So wähle ich meine Kamera-Favoriten aus
Aus aktuell über 100 verschiedenen Digitalkameras (zur Übersicht über alle Kameras) verrate ich dir meine persönlichen Favoriten in jeder Preisklasse für Hobbyfotografen, aber auch für fortgeschrittene Fotografen. Wie ich zu dieser Auswahl komme?
Ich war schon mit den unterschiedlichsten Kameras unterwegs und teste immer wieder neue Modelle. Außerdem diskutiere ich mit Fotografen-Kollegen über Trends und sehe auf meinen Fotoworkshops in den Alpen immer wieder neue Kameras in Aktion. Und dann lese ich natürlich Testberichte in Fachmagazinen.
Kennst du schon meinen Online-Fotokurs „Fotografie Meisterklasse“? Lerne, wie du spielend atemberaubende Fotos machst, die andere in Staunen versetzen. Hier findest du alle Informationen zu meinem Online-Fotokurs.
Die besten Kameras im Überblick
Du hast gerade keine Zeit, meine ausführliche Kaufberatung zu lesen? Hier findest du die besten digitalen Kameras im Überblick. Willst du mehr zu meiner Einschätzung wissen, empfehle ich dir, meine Kameraberatung bis zum Ende zu lesen. Es lohnt sich, versprochen 😊!
LESETIPP: Hier findest du eine Übersicht über die besten Reisestative.
In dieser Tabelle findest du auf einen Blick meine Kamera-Favoriten für Hobby-Fotografen und Profis. Willst du sofort bestellen? Dann klick auf das Kamera-Modell und du wirst zu Amazon oder einem anderen Händler weitergeleitet (Werbe-Links).
Kameras bis 500€ | Canon EOS 4000D | Canon EOS 250D | Canon EOS R100 | |
Kameras bis 1000€ | Sony Alpha 6400 | Sony Alpha 6600 | Nikon Z5 | Canon EOS RP |
Kameras bis 1500€ | Sony Alpha 6700 | Canon EOS 90D | Canon EOS R7 | Canon EOS R8 |
Kameras bis 2000€ | Sony Alpha 7 IV | Sony Alpha 7C II | Nikon Zf | |
Kameras bis 3000€ | Canon EOS R6 II | Nikon Z6 III | Nikon Z7 II | |
Kameras über 3000€ | Sony Alpha 7R V | Sony Alpha 7S III | Nikon Z8 |
Kameras bis 500 Euro
Sehr günstige DSLR für Anfänger: Canon EOS 4000D
Günstige DSLR für Anfänger: Canon EOS 250D
Günstige DSLM für Anfänger: Canon EOS R100
Kameras bis 1000 Euro
Gute Einsteiger-DSLM: Sony Alpha 6400
Starke Einsteiger-DSLM mit Bildstabilisator: Sony Alpha 6600
Günstige Vollformat-DSLM mit guter Ausstattung: Nikon Z5
Kompakte Vollformat-DSLM für Anfänger: Canon EOS RP
Kameras bis 1500 Euro
APS-C-Flaggschiff: Sony Alpha 6700
APS-C-DSLR mit hoher Auflösung: Canon EOS 90D
APS-C-DSLM mit hoher Auflösung: Canon EOS R7
Kompakte Vollformat-DSLM: Canon EOS R8
Kameras bis 2000 Euro
Vollformat-Allrounder: Sony Alpha 7 IV
Vollformat-Allrounder im kompakten Gehäuse: Sony Alpha 7C II
Vollformat-DSLM im Retro-Design: Nikon-Zf
Kameras bis 3000 Euro
Gute Vollformat-Kamera für Low-Light-Aufnahmen: Canon EOS R6 II
Extrem schnelle Profi-DSLM: Nikon Z6 III
Hochauflösende Vollformat-DSLM: Nikon Z7 II
Kameras über 3000 Euro
Beste Kamera für die Landschaftsfotografie: Sony Alpha 7R V
Beste Low-Light-Kamera für Nachtaufnahmen und zum Filmen: Sony Alpha 7S III
Pfeilschnelle Sportkamera für Profis: Nikon Z8
Außerdem findest du am Ende des Artikels eine Übersicht über die besten Kompaktkameras und die besten Bridgekameras.
DSLR oder DSLM: Welche Kamera passt zu dir?

Welche Digitalkamera passt zu dir? Vor dem Kauf einer neuen Kamera musst du dich entscheiden: digitale Spiegelreflexkamera (DSLR; „digital single-lens reflex“) oder digitale spiegellose Systemkamera (DSLM; „digital single lens mirrorless“)?
Der größte Unterschied ist die Spiegelkonstruktion der DSLR. Diese ist bei der Systemkamera (DSLM) nicht vorhanden. Das spart Platz und Gewicht. Die DSLM hat außerdem einen elektronischen Sucher, der alle wichtigen Daten anzeigt.
Das Zeitalter der Spiegelreflexkameras endet in den nächsten Jahren. Und doch gibt es Gründe, die für eine DSLR sprechen. Neben der großen Objektiv-Auswahl sind das die Akku-Laufzeit, der optische Sucher, der das Bild ohne Verzögerungen weitergibt, und die Spiegelkonstruktion, die den Sensor beim Objektivwechsel vor Staub schützt. Bei einigen Systemkameras (DSLM) dient der Vorhang vom mechanischen Verschluss zum Schutz des Sensors.
Viele Sport -und Tierfotografen setzen auch heute noch wegen des verzögerungsfreien Suchers auf die DSLR, wobei aktuelle Profi-DSLMs auf Augenhöhe sind. Für die DSLM spricht in dem Bereich dafür der extrem schnelle und zuverlässige Autofokus, zum Teil sogar mit KI-Unterstützung und Augensteuerung.
Um gute Fotos zu schießen, spielt es keine Rolle, ob du dir eine DSLM oder eine DSLR anschaffst. Entscheidend für die Bildqualität sind der Bildsensor und das verwendete Objektiv. Ich persönlich rate zur moderneren Systemkamera (DSLM).
Kommt es dir auf jedes Gramm an oder willst du einen elektronischen Sucher und ein extrem schnelles Autofokussystem, greifst du zur DSLM. Ist dir die Auswahl an gebrauchten Objektiven wichtiger, kommst du nicht an einer DSLR vorbei. Hier findest du eine detaillierte Gegenüberstellung von DSLR und DSLM.
Der Bildsensor: Vollformat, APS-C oder MFT

Beim Kamerakauf musst du dich nicht nur zwischen DSLR und DSLM entscheiden, sondern auch für einen Bildsensor. Es gibt verschiedene Sensorgrößen. Die gängigen Sensorgrößen sind (von klein nach groß):
- 1 Zoll (meist in Kompaktkameras)
- Micro Four Thirds (MFT)
- APS-C
- Vollformat (auch „KB“ oder „Kleinbild“)
- Mittelformat
Als Faustregel gilt: Je größer der Bildsensor, desto teurer und leistungsfähiger ist die Kamera.
Ein Vollformatsensor hat bei gleicher Pixelzahl größere Sensor-Pixel als eine Kamera mit einem APS-C- oder MFT-Sensor. Bei hohen ISO-Werten ist das ein enormer Vorteil beim Bildrauschen. Vollformatkameras (außer solche mit einer extrem hohen Megapixelzahl) sind daher die erste Wahl für Aufnahmen aus der Hand bei wenig Licht. Das spielt etwa in der Hochzeits- und der Konzert-Fotografie, aber auch bei Außenaufnahmen bei Dämmerlicht eine große Rolle.
Eine Vollformatkamera kommt für dich in Frage, wenn du die bestmögliche Bildqualität, besonders bei Dämmerlicht und Dunkelheit, und eine große Auswahl an erstklassigen Objektiven willst. Das noch teurere Mittelformat lasse ich außen vor. Physikalisch bedingt haben Vollformatkameras außerdem eine relativ geringe Schärfentiefe, was ein Vorteil in der Porträtfotografie ist. Viele Vollformatkameras sind außerdem mit zwei Kartenslots ausgerüstet. Für Profis ist das ein Muss.
Im Vergleich zu Vollformatkameras sind APS-C-Kameras in der Regel leichter, kompakter und günstiger. Das gilt auch für die Objektive. APS-C-Kameras sind ideal für Anfänger, die kein Vermögen für ihre Fotoausrüstung ausgeben wollen. Außerdem sind APS-C-Sensoren wegen der zusätzlichen Tele-Reichweite („Crop-Faktor“) bei Sport- und Wildlife-Fotografen beliebt. Profis setzen aber auch hier in der Regel aufs Vollformat. Auch wenn dir ein geringes Gewicht wichtig ist, fährst du mit einer guten APS-C-Kamera meist besser.
Hoher Beliebtheit erfreuen sich auch Kameras mit „Micro Four Thirds“-Sensor, die noch kleiner sind als APS-C-Sensoren. Der Vorteil liegt im Gewicht und der Größe der MFT-Kameras. Einen Nachteil hast du bei Dämmerlicht und hohen Kontrasten, etwa zum Sonnenuntergang. Ich persönlich konnte mich nie mit dem MFT-System anfreunden.
Die Megapixel
Kaum ein Thema wird so heiß diskutiert wie die Zahl der Megapixel.
Dabei ist es ganz einfach: Kameras mit einer hohen Megapixelzahl sind im Vorteil, wenn du riesige Ausdrucke erstellen willst oder wenn du deine Fotos in der Nachbearbeitung großzügig zuschneiden willst („croppen“). Entscheidest du dich für eine hochauflösende Kamera mit 40 oder mehr Megapixel, solltest du auch einen leistungsfähigen Computer für die digitale Entwicklung deiner Fotos einrechnen. Entsprechende High-End-Systeme, egal ob Windows-PC oder Apple, bekommst du ab etwa 2.000 Euro.
Kameras mit einer kleinen Megapixelzahl haben einen Vorteil bei hohen ISO-Werten. Fotografierst oder filmst du oft bei Dämmerlicht oder Dunkelheit aus der Hand („Low-Light“), greifst du eher zu einem Modell mit weniger Megapixel.
Es gibt also kein falsch oder richtig. Vielmehr kommt es auf deine persönlichen Bedürfnisse an. Ich selbst nutze als Hauptkamera eine Sony Alpha 7 IV. Die Vollformat-Kamera mit 33 Megapixel ist ein guter Kompromiss zwischen beiden Welten.
Welcher Hersteller hat die besten Kameras?
Du hast dich zwischen Spiegelreflexkamera (DSLR) und Systemkamera (DSLM) und für ein Kamera-System (Vollformat, APS-C oder MFT) entschieden. Jetzt musst du den richtigen Kamerahersteller finden.
Die gute Nachricht ist: Alle heute erhältlichen Kameras liefern hervorragende Bilder ab. Allerdings haben Canon, Fujifilm, Nikon, OM Digital Solutions (früher Olympus), Panasonic, Pentax und Sony ein zum Teil unterschiedliches Farb- und Bedienkonzept.
Anfängern empfehle ich einen der drei großen Hersteller, also Canon, Nikon oder Sony. Die Bedienkonzepte der drei Platzhirsche unterscheiden sich kaum und punkten mit ihrer Einfachheit und Übersichtlichkeit. Die Kameras der kleineren Hersteller sind nicht schlechter, ganz im Gegenteil. Um sich abzusetzen, bieten diese meist Spezial-Funktionen, die aber besonders Anfängern kaum etwas bringen. Dafür musst du dich oft mit einem komplizierten Bedienkonzept auseinandersetzen. Daher konzentriere ich mich in diesem Artikel auf Canon, Nikon und Sony. Mit diesen Marken fahren Anfänger und Hobbyfotografen in der Regel am besten. Profis mit speziellen Ansprüchen sind womöglich bei einem anderen Hersteller besser aufgehoben.
Sehr wichtig ist auch das Angebot an guten Objektiven.
Bei Vollformatkameras ist Sony führend. Sony hat aktuell 51 Objektive für Vollformat-DSLMs und 23 Objektive für APS-C-DSLMs im Angebot. Zum Vergleich: Bei Canon sind es 38 (Vollformat) bzw. 3 (APS-C) Objektive und bei Nikon 37 (Vollformat) bzw. 5 (APS-C) Objektive.
Im Bereich APS-C-Objektive ist Fujifilm mit über 40 Objektiven führend. Eine große Auswahl an Objektiven gibt es außerdem im MFT-Segment.
Neben den Objektiven der Kamerahersteller gibt es eine große Auswahl an Objektiven von Fremdherstellern wie Sigma, Tamron oder Tokina.
Die größte Auswahl an neuen und gebrauchten Objektiven gibt es übrigens für Spiegelreflexkameras (DSLR) mit Vollformatsensor bei Canon und Nikon.
Bevor du dich für eine Kamera entscheidest, solltest du dir gut überlegen, welche Objektive für dich und deine Ansprüche besonders wichtig sind.
Tipp: Mit einem Adapter kannst du Objektive für die DSLR in der Regel auch an der DSLM nutzen – und das (je nach Adapter) sogar unabhängig vom Kamera- und Objektivhersteller.
Die besten Kameras unter 500 Euro
Hier verrate ich dir die besten Kameras bis zu einem Preis von 500 Euro. Die Ausstattung der Kameras ist recht bescheiden. Gute Fotos kannst du mit diesen Modellen aber definitiv machen. Übrigens sind alle hier vorgestellten Einsteiger-Kameras mit einem internen Blitz ausgestattet – eine Besonderheit, die teuren Profi-Kameras (aus gutem Grund) fehlt.
Canon EOS 4000D: Sehr günstige DSLR für Anfänger

