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Sehenswürdigkeiten in Spanien: Meine Top-15-Highlights

Vamos a la playa – bist du bereit für die schönsten Sehenswürdigkeiten in Spanien? Ich muss zugeben, dass die meisten Orte und Sehenswürdigkeiten, die ich dir hier vorstelle, tatsächlich am Meer liegen. Allerdings gibt es in Spanien so viel mehr als nur Strand und Sonne!

Deswegen findest du mit Sicherheit auch die ein oder andere (eisige) Überraschung und viele versteckte Geheimtipps, die du dir auf keinen Fall entgehen lassen solltest.

Auf einen Blick: Meine Top-Sehenswürdigkeiten in Spanien

  • Palacio Real in Madrid: du kannst die Räume und den Schlosspark besichtigen
  • La Sagrada Familia in Barcelona: bedeutendste Kirche in Spanien, von Antoni Gaudí entworfen
  • Historische Altstadt von Valencia: faszinierender Architektur und verschlungene Gässchen
  • Costa Blanca bei Alicante: eine der schönsten Küstenregionen Spaniens mit Traumstränden

1. Palacio Real in Madrid

Wir starten mitten im Herzen des Landes mit Madrid, der spanischen Hauptstadt. Die Metropole wird oft unterschätzt, dabei ist gerade die Hauptattraktion, der Palacio Real, auf Deutsch königlicher Palast, ein Highlight. Der Palast ist die offizielle Residenz der spanischen Königsfamilie. Der Palacio Real besteht aus mehr als 3400 Räumen, auch der Schlosspark ist sehr sehenswert.

Weitere tolle Attraktionen sind die Puerta del Sol, die Plaza Mayor, der Retiro-Park und die Gran Vía. Zudem kommen Fußballfans und auch Kulturbegeisterte in Madrid voll auf ihre Kosten.

Kombiniere das mit extrem vielseitigen Ausflugszielen, die von der Hauptstadt aus schnell und einfach zu erreichen sind, und einer Riesenauswahl an Bars, Cafés und Restaurants – und zack, hast du dein ideales Reiseziel gefunden.

Wenn dein Interesse geweckt ist, findest du alle wichtigen Infos und Attraktionen im ausführlichen Artikel über Madrid. Und auch bei den aufregendsten Städten Europas wirst du Madrid zu Recht wiederentdecken!

2. La Sagrade Familia in Barcelona

Sie ist die bedeutendste Kirche in ganz Spanien: die La Sagrada Familia in Barcelona. Die 172 Meter hohe Basilika thront wie ein Patron über der Stadt. Das von Antoni Gaudí im Stil des Modernisme entworfene Bauwerk ist nach wie vor im Herstellungsprozess. im Jahr 2026 zum 100. Todestag von Gaudí (übrigens nicht „Gaudi“) soll das Bauwerk vollendet werden.

Weitere Highlights wie die Flaniermeile La Rambla oder das Fußballstadion Camp Nou locken Reisende aus aller Welt an. Zu den absoluten Highlights gehören zudem der von Gaudí gestaltete Park Güell.

Einer der Hauptgründe für eine Reise nach Barcelona ist das hervorragende Klima und La Barceloneta, der stadteigene Strand. In der Umgebung warten außerdem noch weitere Urlaubsorte wie Tarragona, Lloret de Mar oder – mein Favorit – Tossa de Mar an der Costa Brava auf dich.

Lesetipps: Sehenswürdigkeiten in Barcelona & Barcelona mit Kindern


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3. Historische Altstadt von Valencia

Ein Stück weiter südlich liegt ein wahres Juwel am Mittelmeer: Valencia. Hier habe ich mich so richtig in Spanien verliebt, denn die Stadt vereint einfach alles, was das Herz begehrt.

Besonders verzaubert hat uns die wunderschöne historische Altstadt mit faszinierender Architektur und verschlungenen Gässchen zum Hindurchschlendern. Schaud dir dort unbedingt den Mercat Central, eine beeindruckende Markthalle mit einer Vielzahl an frischen Produkten, an.

