1. Lago Maggiore
Wir starten diese Liste mit dem Lago Maggiore oder Langensee. Er beginnt ganz im Süden der Schweiz, übrigens eines der besten Ländern zum Auswandern, und erstreckt sich dann zum größten Teil nach Italien. Wahrscheinlich kennst du den Langensee daher eher unter dem Namen Lago Maggiore.
Auch wenn nur knapp 20 Prozent des Sees im Schweizer Kanton Tessin liegen, gibt es an diesem nördlichen Ufer doch viele tolle Sehenswürdigkeiten. Dazu gehört zum Beispiel die bekannte Wallfahrtskirche Madonna del Sasso, die sich oberhalb der Stadt Locarno befindet.
In unserem Artikel zu den 7 schönsten Orten am Lago Maggiore findest du alle Details dazu! Dort wirst du auch das Verzascatal wiederentdecken, über das ich dir jetzt nochmal mehr erzähle.
Tipp: Der Langensee ist übrigens nicht der einzige wunderschöne See in der Schweiz. Du wirst in diesem Artikel noch einige entdecken! Nicht mit auf die Liste geschafft hat es zum Beispiel der Luganersee, der sich ebenfalls bis nach Italien erstreckt. Einen Besuch wert ist das Gewässer mit dem Schönen Ort Lugano aber natürlich trotzdem!
2. Verzascatal
Das Verzascatal, auf Italienisch Valle Verzasca, liegt unweit vom Langensee im Schweizer Kanton Tessin und gehört zu den schönsten Tälern in der Region.
Hier findest du Idylle pur – märchenhafte Felslandschaft, malerische Bergkulissen und romantische Dörfer. Spannend sind auch die sogenannten Rustici, spektakuläre alte Bauten aus grauem Stein.
Durchflossen wird das Tal vom gleichnamigen Fluss Verzasca, der schließlich in den Lago Maggiore mündet. Das smaragdgrüne Wasser des Flusses ist angenehm erfrischend und sorgt für den Spitznamen „Malediven der Schweiz“.
Das wohl beliebteste und bekannteste Fotomotiv im Verzascatal ist die historische Bogenbrücke Ponte dei Salti, unter der die Verzasca hindurchfließt. Du kannst dich bei dieser Sehenswürdigkeit auf einen wirklich traumhaften Anblick freuen.
Anziehend ist das Verzascatal zudem besonders für Bergwanderer. Die vielen Gipfel, schönen Hütten, steilen Hänge und ursprünglichen Wasserfälle machen die Region zu einem einzigartigen Erlebnis. Es gibt verschiedene Wanderwege mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad, zum Beispiel den Sentierone Valle Verzasca, die schwierige Via Alta della Verzasca (VAV) oder die Fernwanderung Trekking 700, die auf der vierten bis sechsten Etappe durch das Verzascatal führt.
Den ultimativen Nervenkitzel bietet hingegen die 220 Meter hohe Verzasca-Staumauer. Von ihr stürzt James Bond im Film „GoldenEye“ in die Tiefe. Auch heute noch können Mutige den Bungee-Jump wagen und werden mit 7,5 Sekunden freiem Fall in unglaublicher Kulisse belohnt. Traust auch du dich?
Tipp: Apropos spektakulärer Staudamm – auch die Talsperre Grande Dixence in der Nähe vom Matterhorn ist super aufregend. Das türkisblaue Schmelzwasser von 35 Gletschern trifft hier auf eine 200 Meter dicke und 285 Meter hohe Mauer. Der Panoramablick von dieser Rekord-Staumauer ist atemberaubend!
3. Matterhorn
Gerade habe ich es schon kurz erwähnt – das Matterhorn. Der markante pyramidenförmige Berg an der italienischen Grenze gilt als Wahrzeichen der Schweiz.
Insgesamt erreicht das Matterhorn eine Höhe von 4478 Metern und ist damit einer der höchsten Berge der Alpen. Den Aufstieg sollten aber nur erfahrene Bergsteiger wagen. Alle anderen können das majestätische Naturwunder aus der Ferne beobachten – tatsächlich gehört das Matterhorn zu den meistfotografierten Bergen der Welt.
Die beliebtesten Sportarten am Matterhorn sind neben Bergsteigen Wandern, Skifahren und Klettern. Noch ein kleiner Fun Fact am Rande: Der markante pyramidenförmige Gipfelkopf des Berges diente als Vorbild für die berühmte Toblerone.
