Meine Fotoausrüstung im Überblick
Als professioneller Fotograf und Blogger, Weltreisender und Abenteurer habe ich hohe Ansprüche an meine Fotoausrüstung. Zum einen will ich Fotos in einer Top-Qualität – und dafür braucht es eine hervorragende Fotoausrüstung mit guten Objektiven und einer modernen Kamera.
Zum anderen sind wir aber auch viel unterwegs. Nicht nur in fernen Ländern, sondern auch auf hohen Bergen und in unwirtlichen Gegenden – mitunter tagelang. Nichts ist schlimmer als ein schwerer (Kamera)-Rucksack. Im Laufe vieler Jahre habe ich meine Fotoausrüstung perfektioniert – und zwar in Hinblick auf Qualität, Gewicht und Robustheit.
Die Fotoausrüstung ist erst perfekt, wenn sie zu dir und deinen Ansprüchen passt. Fotografierst du nur im Fotostudio, spielt das Gewicht eine untergeordnete Rolle. Bist du aber viel auf Reisen oder in den Bergen unterwegs, sind Gewicht und Packmaß zwei der Hauptkriterien beim Kamerakauf.
Hier findest du die perfekte Fotoausrüstung für lange Wanderungen oder für Reisen in ferne Länder.
Werbehinweis: Alle mit einem * markierten Links sind Affiliate-Links. Bestellst du etwas über diesen Link, erhalten wir eine Provision – am Preis ändert sich nichts.
Meine Fotoausrüstung im Überblick
Meine Haupt-Kamera mit Objektiven
- Sony Alpha 7 III
- Sony SEL1635Z
- Samyang AF 14mm F2.8 FE
- Sony SEL24105G FE F4 G
- Sigma 100-400mm f5-6,3 DG DN OS (C) Sony-E
- Sony SEL50F18F
Meine Zweit-Kamera mit Objektiven
- Canon EOS M50
- Canon EF-M 18-150 mm 3.5-6.3 IS STM
- Canon EF-M 11-22mm f/4-5.6 IS STM
Meine Hauptkamera
Die Sony Alpha 7 III

Für Fotos in Top-Qualität, etwa für Fotoausstellungen, geht meiner Meinung nach nichts über eine Kamera mit Vollformatsensor (das noch größere Mittelformat lasse ich einmal außen vor).
Vollformatkameras sind leider schwer und unhandlich. Das gilt insbesondere für Spiegelreflexkameras (DSLRs), aber auch für die etwas kompakteren Systemkameras (DSLMs). Bildqualität, Objektivauswahl und Features einer Vollformatkamera sind für mich persönlich aber wichtiger als ein paar Gramm Gewicht.
DSLRs haben zwar auch heute noch einige Vorteile (zum Vergleich DSLR vs. DSLM), gerade auf langen Reisen mit schlechter Stromversorgung oder in rauen Gegenden. DSLMs werden aber immer leistungsfähiger – inzwischen überwiegen für mich die Vorteile der Systemkamera (DSLM).
Viele Jahre waren mir etwa die Canon EOS 5D Mark II, die Canon EOS 5D Mark III und die Nikon D810 – alles große und schwere DSLRs – treue Begleiter. Inzwischen ist die Sony Alpha 7 III die Basis meiner Fotoausrüstung und meine Hauptkamera auf Reisen und auch auf vielen Wanderungen.
Die relativ leichte und kompakte Vollformat-Systemkamera Sony Alpha 7 III liefert Fotos in bester Bildqualität ab, hat einen hohen Dynamikumfang und ein sehr gutes Rauschverhalten. Zudem verfügt die DSLM über einen extrem schnellen und präzisen Autofokus, besitzt zwei Kartenslots und ist gegen Spritzwasser geschützt. Auch die Objektiv-Auswahl lässt keine Wünsche offen.
Du willst dir erst einen Überblick über die besten Kameras am Markt verschaffen? Dann findest du hier meine umfassende Kamera-Kaufberatung.