Herausragend ist der kilometerlange, feine Sandstrand, an dem du hervorragend im Meer baden, dich sonnen, und teilweise sogar surfen kannst.

Einen Kontrast zur romantischen Altstadt bietet die sogenannte Ciudad de las Artes y de las Ciencias. Die Attraktion setzt sich aus mehreren futuristischen Gebäuden zusammen, in denen sich unter anderem ein Planetarium, ein Ozeanarium und ein interaktives Museum befinden.

Ein hervorragendes Ausflugsziel vor den Toren der Stadt Valencia ist der Naturpark Albufera, wo Fischfang betrieben und Reis angebaut wird. Das ist übrigens einer der Gründe, warum du hier die allerbeste Paella bekommst – zum Beispiel im kleinen Fischerdorf El Palmar.

4. Costa Blanca bei Alicante

Wir bleiben noch ein wenig an der spanischen Mittelmeerküste. Denn südlich von Valencia liegt an der bekannten Costa Blanca das schöne Alicante.

Hier kommen vor allem die Badeurlauber auf ihre Kosten. Kilometerlange weiße Sandstrände und ein vielfältiges Angebot an Hotels und Freizeitmöglichkeiten machen die Region zudem für einen Urlaub mit Kindern sehr attraktiv. Alicante ist somit ein ideales Reiseziel für Familien, insbesondere zum Beispiel für die Osterferien.

Die Küste erstreckt sich von Dénia im Norden bis Pilar de la Horadada im Süden. Der Name der Region kommt nicht etwa von den weißen Sandstränden, sondern von den weiß-getünchten Häusern der Städte.

Die Altstadt Barrio de la Santa Cruz mit ihren engen Gassen und bunten Häusern solltest du dir ebenfalls nicht entgehen lassen. Auch bei Nacht ist hier immer was los.

Von der Altstadt aus führen ein Aufzug und ein steiler Weg zur mittelalterlichen Burg Castillo de Santa Bárbara, die auf einem Hügel mit eindrucksvollem Blick über die Küste und das Mittelmeer liegt.

5. Balearen

Jetzt verlassen wir das spanische Festland und werfen einen Blick auf eines der beliebtesten Reiseziele der Deutschen: die Balearen. Zur Inselgruppe gehören Mallorca, Menorca, Ibiza, Cabrera und Formentera.

Wir haben die wichtigsten Tipps für deinen Urlaub auf den Balearen und viele spannende Ausflugsziele auf Mallorca für dich gesammelt. Die Lieblingsinsel der Deutschen hat nämlich nicht nur Ballermann und Party zu bieten.

Bei uns findest du zum Beispiel Artikel über die Hauptstadt Palma de Mallorca, verschiedene Höhlen auf Mallorca, Familienurlaub auf Mallorca oder Mallorca bei Regen. Auch verschiedene Wanderungen sind mit dabei, ebenso wie die Top-Fotospots, die Mandelblüte auf Mallorca und die Zugfahrt mit dem „Roten Blitz“.

Menorca punktet als kleine Schwester Mallorcas vor allem mit idyllischen Fischerorten, beschaulichen Gässchen und wenig besuchten Stränden am Mittelmeer.

Formentera erinnert mit türkisblauem Wasser und weißen Sandstränden hingegen an die Karibik, während die unbekanntere Insel Cabrera auch nicht zu vernachlässigen ist. Allerdings darf sie nur von 50 Urlaubern pro Tag betreten werden, die nicht mehr als eine Nacht hier verbringen dürfen.

Was wir uns ebenfalls schon für dich angeschaut haben ist Ibiza Stadt, auch bekannt als Eivissa, auf der wunderbaren Insel Ibiza. Hier vereinen sich Partytourismus, faszinierende Natur und ein ganz besonderes Hippie-Flair.

6. Kanaren

Der Teide auf Teneriffa im Morgenlicht
Der Teide ist der höchste Berg Spaniens und einer der Top-Fotospots auf Teneriffa

Auch die kanarischen Inseln sind ein bekanntes und beliebtes Urlaubsziel. Da sie ein gutes Stück südlich von Spanien und näher an Afrika liegen, ist das Klima hier angenehm subtropisch und das ganze Jahr über relativ warm.

