Sofia Sehenswürdigkeiten: Diese 18 schönen Orte musst du sehen

Sofia gehört zu den aufregendsten Städtezielen in Osteuropa. In der bulgarischen Hauptstadt erwarten dich beeindruckende Sehenswürdigkeiten wie die Alexander-Newski-Kathedrale mit ihren goldenen Kuppeln, das älteste Gebäude Bulgariens und die antike Siedlung Serdica aus der Römerzeit.

Besonders spannend ist der Mix aus orthodoxen Kirchen, osmanischen Moscheen und sozialistischer Architektur. Und nun viel Spaß mit meinen Reisetipps für Sofia.

Auf einen Blick: Meine Top-Sehenswürdigkeiten in Sofia

  • Alexander-Newski-Kathedrale: Das Wahrzeichen Sofias mit vergoldeten Kuppeln und beeindruckenden Wandmalereien aus dem 20. Jahrhundert
  • Rotunde des Heiligen Georg: Die älteste erhaltene Kirche der Stadt
  • Antike Stadt Serdica: Freiliegende Ausgrabungen des römischen Sofia mit unterirdischer Ausstellungshalle
  • Frauenmarkt: Traditioneller Marktplatz mit lokalem Flair, wo du günstige regionale Spezialitäten findest

1. Alexander-Newski-Kathedrale

Die Alexander-Newski-Kathedrale dominiert mit ihren vergoldeten Kuppeln die Skyline von Sofia. Als bedeutendste Sehenswürdigkeit der Stadt zieht sie täglich Besucher aus aller Welt an.

Im Inneren erwarten dich prachtvolle Wandmalereien und eine riesige Hauptkuppel, die 45 Meter in die Höhe ragt. Die Kathedrale fasst bis zu 5.000 Menschen und gehört damit zu den größten orthodoxen Kirchen der Welt. Besonders eindrucksvoll ist ein Besuch während der orthodoxen Gottesdienste, wenn die Gesänge durch das gewaltige Kirchenschiff hallen.

Tipp: Um im Inneren der Kirche zu Fotografieren, ist eine Gebühr von 10 Lew (etwa 5 Euro) fällig.

Tipp 2: Den besten Blick auf die Alexander-Newski-Kathedrale hast du von der Hotel-Bar des Sense Hotel Sofia

2. Rotunde des Heiligen Georg

Meine Sehenswürdigkeit Nummer zwei ist die Rotunde des Heiligen Georg, das älteste erhaltene Gebäude der Stadt.

Der römische Rundbau aus dem 4. Jahrhundert überstand als einziges antikes Bauwerk die Jahrhunderte nahezu unverändert. Die roten Backsteinmauern verstecken im Inneren drei Schichten von Fresken aus verschiedenen Epochen.

Die Rotunde liegt inmitten eines archäologischen Komplexes, der die verschiedenen Bauphasen Sofias zeigt. Besonders interessant ist der Kontrast zwischen der antiken Kirche und den sozialistischen Regierungsgebäuden, die sie umgeben.

Zu den Gottesdiensten, die in der Regel täglich stattfinden, kannst du einen Blick ins Innere des Gebäudes werfen. Am besten erkundigst du dich vor Ort nach den aktuellen Zeiten.


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3. Antike Stadt Serdica

Mitten im Herzen Sofias entdeckst du die Überreste der antiken Stadt Serdica. Die archäologische Stätte liegt teilweise unter einer modernen Glasüberdachung und ist bequem über die U-Bahn-Station Serdica zu erreichen.

Das antike Serdica war eine bedeutende römische Metropole. Kaiser Konstantin der Große soll sogar erwogen haben, hier statt in Konstantinopel seine neue Hauptstadt zu errichten. Die Ausgrabungen zeigen verschiedene Epochen der Stadtgeschichte – von einer 8.000 Jahre alten steinzeitlichen Siedlung bis zu mittelalterlichen Bauwerken. Damit ist Sofia einer der ältesten Siedlungsplätze Europas.

