Auf die Zugspitze wandern: Alle Touren [auch für Anfänger]

Einmal im Leben auf die Zugspitze wandern – das ist der Traum vieler. Mit 2.962 Metern ist die Zugspitze Deutschlands höchster Berg.

Hier verrate ich dir, wie du zu Fuß auf die Zugspitze kommst, welche der sechs Bergtouren auf die Zugspitze für dich geeignet ist (für Anfänger bis Kletter-Profi ist alles dabei) und was du auf der langen Wanderung unbedingt beachten musst.

Die sechs Routen auf die Zugspitze

Insgesamt führen sechs Routen auf die Zugspitze. Diese findest du hier nach Schwierigkeitsgrad sortiert:

  1. Reintal (beste Route für Anfänger)
  2. Gatterl (bedingt für Anfänger)
  3. Stopselzieher (leichter Klettersteig)
  4. Höllental (mittelschwerer Klettersteig mit Gletscher)
  5. Jubiläumsgrat (nur teilweise seilversichert, nur für erfahrene Bergsteiger)
  6. Kletterroute Eisenzeit (nur für erfahrene Kletterer)

Die beste Zeit, um die Zugspitze zu besteigen, reicht in der Regel von Mitte Juni bis Mitte September. In den anderen Monaten liegt oft Eis und Schnee auf der Zugspitze bzw. auf den Routen.

Vor deiner geplanten Wanderung solltest du einen Blick auf die Zugspitz-Webcam werfen. Am besten fragst du auch vor Ort explizit nach den Verhältnissen, etwa in deinem Hotel, bei der Tourismusinformation oder bei einer örtlichen Bergschule.

1. Durchs Reintal auf die Zugspitze: Beste Route für Anfänger

Mit fast 22 Kilometern ist der Aufstieg durch die Partnachklamm und durchs Reintal (ohne „h“, also nicht Rheintal!) auf die Zugspitze die längste der hier vorgestellten Bergtouren. Technisch ist die Wanderung durchs Reintal nicht besonders anspruchsvoll und daher auch bedingt für Anfänger machbar.

Um die Zugspitze durchs Reintal zu besteigen, brauchst du aber ein gehöriges Maß Kondition. Immerhin trennen dich mehr als 2.200 Höhenmeter vom 2.962 Meter hohen Gipfel.

Start der Wanderung ist am Olympia-Skistadion in Garmisch-Partenkirchen. Zunächst geht’s durch die wildromantische Partnachklamm und dann durchs Reintal. Nach gut 14 Kilometern erreichst du die Reintalangerhütte (1.369 Meter). Hier kannst du einkehren und auch übernachten, wenn du die Wanderung auf die Zugspitze auf zwei Tage aufteilen willst. Beachte, dass in Berghütten ein Hüttenschlafsack* Pflicht ist!

Nach einem steilen Aufstieg und gut 17 Kilometern erreichst du die Knorrhütte (2.051 Meter). Hier besteht ebenfalls die Möglichkeit zu übernachten. An der Knorrhütte triffst du auf die Wanderer der Gatterl-Tour.

Nach der Knorrhütte geht’s stetig ansteigend durch Schotter und eine imposante Felslandschaft. Der finale Aufstieg vom Zugspitzplatt den steilen Schutthang am Schneefernerhaus vorbei erfordert Kondition und im oberen Bereich Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Viele Anfänger kommen hier an ihre psychische und physische Grenze. In dem Bereich gibt es immer wieder tödliche Unfälle! Du befindest dich auch auf dieser vermeintlich leichten Variante im hochalpinen Gelände. Vergiss das nie!

Die sichere Alternative für diese nicht ungefährliche „Schlüsselstelle“ auf der Zugspitz-Wanderung ist die Gletscherbahn, die dich in wenigen Minuten vom Zugspitzplatt zum 360 Meter höher gelegenen Gipfelplateau der Zugspitze bringt. Hier kannst du auch noch einmal im Gletscherrestaurant Sonnalpin einkehren. Anfängern empfehle ich diese Variante mit der Gletscherbahn!

Für den Rückweg ins Tal bietet sich die Eibsee-Seilbahn bzw. die Zugspitzbahn Bergbahn an, die dich schnell und sicher zurück nach Garmisch-Partenkirchen bringt. Du kannst natürlich auch wieder zu Fuß absteigen. Dann summiert sich die Wanderung aber auf knapp 44 Kilometer. An einem Tag ist das für einen normalen Wanderer nicht zu schaffen.

