
Wanderung zum Mesa Arch im Canyonlands Nationalpark: ein Top-Fotospot
Unser Wecker reißt uns um drei Uhr un der Früh aus dem Schlaf. Wir fühlen uns noch etwas gerädert, wollen aber auf keinen Fall den Sonnenaufgang am Mesa Arch verpassen. Schnell das Gesicht waschen und und die Klamotten gesprungen und schon kann es losgehen. Um diese Uhrzeit ist Moab wie ausgestorben und auch auf dem Weg in den Canyonlands Nationalpark sehen wir kaum eine Menschenseele auf der Straße.

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Nächtliche Wanderung zum Mesa Arch
Mit Stirnlampen bewaffnet machen wir uns schließlich auf den Weg zum Mesa Arch. Es ist empfindlich kalt auf dieser Höhe und zu dieser Uhrzeit. Mit unseren kurzen Klamotten ist das kein Zuckerschlecken. Nach nicht einmal zehn Minuten Fußweg erreichen wir den Mesa Arch – ganz alleine sind wir hier aber nicht. Mit uns warten schon ein paar andere Fotografen auf den Sonnenaufgang. In der nächsten halben Stunde kommen noch ein Dutzend Leute, die den Sonnenaufgang an der Mesa Arch erleben und fotografieren wollen. Langsam dämmert es und der Mesa Arch setzt sich von seinem dunklen Hintergrund ab. Inzwischen geht es hier schon fast zu wie auf dem Rummel. Der Mesa Arch ist eben schon lange kein Geheimtipp mehr und wurde schon Millionen Mal fotografiert. Trotzdem, man muss diesen gewaltigen Steinbogen einfach mit eigenen Augen gesehen haben.
Alle warten auf den Sonnenaufgang am Mesa Arch
Die Menge wartes gespannt auf den Moment, wenn die Sonne hinter dem Horizont auftaucht und den Mesa Arch endlich in oranges Licht taucht. Es dauert noch eine ganze Weile, bis die Sonnenstrahlen den Steinbogen erreichen und zum Leuchten bringen. Jetzt kennt die Fotografenmeute aber kein Pardon mehr. Es wird um die besten Plätze gekämpft und niemand will auch nur einen Zentimeter zur Seite rücken. Auch mir gelingen atemberaubende Aufnahmen von diesem bekannten Hotspot. Das frühe Aufstehen hat sich also definitiv gelohnt.




Nach dem Sonnenaufgang wird es ruhig
Der Mesa Arch ist ein absoluter Morgenspot. Schon eine halbe Stunde nach Sonnenaufgang ist die ganze Magie verflogen und der Fels wirkt kühl und fast langweilig. Auch am Abend ist die Stimmung lange nicht mehr so schön wie am Morgen. Wer das Leuchten selbst erleben will, muss also ziemlich früh aufstehen. Der Lohn sind atemberaubende Fotos. Übrigens: Viele Windows-Nutzer werden den Mesa Arch kennen: Der Steinbogen ist bei Windows 7 auf einem der Desktop-Hintergründe abgebildet.