Besonders sehenswert sind:

  • Die unterirdische Ausstellungshalle mit original erhaltenen römischen Straßen
  • Die Überreste römischer Wohnhäuser mit Mosaikböden
  • Die mittelalterliche Kirche Sveta Petka (auch St. Petka) mit ihrer unterirdischen Krypta

Du solltest mindestens eine Stunde für deinen Besuch der antiken Stadt einplanen. Wenn dich die historischen Hintergründe interessieren: Die Informationstafeln sind mehrsprachig und es gibt sogar einen QR-Code für zusätzliche Audio-Informationen.

4. Frauenmarkt Sofia (Women’s Market)

Der Frauenmarkt (Zhenski Pazar) ist das pulsierende Herz von Sofia und eine der bekanntesten Touristenattraktionen der Stadt. Seit mehr als 100 Jahren kaufen hier Einheimische frisches Obst, Gemüse und lokale Spezialitäten zu günstigen Preisen.

Der Name stammt aus der Zeit der osmanischen Herrschaft, als der Markt einer der wenigen Orte war, an dem Frauen sich frei bewegen und Handel treiben durften. Diese Geschichte spürst du noch heute.

In den umliegenden Läden findest du handgefertigte Schüsseln, traditionelle Kleidung und lokale Spezialitäten. Besonders interessant sind die bulgarischen Gewürzmischungen und der lokale Honig. Der beste Zeitpunkt für deinen Besuch ist der frühe Vormittag, wenn die Stände frisch bestückt sind

5. Kirche von Bojana – UNESCO Welterbe

Die Kirche von Bojana, ein UNESCO-Weltkulturerbe, liegt eingebettet in einen verwunschenen Park am Stadtrand im Südwesten.

Die kleine mittelalterliche Kirche aus dem späten 10. Jahrhundert (es gibt aber mehrere Bauphasen) beherbergt einige der wertvollsten Fresken Osteuropas. Die Wandmalereien gelten als Vorläufer der Renaissance und zeigen bereits realistische Gesichtszüge – revolutionär für ihre Zeit. Aber Achtung: Wenn du in die Kirche trittst, Kopf einziehen!

Im Inneren gibt es verschiedene Schichten aus unterschiedlichen Epochen zu bestaunen. Die Überlagerungen erzählen die Geschichte der Kirche vom Mittelalter bis heute.

Der Eintritt kostet 10 Leva (etwa 5 Euro) und ist gut angelegt.

Tipp: Du erreichst die Kirche mit den Buslinien 61, 64 und 107. Wenn du im Stadtzentrum startest, musst du jeweils einmal umsteigen.

6. Nationales Archäologisches Museum und Goldmaske von Schipka

Das Nationale Archäologisches Museum präsentiert in einem prächtigen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert die bedeutendsten Funde Bulgariens. Als ältestes Museum des Landes beherbergt tausende Exponate von der Steinzeit über die Antike bis zum Mittelalter.

Zu den Highlights im Archäologische Museum gehören:

  • Die thrakische Goldmaske von Schipka (2.400 Jahre alt)
  • Der Valchitran-Goldschatz aus der Bronzezeit
  • Römische Statuen und Grabsteine
  • Mittelalterliche bulgarische Kronjuwelen

Das Museum ist besonders für seine thrakischen Schätze bekannt. Die goldenen Grabbeigaben zählen zu den wichtigsten archäologischen Funden Europas.

Der Eintritt kostet 12 Lew (Kinder 3 Lew) und lohnt sich wirklich! Es gibt auch geführte Touren auf Englisch (40 Lew). Spartipp: An jedem letzten Samstag im Monat ist der Eintritt frei.

Öffnungszeiten: Im Sommer täglich von 10 bis 18 Uhr, im Winter nur bis 17 Uhr (Montag geschlossen)

7. Zentrales Mineralbad mit Museum für Lokalgeschichte

Zu den Highlights in Sofia gehört auch der Besuch des Zentralen Mineralbads. Das Gebäude mit seiner prachtvollen Architektur im Stil der Wiener Secession aus dem frühen 20. Jahrhundert zählt zu den schönsten Beispielen dieser Stilrichtung auf dem Balkan.