Auf der Zugspitze selbst besteht in den Sommermonaten die Möglichkeit, nach vorheriger Reservierung im Münchner Haus (Website) zu übernachten. Allerdings sind die wenigen kargen Übernachtungsplätze eigentlich Bergsteigern vorbehalten, die am nächsten Tag den Jubiläumsgrat gehen wollen.

Tipp: Wenn du nicht auf die Zugspitze wandern willst, kannst du dich auch einem geführten Ausflug (inkl. Bergbahn) ab München anschließen (hier buchen*).

Tourdaten Reintal (nur Aufstieg)

Weglänge 21,6 Kilometer

Aufstieg 2.250 Höhenmeter

Dauer: 10 bis 12 Stunden

Einkehrmöglichkeiten: Reintalangerhütte (Website), Knorrhütte (Website) & Gletscherrestaurant Sonnalpin

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2. Übers Gatterl auf die Zugspitze: Bedingt für Anfänger geeignet

Zu den leichteren Wanderungen auf die Zugspitze gehört auch die Gatterl-Tour. Die Wanderung ist konditionell anstrengend, verlangt aber nicht zwingend nach hochalpiner Erfahrung und ist daher bedingt auch für Anfänger machbar, die zu Fuß auf die Zugspitze wollen. Ausdauer, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, gute Vorbereitung und Ausrüstung sind aber auch auf dieser Wanderung nötig. Im Vergleich zur Reintal-Variante ist die Gatterl-Tour technisch anspruchsvoller.

Vom Startpunkt an der Talstation Ehrwalder Almbahn in Tirol sind zum Zugspitz-Gipfel 15,5 Kilometer und 1.960 Höhenmeter zu überwinden. Nutzt du die Ehrwalder Almbahn, reduziert sich die Wanderung um knapp 400 Höhenmeter.

Von der Bergstation der Ehrwalder Almbahn geht’s stetig bergauf. Nach acht Kilometern erreichst du das Gatterl. Hier kommen die Hände zum Einsatz. Hinter dem Gatterl blickst du über das Zugspitzplatt. Nach zehn Kilometern erreichst du dann die Knorrhütte. Hier besteht die Möglichkeit zu Übernachten. Das macht die Wanderung auf die Zugspitze – besonders für Anfänger – deutlich entspannter.

Ab der Knorrhütte geht’s zusammen mit den Wanderern, die durchs Reintal aufgestiegen sind, in Richtung Gletscherbahn. Wie bei der Reintal-Wanderung gilt: Der finale Aufstieg vom Zugspitzplatt den steilen Schutthang hinauf erfordert Kondition, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Die Alternative ist die Gletscherbahn, die 360 Höhenmeter überwindet.

Dank der Ehrwalder Almbahn und der Gletscherbahn können auch weniger erfahrene Wanderer und Anfänger die Gatterl-Tour auf die Zugspitze wagen. Hier findest du alle Informationen zum Wander-Ticket „Gatterl“, mit dem du die Zugspitze an einem Tag besteigen kannst.

LESETIPP: Tourenbericht zur Wanderung auf die Zugspitze übers Gatterl

Tourdaten Gatterl (nur Aufstieg)

Weglänge 15,5 Kilometer

Aufstieg 1.960 Höhenmeter

Dauer: 8 bis 10 Stunden

Einkehrmöglichkeiten: Knorrhütte (Website) & Gletscherrestaurant Sonnalpin

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3. Stopselzieher: Kürzeste Route auf die Zugspitze

Die Wanderung über die Wiener-Neustädter-Hütte und den Stopselzieher-Klettersteig ist die kürzeste und schnellste Möglichkeit, den Gipfel der Zugspitze zu Fuß zu erreichen. Du musst allerdings einige steile Geröllpassagen und Kraxel-Stellen überwinden. Nach nur sechs Kilometern und zum Teil sehr steilen 1.680 Höhenmetern stehst du am Gipfel der Zugspitze.

Start der Wanderung ist die Talstation der Tiroler Zugspitzbahn. Die Tour führt dich durchs Gamskar und über den Georg-Jäger-Steig zur Wiener-Neustädter-Hütte, die du nach vier Kilometern und knapp 1.000 Höhenmetern erreichst. In der Wiener-Neustädter-Hütte besteht die Möglichkeit zu übernachten. Das vereinfacht die Tour besonders für Anfänger enorm.

