
Test: The North Face Apex Flex Gore-Tex 2.0
Mit der Apex Flex Gore-Tex 2.0 hat der kalifornische Outdoor-Spezialist The North Face eine echte Neuheit herausgebracht: die erste wasserdichte Softshell-Jacke. Durch den Einsatz einer Gore-Tex-Membran bleibt der Regen draußen, während der Schweiß verdampft.
Anders als bei einer herkömmlichen Hardshell-Regenjacke ist die Bewegungsfreiheit bei einer Softshell-Jacke nicht eingeschränkt – außerdem knistern nichts. Doch wie schlägt sich die The North Face Apex Flex Gore-Tex 2.0 in der Praxis? Das liest du in unserem Testbericht.

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Für wen die North Face Apex Flex Gore-Tex geeignet ist
Entwickelt wurde die Apex Flex für Trailrunner, die vor Wind und Wetter geschützt werden wollen und auf leichtes Gepäck setzen. Man muss aber wirklich kein Trailrunner sein, um sich für die Apex Flex zu begeistern. Die Jacke ist auch ein idealer Begleiter auf einfachen Wanderungen, anspruchsvollen Bergtouren oder auf dem Fahrrad in der Stadt.
Der erste Test in den Bergen
Die erste Bewährungsprobe musste die Jacke auf einer Schneeschuhtour auf die 1569 Meter hohe Hochries in den Chiemgauer Alpen bestehen. Trotz eisiger Temperaturen im zweistelligen Minusbereich und vereinzelter Schneeschauer war mir immer mollig warm – auch der eisige Wind hatte keine Chance. Als Unterschicht trug ich lediglich eine dünne Jacke mit einer Füllung aus einer Art Kunstdaune.
Wird es beim Aufstieg doch einmal zu warm, helfen große Lüftungsschlitze unter den Ärmeln, die Körpertemperatur zu senken. Bei Bedarf wird einfach der Reißverschluss geöffnet. Sehr praktisch erweist sich auch die weite Kapuze, die sich mit Zugbändern, ebenso wie die Jacke selbst, zuziehen lässt. So ist man etwa bei starken Winden perfekt geschützt. Nach gut zwei Stunden Aufstieg dann der Nässe-Test: Die Kunstdaunenjacke und die Apex Flex waren nur leicht feucht – angesichts des schweißtreibenden Aufstiegs ein sehr gutes Ergebnis. Die Atmungsaktivität ist also voll gegeben.




Die Apex Flex auf dem Fahrrad
Auf dem Fahrrad sehr angenehm ist die Länge der Apex Flex. Das Rückteil der Jacke reicht weit über den Rücken (Körpergröße: 1,75 Meter, Größe M) und schützt auf dem Rad bei Kälte den empfindlichen Nierenbereich. Für die kalten Monate ist das perfekt. Ebenso die Farbe: Rot ist einfach eine Signalfarbe, die im Straßenverkehr gut wahrgenommen wird.
Viele Taschen
Ausgestattet ist die Apex Flex mit zwei großen Außentaschen an der Seite, die natürlich mit einem Reißverschluss verschlossen werden können. Zudem gibt es im Außenbereich eine große Brusttasche – ebenfalls mit einem Reißverschluss ausgestattet –, in der ein Geldbeutel oder ein großes Smartphone Platz finden und die leicht zugänglich ist.
Pro
- Wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv
- Durch den praktischen Schnitt absolut alltagstauglich
- Große Kapuze schützt vor Wind
- Viele Taschen
Neutral
- –
Kontra
- –
Fazit
The North Face verspricht nicht zu viel: Die auch modisch gelungene Apex Flex Gore-Tex 2.0 ist wirklich der ideale Begleiter in den Bergen und auch klasse geeignet für Radtouren oder für den Stadtbummel – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit und zeigt sich von seiner unangenehmen Seite. Meine alte Hardshell-Jacke kann dank der Apex Flex in Zukunft getrost zuhause bleiben.
Hallo
Danke für den Beitrag – eine Frage Du schreibst da von einer dünnen Jacke mit Kunstfaser zum drunter tragen – handelt es sich hier um eine ärmellose Kunstfaser- bzw. Kunstdaunenjacke?
lieben Gruß aus Mittenwald
Rolf
Hallo Rolf,
nein, eine ganz normale Jacke. Das kannst du aber machen wie du magst. Es kommt dabei ja auch sehr auf die Temperaturen an.
Viele Grüße
Florian