An der Außenfassade gibt es einen öffentlichen Brunnen mit Mineralwasser (46°C). Viele Einheimische und Touristen füllen hier ihre Wasserflaschen auf. Das Wasser ist reich an Mineralien und gilt als besonders gesund für Magen und Verdauung.

Heute beherbergt das ehemalige Schwimmbad das Stadtmuseum von Sofia. Die Ausstellung dokumentiert die Entwicklung der Stadt vom mittelalterlichen Handelszentrum zur modernen Metropole.

Besonders spannend fand ich die Sammlung historischer Fotografien aus der Königszeit, die Nachbildung einer Sofioter Straße um 1900 und die Geschichte des legendären Circus Sofia, dem ein ganzer Raum gewidmet ist. Der imposante Circus fiel unter mysteriösen Umständen 1983 einem Feuer zum Opfer und wurde nie mehr aufgebaut.

8. Banja-Baschi-Moschee

Nur einen Steinwurf vom Mineralbad entfernt befindet sich mit der Banja-Baschi-Moschee eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit. Die Banja-Baschi-Moschee stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist die letzte noch aktiv genutzte Moschee der Stadt.

Der Bau stammt übrigens vom berühmten osmanischen Architekten Mimar Sinan, der neben vielen anderen imposanten Bauwerken auch die Süleymaniye-Moschee in Istanbul erschuf.

Das Innere der Moschee kannst du außerhalb der Gebetszeiten (5-mal täglich) kostenlos besichtigen. Frauen müssen eine Kopfbedeckung tragen (es gibt kostenlose Leihschals) und alle müssen ihre Schuhe ausziehen.

In unmittelbarer Nähe steht die Sofioter Synagoge, die zweitgrößte sephardische Synagoge in ganz Europa. Der imposante Bau ist für bis zu 1.300 Gläubige ausgelegt. Das Innere ist aber normalerweise nicht zugänglich. Trotzdem lohnt sich ein Blick auf die beeindruckende Außenfassade.

9. Kathedrale Sweta Nedelja

Die Kathedrale Sweta Nedelja ist das spirituelle Zentrum der Stadt. Der Bau vereint mittelalterliche Architektur mit Elementen des frühen 20. Jahrhunderts. Nach einem Bombenattentat 1925 wurde die Kirche weitgehend neu aufgebaut.

Im Inneren kannst du beeindruckende Wandmalereien aus den 1920er Jahren, den Reliquienschrein des serbischen Königs Stefan Milutin, eine der größten Ikonostasen Bulgariens und natürlich die riesige Kuppel mit 24 Meter Durchmesser anschauen.

Die Kathedrale ist besonders am frühen Morgen einen Besuch wert, wenn das Sonnenlicht durch die bunten Fenster fällt. Die Kirche ist täglich von 7:00 bis 18:00 Uhr (Samstag sogar bis 19 Uhr) geöffnet und der Eintritt ist frei.

Tipp: Von hier aus hast du einen perfekten Ausgangspunkt für deine weitere Stadtbesichtigung. Von der Kathedrale sind viele Sehenswürdigkeiten fußläufig erreichbar.

10. Vitosha Einkaufsstraße

Mein nächstes Highlight ist der Vitosha Boulevard. Die pulsierende Hauptader der Stadt ist eine der elegantesten Einkaufsstraßen des Balkans. Die fast drei Kilometer lange Prachtstraße verbindet den Südpark mit der Sweta-Nedelja-Kirche. Immer im Blick hast du das mächtige Witoschagebirge.

In der Straße erwarten dich viele internationale Modemarken und lokale Designer, traditionelle bulgarische Spezialitätengeschäfte und schöne historische Cafés, aber auch moderne Restaurants und Bars.

Meine besonderen Empfehlungen sind:

  • Bulgarian Rose: Hier gibt es hochwertige Kosmetik aus dem berühmten Rosental. Die Rosenprodukte sind ein perfektes Souvenir
  • Hans & Gretel: Märchenhaft dekoriertes Süßwarengeschäft (der Geschmack ist aber gewöhnungsbedürftig)
  • Zentrale Markthalle: Historische Markthalle von 1911 am Ende des Boulevards in der Nähe der Kathedrale Sweta Nedelja

Besonders schön ist der Boulevard am Abend, wenn die historischen Fassaden beleuchtet sind und die Straßencafés sich füllen.