Wichtiges Zubehör für die Sony Alpha 7 III
Mindestens ein Ersatz-Akku (hier bei Amazon bestellen*) gehört genauso in den Fotorucksack wie ein Fernauslöser.
Nach einigen Versuchen mit billigeren Anbietern bin ich letztendlich bei den teuren Original-Teilen von Sony gelandet, mit denen ich sehr zufrieden bin.
Zudem solltest du immer zwei leistungsfähige Speicherkarten in der Kamera haben (die Sony Alpha 7 III besitzt ja zwei Kartenslots, die ich gleichzeitig nutze, um meine Fotos und Videos schon bei der Aufnahme zu sichern). Wenn du keine Shootings mit “Dauerfeuer” machst, reichen relativ günstige Speicherkarten.
Für 4K-Videos und Action-Fotografie solltest du auf extrem schnelle Karten zurückgreifen.
Die Ultraweitwinkelobjektive
Ohne gute Objektive nützt die beste Kamera nichts. Ein Ultraweitwinkelobjektiv (UWW) ist für jeden Landschaftsfotografen unerlässlich. Hier verrate ich dir übrigens die besten Tipps für atemberaubende Landschaftsfotos. Und hier erkläre ich dir, warum du unbedingt ein Ultraweitwinkelobjektiv im Kamerarucksack haben solltest.
In Bereich Ultraweitwinkel setze ich auf das Sony SEL1635Z. Das Ultraweitwinkel-Zoomobjektiv besitzt eine Brennweite von 16 bis 35 Millimetern. Damit gelingen dir ganz außergewöhnliche Fotos. Mit einer maximalen Blendenöffnung von F4 bei allen Brennweiten ist das Objektiv nicht besonders lichtstark.
Dafür ist das Objektiv mit einem Gewicht von 518 Gramm unschlagbar leicht und kompakt – ideal also für lange Wanderungen oder Reisen. Außerdem ist das Objektiv gegen Staub und Spritzwasser geschützt – ein wichtiges Feature beim Fotografieren in der Natur.
Zudem befindet sich das Samyang AF 14mm F2.8 FE (für Sony E-Mount-Anschluss) in meinem Kamera-Rucksack. Mit 14 Millimetern Brennweite gelingen Fotos mit einem noch extremeren Bildwinkel. Zudem verfügt die (extrem scharfe) Festbrennweite über eine Offenblende von F2.8 – das ist ideal für Nachtaufnahmen.
Mit rund 500 Euro ist das UWW zudem recht günstig. Filter lassen sich am Samyang leider nur mit einem (sündhaft teuren) Spezialfilterhalter nutzen. Zudem müsstest du hierbei auf die teuren 150er Filter zurückgreifen.
Welche Alternativen es gibt, verrate ich dir in meinem Übersichtsartikel über Sonys E-Mount-Objektive.
Das Standardobjektiv
Als “Immerdrauf”-Objektiv darf das Sony SEL24105G mit 24 bis 105 Millimetern Brennweite in meiner Fotoausrüstung nicht fehlen. Mit der Brennweite ist die Linse der perfekte Begleiter für Outdoor-Abenteuer und schweißtreibende Wanderungen.
Das Objektiv ist zwar deutlich schwerer als das kompakte (und kostengünstige) Kit-Objektiv SEL2870, aber auch vielseitiger. Zudem ist das SEL24105G dem Kit-Objektiv bei der Bildqualität weit überlegen.
Das Teleobjektiv
Im Leben eines Reise- und Landschaftsfotografen gibt es immer wieder Situationen, in denen man zu einem leistungsfähigen Teleobjektiv greifen muss. Auch hier gilt: Oberste Priorität hat für mich das Gewicht. Ich kann unmöglich mit einer drei Kilo schweren Telelinse zu einer langen Bergtour aufbrechen.
In dem Bereich setze ich auf das für diese Brennweite relativ leichte Sigma 100-400mm f5-6,3 DG DN OS (C) Sony-E. Die Brennweite beträgt 100 bis 400 Millimeter.