Deshalb kannst du zum Beispiel ideal Ostern auf den Kanaren verbringen. Aber auch im November kannst du teilweise noch baden gehen! Die kanarischen Inseln bestehen übrigens aus Teneriffa, Gran Canaria, La Palma, El Hierro, La Gomera, Lanzarote, Fuerteventura und La Graciosa sowie weiteren unbewohnten Inseln.

Auf der Vulkaninsel Teneriffa findest du zum Beispiel den höchsten Berg Spaniens, den Pico del Teide. Außerdem kannst du spannende Wanderungen, wie die Wanderung zur Casa Hamilton, unternehmen oder die Mondlandschaft bei Vilaflor erkunden.

Besonders gut siehst du den vulkanischen Ursprung der Kanaren auf Lanzarote. Die Insel ist noch immer zu drei Vierteln von Lava bedeckt, weshalb beeindruckende Landschaften und tolle Fotos vorprogrammiert sind. Schaue dir auf Lanzarote aber auch unbedingt die Kreationen des Künstlers César Manrique an, der sich hier verewigt hat.

Als wahres Wanderparadies gilt die Insel La Gomera. Die Natur ist extrem abwechslungsreich und sorgt garantiert für eine Reise, auf der dir nie langweilig wird.

Aber auch Gran Canaria mit seinen Dünen und La Palma (Sehenswürdigkeiten La Palma) mit den Lorbeerwäldern sind einen Besuch wert. Ebenso wie El Hierro als landschaftliches Highlight, Fuerteventura (alle Highlights auf Fuerteventura) als älteste und La Graciosa als kleinste bewohnte Insel der Kanaren. Sie alle haben ihren eigenen Charme und warten darauf, von dir entdeckt zu werden!

7. Sierra Nevada

Spanien ist nicht nur Sommerdestination, sondern auch ein Skiurlaub ist hier durchaus möglich!

Eine der besten Anlaufstellen dafür ist die Sierra Nevada, das höchste Gebirge der iberischen Halbinsel. Übersetzt bedeutet der Name auch noch „schneebedecktes Gebirge“ – und er hält, was er verspricht.

Man würde es aufgrund der Temperaturen vielleicht nicht erwarten, aber die Sierra Nevada liegt ganz im Süden von Spanien. Auf Höhen von 3.000 Metern und mehr erwarten dich aber keine Sandstrände, sondern weiße Gipfel und 22 steile Pisten.

Der künstlich erschaffene Wintersportort Pradollano, auch bekannt als Sol y Nieve (also auf Deutsch „Sonne und Schnee“), ist die südlichste Skistation Europas und der ideale Ausgangspunkt für alle Ski- und Snowboardfans.

Hier befindet sich auf 3.396 Metern der Gipfel des Pico del Veleta, der über die höchstgelegene Landstraße Europas erreicht werden kann. Der 3.482 Meter hohe Mulhacén und der 3.371 Meter hohe Alcazaba machen die beeindruckende Bergkulisse komplett.

Obendrauf gibt es noch Sessel- und Skilifte sowie Skischulen, Bistros, Souvenirläden und Après-Ski-Parties. Der Winterurlaub ist gerettet!

Tipp: Weitere spanische Skigebiete findest du zum Beispiel in den Pyrenäen an der französischen Grenze oder auf dem Gebirgspass Puerto de Navacerrada ganz in der Nähe von Madrid.

8. Alhambra in Granada

Weiter geht’s in Andalusien mit der berühmten Alhambra in Granada. Die Festung ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas und gehört seit 1984 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Sie stammt aus dem Mittelalter, als die Mauren noch über die iberische Halbinsel herrschten, und repräsentiert die eindrucksvolle islamische Architektur.

Nachdem die Katholischen Könige 1492 ganz Spanien zurückerobert hatten, fiel mit der Alhambra in Granada die letzte maurische Bastion.