11. Sophienkirche

Ganz in der Nähe der Alexander-Newski-Kathedrale, meiner Sehenswürdigkeit Nummer 1, befindet sich die Sophienkirche (Sweta Sofija). Das Gotteshaus prägt seit dem 4. Jahrhundert das Stadtbild und gab Sofia vermutlich auch seinen Namen.

Die Kirche, eine der ältesten in ganz Europa, steht auf den Grundmauern mehrerer Vorgängerkirchen, deren älteste bis in die Zeit des römischen Kaisers Konstantin des Großen (circa 280 bis 337) zurückreicht.

Achte einmal auf die Löwenskulpturen an der roten Backsteinfassade. Außerdem kannst du alte römische Mosaike und eine antike Nekropole mit Gräbern aus dem 3. und 4. Jahrhundert anschauen.

Wichtig: Die Fotoerlaubnis im Inneren der Kirche kostet 10 Lew (etwa 5 Euro).

12. Nationales Museum der Militärgeschichte

Ein weiteres Highlight ist das Nationale Museum der Militärgeschichte, eines der bedeutendsten Militärmuseen in Südosteuropa. In dem Museum entdeckst du die bulgarische Militärgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Die Sammlung des Museums umfasst über eine Million Exponate, von denen etwa 28.000 ausgestellt werden, darunter seltene Militärfahrzeuge.

Im öffentlich frei zugänglichen Außenbereich vor dem Musem gibt es bereits eine große Sammlung schwerer Militärtechnik. Hier gibt es verschiedene Panzermodelle und den legendären MiG-21-Kampfjet, der jahrzehntelang das Rückgrat der bulgarischen Luftwaffe bildete. Sehenswert sind auch die bulgarischen Kampfflugzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg.

Im kostenpflichtigen Bereich des Museums erwarten dich mehrere Ausstellungen zu verschiedenen Epochen der Militärgeschichte. Im zweite Außenbereich im Innenhof des Museums gibt es weitere Exponate wie Panzer, Hubschrauber und Flugzeuge. Plan für deinen Besuch mindestens zwei bis drei Stunden ein – die Fülle an Informationen ist immens.

Die Anreise zum Museum gestaltet sich leider recht kompliziert. Ich finde aber, es lohnt sich.

13. Nationales Historisches Museum

Das Nationale Historische Museum beeindruckt bereits von außen durch seine imposante sozialistische Architektur. Der monumentale Bau im Süden Sofias beherbergt die umfangreichste historische Sammlung Bulgariens und erzählt die Geschichte des Landes von der Jungsteinzeit bis zur Gegenwart. Mit über 650.000 Exponaten gehört es zu den größten Museen Südosteuropas.

Auf dem Rundgag durch das Museum wandelst du von der Urzeit bis hin zur kommunistischen Vergangenheit. Zwei besondere Highlights waren für mich die Rekonstruktion eines Schulzimmers aus dem 19. Jahrhundert sowie eine Sammlung traditioneller Trachten aus allen Regionen des Landes.

Plane mindestens zwei Stunden für deinen Museumsbesuch ein. Ein kürzerer Besuch ist wenig sinnvoll.

14. Nationale Kunstgalerie im Zarenschloss

Die Nationale Kunstgalerie residiert im ehemaligen Zarenschloss, einem prächtigen Gebäude aus dem späten 19. Jahrhundert. Schon wegen des imposanten Baus, der einen Eindruck vom Leben am bulgarischen Königshof vermittelt, lohnt ein Besuch. Die größte Kunstgalerie des Landes verfügt über eine Sammlung von über 50.000 Kunstwerken, von denen aber nur ein kleiner Teil ausgestellt wird.

Wir fanden die Ausstellung insgesamt etwas zu klein, waren aber von den Räumlichkeiten begeistert.

15. Straße Tsar Shishman mit dem Elephant Bookstore

Die Straße Tsar Shishman entwickelt sich immer mehr zum kreativen Herzen der Stadt und begeister mit einer Mischung aus historischer Architektur und modernem Stadtleben.