Mit der maximalen Brennweite gelingen dir auch sehr schöne Tierfotos – das ist auf Reisen und Wanderungen ja auch wichtig. Zudem gibt es auch in der Landschaftsfotografie immer wieder Motive, die nach einer Telebrennweite verlangen.
Auch beim Preis überzeugt das Sigma. Ein vergleichbares Sony-Objektiv kostet mehr als das Doppelte. Die Objektivschelle musst du leider extra kaufen (hier bei Amazon bestellen*).
Das Porträtobjektiv
Ein leichtes und kompaktes Porträtobjektiv gehört natürlich auch zu meiner Fotoausrüstung und auf Reisen unbedingt in den Fotorucksack. Hier setze ich auf das Sony SEL50F18F.
Das Objektiv ist für mich persönlich erste Wahl, weil es die Fotoausrüstung mit gerade einmal 186 Gramm nur unmerklich schwerer macht und die Reisekasse kaum belastet.
Die Bildqualität ist okay, aber nicht ansatzweise vergleichbar mit einem Profi-Porträtobjektiv, das ein Vielfaches kostet. Da mein Fokus auf Landschaftsbildern liegt, ist das für mich aber okay.
Legst du Wert auf ein besonders lichtstarkes Porträt-Objektiv, solltest du dir einmal das sündhaft teure Sony SEL50F14Z oder das günstigere, aber ebenfalls sehr gute Sigma 50mm F1,4 DG HSM anschauen.
Unsere Zweitkamera
Die Canon EOS M50

Meine Hauptkamera schlägt mit allen Objektiven mit rund 6000 Euro zu Buche. Natürlich will nicht jeder so viel Geld für seine Fotoausrüstung ausgeben.
Auch Reisen haben immer eine Zweitkamera dabei: Die Canon EOS M50 (zum Testbericht Canon EOS M50), die sich für den kleinen Geldbeutel natürlich auch als Hauptkamera eignet.
Die kompakte DSLM mit APS-C-Sensor ist perfekt für lange Wanderungen und als “Immer-Dabei-Kamera” – und Biggi liebt die kleine Systemkamera. Ich persönlich greife lieber zur Vollformatkamera – aber Geschmäcker sind ja verschieden.
Die Bildqualität der Canon EOS M50 lässt in dieser Preisklasse jedenfalls keine Wünsche offen.
Das fast perfekte Wander-Objektiv
Um möglichst viele Situationen abzudecken, setzen wir bei der Canon EOS M50 auf das Canon EF-M 18-150 mm 3.5-6.3 IS STM. Das Objektiv verfügt über einen enormen Brennweitebereich.
Von leichten Weitwinkelaufnahmen bis hin zu Teleaufnahmen ist mit diesem Objektiv alles möglich. Die Bildqualität geht in Ordnung, ist aber nicht überragend. Für großformatige Ausdrucke kann ich dir das Zoomobjektiv nur bedingt empfehlen (wenn es dir sehr auf die Bildqualität ankommt).
Das Ultraweitwinkelobjektiv
Zudem gehört das Canon EF-M 11-22mm f/4-5.6 IS STM zu unserer Fotoausrüstung. Das Objektiv ist leicht und ultrakompakt und der ideale Begleiter zum Wandern. Das EF-M 11-22 darf in den Bergen im Kamerarucksack also nicht fehlen. Zudem ist das Ultraweitwinkelobjektiv mit gut 300 Euro ziemlich günstig.
Reinigungsmittel für Objektive und Filter
Saubere Linsen und Filter sind essentiell für beeindruckende Fotos. Ich habe schon viele verschiedene Reinigungsmittel ausprobiert. Filter reinigst du am besten unter warmen Wasser mit etwas Spülmittel und einem Tuch, das nicht fusselt.
