Rundgang durch San Gimignano
Die Stadt der Türme
Unsere Reise führt uns zunächst nach San Gimignano und dann weiter nach Pienza und San Quirico D’Orcia. Doch bevor es soweit ist, bauen wir das Zelt ab und brechen zu einem Fotospot auf, der uns schon am Vorabend aufgefallen war. Auf einer Anhöhe vor den Toren Volterras blicken wir am Morgen auf die in Pastelltöne getauchte Landschaft. Ein traumhaftes Motiv. Auf San Gimignano sind wir nur durch eine Postkarte aufmerksam geworden. Das Schöne am Reisen ohne Plan ist ja eben, dass man die Freiheit hat, zu tun und zu lassen, was man will. Die Idee dahinter ist, neue Fotomotive oder neue Perspektiven zu entdecken. Hier gibt’s übrigens unsere → Tipps für einen unvergesslichen Urlaub in Italien.
Traumhafte Stimmung in der Toskana
Die Landschaft liegt im schönsten Morgenlicht
Der Himmel wird heller und heller
Die ersten Sonnenstrahlen bringen die Farben der Toskana zum leuchten
Über verschlungene Wege machen wir uns auf den Weg nach San Gimignano
Wir halten immer wieder an und genießen die Landschaft
Die 15 Geschlechtertürme von San Gimignano
Auf dem Weg nach San Gimignano (GPS: N 43 28.069, E 11 02.589 – Google Maps) machen wir immer wieder Halt und genießen die einzigartige Landschaft. San Gimignano erreichen wir am späten Vormittag – und wir sind nicht die ersten. Tausende Touristen schieben sich bereits durch die Gassen der alten Metropole. Wir machen es uns in einem netten Café in der warmen Mittagssonne gemütlich und schlürfen einen Latte Macchiato, bevor wir aufbrechen, um die Stadt zu erkunden.
San Gimignano ist schon aus der Ferne gut zu erkennen
Einer der 15 noch erhaltenen Geschlechtertürme der Stadt
Hier auf dem Marktplatz tummeln sich schon einige Touristen
San Gimignano trägt auch den Namen “die Stadt der Türme”
Von einem Aussichtpunkt haben wir einen tollen Blick auf die Stadt
Die Ausläufer der Stadt
Die alten Fassaden sind schön anzuschauen
Typisch Toskana
Die Altstadt hat ein ganz besonderes Flair
Überall entdecken wir interessante Fotomotive
Die alten Gebäude geben tolle Fotomotive ab
Ihre Türme machen die Stadt weltbekannt
Mehr Flair kann eine Stadt nicht haben
Pecorino-Käse in der Einkaufsstraße. Warum der Rest aber auf deutsch da steht, bleibt ein Rätsel
Die Geschichte von San Gimignano
San Gimignano, oder genauer gesagt der mittelalterliche Stadtkern, ist seit 1990 Teil des Weltkulturerbes der UNESCO. Das Stadtbild wird von den 15 Geschlechtertürmen bestimmt. Einst existierten in San Gimignano sogar 72 Geschlechtertürme. Die beiden höchsten noch existierenden Türme, der Torre Grossa aus dem Jahr 1311 und der Torre della Rognosa, weisen eine Höhe von 54 bzw. 51 Metern auf. Warum das Ganze? Im Mittelalter versuchten die Patrizierfamilien, sich in der Höhe ihres Geschlechterturmes zu übertreffen. San Gimignano wird deshalb auch „Mittelalterliches Manhattan“ oder die „Stadt der Türme“ genannt. Als Stadt besteht San Gimignano seit dem 10. Jahrhundert, die Wurzeln lassen sich aber sogar bis in die Jahre 300 bis 200 v. Chr. zurückverfolgen.
Lohnt ein Besuch von San Gimignano?
San Gimignano ist zwar überlaufen von Touristen, ein Besuch in der historischen Altstadt lohnt aber allemal. Wir könnten hier noch Stunden zubringen, wollen aber weiter nach Pienza und San Quirico D’Orcia. Die engen Gassen und alten Hausfassaden versprühen einen ganz besonderen Charme – und die Geschlechtertürme machen die Stadt zu etwas ganz Besonderem.
Das Fotomekka der Toskana
Unsere Reise führt uns über die Landstraße und das bewaldete Gebiet der Toskana. Am späten Nachmittag erreichen wir Pienza (GPS: N 43 04.668, E 11 40.653 – Google Maps). Jetzt sind wir im Fotomekka der Toskana angekommen. Die Felder sind zwar schon abgeerntet, aber die Spuren der Ackermaschinen verleihen den Bildern eine herrliche Tiefe und Schraffur. Ein besonderes Highlight liegt aus Pienza kommenden kurz vor dem Ortseingang von San Quirico d’Orcia (GPS: N 43 03.514, E 11 36.262 – Google Maps) hinter einem Olivenhain versteckt – das Belvedere. Ganz in der Nähe befindet sich auch die Cappella della Madonna di Vitaleta – ebenfalls ein tolles Fotomotiv.
Wir machen immer wieder Stopp, um zu fotografieren
Landschaft und Architektur sind einzigartig
Die Zypressen sind typisch für die Toskana
Auch auf Zypressen-Alleen stoßen wir immer wieder
Auch ein schönes Anwesen
Die Farben und Formen – einfach eine Augenweide
Das Belvedere nahe San Quirico de Orcia
Nahe der Straße hat man eine tollen Überblick
Die typischen Hügel der Toskana
Die Cappella della Madonna di Vitaleta ist ein weiteres Foto-Highlight in der Toskana und nur einen Steinwurf vom Belvedere entfernt
Eine typische Szene in der Toskana
Der Sonnenuntergang
Den Tag lassen wir aber auf einem einsamen Feldweg irgendwo in den Weiten der Toskana ausklingen. Das Auto parken wir auf einem Feldweg und laufen ein wenig den Weg entlang. Das Licht ist nicht besonders spektakulär, aber trotzdem sehr schön – irgendwie passt es ganz hervoragend zu der sanften toskanischen Landschaft.
Am Abend taucht die Landschaft in die schönsten Pastelltöne ein
Der Mond steht über der Cappella della Madonna di Vitaleta
Auf einem einsamen Feldweg finden wir schließlich ein Fleckchen für unser Nachtlager. Wir überlegen noch eine ganze Weile, wohin wir morgen früh fahren. Bei der Auswahl an Motiven ist das keine einfache Entscheidung.
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Moinsen Ihr, lustig zu sehen, dass ihr dieselben Fotomotive in der Toskana hattet, wie ich. Irgendwie aber auch logisch. Gruß Ramin
Moin,
ja, die Hotspots sind ja alle die gleichen. Aber es gibt natürlich an jeder Ecke eigentlich was zu entdecken :-)
Viele Grüße
Flo