Auf dem Matterhorn befindet sich auf 3820 Metern übrigens auch die höchste Seilbahnstation der Alpen, die du von Zermatt aus erreichst. Der autofreie Ort ist eine der bekanntesten alpinen Feriendestinationen in Europa und der ideale Startpunkt für alle Aktivitäten rund ums Matterhorn. Es gibt dort sogar ein Matterhorn Museum!
4. Schloss Chillon am Genfersee
Die mittelalterliche Wasserburg liegt auf einer Felseninsel und ragt malerisch in den See hinein. Zusammen mit der imposanten Bergkulisse ist der Anblick wirklich traumhaft. Das Château de Chillon ist deshalb sogar das meistbesuchte historische Gebäude der Schweiz!
Erbaut wurde die steinerne Burg vor etwa 1000 Jahren, aber ihr heutiges Aussehen erhielt sie erst im 13. Jahrhundert von den Savoyern. Heute kann man das Schloss besichtigen und im Rahmen von Konzerten und anderen kulturellen Veranstaltungen besuchen.
Auch sonst ist der Genfer See übrigens extrem sehenswert. Dort kann man nämlich baden, tauchen, Tret- und Paddelboot fahren und sogar kitesurfen oder wakeboarden.
Am gegenüberliegenden Ufer des Genfersees, also ganz im Westen der Schweiz, liegt die namensgebende Stadt Genf. Die einzigartige Stadt beherbergt unter anderem den Hauptsitz der Vereinten Nationen in Europa, französisch angehauchte Gastronomie, spannende Künstlerviertel und eine tolle Altstadt. Andere schöne Orte entlang des Genfer Sees sind zum Beispiel Montreux und Lausanne.
Tipp: Wenn dir Wasserburgen gefallen, solltest du dir das Schloss Oberhofen (Website) nicht entgehen lassen. Es stammt ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert und liegt am wunderschönen Thunersee im Schweizer Kanton Bern (Google Maps).
5. Jungfraujoch
Zu den bekanntesten Orten in der Schweiz gehört auch das Jungfraujoch. Es liegt mitten in einem markanten Dreigestirn in den Berner Alpen, das aus den Bergen Mönch, Eiger und Jungfrau besteht.
Mit 3466 Metern mag das Jungfraujoch zwar der tiefste Punkt im Verbindungsgrat zwischen dem Mönch und der Jungfrau sein, aber gleichzeitig befindet sich hier auch der höchstgelegene Bahnhof Europas. Diesen erreichst du am besten mit der Jungfraubahn, einer seit 1912 betriebenen elektrischen Zahnradbahn, oder der modernen Seilbahn namens Eiger Express.
Oben angekommen befindest du dich dann also auf dem Top of Europe. Hier erwarten dich Attraktionen und Highlights wie die Aussichtsterrasse des Sphinx-Observatoriums und der Eispalast, der seit den 1930ern ins Gletschereis gemeißelt wurde. Hobby-Bergsteiger können außerdem die Wanderung zur Mönchsjochhütte wagen.
Mal ganz davon abgesehen ist der Ausblick vom Jungfraujoch natürlich ein Traum. Auf 3454 Metern gibt es deshalb eine Aussichts- und Erlebnisplattform, von der aus du die majestätische Kulisse aus Eis, Schnee und Fels mit atemberaubender Fernsicht genießen kannst.
Tipp: Das Jungfraujoch ist einer der wesentlichen Bestandteile des UNESCO-Weltnaturerbes Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch. Dazu gehören auch Attraktionen wie der Lauterbrunnen (auch bekannt als Tal der 72 Wasserfälle) und der malerische Oeschinensee mit herrlich türkisem Wasser. Der andere Hauptbestandteil der Welterbestätte ist der Aletschgletscher, mit dem es jetzt weitergeht!
Alle Infos zum Jungfraujoch findest du in unserem extra Artikel.
6. Aletschgletscher
Der Grosse Aletschgletscher ist mit knapp 23 Kilometern der flächenmäßig größte und längste Gletscher der Alpen.
Vergleichen kann man den Aletschgletscher etwa mit einer fünfspurigen Autobahn derselben Länge. Allerdings macht auch ihm der Klimawandel zu schaffen: jährlich verliert der Gletscher nämlich rund 50 Meter.