Für Objektive und für unterwegs empfehle ich die Reinigungsflüssigkeit vom Optik-Experten Zeiss (hier bei Amazon bestellen*). Vor allem, weil die Reinigungsflüssigkeit quasi keine Schlieren hinterlässt. Das kann man leider nicht von allen Optik-Reinigern sagen. Zudem solltest du immer ein paar Mikrofasertücher im Fotorucksack und einen leistungsstarken Blasebalg (ich nutze zwei Größen von Giottos) (hier bei Amazon bestellen*) dabei haben.
Auch ein sogenannter Lenspen (hier bei Amazon bestellen*) ist sehr nützlich. Auf längeren Reisen gehört außerdem ein Reinigungsset für den Bildsensor (APS-C* oder Vollformat*) in den Kamerarucksack.
Wichtig: Entferne erst den Staub vorsichtig mit 1. Blasebalg und 2. Pinsel vom Objektiv. Erst danach reinigst du das Objektivglas mit Reinigungsflüssigkeit und Mikrofasertuch.
Das perfekte Reisestativ

Eine Vollformat-Kamera mit schweren Objektiven verlangt nach einem robusten Stativ. Für lange Reisen und auf Wanderungen darf das Stativ aber auch nicht zu schwer sein.
Die Lösung kommt aus Italien: das Gitzo Traveler GT1545T mit dem Stativkopf 82TQD (zum Testbericht Gitzo Traveler) gehört ebenfalls zu meiner Fotoausrüstung. Mit dem Stativ waren wir etwa schon am Mount Everest und auf dem 700 Kilometer langen Alpe Adria Trail unterwegs.
Billig ist das Stativ leider nicht. Rund 600 Euro werden fällig, willst du mit dem Gitzo auf Fotosafari gehen. Für das Geld bekommst du auch schon eine Vollformat-Kamera. Lange war das Gitzo-Stativ übrigens nicht für unter 1000 Euro zu bekommen. So gesehen ist es aktuell ein Schnäppchen ☺.
Wer das Gitzo einmal benutzt hat, will nie mehr mit etwas anderem arbeiten. Das Stativ bringt mit Stativkopf rund 1,5 Kilo auf die Waage und steht bei jedem Wetter wie ein Fels in der Brandung.
Wenn dir der Preis für das Gitzo zu heftig ist, findest du in meiner Stativ-Kaufberatung einige günstigere Alternativen.
Das Kamera-Smartphone
Natürlich spielt auch das Smartphone eine immer größere Rolle in der Fotografie. Die Kameras der Top-Geräte werden immer besser, selbst bei schwierigen Lichtsituationen.
Und wie heißt es so schön: Die beste Kamera ist die, die du dabei hast. Eine der besten Smartphone-Kameras bietet aktuell das iPhone 12 Pro Max (zum Testbericht iPhone 12 Pro Max) mit drei Hauptkameras. Besonders beeindruckende Fotos entstehen mit dem Ultraweitwinkelobjektiv.
Wenn du keine schwere Kameraausrüstung mit dir herumschleppen willst, investiere das Geld in ein Top-Smartphone wie das iPhone 12 Pro Max.
Wir persönlich mögen Apple-Produkte sehr gerne. Wenn du lieber ein Android-Phone haben willst: Sehr gute Kameras bieten etwa das Samsung Galaxy S20 Plus (Preis checken*) oder das Huawei P40 Pro+ (Preis checken).
Video-Ausrüstung

Lange waren wir mit einer GoPro unterwegs. Inzwischen filmen wir ausschließlich mit dem Smartphone. Das iPhone 12 Pro Max ist für uns aktuell die erste Wahl in Sachen Video-Qualität. Zudem ist das iPhone super kompakt, leicht und einfach zu bedienen – ideal, wenn es schnell gehen muss auf einer Bergtour.
Hier findest du übrigens unseren Youtube-Kanal.
Kamera-Drohne
Auf unseren Reisen begleitet uns stets eine Drohne. Klein und leicht muss sie sein, auch wegen der vielen Wanderungen. Und so haben wir uns für die DJI Spark entschieden. Für ihre Größe macht die DJI Spark gute Aufnahmen, an die großen DJI-Modelle reicht die Spark aber natürlich nicht ran.