In der beeindruckenden Burganlage gibt es heute so einiges zu entdecken. Der im Osten vorgelagerte Sommerpalast Generalife mit seinen Gärten ist zum Beispiel ein absolutes Highlight des Komplexes. Nimm dir genug Zeit, um die Alhambra in Ruhe zu erkunden.

Wenn du die Festung besuchen willst, solltest du dich rechtzeitig um Tickets kümmern und unbedingt pünktlich da sein, sonst wirst du eventuell nicht reingelassen. Ein günstiger Zeitpunkt ist am Abend, wenn weniger Besucher da sind und das Licht tolle Fotogelegenheiten bietet.

Tipp: Weitere eindrucksvolle Beispiele islamischer Architektur in Spanien findest du im nicht weit entfernten Córdoba. So zum Beispiel die riesige Mezquita (auf Deutsch Moschee), in deren Inneren eine komplette christliche Kirche integriert ist.

9. Málaga

Weil es so schön ist, bleiben wir noch ein wenig in Andalusien und begeben uns an die traumhafte Costa del Sol. Dort liegt Málaga, eines der beliebtesten Urlaubsziele in Spanien.

Das liegt nicht zuletzt an der vielen Sonne und dem milden Klima. Sogar in den Wintermonaten ist es in der Mittelmeerstadt noch richtig angenehm.

Wer in Málaga Urlaub macht, kommt an den Festungen Castillo de Gibralfaro und Alcazaba auf keinen Fall vorbei. Aber auch die wunderschönen goldenen Sandstrände und die Innenstadt mit dem Picasso Museum sind definitiv einen Besuch wert.

Alle Infos und Fotos findest du in unserem Artikel zu den Top-11-Sehenswürdigkeiten in Málaga!

Tipp: Zwei weitere Juwele der Region sind Sevilla, die Hauptstadt Andalusiens und Wiege des Flamenco mit dem bekannten traditionellen Volksfest, der Feria de Sevilla. Und die Puente Nuevo in Ronda, eine beeindruckende Brücke ganz in der Nähe von Málaga.

10. Ruta de los Pueblos Blancos

Die Ruta de los Pueblos Blancos heißt übersetzt „Straße der Weißen Dörfer“ und führt durch eine gebirgige Landschaft nördlich von Cádiz.

Dort befinden sich, wie der Name schon sagt, rund 20 bis 30 weiße Dörfer. Weiß darum, weil die meisten Häuser dort weiß angestrichen wurden. Zuerst einmal, um die Hitze abzuhalten. Außerdem sollte der Kalkanstrich zur Desinfektion dienen und Epidemien verhindern.

Ausgebaut wurden die meisten kleinen Städte entlang der Route zwischen dem 8. und 15. Jahrhundert von den Mauren. Davor befanden sich aber oft schon phönizische oder römische Siedlungen dort.

Zu den beliebtesten Orten gehören Arcos de la Frontera, Olvera, Grazalema und Setenil de las Bodegas.

Tipp: Es gibt nicht nur eine Straße der Weißen Dörfer, sondern auch die sogenannte Ruta por los Pueblos Negros de Guadalajara. Dieses Gegenstück führt dich zu den Schwarzen Dörfern von Guadalajara nordöstlich von Madrid. Es sind etwa 10 Orte, in denen die Häuser aus dem hier häufig vorkommenden schwarzen Schiefer gebaut wurden und ein einzigartiges Stadtbild zaubern.

11. Gibraltar

Bevor es wieder Richtung Norden geht, bleiben wir noch kurz an der Costa de la Luz (auf Deutsch Küste des Lichts), wo zum Beispiel auch Cádiz und Jerez de la Frontera liegen. Insgesamt erstreckt sich diese bis zur portugiesischen Grenze im Westen von Spanien.

Das Motto des Stadtstaates Gibraltar lautet „Nulli Expugnabilis Host“, was so viel bedeutet wie „Für keinen Feind eroberbar“. Das liegt wohl hauptsächlich am berühmten Felsen von Gibraltar, der das Gebiet dominiert und über 400 Meter in die Höhe ragt.