Von der Aussichtsplattform auf dem Jungfraujoch hast du bereits einen tollen Blick auf den oberen Teil des Aletschgletschers. Noch spektakulärer ist der Blick von einer der Seilbahnen, die zwischen dem Riederhorn und dem Eggishorn verlaufen und auch Ansichten auf den unteren Teil und den Zungenbereich des Gletschers eröffnet.
Die Mutigen kann ich definitiv auch eine geführte Gletschertour empfehlen. Dabei erkundest du den Aletschgletscher aus nächster Nähe mit einem erfahrenen Bergführer und erhältst wirklich einzigartige und beeindruckende Einblicke.
Tipp: Eine weitere spektakuläre Sehenswürdigkeit in der Schweiz ist die Eisgrotte im Rhonegletscher (Google Maps), der manchmal auch Rottengletscher genannt wird. Hier werden seit 1870 jedes Jahr begehbare Eistunnel und Eiskammern in den Gletscher geschlagen (Website).
7. Gotthardpass
Wir bleiben in den Bergen und werfen einen Blick auf den Gotthardpass. Er überquert die Grenze zwischen den beiden Kantons Uri und Tessin und ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen in den Alpen.
Schon die Römer kannten die Strecke und auch im Mittelalter wurde die Passstraße viel genutzt. Heute ist die malerische Route mit ihren vielen Serpentinen und dem atemberaubenden Bergpanorama für viele selbst ein touristisches Highlight – der Weg wird hier zum Ziel.
Besonders beeindruckend sind Aufnahmen des Gotthardpasses übrigens aus der Luft. Eine spannende Sehenswürdigkeit entlang der Straße sind die alte und die neue Teufelsbrücke in der Schöllenenschlucht. Eine historische und eine moderne Konstruktion fügen sich hier nahtlos in die felsige Landschaft ein und bieten ein tolles Fotomotiv.
Wenn dich die Geschichte des Gotthardpasses interessiert, solltest du auch das St. Gotthard-Museum (Website) besuchen.
Tipp: Eine super Sicht auf das Gotthardmassiv hast du von einem anderen Gebirgspass. Und den Furkapass (Google Maps) solltest du besonders als Instagrammer sowieso kennen. Hier steht nämlich ein berühmtes und überaus beliebtes Fotomotiv: das Hotel Belvédère, das perfekt in die kurvige Straße eingebettet ist.
8. Triftbrücke
Ein absolutes Must-See in der Schweiz ist die Triftbrücke. Diese Fußgänger-Seilbrücke wurde nach einer Bauart aus Nepal errichtet und ist 170 Meter lang.
In einer Höhe von 100 Metern überquert sie die Triftschlucht und das sogenannte Triftwasser, einen faszinierenden türkisen Gletschersee. Damit ist die Triftbrücke eine der längsten und höchsten Hängeseilbrücken der Alpen!
Du erreichst diese Sehenswürdigkeit bequem in einer der Gondeln der Triftbahn (Website). Von der Bergstation kannst du auch direkt eine tolle Wanderung zur Windegghütte in Angriff nehmen (Website).
Hier sind tolle Instagram-Fotos vorprogrammiert. Definitiv ein triftiger Grund, die Schweiz zu besuchen, findest du nicht?
9. Ruinaulta (Rheinschlucht)
Es geht weiter mit dem Grand Canyon der Schweiz: der Rheinschlucht oder auch Ruinaulta. Der Name setzt sich zusammen aus den rätoromanischen Wörtern „Ruina“ für Geröllhalde oder Steinbruch und „aulta“ für hoch.
Das trifft es auch ganz gut, denn die Ruinaulta ist eine 13 Kilometer lange und bis zu 400 Meter tiefe Schlucht. Entstanden ist sie vor etwa 10.000 Jahren durch den Flimser Bergsturz. Damals brachen über 10 Milliarden Kubikmeter Fels ab und begruben das Tal unter sich, woraufhin sich der Fluss einen Weg durchs Geröll bahnen musste.
Heute kannst du dort ein einzigartiges Farbenspiel bestaunen. Die weißen Gesteinsformationen, der türkise Vorderrhein und die grüne Natur sind einfach atemberaubend.
