
Teneriffa: Küstenwanderung Benijo, El Draguillo & Faro de Anaga
Um 5 Uhr reißt uns der Wecker aus dem Schlaf. Rasch anziehen und los – mit leerem Magen. Unser Ziel ist die Nordküste, der Playa de Benijo. Uns steht allerdings erst einmal eine gut einstündige Autofahrt bevor. Über gefühlt 1000 Serpentinen führt die Straße auf die andere Seite der Insel. Wir finden die Treppe, die hinunter zum Strand führt, auf Anhieb. Noch ist es stockfinster. Genug Zeit also, um die Szenerie auf uns wirken zu lassen.

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Wir lassen das Auto in Benijo stehen und laufen die gut zwei Kilometer nach El Draguilo. Wir hätten auch fahren können, die Straße ist zum Teil aber doch in einem sehr schlechten Zustand und teilweise auch sehr eng. Außerdem kommen wir so schon in den Genuss dieser fabelhaften Landschaft.
Von El Draguilo aus startet der eigentliche Trail. Der schmale Wanderweg hoch über dem Meer gewährt uns fantastische Einblicke in die Landschaft. Diese Seite der Insel ist wirklich ein Traum für jeden Naturliebhaber. Canyons, Lavasteinformationen und eine satte Vegetation – und das nur vier Flugstunden von Deutschland entfernt. Fast kann man meinen, auf Hawaii gelandet zu sein.




An einigen Stellen ist der Pfad ausgesetzt, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sollte man für die Strecke mitbringen – und dazu etwas Kondition. Kurz vor Las Palmas – einem noch nicht ganz verlassenen Dorf im Nirgendwo – treffen wir Francisco mit seinem Esel. Wir verstehen zwar nicht alles, was er uns erzählt, aber er meint wohl, hier in der Abgeschiedenheit zu leben und die Felder zu bestellen. Am Abend sollen wir doch ins Playa Casa Africa kommen – das Essen dort sei hervorragend und ab und zu spiele er dort Gitarre. Als wir am Abend ankommen, hat das Restaurant aber leider schon geschlossen.


Ab Las Palmas wird der Pfad zunehmend schlechter, wir kommen teilweise nur sehr langsam voran. Wir geraten auch in einige Regenschauer. Endlich am Leuchtturm Faro de Anaga genießen wir die einmalige Aussicht auf die Nordküste und das nur per Boot oder zu Fuß erreichbare Fischerdorf Roque Bermejo. Von hier aus wählen wir den Höhenweg nach Chamorga. Es geht einige hundert Höhenmeter stramm nach oben, bevor der Weg wieder abfällt. Die Eindrücke, die wir sammeln, sind atemberaubend.





Ab Chamorga zieht der Trail wieder steil an, um danach ebenso steil über einen gerölligen Pfad wieder abzufallen. Kurz vor der Dunkelheit kommen wir wieder am Auto an. Gerade rechtzeitig, um noch einmal die Kamera am Playa de Benijo aufzubauen.
Hallo Florian,
Ihr hättet auch bis zum letzten Bergdorf an der Strasse nach Chamorga fahren können. Dort gibt es eine schöne Wanderung zum Anaga Leuchtturm.
Gruß Mario
Hi Mario,
danke für den Tipp. Das merken wir uns fürs nächste Mal, Tenreiffa ist ja einfach traumhaft schön und immer eine Reise wert :-)
Liebe Grüße
Florian