
Schärtenspitze Wanderung (2153 m) – schwere Bergtour
Um zehn Uhr sitzen die Wanderschuhe bombenfest. Vom Parkplatz (GPS: N 47 36.430, E 12 53.249) folge ich der Eckau Forststraße, die flach durch das Tal führt.
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Schon bald komme ich auf einen schmalen Waldweg, der deutlich anzieht.
Oberhalb der Baumgrenze genieße ich einen fantastischen Blick auf die Schärtenspitze und die umliegenden Gipfel. Von nun an ist nicht mehr viel vom Weg zu erkennen. Einfach nach oben lautet die Devise.
Der Steig führt zum Eisboden und steil in die enge Eisbodenscharte. Es ist recht steil und der Schotter sehr locker – Trittsicherheit ist hier absolute Pflicht. Das letzte Stück vor dem Grat zur Schärtenspitze ist mit einigen Stahlseilen gesichert – nicht unbedingt notwendig, aber es macht den Aufstieg leichter.
Spätestens am Grat ist jeder Naturliebhaber überwältigt. Im Rücken der Hochkalter und die Blaueisspitze, links der Edelweißlahnerkopf und rechts der Watzmann.
Am Gipfel der Schärtenspitze
Am Gipfelkreuz der Schärtenspitze genieße ich meine Brotzeit bei herrlichem Sonnenschein und einem atemberaubenden Ausblick.
Für den Rückweg wähle ich den Weg über die Blaueishütte. Auch hier sind im oberen Teil wieder Seile angebracht, der ganze Weg ist wegen des Schotters mit etwas Vorsicht zu genießen.
Tourdaten Schärtenspitze
Datum: Oktober 2014
Gesamtweglänge: 13,0 Kilometer
Höhenmeter: 1400 Meter
Reine Gehzeit: 5:30 Stunden
Die Wanderung auf die Schärtenspitze ist ein landschaftlicher Hochgenuss. Die Tour erfordert allerdings Kondition, Orientierungsvermögen, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und ein wenig Klettergeschick. Anfänger sollten lieber einen großen Bogen um die Schärtenspitze machen. Erfahrene Bergwanderer werden aber für all die Mühen mit atemberaubenden Ausblicken belohnt – und angesichts des doch recht hohen Schwierigkeitsgrades ist die Wanderung auch nicht so überlaufen wie viele andere Touren.
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