Hinter der Hütte beginnt der als Stopselzieher-Klettersteig bekannte Aufstieg. Ein richtiger Klettersteig ist der Stopselzieher aber nicht! Es gibt immer wieder Trittstufen und seilversicherte Stücke, aber keine durchgängige Sicherung. Der Steig führt steil nach oben, ist technisch aber nicht besonders schwierig. Ein Stück unterhalb des Gipfelplateaus stößt du auf die Wanderer, die übers Gatterl und durchs Reintal aufgestiegen sind.

Landschaftlich ist die Wanderung über den Stopselzieher-Klettersteig ein Hochgenuss. Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung. Auch ein Kletterhelm* ist in dem stark steinschlaggefährdetem Gelände rund um dem Stopselzieher Pflicht. Wer noch nie einen Klettersteig gegangen ist, sollte ein Klettersteig-Set* anlegen und sich an kritischen Stellen sichern. Bitte denk daran, dass auch ein Klettersteigset dich nicht immer vor schweren Verletzungen schützen kann!

Hier findest du einen ausführlichen Tourenbericht zur Wanderung auf die Zugspitze durch den Stopselzieher.

Tourdaten Stopselzieher (nur Aufstieg)

Weglänge 6,2 Kilometer

Aufstieg 1.680 Höhenmeter

Dauer: 6 bis 8 Stunden

Einkehrmöglichkeiten: Wiener-Neustädter-Hütte (Website)

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4. Durchs Höllental auf die Zugspitze: Klettersteig und Gletscher

Die Wanderung durchs Höllental auf die Zugspitze startet in Hammersbach in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen. Die Tour beginnt recht gemütlich und führt zunächst durch die spektakuläre Höllentalklamm, bevor du (sehr viel später) den Höllental-Klettersteig mit der Schwierigkeitsstufe B/C erreichst.

Auf der Route gibt es schon vor dem Höllentalferner einige spektakuläre Kletterstellen. Die bekanntesten sind die „Leiter“ und das sogenannte „Brett“. Hier führen Metallstifte an einer fast senkrechten Felswand in mehreren hundert Metern Höhe entlang.

Vor dem eigentlichen Klettersteig wartet der Höllentalferner auf dich. Für die Querung des Gletschers solltest du Steigeisen* anlegen. Je nach Schneelage ist der Aufstieg auch ohne Steigeisen oder nur mit Grödel möglich – aber keine Garantie! Vor allem im Sommer kann die Randkluft des Gletschers (der Übergang zwischen Eis und Fels) arge Probleme bereiten. Je nach Schneelage sind auch Gletscherspalten ein Risiko. Ein Klettersteig-Set* und ein Steinschlaghelm* sind Voraussetzung für diese Bergtour.

Die Randkluft des Gletschers erfordert je nach Verhältnissen etwas weniger oder etwas mehr Kletterei. Wegen der oft großen Randkluft gibt es hier an den Wochenenden zum Teil stundenlange Wartezeiten! Besser, du meidest die (sonnigen) Wochenenden, speziell in der Ferienzeit.

Viele Wanderer übernachten vor dem finalen Aufstieg auf die Zugspitze in der Höllentalangerhütte.

Die Zugspitz-Besteigung durchs Höllental ist im Aufstieg nur knapp elf Kilometer lang, es sind aber mehr als 2.100 Höhenmeter zu überwinden.

Ist die Wanderung durchs Höllental auf die Zugspitze für Anfänger geeignet? Nein, definitiv nicht! Für das Höllental solltest du extrem fit, schwindelfrei und trittsicher sein! Außerdem solltest du Erfahrung im Umgang mit Steigeisen haben.

Hier findest du einen ausführlichen Tourenbericht zur Wanderung auf die Zugspitze durchs Höllental.

Tourdaten Höllental (nur Aufstieg)

Weglänge 10,6 Kilometer

Aufstieg 2.150 Höhenmeter

Dauer: 8 bis 10 Stunden

Einkehrmöglichkeiten: Höllentalangerhütte (Website)

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5. Jubiläumsgrat: Schwere Bergtour für Profis

Der bekannte Jubiläumsgrat ist für Normalsterbliche die Königsdisziplin, die Zugspitze zu erreichen. Um den Einstieg in den „Jubigrat“ zu erreichen, musst du erst einmal den Gipfel der Alpspitze (2.628 Meter) erklimmen.