Für lange Wanderungen würden wir aktuell die DJI Mavic Mini 2, empfehlen. Mit 250 Gramm ist die Drohne der perfekte Begleiter auf jeder Bergtour.
Wir nehmen die Drohne aber kaum noch mit, da Flüge in Naturschutzgebieten und Nationalparks (zumindest ohne Ausnahmegenehmigung, die man vorher aber beantragen kann) verboten sind. Und da in Deutschland fast der gesamte Alpenraum in irgendeine Schutzzone fällt, fliegen wir – auch zum Wohle der Tierwelt – kaum noch mit der Drohne.

Kamera-Filter

Kamera-Filter gehören zu jeder Fotoausrüstung dazu:
- Ein Polfilter nimmt die Reflexionen aus nichtmetallischen Oberflächen weg
- Mit dem Graufilter (ND-Filter) kannst du Fotos länger belichten, also etwa, um Wasser wie Nebel erscheinen oder Wolken verschwimmen zu lassen (hier findest du alles Wissenswerte rund um Graufilter)
- Mit dem Grauverlaufsfilter (GND-Filter) dunkelst du den Himmel ab. Das ist praktisch, wenn du am Morgen oder am Abend gegen die tief stehende Sonne fotografierst
- Der UV-Filter dient heute eigentlich nur noch dem Schutz der Frontlinse. Meiner Meinung nach kannst du auf den UV-Filter (der immer auch die Bildqualität mindert) getrost verzichten. Den Schutz übernimmt die Streulichtblende, die du immer nutzen solltest.
Im Laufe der Jahre haben sich einige Filtermarken bei uns angesammelt, die allesamt sehr gute Resultate liefern. In meinem Fotorucksack finden sich aktuell Kamera-Filter von Haida, Lee, NiSi und Rollei.
Sowohl für die Sony Alpha 7 III wie auch für die Canon EOS M50 nutze ich rechteckige Steckfilter in der Größe 100 mm und einen Lee-Filterhalter. Auf das jeweilige Objektiv wird mittels Adapterring der Lee-Filterhalter geschraubt. In den Filterhalter schiebst du dann die Rechteckfilter ein (bis zu drei Stück in Reihe). Für die meisten Fotografen ist das 100er-System die erste Wahl.
Wenn du ein Ultraweitwinkelobjektiv mit einer gewölbten Linse nutzt, musst du auf das größere und deutlich teurere Filtersystem in der Größe 150 Millimeter nutzen. Beim 150er-System kannst du für den entsprechenden Filterhalter und ein paar Standard-Filter mit 1000 Euro und mehr rechnen.
Zudem gibt es Steckfilter in der Größe 75 Millimeter für Kamerasysteme mit kleinem MFT-Sensor.
Filterhalter 100er-System
Für das 100er-System nutze ich einen Filterhalter von Lee mit entsprechenden Adaptern (zum Aufschrauben auf verschiedene Objektive). Inzwischen gibt es von Lee eine überarbeitete Version mit integriertem Polfilterschacht (die ich noch nicht getestet habe). Der zugehörige Polfilter ist aber unverschämt teuer.
Ich rate dir aktuell zum Filterhalter von Haida, der mit einer super Qualität und sehr fairen Preisen überzeugt (auch für die Adapterringe, die du benötigst).
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Polfilter (100er-System)
Polfilter gibt es zum Schrauben und zum Stecken. Ich selbst nutze einen Polfilter zum Stecken – das ist aber Geschmackssache. Der Vorteil von Steckfiltern: Diese sind universell auf allen Objektiven nutzbar (mit dem entsprechenden Adapter für den Filterhalter). Die Auswahl an Polfiltern zum Stecken ist leider sehr überschaubar. Wenn du dich für dieses System entscheidest, schau dir einmal den Polfilter von Haida an.