Am besten erkundest du die Ruinaulta auf einem der vielen Wanderwege, die zu zahlreichen tollen Aussichtsplattformen führen. Für alle, die nicht so viel laufen wollen, gibt es auch eine Eisenbahn, deren Strecke entlang des Flusses verläuft. Die Mutigen können stattdessen an einer Rafting-Tour teilnehmen.
Tipp: Weitere malerische Schluchten in der Schweiz sind zum Beispiel die einst berüchtigte Viamala-Schlucht und die Trientschlucht mit ihrem Wasserfall im Mont-Blanc-Massiv.
10. Schweizerischer Nationalpark
Jetzt möchte ich dir den bislang einzigen Nationalpark der Schweiz zeigen. Auf Rätoromanisch heißt er Parc Naziunal Svizzer und hat sich drei Ziele gesetzt: Naturschutz, Forschung und Information.
Mit einer Fläche von rund 170 Quadratkilometern ist der Schweizerische Nationalpark das größte Naturschutzgebiet des Landes. Ein Drittel dieses Areals wird von Wald bedeckt und ein Fünftel von Alpen und Wiesen.
Gegründet wurde der Park 1914, was ihn zum ältesten Nationalpark der Alpen und ganz Mitteleuropas macht. Hier kann man hervorragend wandern und die naturbelassene Landschaft sowie die vielen Tiere aus der Nähe bewundern.
Der Schweizer Nationalpark gehört übrigens zum Engadin, einem Hochtal im schweizerischen Kanton Graubünden und einem der höchstgelegenen bewohnten Täler Europas. In der Unterengadiner Gemeinde Zernez findest du auch das Nationalparkzentrum (Website).
11. Bernina Express
Wenn du nicht gerade ein Wanderfan bist und die Schweiz trotzdem erkunden möchtest, habe ich hier den passenden Tipp für dich. Und zwar geht es um den Bernina Express.
Unter dem Motto „Von den Gletschern zu den Palmen“ überquert er die Alpen und fährt von Chur in der Schweiz bis ins italienische Tirano. Den ersten Teil der Strecke bildet die Albulabahn bis St. Moritz, weiter geht es von dort mit der Berninabahn.
Die beiden Teilstrecken des BEX, wie der Bernina Express gerne abgekürzt wird, gehören seit 2008 zum UNESCO-Welterbe. Auf der vierstündigen Zugfahrt reist du nämlich ganze 144 Kilometer weit, passierst 55 Tunnel und überquerst 196 Brücken. Die wohl bekannteste ist das Landwasseraquädukt im Kanton Graubünden – wenn der BEX darüber fährt, muss man direkt an den Hogwarts-Express denken.
Während der Alpenüberquerung mit dem Bernina Express sind das aber nicht die einzigen Sehenswürdigkeiten. Dich erwarten auf der ganzen Fahrt atemberaubende Gletscher- und Berglandschaften, idyllische Alpendörfer, einzigartige Kulturdenkmäler und ein wahrer Naturgenuss. Und die Panoramawagen des BEX eröffnen den perfekten Blick darauf.
Tipp: Weitere touristische Highlights der Rhätischen Bahn sind der Gotthard Panorama Express und der Glacier Express. Diesen findest du auch in unserem Artikel Urlaub ohne Flugzeug wieder!
12. Luzern am Vierwaldstättersee
Wir sind mittlerweile im Herzen der Schweiz angekommen. Hier liegt Luzern, eine der schönsten Städte des Landes mit vielen Sehenswürdigkeiten. Wir zeigen sie dir im Artikel über die 13 schönsten Orte in Luzern!
Zu den Wahrzeichen Luzerns zählt neben der wunderschönen Altstadt mit engen, historischen Gassen vor allem die Kapellbrücke, die älteste Holzbrücke Europas. Daneben steht der Wasserturm – auch er gehört hier zu den beliebtesten Attraktionen.
Die Jesuitenkirche, das Rathaus und der Rathausquai machen das tolle Panorama komplett. Nicht entgehen lassen solltest du dir auch das Löwendenkmal, das den sterbenden Löwen von Luzern zeigt und ein Andenken an die 1792 in Paris gefallenen Schweizer darstellt.
Eins der absoluten Highlights ist die Lage Luzerns am Vierwaldstättersee. Er bietet die ideale Kombination aus Bergkulisse, Baden und Bummeln. Eine Schifffahrt gehört hier ebenfalls zum Pflichtprogramm.