Startpunkt der Wanderung ist der Parkplatz der Alpspitzbahn in Garmisch-Partenkirchen. Die Bergbahn bringt dich auf 2.033 Meter. Von hier steigst du über den einfachen Klettersteig Alpspitz-Ferrata auf die Alpspitze. Für die Alpspitz-Ferrata musst du etwa zwei Stunden einplanen (2,6 Kilometer, 560 Höhenmeter).

An der Alpspitze beginnt der Jubiläumsgrat, der dich in acht bis zehn Stunden zur Zugspitze führt. Der Jubiläumsgrat ist erfahrenen Alpinisten vorbehalten und sollte nur bei absolut stabilem Wetter gegangen werden.

Der Jubiläumsgrat ist kein klassischer Klettersteig. Es gibt zwar vereinzelt Sicherungen, lange Stücke des stark ausgesetzten Weges müssen aber frei geklettert werden. Jedes Unwetter/ Gewitter im Jubigrat kann fatal enden! Von der Alpspitze aus gesehen gibt es nur nach der auf dem Grat angebrachten Biwakschachtel einen anspruchsvollen Notabstieg zur Knorrhütte über den Brunntalgrat.

Viele Bergsteiger nutzen auch eine der Zugspitz-Bahnen, um auf den Gipfel der Zugspitze zu kommen und wandern den Jubiläumsgrat dann in Richtung Alpspitze.

Der Jubiläumsgrat ist rund acht Kilometer lang. Wer den Jubiläumsgrat nutzt, um die Zugspitze zu erreichen, muss alleine auf dem Jubiläumsgrat 850 Höhenmeter im Aufstieg und über 500 Höhenmeter im Abstieg – zum Teil in freiem Klettergelände ohne Sicherung – überwinden.

Tourdaten Jubiläumsgrat (Aufstieg ab Alpspitze)

Weglänge 7,7 Kilometer

Höhenmeter: 850 Meter Aufstieg; 510 Meter Abstieg

Dauer: 8 bis 12 Stunden

Einkehrmöglichkeiten: keine

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6. Kletterroute Eisenzeit

Die Kletterroute Eisenzeit ist erst im Jahr 2014 wieder neu entdeckt worden. Die anspruchsvolle Klettertour folgt den Spuren der Erbauer der Bayerischen Zugspitzbahn, die die Tunnel der Zahnradbahn in den Jahren 1928 bis 1930 in den Fels trieben.

Die Tour eignet sich nur für erfahrene Kletterer, die einen 4er im Vorstieg im ausgesetzten Gelände problemlos meistern. Wer sich die Tour technisch zutraut, aber wegen der Wegführung unsicher ist oder einfach mehr Sicherheit will, sollte einen Bergführer für die Eisenzeit-Kletterroute engagieren.

Der Zugspitz-Gipfel

Die Routen Reintal, Gatterl und Stopselzieher führen dich zunächst auf das zugebaute Gipfel-Plateau der Zugspitze. Essen und Trinken gibt’s im Panorama-Gipfelrestaurant auf Tiroler Seite und im Gipfelrestaurant Panorama 2962 auf Bayerischer Seite. Natürlich gibt es auch einen großen Biergarten.

Um den eigentlichen Zugspitz-Gipfel mit dem goldenen Gipfelkreuz zu erreichen, musst du dich mit den Seilbahn-Besuchern in eine lange Reihe vor dem kurzen seilgesicherten Stück zum Gipfelkreuz einreihen. Mitunter geht’s hier wild zu, wenn Tagesbesucher mit Flip Flops versuchen, die paar Meter zum Gipfel in leichter Kletterei zu meistern. Stell dich auf lange Wartezeiten ein.

Wer übers Höllental oder den Jubigrat aufsteigt, kommt direkt am goldenen Gipfelkreuz der Zugspitze raus.

Tipp: Spätestens, wenn die letzte Seilbahn ins Tal fährt, wird es ruhig und idyllisch auf Deutschlands höchstem Berg. Dann wirst du auf dem Gipfel nur noch ein paar andere Bergliebhaber antreffen.

Tipp II: Wenn dir die Wanderung auf die Zugspitze zu überlaufen ist, erklimm doch den nahegelegenen Hochwanner. Der Hochwanner ist mit 2.744 Metern Deutschlands zweithöchster Berg – und kaum bekannt. Die Wanderung auf den Hochwanner ist allerdings erfahrenen Bergwanderern vorbehalten. Und hier findest du eine Übersicht über die zehn höchsten Berge in Deutschland.