Die Canon EOS 4000D ist für mich die beste digitale Spiegelreflexkamera für Anfänger und Einsteiger, die aufs Geld achten müssen. Die DSLR kommt mit einem APS-C-Sensor mit 18 Megapixel daher, der durchaus gute Fotos fabriziert. Für den Preis darfst du aber keine Wunder erwarten. Für das Alter und die Preisklasse top: Canon hat der Kamera eine Wi-Fi-Schnittstelle spendiert, Bluetooth fehlt aber.
Einen Rat möchte ich dir an dieser Stelle mitgeben: Nicht die Kamera macht ein gutes Bild, sondern die Person hinter der Kamera – also du! Eine Kamera ist nur ein Werkzeug. Außerdem sind gute Objektive wichtiger als eine teure Kamera.
Mein Fazit: Die Canon EOS 4000D passt zu dir, wenn du nicht viel Geld für eine DSLR ausgeben willst. Für Anfänger, die erst einmal in die Fotografie schnuppern wollen, ist die 2018 erschienene DSLR durchaus zu empfehlen.
Staubschutz für den Sensor (durch Spiegel)
gute Akku-Laufzeit (500 Bilder)
geringes Gewicht (436 Gramm)
sehr günstig in der Anschaffung
Wi-Fi, aber kein Bluetooth
schwacher Autofokus
kein interner Bildstabilisator
sehr niedrige Serienbildgeschwindigkeit (3 Bilder/Sek.)
mäßige Bedienbarkeit (nur 1 Einstellrad)
schlechte Video-Funktionen (nur Full HD)
optischer Sucher nicht für Brillenträger (Dioptrien) anpassbar
geringe Display-Ausflösung (2,7″ mit 0,23 Mio. Bildpunkten)
kein Touch-Display
Display fest verbaut
Canon EOS 250D: Günstige DSLR für Anfänger

Etwas teurer und einen Tick besser als die eben vorgestellte Canon EOS 4000D ist die Canon EOS 250D. Im Inneren der 2019 vorgestellten DSLR arbeitet ein APS-C-Sensor mit einer Auflösung von 24,1 Megapixel.
Die Bildqualität ist noch etwas besser als bei der günstigeren EOS 4000D und dank des dreh- und schwenkbaren Touch-Displays ist das Handling deutlich besser. Mit WLAN und Bluetooth ist die Kamera immer gut angebunden.
Mein Fazit: Die Canon EOS 250D ist meine erste Wahl im Bereich DSLR unter 500 Euro. Der geringe Aufpreis zur EOS4000D lohnt sich definitiv.
Staubschutz für den Sensor (durch Spiegel)
sehr gute Akku-Laufzeit (1070 Bilder)
geringes Gewicht (449 Gramm)
günstig in der Anschaffung
Videos in 4k (aber nur 25 FPS)
schwacher Autofokus
kein interner Bildstabilisator
niedrige Serienbildgeschwindigkeit (5 Bilder/Sek.)
mäßige Bedienbarkeit (nur 1 Einstellrad)
Canon EOS R100: Günstige DSLM für Anfänger

Mit der EOS R100 hat Canon eine günstige DSLM für Hobbyfotografen im Angebot. Die Systemkamera ist mit einem APS-C-Sensor mit 24 Megapixel ausgestattet. Die Kamera kam im Jahr 2023 auf den Markt und ist technisch auf dem neuesten Stand. Mit einem Gewicht von 356 Gramm ist die Kamera perfekt für unterwegs geeignet. Das Bedienkonzept ist – typisch für Canon – gut durchdacht.
Auf ein dreh- und schwenkbares Display musst du verzichten, der Bildschirm hat nicht einmal eine Touch-Funktion. Auch ein interner Bildstabilisator fehlt. Für den Preis ist das aber vertretbar. Dafür sind Bluetooth und Wi-Fi mit an Bord.
Der Autofokus und die Serienbildgeschwindigkeit sind für diese Preisklasse top. Außerdem kann die Kamera Videos in 4K aufnehmen.
Mein Fazit: Im Bereich bis 500 Euro ist die Canon EOS R100 mein Favorit. Die Kamera ist leicht und kompakt und ideal für unterwegs. Außerdem ist die DSLM mit der neuesten Technik ausgestattet.
für diese Preisklasse guter Autofokus
sehr geringes Gewicht (356 Gramm)
günstig in der Anschaffung
große Objektivauswahl nur mittels Adapter
mäßige Akku-Laufzeit (340 Bilder)
Videos in 4k (aber nur 25 FPS)
kein interner Bildstabilisator
niedrige Serienbildgeschwindigkeit (6,5 Bilder/Sek.)
mäßige Bedienbarkeit (nur 1 Einstellrad)
kein Touch-Display
Display fest verbaut
Die besten Kameras bis 1000 Euro
Hier stelle ich dir empfehlenswerte Kameras in der Preisspanne zwischen 500 und 1000 Euro vor. Ab dieser Preisklasse sind alle hier vorgestellten Kameras bereits mit einem Staub- und Spritzwasserschutz ausgestattet, wobei teure Profi-Kameras immer besser abgedichtet sind als günstigere Modelle.
Sony Alpha 6400: Gute Einsteiger-DSLM

Mit der Sony Alpha 6000 haben die Japaner im Jahr 2014 den Auftakt zur erfolgreichsten Kameramodellreihe aller Zeiten gelegt. Heute ein Tipp für alle, die nicht viel Geld ausgeben wollen, ist die Sony Alpha 6400. Die im Jahr 2019 erschienene Systemkamera mit APS-C-Sensor mit 24,2 Megapixel überzeugt mit einer für diese Preisklasse guten Bildqualität und ist mit 403 Gramm auch sehr kompakt.
Die DSLM ist inklusive Kit-Objektiv ab etwa 700 Euro zu haben. Dafür bekommst du eine Kamera mit einem Gehäuse aus einer Magnesium-Legierung. Der Autotokus ist recht flott und punktet mit einer Gesichts- und Augenerkennung für Mensch und Tier sowie einer Verfolgungsfunktion.
Ein interner Bildstabilisator ist leider nicht verbaut und die Touch-Funktion des Displays ist auf wenige Anwendungen beschränkt. Das Menü etwa lässt sich nur über die Tasten steuern.
LESETIPP: Hier findest du eine Übersicht über alle E-Mount-Objektive für Sony-Systemkameras.
Mein Fazit: Die Sony Alpha 6400 bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist eine kompakte Allround-Kamera für viele Situationen.
für diese Preisklasse guter Autofokus
gute Bedienbarkeit (2 Einstellräder)
sehr geringes Gewicht (403 Gramm)
durchschnittliche Serienbildgeschwindigkeit (11 Bilder/Sek.)
relativ geringe Display-Auflösung (3,0″ mit 0,92 Mio. Bildpunkten)
mäßige Akku-Laufzeit (360 Bilder)
Videos in 4k (aber nur 25 FPS)
Display nur klappbar
kein interner Bildstabilisator
Touch-Display nur eingeschränkt nutzbar
Sony Alpha 6600: Starke Einsteiger-DSLM mit Bildstabilisator