Neben kleinen Imbissen (probiere unbedingt das berühmte Mekitsa), Bars und Geschäften gibt es hier den schönsten Buchladen der Stadt, den Elephant Bookstore. Hier waren auch schon einige Stars zu Besuch. Den Laden empfehlen wir dir von ganzem Herzen. Du findest in dem Geschäft seltene und kuriose Geschenke und interessante Literatur (in Englisch).  

16. Seven Saints Church

Nur einen Steinwurf vom Elephant Bookstore entfernt befindet sich die Kirche Sveti Sedmochislenitsi, ein architektonisches Highlight in Sofia. Mit ihrer prächtigen Inneneinrichtung gehört das Gotteshaus zu den schönsten Kirchen in Sofia.

Die auch als Temple of The Seven Saints oder Seven Saints Church bekannte Kirche wurde ursprünglich als osmanische Moschee („Schwarze Moschee“) errichtet und Anfang des 20. Jahrhunderts in eine orthodoxe Kirche umgewandelt. Im Inneren erwarten dich beeindrucke Fresken – absolut sehenswert.

Tipp: Im nahe gelegenen Lime Cafe & Cocktails (Google Maps) bietet sich eine Pause bei einem leckeren Cocktail an.

17. Nationaltheater Iwan Wasow

Ein Stopp lohnt auch beim Nationaltheater Iwan Wasow, einer der schönsten Theaterbauten in Südosteuropa. Der neoklassizistische Prachtbau von 1907 überstand als eines der wenigen Gebäude die schweren Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs.

Ein Highlight des Gebäudes ist die imposante Säulenfassade. Im Inneren gibt es vergoldete Deckengemälde und originale Kronleuchter aus böhmischem Kristall. Die Vorstellungen finden neist in bulgarischer Sprache statt. Hier findest du das aktuelle Programm.

Vor dem Theater erstreckt sich der Stadtgarten mit dem berühmten Ballerina-Brunnen. In den Sommermonaten verwandelt sich der Platz in eine Open-Air-Bühne mit kostenlosen Konzerten.

Eine Alternative ist der Nationale Kulturpalast (NDK). Hier gibt es ein vielfältiges Programm mit internationalen Künstlern. Das größte Kongresszentrum in Südosteuropa ist auch für alle ein Highlight, die die sozialistische Architektur der 1980er Jahre spannend finden.

18. Wachablösung vor dem Präsidentenpalast

Sehenswert ist auch die stündlich stattfindende Wachablösung vor dem Präsidentenpalast.

Besonders spektakulär ist die große Wachablösung an jedem ersten Mittwoch im Monat um 12 Uhr mit Musik, Kampfrufen und schwingenden Waffen.

Die Garde trägt historische Uniformen nach Vorbildern aus der Zeit des bulgarischen Königreichs (1908-1946). Die roten Uniformen der Ehrengarde sind eine Rekonstruktion der königlichen Palastwache.

Das Gebäude selbst kannst du leider nicht besichtigen.

Video: Unsere Top-Highlights in Sofia

Wir haben natürlich auch ein Video mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Sofia für dich:

Die besten Ausflüge rund um Sofia

Ausflug zum Kloster Rila

Das Kloster Rila solltest du dir unbedingt anschauen, wenn du in Bulgarien bist und Sofia besuchst. Es zählt zum UNESCO Welterbe und ist das größte Kloster des Landes. Es stammt aus dem 10. Jahrhundert.

Die Fresken mit bunten Malereien zählen zu den wichtigsten Kunstwerken in Bulgarien, daher ist das Kloster auch eine der Top-Sehenswürdigkeiten des Landes. Die Fresken zeigen etwa die Darstellung des jüngsten Gerichts.

Hierbei handelt es sich um einen Tagesausflug, der meist mit einem Besuch der Rila Seen verbunden wird. Das Kloster Rila liegt 120 Kilometer von Sofia entfernt, genauer im westlichen Teil des Rila-Gebirges. Entweder nimmst du dir einen Mietwagen oder buchst eine Busreise, um dorthin zu kommen.