Übernachten auf der Zugspitze

Übernachten kannst du auf der Zugspitze nur im 1897 eröffneten Münchner Haus (Website). Die Berghütte ist im Sommer und speziell an den Wochenenden oft Wochen im Voraus ausgebucht. Es gibt auch nur 36 Schlafplätze im Matratzenlager und kein(!) Notlager. Daher ist das Münchner Haus eigentlich Bergsteigern vorbehalten, die am Morgen den Jubigrat gehen wollen.

Das Münchner Haus ist in der Regel von Anfang Juni bis Ende September geöffnet. Anfang Juni sind die Routen auf die Zugspitze in der Regel wegen des vielen Schnees aber nur schwer begehbar. Mitunter kann sogar Ende Juni noch so viel Schnee auf der Zugspitze liegen, dass die Wanderung für Anfänger unter diesen Bedingungen nicht machbar ist! Informiere dich vorab über die aktuellen Verhältnisse!

So schaffst du es als Anfänger auf die Zugspitze

Die Reiseblogger Biggi Bauer und Florian Westermann am Gipfel der Zugspitze
Hier stehen wir am Morgen am Gipfel der Zugspitze

Nur sehr erfahrene und konditionsstarke Bergwanderer schaffen den Aufstieg oder sogar noch den Abstieg an einem Tag. Anfänger sollten zwei Tage für den Aufstieg einplanen. Zurück ins Tal geht’s dann nach einer Übernachtung mit der Bergbahn.

Die Aufstiegsvarianten durchs Reintal (Reintalangerhütte & Knorrhütte), übers Gatterl (Knorrhütte), durch den Stopselzieher (Wiener-Neustädter-Hütte) und durch das Höllental (Höllentalangerhütte) lassen sich mit einer Übernachtung deutlich entschärfen.

Wenn du den langen Aufstieg als Tagestour planst, solltest du unbedingt die Betriebszeiten der Seilbahnen beachten! An ausgewählten Tagen (Fondue auf der Zugspitze) fährt die Tiroler Zugspitzbahn statt bis 16:40 Uhr bis 21:30 Uhr.

Neben der Eibsee-Seilbahn (Talstation am Eibsee) fährt die Tiroler Zugspitzbahn (Talstation in Obermoos in Tirol) zum Gipfel der Zugspitze. Daneben gibt es die Kombination Bayerische Zugspitzbahn und Gletscherbahn. Die Bayerische Zugspitzbahn ist eine Zahnradbahn, die zwischen Garmisch-Partenkirchen und dem Zugspitzplatt verkehrt. Die Gletscherbahn ist eine Seilbahn, die das Zugspitzplatt mit dem Gipfelplateau der Zugspitze verbindet.

Hier verrate ich dir, wie du die Zugspitze als Anfänger an einem Tag besteigst.

Karte mit allen Touren auf die Zugspitze

Auf unserer interaktiven Karte findest du alle Wanderungen auf die Zugspitze im praktischen Überblick:

Meine Hotel-Tipps für das Abenteuer Zugspitze

Wenn du nicht gerade bei uns in der Region lebst, brauchst du für dein Zugspitz-Abenteuer natürlich ein schönes Hotel.

Zu den besten und nobelsten Unterkünften im Raum Garmisch-Partenkirchen gehören Das Graseck – mountain hideaway & health care (Preis checken*), das Hotel Zugspitze (Preis checken*) und die Werdenfelserei (Preis checken*).

Gut und relativ günstig kommst du im Hilleprandt – Adults Only (Preis checken*), im Hotel Rheinischer Hof (Preis checken*) oder im Bavaria Biohotel (Preis checken*) unter.

In Tirol gehören das Hotel Post Lermoos (Preis checken*), das Boutique Hotel Bellevue Lermoos (Preis checken*) und das Hotel Spielmann (Preis checken*) zu den Top-Unterkünften.

Günstiger übernachtest du etwa im MyTirol (Preis checken*), im Der grüne Baum Mountain Boutique Hotel (Preis checken*) oder im Happy Camp Hofherr (Preis checken*).

Wanderführer für die Zugspitz-Region

*Werbelink / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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Autor:in
Florian Westermann ist Buchautor, Reisejournalist und preisgekrönter Profi-Fotograf.

2010 gründete er den Foto- und Reiseblog Phototravellers.de, auf dem er seine Expertise in über 400 Artikeln zu den Themen Reisen, Wandern, Outdoor und Fotografie teilt.

Hier findest du alle Artikel von Florian Westermann.
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