Mein nächster Tipp ist eine weitere Sony-Kamera: die Sony Alpha 6600. Warum noch eine Sony? Immerhin gibt es ähnlich teure Modelle von Canon (R10 und R50) und Nikon (Zfc, Z30 und Z50II). Im Bereich APS-C ist Sony wegen der großen Objektivauswahl mein Favorit.
Die 2019 erschienene DSLM bringt noch mehr Ausstattung mit als die bereits erwähnte Sony Alpha 6400. Der größte Unterschied ist der interne Bildstabilisator, der deutlich längere Belichtungszeiten beim Fotografieren aus der Hand erlaubt. Das ist ein Vorteil, wenn du oft in dunklen Umgebungen Bilder machst.
Dafür ist die Sony Alpha 6600 nicht nur etwa 250 Euro teurer, sondern auch größer und schwerer. Dank des leistungsstärkeren Akkus sind aber auch deutlich mehr Fotos mit einer Akkuladung möglich.
Mein Fazit: Die Sony Alpha 6600 steht noch eine Stufe über der Sony Alpha 6400. Der Aufpreis für den Bildstabilisator ist eine lohnende Ausgabe.
für diese Preisklasse guter Autofokus
interner Bildstabilisator (bis zu 5 Blendenstufen)
sehr gute Akku-Laufzeit (720 Bilder)
gute Bedienbarkeit (2 Einstellräder)
geringes Gewicht (503 Gramm)
durchschnittliche Serienbildgeschwindigkeit (11 Bilder/Sek.)
relativ geringe Display-Auflösung (3,0″ mit 0,92 Mio. Bildpunkten)
Videos in 4k (aber nur 25 FPS)
Display nur klappbar
Touch-Display nur eingeschränkt nutzbar
Nikon Z5: Günstige Vollformat-DSLM mit üppiger Ausstattung

Inzwischen gibt es einige Vollformat-DSLMs für unter 1000 Euro. Eine der besten Vollformatkameras in dem Preissegment ist die Nikon Z5. Die Einsteiger-Vollformatkamera kommt mit einem 24,3 Megapixel-Sensor daher, der seine Stärken im Low-Light-Bereich ausspielt. ISO-Werte von über 10.000 meistert die DSLM mit Bravour.
Hervorzuheben in dieser Preisklasse ist der integrierte Bildstabilisator, der längere Belichtungszeiten aus der Hand ermöglicht. Die Bildqualität der DSLM ist über jeden Zweifel erhaben und die Ausstattung lässt kaum Wünsche offen. Das Kameragehäuse ist sogar gegen Spritzwasser geschützt. Die DSLM hat sogar zwei Kartenslots an Bord. Ein Extra, das eigentlich teuren Profi-DSLMs mit Vollformatsensor vorbehalten ist.
Dafür ist das Touch-Display nur klappbar und die Serienbildgeschwindigkeit ist für eine DSLM eher gering.
Mein Fazit: Die Nikon Z5 ist mein Favorit im Bereich der Vollformat-Systemkameras für unter 1000 Euro. Die Z5 ist eine gute Kamera für die Landschaftsfotografie, aber auch für Porträts. Hier findest du meine Tipps für die Porträtfotografie.
schneller und präziser Autofokus
interner Bildstabilisator (bis zu 5 Blendenstufen)
gute Low-Light-Eigenschaften
sehr gute Bedienbarkeit (2 Einstellräder + Joystick)
sehr guter Sucher (0,5″ mit 3,69 Mio. Bildpunkten)
sehr kurze minimale Belichtungszeit (1/8.000 Sekunde)
zwei Kartenslots
mäßige Akku-Laufzeit (470 Bilder)
Display nur klappbar
relativ hohes Gewicht (675 Gramm)
niedrige Serienbildgeschwindigkeit (4,5 Bilder/Sek.)
4K-Videos (30 FPS) nur als Ausschnitt („gecropped)
Canon EOS RP: Kompakte Vollformat-DSLM für Anfänger

Wenn dir die Nikon Z5 zu groß und zu schwer ist, ist die Canon EOS RP eine gute Alternative. Mit der RP geben die Japaner jedem Hobby-Fotografen ein robustes Werkzeug für tolle Fotos in die Hand. Die Kamera verfügt über einen Vollformatsensor mit 26,2 Megapixel, der auch mit hohen ISO-Werten leichtes Spiel hat.
Wenn du kein Vermögen für eine Vollformatkamera mit guten Low-Light-Eigenschaften ausgeben möchtest, solltest du dir die Canon RP anschauen. Mit weniger als 500 Gramm ist die Kamera extrem kompakt.
Die größten Nachteile im Vergleich zur Nikon Z5 sind der fehlende interne Bildstabilisator und die eingeschränkte Bedienbarkeit: die EOS RP ist mit nur einem Einstellrad ausgestattet.
Mein Fazit: Die Canon EOS RP ist eine kompakte Vollformat-DSLM, die sich an Fotografen richtet, die nicht zu viel Geld ausgeben wollen und aufs Gewicht achten. Die Kamera eignet sich etwa gut für die Landschaftsfotografie.
schneller und präziser Autofokus
gute Low-Light-Eigenschaften
geringes Gewicht (485 Gramm)
Videos in 4k (aber nur 25 FPS)
kein interner Bildstabilisator
niedrige Serienbildgeschwindigkeit (5 Bilder/Sek.)
schlechte Akku-Laufzeit (250 Bilder)
mäßige Bedienbarkeit (nur 1 Einstellrad)
Die besten Kameras bis 1500 Euro
Hier findest du die meiner Meinung nach besten Kameras in einer Preisspanne zwischen 1000 und 1500 Euro. Neben einem gut abgedichteten Gehäuse findest du in dieser Preisklasse schon viele Extras, die auch in der Profi-Klasse verbaut werden.
Sony Alpha 6700: APS-C-Flaggschiff

Die Sony Alpha 6700 ist das Flaggschiff der Japaner im Bereich APS-C-Kameras und in meiner Fotoausrüstung die Zweitkamera. Die Systemkamera wurde 2023 vorgestellt und bringt alles mit, was man sich wünschen kann.
In dem wetterfesten und äußerst kompakten Gehäuse (unter 500 Gramm) arbeitet ein hintergrundbeleuchteter CMOS-Sensor mit 26 Megapixel, der hervorragende Bilder abliefert. Dank der 5-Achsen-Bildstabilisierung gelingen auch bei Dämmerlicht tolle Aufnahmen aus der Hand.
Der schnelle Autofokus wird von einer KI-Einheit unterstützt. So verfolgt die Kamera Menschen, Tiere, Insekten und Fahrzeuge zuverlässig.
Videos nimmt die Sony Alpha 6700 in 4K mit 60 FPS auf. Die Kamera kann sogar 4K-Videos mit 120 FPS aufzeichnen – dann aber mit 1,58-fachen Crop-Faktor.
Mein Fazit: Die Sony Alpha 6700 ist eine kompakte Allround-Kamera mit einem leistungsfähigem Autofokussystem. Die DSLM ist ideal für Hobbyfotografen, die etwa an Sport und Wildlife interessiert sind.
schneller und präziser KI-Autofokus
interner Bildstabilisator (bis zu 5 Blendenstufen)
gute Akku-Laufzeit (550 Bilder)
gute Bedienbarkeit (3 Einstellräder)
sehr kurze minimale Belichtungszeit (1/8.000 Sekunde)
starke Video-Funktionen (4K/60 FPS und 4K/120 FPS mit Crop)
geringes Gewicht (493 Gramm)
durchschnittliche Serienbildgeschwindigkeit (11 Bilder/Sek.)
Canon EOS 90D: APS-C-DSLR mit hoher Auflösung

Die Canon EOS 90D überzeugt mit einer hohen Auflösung. Die Ende 2019 vorgestellte Spiegelreflexkamera vereint viele Vorteile der DSLM mit den Vorteilen der DSLR.
Der APS-C-Sensor löst mit 32,5 Megapixel auf – mehr geht kaum. Noch mehr Auflösung im APS-C-Segment bieten aktuell nur die Fujifilm X-H2, die Fujifilm X-T5 und die Fujifilm X-T50 mit jeweils 40 Megapixel. Mit der hohen Auflösung geht allerdings auch ein höheres Bildrauschen einher.
Die Bildqualität ist trotzdem hervorragend und die Bedienung klappt, wie bei Canon üblich, auch dank des Touch-Displays gut. Wer auf eine Spiegelreflex setzen will, ist mit der Canon EOS 90D gut beraten, zumal das Gehäuse für eine üppig ausgestattete DSLR recht kompakt ist.
Mein Fazit: Die Canon EOS 90D eignet sich für alle, die eine relativ kompakte und leistungsstarke DSLR mit einer hohen Auflösung suchen. Die DSLR ist eine gute Wahl für Hobbyfotografen, die sich auf die Sport- und Wildlife-Fotografie fokussieren.
detailreiche Fotos (32,5 Megapixel)
Staubschutz für den Sensor (durch Spiegel)
sehr gute Akku-Laufzeit (1300 Bilder)
sehr gute Bedienbarkeit (2 Einstellräder + Joystick)
sehr kurze minimale Belichtungszeit (1/8.000 Sekunde)
Schulterdisplay
durchschnittliche Serienbildgeschwindigkeit (10 Bilder/Sek.)
Videos in 4k (aber nur 30 FPS)
relativ hohes Gewicht (701 Gramm)
kein interner Bildstabilisator
schon ab ISO 1600 sichtbares Bildrauschen
Canon EOS R7: APS-C-DSLM mit hoher Auflösung

Du willst eine APS-C-Kamera mit einer extrem hohen Auflösung, aber keine DSLR wie die eben vorgestellte Canon EOS 90D? Dann ist die Canon EOS R7 mein Tipp. Die 2022 erschienene Systemkamera kommt wie die EOS 90D mit einer Auflösung von 32,5 Megapixel daher. Bei der EOS R7 ist aber eine verbesserte Version des Bildsensors verbaut, der Vorteile beim Bildrauschen hat.
Für die EOS R7 sprechen außerdem der schnellere und präzisere Autofokus, der interne Bildstabilisator und der zweite Kartenslot. Mit dieser Ausstattung ist die EOS R7 in diesem Preissegment eine der besten Kameras für die Sport- und Wildlife-Fotografie. Außerdem ist die EOS R7 fast 100 Gramm leichter. Dafür musst du für die EOS R7 etwas tiefer in die Tasche greifen.
Mein Fazit: Die Canon EOS R7 ist eine gute DSLM mit einer hohen Auflösung. Der APS-C-Sensor eignet sich in Kombination mit dem schnellen Autofokus etwa für die Sport- und Wildlife-Fotografie.
schneller und präziser KI-Autofokus
interner Bildstabilisator (bis zu 8 Blendenstufen)
detailreiche Fotos (32,5 Megapixel)
sehr hohe Serienbildgeschwindigkeit (30 Bilder/Sek.)
Staubschutz für den Sensor
gute Akku-Laufzeit (500 Bilder)
sehr gute Bedienbarkeit (2 Einstellräder + Joystick)
hervorragendes Display (2,95″ mit 1,62 Mio. Bildpunkten)
extrem kurze minimale Belichtungszeit (1/16.000 Sekunde)
starke Video-Funktionen (4K/60 FPS)
zwei Kartenslots
relativ hohes Gewicht (612 Gramm)
Canon EOS R8: Kompakte Vollformat-DSLM