Das Naturschutzgebiet rund um den markanten Felsen nennt sich Upper Rock und kann gegen eine Gebühr besichtigt werden. Eine tolle Besonderheit: Gibraltar ist der einzige Ort in Europa, an dem Affen freilebend vorkommen. Mittlerweile sind sie allerdings zu einer enormen Touristenattraktion geworden, weshalb man Gibraltar auch als „Affenfelsen“ kennt.

Schaue dir unbedingt die natürlichen Höhlen am Fels von Gibraltar, das westlich davon gelegene Stadtzentrum (wo du mehrwertsteuerfrei einkaufen kannst), die römisch-katholische Kathedrale von Gibraltar und mehrere Leuchttürme an.

Tipp: Übrigens ist die Straße von Gibraltar, wie die Meerenge hier genannt wird, die Stelle, an der sich Europa und Afrika am nächsten sind. Sie ist etwa 60 Kilometer lang. Auf der Gibraltar gegenüber liegenden Seit findest du den Strand Playa de Valdevaqueros, der besonders bei Surfern beliebt ist. Von hier aus kannst du über den Atlantik bis nach Marokko (Marokko Sehenswürdigkeiten) sehen.

12. Salamanca

Nordwestlich von Madrid liegt Salamanca, eine Stadt mit einer unglaublich langen und reichen Geschichte.

Der Blütezeit im 16. Jahrhundert hat Salamanca zum Beispiel beeindruckende Gebäude wie Kirche und Kloster San Esteban sowie die neue Kathedrale zu verdanken, die mit ihren vielen Türmchen und Bogengängen ein wenig an Hogwarts erinnert.

Beeindruckende Architektur weist auch die Casa de las Conchas, das Haus der Muscheln, auf. Die Fassade des Stadtpalastes ist mit mehr als 300 Jakobsmuscheln aus goldgelbem Sandstein geschmückt. Das kommt daher, dass Salamanca an der Via de la Plata liegt – und diese Strecke gehört wiederum zum Netz der Jakobswege in Spanien.

Eine weitere spannende Fassade in Salamanca ist die der Universität, die bereits im Jahr 1218 gegründet wurde und damit die älteste bis heute bestehende Universität Spaniens ist. An ihrem aufwändig verzierten Hauptportal ist ein kleiner Frosch auf einem Totenschädel versteckt – er sollte ursprünglich zum fleißigen Lernen animieren und gilt heute als Glücksbringer, insbesondere für Studenten, die angeblich alle Prüfungen bestehen, wenn sie ihn finden.

Ein Muss in Salamanca: einfach am Fluss entlanglaufen, über die alte römische Brücke spazieren und die Ruhe genießen. Und zum Schluss noch eines meiner persönlichen Highlights: die Casa Lis, ein faszinierendes kleines Kunstmuseum im Jugendstil.

13. Islas Cíes bei Vigo

Jetzt gibt es einen echten Geheimtipp, der dich von Spanien direkt in die Karibik transportiert.

In der Nähe der Stadt Vigo an der galizischen Küste im Nordwesten von Spanien liegen drei kleine Inseln, die Islas Cíes. Die Nordinsel Monteagudo, die mittlere Do Faro und San Martiño im Süden sind allesamt unbewohnt.

Seit 1980 schon sind die Inseln ein Naturschutzgebiet. Nur etwa 2000 Personen dürfen sie pro Tag besuchen – genau so viele Kormorane gibt es allein schon auf den Islas Cíes. Vogelschutz wird hier nämlich besonders großgeschrieben. Da kann es schon mal vorkommen, dass du dein Essen gegen ein paar riesige Möwen verteidigen musst!

Ganz wichtig: Auf den Inseln gibt es keine Mülleimer. Touristen müssen ihren Müll unbedingt selbst wieder mitnehmen und am Festland entsorgen. Dafür bekommst du sogar extra Müllbeutel – bitte benutze sie auch und halte die tolle Natur sauber!

Die Cíes-Inseln erreichst du mit der Fähre, die im Sommer von Cangas, Baiona oder Vigo abfährt und auf der nördlichen Insel Monteagudo anlegt. Wenn du länger als einen Tag auf den Islas Cíes verbringen möchtest, musst du dir im Voraus einen Camping-Platz reservieren.