Einige Filterhalter haben auch Platz für einen Polfilter zum Drehen – dann benötigst du natürlich keinen Steckfilter. Da du aber nicht immer mit dem Polfilter arbeiten willst, rate ich doch zum Steckfilter.
Graufilter (100er-System)
Gute Graufilter (ND-Filter) sind leider teuer – egal von welchem Hersteller. Billig-Filter kannst du alle in die Tonne werfen – das ist die Erfahrung aus jahrelanger Arbeit mit Kamerafiltern.
Graufilter (zur Kaufberatung Graufilter) sollten immer aus optischem Glas gefertigt sein. Nur so vermeidest du unschöne Farbstiche, die bei Billig-Filtern auftreten.
Zu einer gut sortierten Fotoausrüstung (insbesondere für Landschaftsfotografen) gehören mindestens drei verschiedene Stärken. Ich habe sogar Graufilter in den Stärken 0.6 (2 Blenden), 1.2 (4 Blenden), 1.8 (sechs Blenden) und 3.0 (zehn Blenden) im Kamerarucksack. Das kannst du aber natürlich variieren (das ist ja auch eine Frage des Geldbeutels).
Folgende ND-Filter kann ich dir empfehlen:
Grauverlaufsfilter (100er-System)
Gute Grauverlaufsfilter (GND-Filter) bestehen aus optischem Glas (eine positive Ausnahme: Lee-Filter) und reißen leider ein ziemliches Loch in die Kasse.
Grauverlaufsfilter gibt es mit verschieden starken Übergängen zwischen hell und dunkel. Ich favorisiere Verlaufsfilter mit weichem oder mittelhartem Verlauf. Der Effekt von GND-Filtern mit hartem Verlauf gefällt mir persönlich nicht.
Folgende GND-Filter kann ich dir empfehlen:
Fotorucksack
Der Lowepro Flipside AW II ist ideal für mich. Ich bekomme die gesamte Fotoausrüstung mit allen Filtern und dem Filterhalter in den praktischen Rucksack, der nur über das Rückteil Zugriff auf die Kameraausrüstung erlaubt (Langfinger haben keine Chance). Das Stativ findet außen Platz. Den Lowepro Flipside AW II gibt es in vier Größen – je nachdem, wie umfassende deine Fotoausrüstung ist.
Wanderrucksack
Für lange und anspruchsvolle Touren empfehle ich den Gregory Baltoro (zum Test Gregory Baltoro). Der Gregory Baltoro ist kein Fotorucksack, sondern ein klassischer Wander- bzw. Trekking-Rucksack.
Ich kenne aber keinen Rucksack, der sich dem Rücken so gut anpasst und der auch nach Stunden noch gut zu tragen ist. In dem Rucksack bekommst du auch auf langen Wanderungen locker einen Teil der Kameraausrüstung unter.
Den Gregory Baltoro gibt es in drei Größen (65, 75 und 85 Liter). Für Damen gibt es das Modell Deva (60, 70 und 80 Liter).
Tipp: Wir nutzen den jeweils kleinsten Rucksack. Was da nicht reinpasst, muss auch nicht dringend mit.

Einschlagtuch
Sehr praktisch für unterwegs ist eine Schutzhülle in Form eines Einschlagtuchs für deine Kamera. Ich nutze das Einschlagtuch immer dann, wenn ich die Kamera etwa im Wanderrucksack mitnehme und keinen speziellen Fotorucksack nutze. Das Einschlagtuch ist gepolstert, wiegt kaum etwas und schützt die Kamera unterwegs.
Verschlossen wird das Kamera-Einschlagtuch mit einem Klettverschluss – die ideale Ergänzung für jede Fotoausrüstung.
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Kamerahalterung Peak Design Capture Clip
Seit Jahren begleitet mich der Peak Design Capture Clip auf allen Reisen und Wanderungen. Dank der Kamerahalterung ist die Kamera immer sofort griffbereit.
Der Peak Design Capture Clip (zum Test Peak Design Capture Clip) wird einfach am Gurt des Rucksacks festgemacht. Hier wird dann die Kamera eingehackt. Dabei spielt es keine Rolle, ob du mit einer kleinen DSLM oder Vollformat-DSLR unterwegs bist.