Den besten Blick auf den See hast du hingegen vom Pilatus, der als Hausberg Luzerns gilt und einer Legende nach die letzte Ruhestätte von Pontius Pilatus sein soll. Den Gipfel erreichst du mit zahlreichen Bergbahnen.
Der Name des Vierwaldstättersee kommt übrigens daher, dass er sich über gleich vier Kantone erstreckt. Diese waren früher als Waldstätten bekannt.
13. Basel
Im Dreiländereck Schweiz-Deutschland-Frankreich liegt die drittgrößte Stadt und Kulturhauptstadt der Schweiz, Basel.
Kulturhauptstadt deshalb, weil es auf dem gesamten Kantonsgebiet fast 40 verschiedene Museen gibt. Auch zeitgenössische Architektur ist von großer Bedeutung, da du hier Projekte von insgesamt 12 Pritzker-Preisträgern besichtigen kannst, zum Beispiel von Frank Gehry oder Renzo Piano.
Darüber hinaus ist die 1460 gegründete Universität Basel die älteste der Schweiz und eine der ältesten von ganz Europa. Somit bilden historische Gebäude aus dem 15. Jahrhundert und moderne internationale Architektur in Basel ein einzigartiges Stadtbild.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Basler Münster, die Altstadt mit dem Rathaus, die Mittlere Brücke als einer der ältesten Rheinübergänge und das Spalentor, eins der alten Stadttore. Auch der Tinguely Brunnen, die Messe Basel und der Archäologische Park Augusta Raurica mit einem römischen Theater sind absolut sehenswert.
14. Rheinfall
Kommen wir zum Rheinfall, einer der größten Wasserfälle Europas. Mit einer Höhe von 23 Metern und einer Breite von 150 Metern bietet er ein wirklich beeindruckendes Naturschauspiel und weckt Erinnerungen an die Niagarafälle in Kanada.
Den besten Blick auf den tosenden Wasserfall eröffnen mehrere Aussichtsplattformen auf beiden Seiten des Rheins. Außerdem fahren Schiffe in das Rheinfallbecken hinein, die zum Beispiel vom Schlösschen Wörth in Neuhausen starten.
Manche Rheinfallrundfahrten setzten auch zum Schloss Laufen über, das auf der Zürcher Seite auf einem Felsen thront und unter anderem als Jugendherberge genutzt wird. Rund um den Wasserfall gibt es zudem mehrere Wege, wie den kostenpflichtigen Erlebnispfad, den kleinen Rundweg mit 3,4 Kilometern und den Rheinfall Rundweg mit 7,2 Kilometern.
Auch mit dem Fahrrad (das hier übrigens Velo heißt) ist die Gegend super zu befahren. Wer besonders mutig ist, kann sich auch ein Kajak mieten oder den Adventure Park besuchen. Am Abend ist der Rheinfall ebenfalls ein absolutes Highlight: er wird dann nämlich manchmal spektakulär beleuchtet.
Wie du siehst, ist diese Attraktion trotz des Namens garantiert kein Reinfall!
15. Zürich
Nun dürfen alle aufatmen, die bis zum Schluss auf die größte Stadt der Schweiz gewartet haben – Zürich.
Die Metropole gilt als eine der Städte mit der höchsten Lebensqualität Europas und bietet neben einer traumhaften Altstadt ein finanzielles Zentrum, hippe Kulturangebote und ein wildes Nachtleben. Hierzu gleich ein Tipp: Besuche auf jeden Fall das neue Trendviertel Zürich-West!
Außerdem musst du unbedingt am Zürichsee (vor Ort bekannt als Zürisee) entspannen und das Wahrzeichen der Stadt, das Grossmünster, besichtigen. Die Aussichtsplattform der berühmten Kirche eröffnet dir außerdem einen der besten Blicke über Zürich.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Zürich sind die Shoppingmeile Bahnhofstrasse oder der Hauptplatz Bellevue mit dem Opernhaus und dem Café Odeon. All das und noch vieles mehr erfährst du bei unseren Top-Sehenswürdigkeiten in Zürich!
Tipp: Weitere spannende Schweizer Städte sind zum Beispiel die Winterparadiese Davos und St. Moritz, das mittelalterliche Bern oder das etwas unbekanntere Interlaken, die Abenteuer-Hauptstadt der Schweiz.
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