Obwohl preislich kaum ein Unterschied zwischen Canon EOS R7 und Canon EOS R8 besteht, handelt es sich bei der EOS R8 um ein völlig anderes Konzept. Die Systemkamera aus dem Jahr 2023 ist mit einem 24,2-Megapixel-Vollformatsensor ausgestattet. Damit ist die EOS R8 ein Spezialist für Low-Light-Situationen und insgesamt ein guter Allrounder.
Außerdem ist die EOS R8 mit einem Gewicht von weniger als 500 Gramm extrem kompakt und der ideale Begleiter für lange Wanderungen oder auf Reisen. Die EOS R8 hat ein noch besseres Autofokus-System als die EOS R7. Hervorzuheben sind auch die hohe Serienbildgeschwindigkeit und die Video-Funktionen. Die Kamera filmt in 4K 60 FPS und profitiert dabei von dem großen Bildsensor.
Im Gegenzug musst du auf einen internen Bildstabilisator und einen zweiten Kartenslot verzichten.
Mein Fazit: Die Canon EOS R8 ist eine relativ günstige Vollformat-DSLM mit guten Low-Light-Eigenschaften in einem kompakten Gehäuse, ideal etwa auf Reisen.
schneller und präziser KI-Autofokus
sehr hohe Serienbildgeschwindigkeit (40 Bilder/Sek.)
gute Low-Light-Eigenschaften
gute Bedienbarkeit (2 Einstellräder)
hervorragendes Display (3,0″ mit 1,62 Mio. Bildpunkten)
extrem kurze minimale Belichtungszeit (1/16.000 Sekunde)
starke Video-Funktionen (4K/60 FPS)
geringes Gewicht (461 Gramm)
kein interner Bildstabilisator
schlechte Akku-Laufzeit (220 Bilder)
Die besten Kameras bis 2000 Euro
Hier stelle ich dir einige gute Kameras in einer Preisspanne zwischen 1500 und 2000 Euro vor. Ab dieser Preisklasse ist ein interner Bildstabilisator Standard.
Sony Alpha 7 IV: Vollformat-Allrounder

Die Sony Alpha 7 IV ist bei Sony der Einstieg in die Profiklasse. Es gibt gute Gründe, weshalb viele Profis zu der spiegellosen Vollformat-Kamera greifen.
Die Bildqualität des Sensors mit 33 Megapixeln ist über jeden Zweifel erhaben. Die Auflösung ist ein guter Kompromiss zwischen guten Low-Light-Eigenschaften und einer hohen Auflösung, die ein späteres zuschneiden der Fotos zulässt. Der Autofokus arbeitet schnell und präzise und das Rauschverhalten ist wie der Dynamikumfang überragend. Dank des integrierten Bildstabilisators gelingen auch bei Dämmerlicht gute Bilder aus der Hand. Videos erstellt die Sony Alpha 7 IV in 4K mit 60 Bildern pro Sekunde.
Kurzum: Die Sony Alpha 7 IV ist einer der besten Allrounder und eine der beliebtesten Vollformat-Kameras am Markt. Teilweise ist die DSLM für unter 2000 Euro zu haben – ein echter Kauftipp!
Mein Fazit: Die Sony Alpha 7 IV ist ein Allrounder, der auf Reisen gute Arbeit leistet und ideal für die Landschafts- oder Porträtfotografie ist. Dank des schnellen Autofokussystems sind auch Sport- oder Wildlife-Aufnahmen kein Problem.
schneller und präziser KI-Autofokus
interner Bildstabilisator (bis zu 5,5 Blendenstufen)
detailreiche Fotos (33 Megapixel)
Staubschutz für den Sensor
gute Akku-Laufzeit (580 Bilder)
sehr gute Bedienbarkeit (4 Einstellräder + Joystick)
sehr kurze minimale Belichtungszeit (1/8.000 Sekunde)
starke Video-Funktionen (4K/60 FPS)
zwei Kartenslots
durchschnittliche Serienbildgeschwindigkeit (10 Bilder/Sek.)
relativ hohes geringes Gewicht (658 Gramm)
die Kamera kommt bei Serienaufnahmen schnell an ihre Grenze
Sony Alpha 7C II: Vollformat-Allrounder im kompakten Gehäuse

Wenn dir die Sony Alpha 7 IV mit 658 Gramm zu groß und zu schwer ist, solltest du dir die Sony Alpha 7C II anschauen. Die im Jahr 2023 erschienene Vollformat-DSLM steckt in einem Gehäuse aus der kompakten 6000er-Serie und wiegt nur gut 500 Gramm.
Im Inneren der Kamera arbeitet der gleiche Vollformat-Sensor mit einer Auflösung von 33 Megapixel. Auch die Ausstattung ist ähnlich, der Bildstabilisator sogar etwas besser.
Bei der Bedienung musst du aber Kompromisse eingehen. Die Sony Alpha 7 IV steckt in einem Profi-Gehäuse, das sich dank der zwei Stellräder und des Joysticks perfekt bedienen lässt. Die Sony Alpha 7C II kann hier nicht mithalten. Wenn dir aber ein kompaktes Gehäuse wichtiger ist, greifst du zur Sony Alpha 7C II.
Mein Fazit: Die Sony Alpha 7C II ist ein kompakter Allrounder mit Vollformat-Sensor mit Einschränkungen bei der Bedienfreundlichkeit.
schneller und präziser KI-Autofokus
interner Bildstabilisator (bis zu 7 Blendenstufen)
detailreiche Fotos (33 Megapixel)
Staubschutz für den Sensor
gute Akku-Laufzeit (530 Bilder)
gute Bedienbarkeit (4 Einstellräder)
sehr kurze minimale Belichtungszeit (1/8.000 Sekunde)
starke Video-Funktionen (4K/60 FPS)
geringes Gewicht (514 Gramm)
durchschnittliche Serienbildgeschwindigkeit (10 Bilder/Sek.)
Nikon Zf: Vollformat-DSLM im Retro-Design

Kommen wir zu einer der schönsten Kameras am Markt: der Nikon Zf. Der Sensor der Vollformat-Systemkamera löst mit 24,5 Megapixel aus und eignet sich gut für Low-Light-Situationen.
Die Technik der 2023 erschienen DSLM verpackt Nikon stylisch in einem robusten Retro-Gehäuse, das allerdings auch mehr als 700 Gramm auf die Waage bringt. Wenn du eine handliche Kamera für unterwegs suchst, machst du einen Bogen um die Nikon Zf.
Wenn dich das Gewicht nicht stört, kannst du die Belichtungszeit und ISO per separaten Rädchen einstellen – so wie in guten alten Zeiten. Leider ist die Bedienung dabei trotzdem nicht immer ganz logisch. Außerdem gibt es kaum moderne Objektive, die den Retro-Style aufnehmen. Damit meine ich Objektive, die einen Blendenring verbaut haben.
Dafür punkten die Systemkamera mit einem internen Bildstabilisator und einem recht schnellen und präzisen Autofokus.
Mein Fazit: Die Nikon Zf eignet sich mit ihrem Retro-Gehäuse für alle, die die Fotografie in allen Zügen genießen wollen. Die Vollformat-DSLM spielt ihre Stärke bei Dunkelheit aus und eignet sich gut für die Landschafts- oder Porträtfotografie.
schneller und präziser Autofokus
interner Bildstabilisator (bis zu 8 Blendenstufen)
sehr hohe Serienbildgeschwindigkeit (30 Bilder/Sek.)
gute Low-Light-Eigenschaften
gute Bedienbarkeit (5 Einstellräder)
sehr guter Sucher (0,5″ mit 3,7 Mio. Bildpunkten)
sehr gutes Display (3,2″ mit 2,1 Mio. Bildpunkten)
sehr kurze minimale Belichtungszeit (1/8.000 Sekunde)
starke Video-Funktionen (4K/60 FPS)
zwei Kartenslots
kleines Schulterdisplay
mäßige Akku-Laufzeit (360 Bilder)
relativ hohes Gewicht (710 Gramm)
Die besten Kameras bis 3000 Euro
Hier findest du eine Übersicht über die besten Kameras in einer Preisspanne zwischen 2000 und 3000 Euro. Spätestens hier beginnt das Profi-Segment. Die vorgestellten Kameras haben alles verbaut, was das Fotografenherz begehrt.
Canon EOS R6 Mark II: Gute Vollformat-Kamera für Low-Light-Aufnahmen

Die 2023 vorgestellte EOS R6 Mark II gehört bei Canon zur mittleren Oberklasse. Die spiegellosen Systemkamera hat einen Vollformatsensor mit 24,2 Megapixel verbaut. Die DSLM punktet mit einer tollen Ausstattung, einer exzellenten Bildqualität und guten Low-Light-Qualitäten.
Der Vollformatsensor mit der relativ geringen Auflösung ermöglichen tolle Aufnahmen auch bei wenig Licht aus der Hand. Der Autofokus gehört zu den besten Systemen, die es aktuell gibt. Daher eignet sich die Kamera perfekt für Sport- und Wildlife-Fotografen. Videos nimmt die EOS R6 II in 4K mit 60 Bildern in der Sekunde auf.
Mein Fazit: Die Canon EOS R6 II überzeugt mit ihren Qualitäten bei wenig Licht und eignet sich etwa für die Landschafts- oder Porträtfotografie.
extrem schneller und präziser KI-Autofokus
interner Bildstabilisator (bis zu 8 Blendenstufen)
sehr hohe Serienbildgeschwindigkeit (40 Bilder/Sek.)
gute Low-Light-Eigenschaften
Staubschutz für den Sensor
sehr gute Akku-Laufzeit (760 Bilder)
sehr gute Bedienbarkeit (3 Einstellräder + Joystick)
sehr guter Sucher (0,5″ mit 3,7 Mio. Bildpunkten)
sehr gutes Display (3,0″ mit 1,6 Mio. Bildpunkten)
extrem kurze minimale Belichtungszeit (1/16.000 Sekunde)
starke Video-Funktionen (4/60 FPS)
zwei Kartenslots
relativ hohes Gewicht (670 Gramm)
Nikon Z6 III: Extrem schnelle Profi-DSLM