Zusätzliche Ausrüstung für Outdoor-Fotografen
Neben der Kamera, den Objektiven und dem Kamera-Zubehör gehören noch ein paar weitere Dinge in den Kamerarucksack. Du solltest etwa immer eine Stirnlampe dabei haben. Sehr zu empfehlen ist etwa die Black Diamond Icon 700 (hier bei Amazon bestellen*) mit AA-Batterien (oder optional “Rechargeable Battery Pack”) und Nachtsichtmodus (sehr praktisch beim Fotografieren).
Im Winter ist die Kälte ein echtes Problem beim Fotografieren. Ich habe schon viel versucht, um im Winter kalten (oder halb erfrorenen) Fingern vorzubeugen. Die einzige Lösung sind für mich beheizbare Fotohandschuhe.
Die wärmste Kombination, die ich bisher getestet habe, ist der Charly Fire Basic (mit Li-Ion-Akku-Heizung für die Finger) als Layer (die Handschuhe fallen sehr groß aus, besser eine Nummer kleiner bestellen) mit den dicken Shell Full Leather (mit Aktivkohle-Pad) als Shell von The Heat Company. Die Kombination funktioniert auch bei deutlichen Minusgraden. Zudem lassen sich Smartphone und Kamera noch gut bedienen, ohne die Handschuhe auszuziehen. Hier findest du unsere Übersicht mit den besten beheizten Fotohandschuhen für den Winter.
Wenn du lange in der Kälte stehst, solltest du dir außerdem die beheizten Einlegesohlen (mit Aktivkohle) von The Heat Company anschauen (hier bei Amazon bestellen*).
Sehr empfehlenswert für den Winter gegen kalte Finger beim Fotografieren ist außerdem ein Taschenofen. Für kurze Trips empfehle ich einen batteriegeheizten Taschenwärmer von Ocoopa (hier Preis checken*). Der Vorteil: Du hast keinen Rauch- oder Benzingestank an den Händen.
Für lange Outdoor-Abenteuer kommen die Taschenöfen von Relags (mit Kohle, das stinkt leider; hier Preis checken*) oder der Peacock-Handwärmer (mit Benzin; hier Preis checken*) in Frage.
Software
Zur Entwicklung der RAW-Dateien bzw. zur Bildbearbeitung nutze ich das Foto-Abo von Adobe. Im Adobe Creative Cloud Foto-Abo sind 20 GB Cloudspeicher sowie Adobe Lightroom (zur Entwicklung der RAW-Dateien) und Adobe Photoshop (ein klassisches Bildbearbeitungsprogramm) enthalten.
Die Jahreslizenz (du kannst die Software leider nur im Abo-Modell kaufen) kostet 11,89 Euro im Monat bzw. 142,68 Euro im Jahr. Bei Amazon etwa gibt es aber immer wieder Aktionen, bei denen du rund 30 Prozent sparst.
Eine kostenpflichtige Alternative zu Adobe Lightroom und Adobe Photoshop ist etwa die Bildbearbeitungssoftware Luminar von Skylum. Kostenlose Bildbearbeitungsprogramme sind etwa Gimp (zum Download) und Darktable (zum Download).
Laptop & Monitor
Viele Fotografen unterschätzen, wie wichtig ein guter Bildschirm für Entwicklung der digitalen Fotografien ist. Du kennst das bestimmt, dass Fotos auf verschiedenen Displays völlig unterschiedlich wirken. Um einen realistischen Blick auf deine Bilder zu haben, solltest du deinen Monitor regelmäßig kalibrieren. Apple wirbt übrigens damit, dass ihre Display in der Regel nicht kalibriert werden müssen.
