eine Treppe, die du hinunter laufen kannst. Als wir vor Ort waren, waren Teile des Ufers gesperrt und die Treppe nicht zugänglich.

Wichtig: nehme dir im Sommer Mückenschutz mit. Hier wirst du richtig attackiert von den Mücken.

Die Bunker bei Wustrow sind ein tolles Fotomotiv
Die Bunker bei Wustrow sind ein tolles Fotomotiv

10. Ausflugstipp: Ostseeheilbad Graal-Müritz

Nur eine kurze Autofahrt vom Fischland-Darß-Zingst befindet sich das Ostseeheilbad Graal-Müritz. Wie es sich für ein gutes Seeheilbad gehört, ragt auch hier die Seebrücke Graal-Müritz (Google Maps) in die Ostsee. Der Strandkorb kostet am Tag 10 Euro.

In Graal-Müritz gibt es den Rhododendronpark, ein Heimatmuseum und du kannst langes Strandspaziergänge machen. Du siehst, hier kannst du einige Sehenswürdigkeiten erkunden. Camper treffen sich am Ostseecamp & Ferienpark (Google Maps).

Für Naturfans ist das große Landschaftsschutzgebiet Ribnitzer Großes Moor sehr interessant. Hier kannst du viele Tiere beobachten.

Die Seebrücke des Ostseebads Graal-Müritz
Die Seebrücke des Ostseebads Graal-Müritz

Wo auf dem Fischland-Darß-Zingst übernachten?

Wenn du auf dem Fischland Darß Zingst eine Unterkunft suchst, dann solltest du dich früh um ein Hotelzimmer, Ferienwohnung, Ferienhaus oder einen Campingplatz bemühen. Die Saison geht hier recht lange, weil auch im September und Oktober noch unglaublich schönes Wetter auf der Halbinsel sein kann. Die unzähligen Sehenswürdigkeiten führen dazu, dass die Region stark frequentiert ist. Kurzfristig haben wir uns schwer getan eine Unterkunft zu finden. Camping Plätze waren jedoch buchbar.

Wir haben auf Zingst auf dem Campingplatz Naturdüne (Google Maps) übernachtet. Zwei Nächte mit Zelt haben hier 50 Euro gekostet. Die Anlage ist sehr schön, sauber und mit allem ausgestattet, was das Camperherz begehrt. Natürlich gibt es hier unzählige Wohnmobilstellplätze. Im September waren hier riesige Mückenschwärme. Also Mückenschutz nicht vergessen.

Der Campingplatz Freesenbruch (Google Maps) sowie der Ferienpark Freesenbruch sind ebenfalls begehrte Urlaubsstationen. Diese Campingplätze sind nochmal etwas komfortabler.

Wenn du es luxuriöser magst, können wir dir das Steigenberger Strandhotel & Spa Zingst (hier Preise checken*) empfehlen. Das Hotel ist umringt von einer tollen Parkanlage mit Wellnessbereich. Klingt super für Regentage.

Wenige Minuten zum Strand hast du vom Fisher’s Inn aus (hier Preise checken*). Die Pension ist modern renoviert und sehr gemütlich. Vom Hotel & Restaurant Seebrücke (hier Preise checken*) aus schaust du direkt auf die Seebrücke Zingst.

Natürlich gibt es auch unzählige Ferienwohnungen und Ferienhäuser auf dem Fischland-Darß-Zingst. Hierfür findest du in den Orten ausgewiesene Tourismusbüros, die die Ferienwohnungen vermitteln.

Ich hoffe dir hat mein Rundgang über das Fischland-Darß-Zingst ebenso gut gefallen wie mir. Dieser Ort mit seinen Naturschutzgebieten und dem Nationalpark Vorpommersche Seenplatte hat es uns wahrlich angetan. So viele besondere Tiere haben wir noch nie auf einmal gesehen.

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2 Kommentare

  • Ja eine Kormoraninsel haben wir hier in Polen auf dem See von Serwy auch. Massenhaft Kormorane mit allem was dazu gehört. Natürlich steht die rund 150mx50m grosse Insel unter Naturschutz und darf nicht betreten werden, aber man kann alles vom Wasser aus beobachten. Ruderboote gibt es am See überall zu mieten. Motorboote(ausser elektrische) sind nur begrenzt ausserhalb der Sommersaison erlaubt.

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