Die Nikon Z6 III kam Mitte 2024 auf den Markt und ist aktuell eine der modernsten Profi-Kameras, die du kaufen kannst. Die Vollformat-DSLM hat alles an Bord, was technisch möglich ist und den finanziellen Rahmen nicht sprengt. Der neu entwickelte Sensor löst mit 24,5 Megapixel aus.
Der Autofokus ist extrem schnell und präzise und arbeitet sogar in der Dunkelheit perfekt. Hervorzuheben ist auch die hohe Serienbildgeschwindigkeit von bis zu 120 Fotos in der Sekunde. Diese neue Technik geht allerdings einher mit einer leichten Schwäche beim Dynamikumfang und beim Bildrauschen, wenn man das direkt mit dem Vorgängermodell vergleicht. Schwäche bedeutet aber nicht gleich schlecht.
Die üppige Ausstattung hat aber auch einen Nachteil: Mit 760 Gramm ist die Nikon Z6 III kein Leichtgewicht. Wenn dich das nicht stört, bekommst du mit der Z6 III eine der schnellsten Kameras am Markt.
Mein Fazit: Die Nikon Z6 III ist dank der extrem hohen Serienbildgeschwindigkeit eine super Kamera für die Sport- und Tierfotografie. Für die Landschaftsfotografie gibt es aber besser geeignete Kameras.
extrem schneller und präziser Autofokus
interner Bildstabilisator (bis zu 8 Blendenstufen)
extrem hohe Serienbildgeschwindigkeit (120 Bilder/Sek.)
gute Bedienbarkeit (2 Einstellräder + Joystick)
sehr guter Sucher (0,5″ mit 5,8 Mio. Bildpunkten)
sehr gutes Display (3,2″ mit 2,1 Mio. Bildpunkten)
sehr kurze minimale Belichtungszeit (1/16.000 Sekunde)
starke Video-Funktionen (6K/60 FPS)
zwei Kartenslots
Schulterdisplay
mäßige Akku-Laufzeit (380 Bilder)
relativ hohes Gewicht (760 Gramm)
Nikon Z7 II: Hochauflösende Vollformat-DSLM

Wenn du eine vergleichsweise günstige Profi-DSLM mit einem hochauflösenden Vollformatsensor suchst, solltest du dir die Nikon Z7 II anschauen. Die Bildqualität ist erstklassig. Der Sensor löst mit 45,7 Megapixel aus und eignet sich hervorragend für die Landschaftsfotografie.
Kleine Schwächen der 2020 eingeführten DSLM sind das relativ starke Bildrauschen bei höheren ISO-Werten und der Autofokus, der in dieser Preisklasse nicht mehr ganz vorne mit dabei ist. Besonders bei Dämmerlicht kann das für Tierfotografen ärgerlich sein. Das Touch-Display ist nur klappbar, was ein Problem bei bodennahmen Hochkantaufnahmen ist.
Mein Fazit: Die Nikon Z7 II ist mit ihrem hochauflösenden Vollformatsensor eine gute Wahl für die Landschaftsfotografie. Porträts sind ein weiteres Steckenpferd der Z7 II.
sehr detailreiche Fotos (45,7 Megapixel)
interner Bildstabilisator (bis zu 5 Blendenstufen)
sehr gute Bedienbarkeit (2 Einstellräder + Joystick)
sehr guter Sucher (0,5″ mit 3,7 Mio. Bildpunkten)
sehr gutes Display (3,2″ mit 2,1 Mio. Bildpunkten)
sehr kurze minimale Belichtungszeit (1/8.000 Sekunde)
starke Video-Funktionen (4K/60 FPS)
zwei Kartenslots
Schulterdisplay
durchschnittliche Serienbildgeschwindigkeit (10 Bilder/Sek.)
mäßige Akku-Laufzeit (420 Bilder)
Display nur klappbar
relativ hohes Gewicht (705 Gramm)
Die besten Kameras über 3000 Euro
Geld spielt keine so große Rolle? Hier stelle ich dir die besten Kameras für über 3000 Euro vor. Allerdings verzichte ich auf extrem teure Marken wie Leica oder Hasselblad, die sich mehr an echte Liebhaber und absolute Foto-Enthusiasten richten.
Sony Alpha 7R V: Beste Kamera für die Landschaftsfotografie

Die im Jahr 2022 vorgestellte Sony Alpha 7R V ist für viele die beste Kamera für die Landschaftsfotografie. Im Inneren der DSLM arbeitet ein hochauflösender Vollformatsensor mit 61 Megapixel. Wenn du Wert auf jedes Detail legst, wirst du von der Leistung des Sensors begeistert sein. Im Vergleich zur günstigeren Sony Alpha 7 IV ist das Rauschverhalten bei hohen ISO-Werten aber schlechter.
Anders als beim Vorgängermodell, der Sony Alpha 7R IV, erkennt und verfolgt das Fokussystem der Sony Alpha 7R V nun auch Insekten, Autos, Züge und Flugzeuge zuverlässig. Bei Menschen verfolgt die Profi-Systemkamera außerdem Köpfe und den Körper im Ganzen. Das Vorgängermodell erkennt nur Augen und Gesichter.
Außerdem kann der Bildstabilisator bis zu acht Blendenstufen kompensieren. Damit ist ein Stativ in immer weniger Fällen nötig.
In Sachen Dynamikumfang – ein wichtiger Aspekt in der Landschaftsfotografie – ist die Sony Alpha 7R V eine der besten Kameras mit Vollformatsensor. Die Systemkamera kommt hier sogar an die Leistungsfähigkeit deutlich teurerer Mittelformatkameras heran.
Etwas kompakter ist übrigens die Sony Alpha 7CR, deren Vollformat-Sensor ebenfalls mit 61 Megapixel auslöst. Dafür musst du bei der Alpha 7CR Abstriche bei der Ergonomie machen.
Mein Fazit: Die Sony Alpha 7R V richtet sich mit ihrer hohen Auflösung insbesondere an Landschaftsfotografen. Aber natürlich macht die DSLM auch in anderen Bereichen eine gute Figur. Nur im Bereich Low-Light hat die Kamera Schwächen.
extrem schneller und präziser KI-Autofokus
sehr detailreiche Fotos (61 Megapixel)
interner Bildstabilisator (bis zu 8 Blendenstufen)
Staubschutz für den Sensor
gute Akku-Laufzeit (530 Bilder)
sehr gute Bedienbarkeit (4 Einstellräder + Joystick)
sehr guter Sucher (0,5″ mit 5,8 Mio. Bildpunkten)
sehr kurze minimale Belichtungszeit (1/8.000 Sekunde)
starke Video-Funktionen (8K/30 FPS oder 4K/60FPS)
zwei Kartenslots
durchschnittliche Serienbildgeschwindigkeit (10 Bilder/Sek.)
relativ hohes Gewicht (723 Gramm)
Schwäche bei Dunkelheit (Rauschverhalten)
Sony Alpha 7S III: Beste Low-Light-Kamera für Nachtaufnahmen und zum Filmen

Die Sony Alpha 7S III ist die wohl beste Low-Light-Kamera für Nachtaufnahmen. Im Gehäuse der im Jahr 2020 vorgestellten DSLM steckt ein Vollformatsensor mit einer Auflösung von 12,1 Megapixel. Damit verfügt die Sony 7S III über unglaubliche Fähigkeiten in der Nachtfotografie.
Neben den Stärken in der Low-Light-Fotografie begeistert die Sony Alpha 7S III mit einem hervorragenden Autofokussystem und beeindruckenden Videos, weshalb die spiegellose Systemkamera auch bei Filmemachern hoch im Kurs steht.
Fotografen, die Wert auf detailreiche Fotos legen, werden mit der Sony Alpha 7S III aber nicht glücklich.
Mein Fazit: Die Sony Alpha 7S III ist die perfekte Kamera für Nachtaufnahmen, egal ob Konzertfotografie oder Sternenhimmel.
schneller und präziser Autofokus
interner Bildstabilisator (bis zu 5,5 Blendenstufen)
herausragende Low-Light-Eigenschaften
gute Akku-Laufzeit (510 Bilder)
sehr gute Bedienbarkeit (4 Einstellräder + Joystick)
extrem guter Sucher (0,64″ mit 9,4 Mio. Bildpunkten)
sehr kurze minimale Belichtungszeit (1/8.000 Sekunde)
starke Video-Funktionen (4K/120 FPS)
zwei Kartenslots
durchschnittliche Serienbildgeschwindigkeit (10 Bilder/Sek.)
relativ hohes Gewicht (699 Gramm)
Bilder zuschneiden aufgrund der geringen Auflösung nur eingeschränkt möglich
Nikon Z8: Pfeilschnelle Sportkamera für Profis

Die Z8 ist Nikons kleines Flaggschiff im Bereich spiegellose Systemkameras. Die Profikamera richtet sich mit einem Preis von knapp 4.000 Euro an professionelle Fotografen insbesondere im Sportbereich. Aber auch im Bereich Porträtfotografie und in der Landschaftsfotografie spielt die Nikon Z8 weit vorne mit.
Der Vollformatsensor löst mit 45,7 Megapixel auf und ist über jede Kritik erhaben. Klar, dass auch der Autofokus zur ersten Liga gehört und neben Personen, Gesichtern und Tieren auch Fahrzeuge erkennt und zuverlässig verfolgt. Hervorzuheben ist der elektronische Sucher, der keinerlei Verzögerungen und keinen Blackout aufweist.
Hervorzuheben sind die Videoqualität – die Nikon-DSLM filmt in 8K – und die extreme Serienbildgeschwindigkeit von 120 Bildern pro Sekunde. Highlights sind außerdem das große Schulterdispaly und die beleuchteten Tasten.
Mein Fazit: Noch teurer (und noch besser) als die Nikon Z8 sind nur die Nikon Z9, die Canon EOS R3 und das Canon-Flaggschiff EOS R1 sowie die Sony Alpha 9 III und Sonys Spitzenmodell Alpha 1 II. Alles hervorragende Kameras mit unglaublichen technischen Spezifikationen. Mit Blick auf das Preis-Leistungsverhältnis würde ich mich persönlich in dem Segment aber tatsächlich für die Nikon Z8 entscheiden.
extrem schneller und präziser Autofokus
sehr detailreiche Fotos (45,7 Megapixel)
interner Bildstabilisator (bis zu 5,5 Blendenstufen)
extrem hohe Serienbildgeschwindigkeit (120 Bilder/Sek.)
Staubschutz für den Sensor
gute Bedienbarkeit (2 Einstellräder + Joystick)
sehr guter Sucher (0,5″ mit 3,7 Mio. Bildpunkten)
sehr gutes Display (3,2″ mit 2,1 Mio. Bildpunkten)
extrem kurze minimale Belichtungszeit (1/32.000 Sekunde)
starke Video-Funktionen (8.3K/60 FPS)
zwei Kartenslots
Schulterdisplay
mäßige Akku-Laufzeit (330 Bilder)
Display nur klappbar
hohes Gewicht (910 Gramm)
Die besten Kompaktkameras
Es gibt auch heute noch gute Gründe, eine digitale Kompaktkamera zu kaufen. Der enorme Vorteil liegt in der geringen Größe. Kompaktkameras sind kleiner als die kleinsten Systemkameras und passen in jede Hosentasche. Hochpreisige Kompaktkameras überzeugen mit einer guten Bildqualität und sind ideal für Menschen, die einfach drauflos fotografieren wollen.
Ricoh GR III