Tipp: Wir empfehlen dir einen Kombi-Ausflug von Kloster Rila und den Sieben Rila-Seen zu buchen – hier Ticket sichern*.

Ausflug zu den Sieben Rila-Seen

Im nordwestlichen Rilagebirge liegen die Sieben Rila-Seen im Rila Nationalpark. Die Gletscherseen befinden sich auf bis zu 2.500 Metern Höhe. Im Winter liegt hier natürlich Schnee.

Um zu den Seen zu gelangen musst du eine Wanderung von insgesamt drei Stunden in Kauf nehmen. Wenn du Berg affin bist, kannst du noch weiter auf den Vazov-Gipfel auf 2.669 Meter steigen.

Jeder See trägt einen eigenen Namen. Ein See ist 38 Meter tief. Meist ist das türkise Wasser sehr klar, so dass du sogar Forellen im Wasser sehen kannst.

Tipp: Wir empfehlen dir einen Kombi-Ausflug von Kloster Rila und den Sieben Rila-Seen zu buchen – hier Ticket sichern*.

Ausflug nach Plowdiw zum antiken Theater

Ebenfalls beliebt ist der Ausflug von Sofia nach Plowdiw zum antiken Theater. Mit dem Auto brauchst du eine Stunde 45 Minuten. In der sehr schönen Stadt steht ein riesiges, antikes Theater. Es stammt aus der Zeit der Römer. Damals gehörte es zur Stadt Philippopolis und hieß das Theater von Philippopolis.

Diese Sehenswürdigkeit ist eines der besterhaltenen Theater der römischen Antike auf der Balkanhalbinsel. Der Bau erfolgte laut einer Inschrift 117 nach Christus.

Tipp: Wir empfehlen dir einen Tagesausflug nach Plowdiw zu buchen – hier Ticket sichern*. So kannst du Plowdiw und die Asen Festung besuchen.

Die besten Restaurants in Sofia

Natürlich haben wir das absolute In-Restaurant in Sofia getestet. Im Restaurant Ресторант (Google Maps) musst du reservieren, um in dem stylischen instagramable Restaurant einen Platz zu bekommen. Wir finden die Einrichtung wirklich hübsch und können verstehen, warum es so beliebt ist. Das Essen ist lecker, der Service aufmerksam, aber preislich liegt das Restaurant etwas höher.

Urig geht es im Hadjidraganov’s Keller (Google Maps) zu. An Holztischen mit bunter Tischdecke wird leckeres Essen gereicht. Wenn du Glück hast, spielt sogar traditionelle Live-Musik. Hier kommen sehr viele Touristen her – trotzdem ist das Restaurant für uns ein guter Tipp!

Tolle Cafés, die wir dir noch empfehlen wollen sind das Fox Book Café. Den Kuchen und Kaffee in einem urigen Buchladen können wir sehr ans Herz legen. Ebenfalls guten Kaffee einer Rösterei mit speziellem Brühservice erhältst du bei Martines Specialty Coffee.

Wo in Sofia übernachten? Meine Hotel-Tipps

Das Sofia Balkan Palace (hier Preise checken*) liegt direkt in der Innenstadt und hat uns gut gefallen. Das Frühstück war phantastisch, die Zimmer sehr geräumig und schön eingerichtet. Den 5-Sterne-Standard aus Westeuropa darfst du hier in Bulgarien aber nicht ganz erwarten.

Im Sense Hotel Sofia (hier Preise checken*) erwarten dich ein tolles Spa, zwei ausgezeichnete Restaurants und von der Rooftopbar aus hast du einen grandiosen Blick auf das Wahrzeichen der Stadt, die Alexander-Newski-Kathedrale.

Sofia-Reiseführer

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Biggi Bauer ist Reisejournalistin, Video-Creatorin, Social-Media-Expertin und Mitgründerin des Foto- und Reiseportals Phototravellers.de.

Nach Stationen beim Radio, Fernsehen und in großen Verlagshäusern teilt sie ihr Wissen hier auf dem Blog in über 300 Artikeln zu den Themen Reisen, Wandern und Outdoor.

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