Auf Monteagudo wirst du dafür mit dem schönsten Strand der Welt belohnt – das schrieb zumindest die britische Tageszeitung The Guardian im Februar 2007. Die Playa de Rodas ist ein etwa 700 Meter langer Strand mit feinem weißen Sand und wunderschön klarem, türkisblauem Wasser.

14. Santiago de Compostela

Wir haben ihn schon kurz erwähnt, den berühmten Jakobsweg. Wenn du das verpasst hast, schau nochmal bei Salamanca unter Punkt 12 nach!

Eigentlich ist der Jakobsweg keine konkrete Strecke, sondern ein Netz vieler verschiedener Pilgerwege in ganz Europa. Gemeinsam haben sie aber alle ihr Ziel: die spanische Stadt Santiago de Compostela, in der sich angeblich das Grab des Apostels Jakobus befindet. Übrigens deutet der Name der Stadt schon darauf hin, denn Santiago bedeutet übersetzt „heiliger Jakob“.

Der genaue Endpunkt der Jakobswege ist die imposante Kathedrale von Santiago aus dem 11. Jahrhundert. Unter dem Hochaltar der Kirche befindet sich die Krypta mit dem silbernen Schrein, der die Gebeine von Jakobus beinhalten soll.

Du solltest dir aber unbedingt die gesamte Altstadt von Santiago de Compostela anschauen. Sie gehört zusammen mit der Kathedrale und dem Jakobsweg zum UNESCO-Weltkulutrerbe. Die Rúa do Franco ist dort die wohl bekannteste Straße, in der du zum Beispiel viele galizische Spezialitäten findest.

Es gibt aber auch tolle moderne Highlights in der historischen Stadt. Dazu gehört zum Beispiel die Cidade da Cultura de Galicia (Kulturstadt Galicien), eine riesige Anlage, die auf dem Berg Gaias erbaut wurde und unter anderem ein Museum, ein Theater und eine Bibliothek beinhaltet.

15. San Sebastián

So schnell sind wir schon am Ende der Liste angekommen. Ganz im Norden von Spanien, im bergigen Baskenland direkt an der Grenze zu Frankreich, befindet sich San Sebastián.

Die Stadt heißt auf Baskisch Donostia und liegt am Golf von Biskaya, genauer gesagt an der  Bucht La Concha. Das heißt übersetzt „Die Muschel“ und kommt von der besonderen Form. Den besten Blick auf die Bucht hast du vom Monte Igueldo aus, wo es seit 1912 auch einen kleinen Freizeitpark gibt. Den Gipfel erreichst du mit einer Standseilbahn oder zu Fuß.

Auf dem gegenüberliegenden Berg Urgull findest du die Burg Castillo de la Mota und eine 12,5 Meter hohe Christus-Statue. Auch dieser Gipfel ist ein tolles Ausflugsziel.

Ansonsten kannst du in San Sebastián auch im wilden Atlantik baden. Ideal sind dafür die zentralen Strände Playa de la Concha und Playa de Ondarreta, die von einer malerischen Uferpromenade gesäumt werden.

In der gepflasterten Altstadt, die auf Spanisch Parte Vieja heißt, findest du alles weitere, was dein Herz begehrt. Von Souvenirs über beeindruckende Architektur bis hin zu leckeren Pintxos. Das ist die baskische Version der bekannten Tapas – aber darüber erzähle ich dir gleich mehr.

Tipp: Ebenfalls im Norden von Spanien findest du die sehenswerten Städte Santander und Bilbao. Von Bilbao aus erreichst du einen weiteren Geheimtipp: die kleine Insel mit dem abenteuerlichen Namen Gaztelugatxe, die in Game of Thrones zu Drachenstein wurde. Weitere GoT-Drehorte zeigen wir dir in Dubrovnik!

Spanien-Reiseführer

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Autor:in
Pauline ist Autorin auf Phototravellers.de und Reise-Expertin.

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