Die Ricoh GR III (hier Preis prüfen*) kommt mit einem außergewöhnlichen Konzept daher und ist eine der besten Kompaktkameras am Markt. In der im Jahr 2019 vorgestellten Kompaktkamera schlummert ein leistungsfähiger bildstabilisierter APS-C-Sensor mit 24 Megapixel. Verbaut ist eine Festbrennweite (F2.8) mit 28 mm Brennweite (aufs Vollformat gerechnet). Zoomen kannst du mit der Kamera also nicht!
Ricoh bezeichnet die GR III als professionelle Schnappschusskamera – besser kann man es nicht beschreiben. Aus der Hosentasche ziehen, einschalten, abdrücken und das Bild ist im Kasten – und das in einer Top-Bildqualität. Für mich ist die Ricoh GR III ein Highlight im Kamera-Markt, das für Spaß beim Fotografieren sorgt.
Gesagt sei aber, dass die Ricoh keine klassische Digicam ist. Vielmehr ist sie ein kreatives Werkzeug für Menschen, die kunstvoll an die Fotografie herangehen wollen. Sehr überzeugend sind auch die internen Presets für die JPG-Dateien. Die Kamera kann zwar auch Raw – das ist aber nicht der Fokus.
Sony RX100 VII

Die im Jahr 2019 erschienene Sony RX100 VII (hier Preis prüfen*) ist eine tolle Kompaktkamera im Premium-Segment und mit einem Gewicht von nur 300 Gramm der ideale Begleiter im Alltag.
Der 1-Zoll große Bildsensor löst mit 20 Megapixel aus. Damit sind selbst Ausdrucke von fast 50 cm Kantenlänge in bester Druckqualität möglich. Verbaut ist ein leistungsstarkes Zeiss-Objektiv mit einem großen Brennweitebereich von 24–200 mm (F2.8–4.5).
Die besten Bridgekameras
Bridgekameras sind ein Spagat zwischen Kompaktkamera und Spiegelreflexkamera. Bridgekameras sind relativ groß, verfügen aber über einen enormen Zoombereich. Außerdem sind die fest verbauten Objektive in der Regel sehr lichtstark.
Wer Wert auf ein starkes Telezoom legt, aber keine DSLR oder DSLM anschaffen will, kann den Kauf einer Bridgekamera überlegen. Die Sensoren sind allerdings recht klein – darunter leidet die Bildqualität.
Auch der große Brennweitenbereich („Zoom“) ist problematisch. Es heißt oft, die Fotos werden beim „zoomen“ unscharf. Das liegt allerdings daran, dass weit entfernte Motive etwa durch Dunst und Staub in der Luft unscharf wirken. Zum anderen müssen die Ingenieure bei so extremen Brennweitebereichen vom Weitwinkel bis zum Superzoom Kompromisse eingehen.
Du solltest auch wissen, dass Bridgekameras wohl nicht mehr weiterentwickelt werden die noch erhältlichen Modelle ohne Ausnahme schon einige Jahre alt sind.
Canon PowerShot SX740 HS

Die Canon PowerShot SX740 HS (hier Preis prüfen*) ist eine klassische Bridgekamera mit einem 40-fachen optischen Zoom und 1/2,3 Zoll-Sensor. Die Bridgekamera ist extrem kompakt und ideal für die Jackentasche. Der Brennweitebereich (KB) reicht von 24 mm bis 960 mm.
Canon PowerShot SX70 HS

Du willst noch mehr Telezoom-Power? Dann sei dir die Canon PowerShot SX70 HS (hier Preis prüfen*) ans Herz gelegt. Die Bridgekamera – das Spitzenmodell der Bridge-Serie von Canon im DSLR-Look – verfügt über einen 65-fachen optischem Zoom. Der Brennweitebereich (KB) reicht von 21 mm bis 1365 mm.
Nikon Coolpix P950