Auch beim Ausdruck bzw. der Entwicklung deiner Bilder im Fotolabor kann es eine böse Überraschung geben, wenn du mit einem Monitor arbeitest, bei dem die Farben nicht korrekt eingestellt sind. Zudem zeigt ein Monitor immer mehr Farben an, als ein Drucker ausgeben kann. Dann kommt es bei der Entwicklung auch noch auf das verwendete Papier an.
In Grafikprogrammen wie Adobe Photoshop oder Adobe Lightroom kannst du mit der Softproof-Funktion simulieren, wie dein Druckergebnis aussieht. Dazu benötigst du das sogenannten ICC-Profil (in der Regel vom Fotolabor). Ich kann das Thema hier leider nicht weiter ausführen, weil es den Rahmen für einen Artikel über meine Fotoausrüstung sprengen würde.
Ich arbeite im Büro mit einem speziell auf Grafik-Anwendungen optimierten Windows-PC und dem Eizo ColorEdge CS2420. Der Grafik-Bildschirm zeigt Farben und Verläufe exakt an. So bekomme ich einen unverfälschten Blick auf meine Fotos. Zur regelmäßigen Kalibrierung nutze ich ein Colorimeter von Eizo (hier Preis checken*).
Zudem verwende ich einen zweiten Monitor – das erleichtert mir die Arbeit sehr. Hierfür kannst du aber jedes X-beliebige Modell nutzen. Die Bildentwicklung sollte natürlich auf dem Grafik-Display geschehen.
Auf Reisen nutzen wir ein Micosoft Surface Book und ein Apple MacBook Pro (mit M1 Prozessor). Wichtig für die Bild- und Videobearbeitung sind insbesondere ein großer Arbeitsspeicher (mindestens 16GB RAM) und schnelle SSD-Festplatten.
Datensicherung
Mit der Sony Alpha 7 III nutze ich beide Kartenslots zur doppelten Sicherung meiner Fotos und Videos schon beim Fotografieren. Ich persönlich würde – gerade auf langen Reisen – nie eine Kamera mit nur einem Kartenslot benutzen.
Zudem sichere ich die Daten auf Reisen regelmäßig per Laptop auf einer externen SSD-Festplatte. Dafür verwende ich eine ADATA SD700 mit 1 TB Speicher. Die SSD-Festplatte ist wasser- und staubdicht und zudem gegen Stöße geschützt. Perfekt für das nächste Outdoor-Abenteuer.
Zuhause sichern wir im Büro alle Fotos und Videos auf einer Synology DS918+ mit 8GB RAM und mit speziellen NAS-Festplatten (per RAID gespiegelt). Zudem nutzen wir die Synology-Cloud C2 Storage zur zusätzlichen Sicherung aller Daten in der Cloud (70 Euro pro TB/ Jahr).
Das war also der Blick in meinen Fotorucksack. Unser Fokus liegt auf Reisen natürlich auf der Landschaftsfotografie. Heißt, unsere Ausrüstung ist nicht zwangsläufig auch die ideale Kamerausrüstung für dich.
Es kommt eben immer darauf an, was du mit den Fotos machen willst. Für Instagram, Facebook und kleine Ausdrucke reicht oftmals sogar das Smartphone, zumal es hier ja auch Geräte mit mehreren Brennweiten für verschiedene Situationen gibt.
Fotografierst du viel mit dem Smartphone? Dann verrate ich dir hier die besten Tipps für richtig gute Smartphone-Fotos.
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Hallo Florian,
bin seit kurzem Besitzer einer A7III und erweitere meinen Objektivpark. In euerer Fotoausrüstung fehlt ein Macro oder habe das übersehen. Gibts da bei euch einen “Favoriten”
beste Grüße Johann
Hi Johann,
tatsächlich haben wir selbst kein Makro-Objektiv. Ich finde Makroaufnahmen echt toll, aber dafür fehlt einfach die Zeit.
Sony selbst hat mit dem SEL50M28 ja ein relativ günstiges Makro-Objektiv im Angebot. Oder mit dem SEL90M28G ein recht teures Makro-Objektiv. Getestet habe ich die beiden Gläser aber selbst nicht.
Viele Grüße
Florian