Die Krönung ist die Nikon Coolpix P950 (hier Preis prüfen*) mit einem Brennweitebereich (KB) von 24 bis 2000 mm. Mit einem Gewicht von rund einem Kilo ist die Coolpix P950 kein Leichtgewicht – aber der Brennweitebereich ist auch extrem.
Welche Kamera kaufen?
Ich habe dir hier 20 Kameras in jeder Preisklasse vorgestellt, vom günstigen Einsteigermodell für Anfänger bis hin zur Profi-Kamera für fortgeschrittene Fotografen. Alle hier vorgestellten Kameras haben Stärken, aber auch Schwächen. Daher ist es wichtig, dass du deine persönlichen Ansprüche kennst.
Für mich zum Beispiel steht die Natur- und Reisefotografie im Vordergrund. Ich fotografiere oft Landschaften bei schwierigen Lichtbedingungen, also bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, aber auch den Sternenhimmel. Und natürlich sage ich nicht nein, wenn mir ein Seeadler vor die Linse fliegt. Meine Kamera sollte also relativ leicht und kompakt sein und akzeptable Low-Light-Eigenschaften aufweisen. Eine maximal hohe Megapixelzahl ist für mich nicht so relevant, wobei ich meine Bilder auch gerne mal etwas beschneide.
Mit diesem Wissen habe ich mich als Erstkamera für die Sony Alpha 7 IV entschieden. Der 33-Megapixel-Vollformatsensor ist für mich ein guter Kompromiss zwischen hoher Auflösung und akzeptablen Low-Light-Eigenschaften. Außerdem arbeitet der Autofokus schnell und zuverlässig – ideal für die Tierfotografie. Das Ganze ist verpackt in einem annehmbar großen Gehäuse, das zudem eine erstklassige Bedienung aufweist.
Für lange Wanderungen oder Städtereisen nutze ich als Zweitkamera eine Sony Alpha 6700. Die 26 Megapixel des APS-C-Sensors sind ebenfalls ein guter Kompromiss zwischen hoher Auflösung und guten Low-Light-Eigenschaften. Das Gehäuse ist kompakt und leicht und dank der vielen Stellräder ist die Kamera angenehm zu bedienen. Einzig einen Joystick vermisse ich sehr!
Und hier noch einmal der Hinweis: Die Kamera ist nicht einmal die halbe Miete. Viel wichtiger sind gute Objektive, mit denen du deine Ideen perfekt umsetzen kannst.
LESETIPP: Du hast jetzt eine neuen Kamera – super! Und hier verrate ich dir, wie du nun mit deinen Fotos Geld verdienen kannst.
FAQ: Fragen rund um den Kamerakauf
Moderne Kameras sind in der Lage, Menschen, Tiere, Insekten und sogar Fahrzeuge wie Autos oder Flugzeuge zuverlässig zu erkennen und zu verfolgen. Fotografierst du Sport-Events oder Tiere in freier Wildbahn, solltest du dir eine Kamera mit einem guten Autofokus-System mit moderner Tracking-Funktion anschaffen. Auch in der Porträtfotografie ist ein Autofokussystem, das Augen zuverlässig erkennt, von großem Vorteil. Hier bist du auf alle Fälle in der Preisklasse über 1000 Euro. Für die reine Landschaftsfotografie ist das Autofokussystem zu vernachlässigen.
Kameras mit einer hoher Auflösung (viele Megapixel) erstellen detailreiche Fotos, die du in der Nachbearbeitung großzügig beschneiden kannst. Außerdem kannst du detailreiche großformatige Ausdrucke, etwa für Fotoausstellungen, produzieren. Für kleine Drucke in Din A4 oder Din A3 brauchst du dir indes keine Gedanken über die Megapixel machen! Mit einem 24-Megapixel-Sensor kannst du in bester Druckqualität (300 dpi) Drucke bis zu einer Größe von 51 x 34 cm erstellen. Mehr braucht in der Regel kein Mensch. Fotografierst du oft bei Dunkelheit, greifst du besser zu einem Sensor mit einer geringen Megapixelzahl.
Viele Systemkameras haben einen internen Bildstabilisator verbaut. Das ist ein großer Vorteil, wenn du oft aus der Hand bei Dunkelheit fotografierst oder wenn du die Kamera auch zum Filmen nutzt. Mit einem kamerainternen Bildstabilisator gelingen dir sogar kurze Langzeitbelichtungen aus der Hand. Auch wenn du oft mit dem Teleobjektiv unterwegs bist, ist ein interner Bildstabilisator ein Muss. Wenn du die Kamera hauptsächlich im Alltag bei Tageslicht nutzt und nicht mit Teleobjektiven arbeitest, kannst du auf einen internen Bildstabilisator verzichten.
Welche Serienbildgeschwindigkeit sollte eine Kamera haben? Ich zum Beispiel bin mit meiner Sony Alpha 7IV mit rund zehn Bildern in der Sekunde mehr als zufrieden. Zehn Bilder in der Sekunde reichen locker aus, um Tiere in freier Wildbahn, Sport-Events oder Hochzeiten zu fotografieren. Mehr brauchst du eigentlich nur, wenn du professioneller Sport-Fotograf bist.
Bei der DSLR wird der Sensor der Kamera beim Objektivwechsel durch den Spiegel geschützt. Bei der DSLM liegt der Sensor beim Objektivwechsel offen. Selbst wenn du dich beeilst und die Kamera beim Objektivwechsel nach unten hältst, kommt schnell Staub auf den Sensor. Die Folge sind unschöne Staubflecken, die du in der Nachbearbeitung entfernen musst. Außerdem musst du den Sensor einer DSLM viel öfter als bei einer DSLR reinigen. Bei einigen teuren Vollformat-DSLMs schützt der Verschlussvorhang oder ein anderes System den Sensor vor Staub.
Ein wichtiger Aspekt beim Kamerakauf, der aber oft vergessen wird, ist die Bedienbarkeit. Hier sind teure Profi-Kameras immer im Vorteil. Günstige Einsteiger-Kameras haben oft nur ein Stellrad. Hier ist es einfach umständlich, Fokus, Blende, ISO oder Belichtungszeit zu verändern. Ich persönlich lege neben Stellrädern auch großen Wert auf einen Joystick, mit dem du den Fokus schnell verändern kannst. Inzwischen gibt es sogar Kameras mit AF-System mit Augensteuerung, etwa die Canon EOS R3. Bei hochpreisigen Kameras gibt es außerdem programmierbare Tasten.
Display und Sucher sind wichtige Komponenten einer Kamera. Ein Display mit großer Auflösung hilft etwa bei der Betrachtung deiner Fotos. Noch wichtiger ist ein großer heller Sucher, in dem du jedes Detail erkennst. Besonders Sport- und Wildlife-Fotografen sind auf einen Sucher angewiesen, der ohne merkliche Verzögerung und ohne Schwarzzeit arbeitet. Hier entscheidest du dich am besten für eine Vollformat-DSLR oder eine Profi-DSLM.
In meiner Kaufberatung findest du bei einigen Kameras den Hinweis „sehr/ extrem kurze minimale Belichtungszeit“. Viele ältere DSLRs und auch neuere Einsteiger-Kameras können nicht kürzer als 1/4000 Sekunde belichten. In den meisten Fällen reicht das auch völlig aus. Wer gerne mit Offenblende arbeitet, etwa bei Porträt-Fotos bei Sonnenschein, braucht aber oft noch kürzere Belichtungszeiten.
Für Profis ist eine Kamera mit zwei Kartenslots unerlässlich. Dank der zwei Kartenslots kannst du deine Fotos zur Sicherheit auf zwei Speicherkarten gleichzeitig speichern. Sollte eine Speicherkarte beim Auslesen einen Defekt haben, sind die Fotos auch auf der zweiten Karte gespeichert. Du kannst aber etwa auch Jpgs auf Karte eins und Raws auf Karte zwei oder Fotos auf Karte eins und Videos auf Karte zwei speichern.
Einige Profi-Kameras sind mit einem Schulterdisplay ausgestattet, auf dem alle wichtigen Daten wie Blende, ISO oder Belichtungszeit angezeigt werden. Ich persönlich finde es sehr komfortabel, mit einem Schulterdisplay zu arbeiten, besonders auf dem Stativ. Ein Schulterdisplay ist aber mehr ein nettes Extra als ein Muss.
Ich hoffe, dir bei der Suche nach der für dich besten Kamera behilflich gewesen zu sein. Wenn du noch Fragen hast: Schreib gerne etwas in die Kommentare – ich antworte garantiert!
Hallo Florian,
tolle und sehr Informative Seite. Welche Kamera und Objektiv würdest Du mir als Anfänger empfehlen. Möchte gern Lanfdschaftsaufnahmen (Sächsische und Böhmische Schweiz) z.B. Sonnenauf- und Untergänge und auch Langzeitaufnahmen (Sternenhimmel) machen, aber auch ganz „normale“ Fotos, wie Schnappschüsse, bewegte Objekte usw.. Eine 4K Videoaufnahmemöglichkeit wäre auch toll. Hätte ein Budget bis 1500 € .
Nach grober recherche hätte ich die Sony Alpha 6700 oder Canon EOS 90D in die engere Wahl genommen. Ich fühle mich aber trotzdem irgendwie etwas verloren bei der großen Anzahl von Kameras und bin mir auch nicht so sicher, ob diese beiden Kameras schon „überdimensioniert“ für mich wären.Würde mich sehr freuen, wenn Du mir da eine Empfehlung geben könntest, auch wenn diese „anders und günstiger“ als angegeben ausfallen sollte. Vielen herzlichen Dank im Voraus.
Viele Grüße
Daniel
Hallo Daniel,
schwer zu sagen! Als erstes muss du dich zwischen Vollformat und APS-C entscheiden – dann sehen wir weiter :-)
Viele Grüße
Florian
Hallo lieber Florian,
ich bin auf deinen sehr ausführlichen Beitrag gestoßen und habe ihn mir fleißig durchgelesen. Ich habe durch diesen Beitrag fast alle Fachbegriffe soweit verstehen können und bin definitiv schlauer geworden was das ganze Thema Kamera betrifft. Dennoch möchte ich dich nach deiner Meinung bzw. Empfehlung für meine Anwendung bitten: Und zwar reise ich sehr viel und möchte sowohl Aufnahmen von der Landschaft als auch Fotos von Menschen und auch mir selbst aufnehmen. Videos sind mir auch wichtig, ich schneide gerne Videos zusammen. (Alles auch für Insta). Ich würde diese Urlaubserinnerungen auch gerne schön groß ausdrucken können. Für das ganze würde ich bei unter 1500€ bleiben wollen. Eventuell hast du mir 1-3 Kamera Optionen die in Frage kommen würden.
Hallo Melanie,
das schöne ist, dass heutzutage jede moderne Kamera einiges auf dem Kasten hat! Viel wichtiger als die Kamera selbst sind die Objektive. ich nehme an, du willst für Kamera und Objektiv(e) zusammen erstmal nicht mehr als 1500 Euro ausgeben.
Ich würde mir mal die Fujifilm X-T30 II anschauen, weil du hier auch viele relativ günstige Objektive (auch gebraucht) bekommst. Wenn du den ultimativen Foto-Spaß haben willst, schau dir die Nikon Z5 an. Mit ein paar guten Objektiven wird das aber sehr viel teurer. Die Objektive kannst du aber zum Glück auch peu a peu anschaffen.
Viele Grüße
Florian
Vielen lieben Dank für diesen tollen Artikel :)! Er hat mich ein Stück meiner Entscheidung näher gebracht. Ich habe aber noch ein paar Fragen, wenn das ok ist :). In meinem ersten Ausbildungsweg habe ich Fotografie und Mediengestaltung gelernt, arbeite aber schon länger nicht mehr als Fotografin, sondern fotografiere gerne für mich und Freunde/Familie. Seit unser Sohn da ist muss ich zugeben, dass mir meine Ausrüstung einfach zu schwer geworden ist, weswegen ich gerne umsteigen würde. Ich fotografiere von je her mit Nikon – bin aber auch hier offen. Ich habe einige echt gute Objektive, weswegen ich auch vorher noch nicht gewechselt habe. Du schreibst, dass es sich im Grunde nicht lohnt (Gewicht und Qualität) hierfür Adapter zu kaufen? Kannst du mir (habe zB von Sigma keine gefunden) ein paar gute Objektive für Nikon DSLM empfehlen? Vielen Dank und liebe Grüße von der Bergstraße. Verena
Hallo Verena,
pauschal kann ich keine Objektive empfehlen. Es kommt ja 1. immer auf den Einsatzzweck an, 2. auf das Budget und 3. auf die eigene Bereitschaft, viel zu schleppen. Je hochwertiger ein Objektiv, desto teurer und (leider auch) schwerer.
Klar kann man auch einen Adapter verwenden – aber die Ausrüstung wird mit den alten Objektiven dann auch nicht leichter. Die 200 bis 300 Gramm bei der Kamera spielen da keine Rolle.
Viele Grüße
Florian
Hallo, unsere Tochter wird im August 12. Sie interessiert sich für Fotografie. Wir Eltern haben keine Erfahrung mit guten Kameras usw. Natürlich lese ich hier jeden Artikel rauf und runter, stehe aber vor einem Berg. Welche Kamera eignet sich für ein Kind? Ist der Online Kurs für Kind geeignet? Wir verreisen sehr gerne und unsere Tochter möchte Landschaften fotografieren. Ich bitte um Hilfe! ;-). Danke. VG Anina
Hallo Anina,
das freut mich, dass eure Tocher sich so früh für das Thema interessiert!
Wie weit ist eure Tochter denn schon in dem Thema drin? Je nach Interesse könnte auch ein gutes Smartphone (am besten mit 3 verschiedenen Kameralinsen, etwa das iPhone 14 Pro) eine Option sein. Da könnte sie sich beim Fotografieren insbesondere um den Bildaufbau kümmern – das ist ja schließlich das A und O in der Landschaftsfotografie!
Ansonsten würde ich sagen, der Kurs ist leider nicht für eine 12-jährige geeignet.
Viele Grüße
Florian
Hallo Florian, vielen Dank für die schnelle Antwort. Unsere Tochter beginnt gerade erst bzw. ist mit Handyaufnahmen unzufrieden, da die Kamera nicht so viel Wert ist. Zunächst wollten wir nur ein Handy für den Schulweg. Wir hatten da noch keine Ahnung, dass fotografieren wichtig werden könnte.
In unserem Gymnasium gibt es leider keine Foto AG und es gibt prinzipiell keinen Fotokurs für Kinder. :-(. Danke für die tolle Webseite aus der man viel raus lesen kann. VG Anina
Hallo Anina,
versucht es doch einmal mit einem besseren Smartphone. Alternativ schau doch mal in unseren Artikel zu den besten Einsteiger-Kameras.
Viele Grüße
Florian
Hallo Florian, vielen Dank für den umfangreichen Beitrag, der Dich mit Sicherheit viel Zeit gekostet hat – alle Achtung, saubere Arbeit und sehr informativ!
Beim Lesen wurde mir persönlich klar, welche ‚Foto-Typ‘ wohl eher bin bzw. früher gewesen bin. Also in meinem Fall doch eher einfach gestrickt, der Kompaktkamera- Bridge-Kamera-Typ. Seit einigen Wochen befasse ich mich exzessiv mit dem Thema. Ausgerechnet im Bereich der Fotografie habe ich (persönlich!) das Gefühl, desto mehr ich lesen, umso weniger weiß ich – auch was ich mir kaufen soll. Es ist ein Desaster :(
Tatsächlich hätte ich mich sehr über deine fachmännische Meinung über die Panasonic Lumix FZ 1000 II gefreut. Auch hier ist klar, kommt nicht an einen APS-C oder höher heran. Auch hätte mich extrem deine Meinung zu der Sony DSC-RX 10 M4 interessiert.
In diesem Sinne, weiterhin gute Dokumentationen.
VG aus Limburg, Frank
Hallo Frank,
es ist tatsächlich kompliziert. Je nach Anwendung kann eine Bridgekamera durchaus Sinn machen. Mit dem richtigen fotografischen Blick gelingen damit tolle Bilder. Für mich persönlich sind Bridgekameras nichts, weil ich auf Wechselobjektive angewiesen bin. Ein Pickup ist super fürs Gelände, aber nix für die Rennstrecke. So ist das auch mit verschiedenen Objektiven.
Es gibt kein Objektiv, das alles kann.
Wenn es für dich aber die Bridgekamera sein soll, machst du mit beiden Kameras nichts falsch, wobei die deutlich teurere Sony natürlich die Nase vorn hat.
Viele Grüße
Florian
Hallo Florian,
vielen Dank für diese tolle Übersicht.
Ich fotografiere seit über 14 Jahren und hatte immer eine Spiegelreflexkamera von Canon. Ich fotografiere hauptsächlich auf Reisen aber auch mal so wenn wir am Wochenende unterwegs sind. Auch mache ich gern für Instagram Fotos und da wir bauen, bald auch Fotos in Räumen. Aber auch Nachtaufnahmen und Langzeitbelichtung finde ich toll. So wie ich das für mich sehe, wäre eine Olympus Eine gute Alternative.
Derzeit habe ich eine Canon EOS 70D mit einem 18-135mm Objektiv. Das Objektiv ist super, da man auf reisen sehr viel damit abdecken kann.
Mir ist die Kamera gerade unterwegs aber einfach zu schwer. Jedoch schätze ich den Sucher in „Live“, also den Spiegel und natürlich auch die Bildqualität.
Was würdest du mir empfehlen?
Über eine Rückmeldung wäre ich dir dankbar.
Beste Grüße melanie
Ich war lange für die Fotografie mit einer Sony Alpha I unterwegs und bin damit bis heute super zufrieden. Allerdings wollte ich vor einer Weile schließlich Vlogs aufnehen und habe festgestellt, dass die Kamera dafür völlig ungeeignet ist (kein Gesichtsautofokus, kein drehbares Display).
Seit kurzem fahre ich deshalb zweigleisig und nutze zusätzlich die Sony ZV-1, welche Videos in 4K aufnimmt, ein schwenkbares Display und auch den Autofokus mit Gesichtserkennung hat.
Hallo ,
Vielen Dank erstmal für diese n ausführlichen und verständlichen Artikel.
Da ich absoluter Laie bin aber gerne zum fotografieren meiner 4Kinder (in Firm selbst veranstalteter Shootings) eine Kamera anschaffen würde, wäre ich froh wenn Ihr mir ein paar Tipps bzw Empfehlungen geben könntet.Ich suche eine Kamera hauptsächlich für Porträt- und gestellte Bilder (ähnlich einem Shooting im Fotostudio) bis max. 1000€.Desweiteren wäre ich froh wenn ihr mir auch bzgl des Objektivs weiter helfen könntet (welches wäre für diese Art von Bildern am besten geeignet und würde zu der von euch empfohlenen Kamera passen?
Brauche ich für die Bilder zusätzlich ein Studio-Scheinwerfer mit Blitzfunktion oder
ist das für den Anfang nicht nötig?
Ich hätte mich nach eurem Bericht am ehesten für eine Nikon d7500 entschieden 🙈freu mich aber auf eure Antwort!
Vielen Dank vorab und schöne Weihnachten!!
Hallo Cornelia,
ich würde da tatsächlich zur Nikon D7500 (DSLR) oder zur Fujifilm X-T30 II (DSLM) greifen.
Bei den Objektiven würde ich, wenn es um gute Porträts geht, zu einer oder zu mehreren Festbrennweiten raten. 35 mm entsprechen am APS-C-Format etwa dem gewohnten Sichtfeld des Menschen. Es schadet aber auch nichts, Brennweiten darunter und darüber anzuschaffen.
Viele Grüße
Florian
Hallo, die besten Kameras gibt es nicht.
Jede Kamera ist ein Kompromiss u.a. Rauschverhalten, Grösse,
Gewicht, Objektiv – Auswahl u.s.w.
Mein Kompromiss mit den ich sehr zufrieden bin ist die Fujifilm X-T20. An diesem System gefällt mir der Fujifilm-X-Trans-Sensor + die Filmsimulationen und die Auswahl an Festbrennweiten.
Grüssle Jens.
Hallo Jens,
genauso ist es. Man muss immer wissen, wofür man die Kamera einsetzten will.
Viele Grüße
Florian
Hallo,
danke erstmal für den ausührlichen Bericht zu den einzelnen Kameras und Sensoren. Das hat mir schon viel weiter geholfen.
Allerdings kann ich mich immer noch nicht für eine Kamera entscheiden und bräuchte da euren Rat.
Ich bin im Bereich der Cosplay-Fotografie hobbymäßig tätig. Das heißt, ich fotografiere hauptsächlich Personen, meistens Ganzkörper-Fotos. Dabei ist es wichtig, die Details der einzelnen Kostüme möglichst gut einzufangen. Nun hatte ich bisher eine alte Canon 1200D. Da habe ich gemerkt, dass man schnell Unschärfe in die Bilder bekommt bzw. es bei schwacher Beleuchtung/Dämmerung schwierig wird mit den Fotos. Das soll sich nun mit meiner neuen Kamera ändern. Könnt ihr mir da eine Empfehlen? Ich hatte jetzt auch schon mit der Canon EOS 90D überlegt, aber da meint ihr ja, dass es schon ab einer ISO von 1600 spürbares Bildrauschen gibt. Das hält mich da noch etwas zurück.
Danke schon mal für die Antwort.
Hallo Frank,
willst du viele Details, greifst zu zu einer Kamera mit möglichst vielen Megapixeln. Das Problem ist natürlich bei Dämmerung – da hast du mehr Bildrauschen, wobei sich das bei sehr modernen Kameras in Grenzen hält. So wie ich das sehe, solltest du aber auf alle Fälle eine Kamera mit Vollformat-Sensor kaufen. Hier hast du für deine Ansprüche immer einen Vorteil im Vergleich zum APS-C-Sensor.
Viele Grüße
Florian
Guten Morgen, vielen Dank für eure Rückmeldung zu den Turmfalken. Und ein großes Kompliment für euren sehr Informativen Blog.
Ich habe mich nun mit den Kameras mit hoher Auflösung und schnellem Autofokussystem befasst. Da ich Anfänger bin und nicht weiß, ob ich weiter fotografiere, wenn die Turmfalken ausgezogen sind, soll es eher eine preisgünstigere Kamera sein.
Als Laie habe ich mal in die engere Wahl genommen (die Reihenfolge hat keine Bedeutung):
Canon EOS Mark II
Canon EOS 90 D (hier schreibt ihr ja, dass sie keinen Bildstabilisator hat, kann das durch ein Objektiv ausgeglichen werden?)
Canon EOS RP
Nikon Z5 (hier stört mich die niedrige Serienbildgeschwindingkeit, bin unsicher, ob das für Vögel ausreicht.)
Was wäre euer Favorit? Ich müsste mir dann noch ein Zoom- bzw. Tele-Objektiv dazu aussuchen, habt ihr da einen Tipp? Die aktuelle Kamera, die ich mir von Nachbarn ausgeliehen habe, hat 50fachen optischen Zoom, das ist allerdings ein bisschen zu wenig für die Entfernung.
PS: Ich hätte gerne etwas mit Vogelaugenerkennung, aber das ist für den Preis wohl nicht zu haben; habe gelesen, dass die Sony Alpha 7 IV das kann, aber die ist mir leider zu teuer.
Herzlichen Dank im Voraus für eine Rückmeldung.
Hallo Conny,
so wie ich das sehe in den Videos/ Bildern die du gesendet hast, sind die Tiere ja schon recht weit weg. Also da ist eine Bridgekamera (angesichts des 50-fach Zooms gehe ich davon aus, es ist eine) keine schlechte Wahl. Die Sache ich nämlich die: Starke Teleobjektive für die Wildlife-Fotografie gehen richtig ins Geld. Wir sprechen hier von mehreren Tausend Euro. Auch 20.000 Euro sind kein Problem, in dem Bereich auszugeben.
Ich selbst nutze ein 400mm-Objektiv an einer Sony Alpha 7 IV (Vollformat). Damit komme ich aber bei Weitem nicht so nah ran wie du mit der Bridgekamera mit dem Mega-Telezoom. Das muss dir einfach klar sein. Entscheidest du dich für eine APS-C-Kamera (das wäre mein Tipp, da deutlich günstiger in Hinblick auf die Objektive als eine Vollformat-Kamera), wirst du nicht mehr so nah rankommen wie mit der Bridgekamera. Dafür wird die Bildqualität deutlich steigen, wenn du in ein halbwegs gutes Objektiv investierst.
Ich würde tatsächlich zur Canon EOS 90D tendieren. Ein Objektiv mit einer super Brennweite wäre das Sigma 150-600mm f5,0-6,3 DG. Natürlich ist das kein Profi-Objektiv, dafür kostet es weniger als 1000 Euro. Du kannst das Objektiv auch noch mit einem Tele-Konverter kombinieren, der die Brennweite um das 1,4-Fache vergrößert. Bei Kameras mit Sensor im APS-C-Format liegt die Brennweite dann bei 315-1260mm – das ist echt eine Hausnummer. Aber in Sachen Autofokus und Bildschärfe darfst du natürlich keine Wunder erwarten.
Viele Grüße
Florian
Hallo, aktuell brüten Turnfalken bei uns, ganz oben in einem sehr hohen Baum, und ich möchte davon Fotos und Videos machen. Ich habe mir in der Nachbarschaft eine Sony mit einem eingebauten Objektiv geliehen, die Bilder sind nicht schlecht, könnten aber noch besser sein. Welche Kamera würdet ihr empfehlen? Danke für einen Tipp.
Hallo Conny,
das kommt aufs Budget an. Prinzipiell würde ich aber eine Kamera mit einer hohen Auflösung und einem schnellen Autofokus-System empfehlen.
Viele Grüße
Florian
eine interessante und detaillierte und sehr technische fokussierte Erklärung der Materie. Ich besitze selber die Alpha 7m3, eine 6600 und die RX0m2 aus dem Hause Sony und noch eine GoPro. Was mir ein wenig fehlt ist der Blick hinter die Kamera. Als leidenschaftlicher Hobbyfotograf und Familienvater ist die Technik der Kamera die eine Seite. Viel wichtiger ist aus meiner Sicht, eine Kamera den eigenen Anforderungen entsprechend zu wählen. Das wird meistens übersehen und dann wird am Ende statt der Kamera doch nur wieder das Handy mitgenommen.
Wenn ich starte, dann ist entscheidend, ob Familienausflug oder Solo-Fototour oder Veranstaltung oder was auch immer. So ist bei Familienausflügen fast immer die 6600 dabei. Das Gewicht siegt hier ganz klar über die Vollformat Qualität der 7m3. Bei einer Taufe siegt dann die große usw.
Das fehlt mir etwas in Deinem Artikel. Technisch ausführlich genug ohne zu kompliziert zu werden, es fehlt aber beim Leser das Bewusstsein zu wecken, was will ich eigentlich für ein Fotograf sein. Entsprechend dieser Erkenntnis sollte die Kamera gewählt werden, aber nicht nach Hersteller oder bester Kamera. Mit der kleinen RX0 kann ich auch schöne Landschaftsbilder schießen, aber keine Portraits. Umgekehrt würde ich mit der Alpha 7 niemals in einen Badesee gehen.
Soweit meine freundlich gemeinte „Kritik“ an einen technisch guten Artikel. :-)
Hallo Famoss,
absolut! Vor dem Kamerakauf sollte man sich genaz genau überlegen, wofür die Kamera dient. Beim Wandern nehme ich lieber die MFT-Kamera oder APS-C-Kamera mit als die schwere Vollformat-Kamera.
Viele Grüße
Florian
Bin zufällig auf die Seite gestossen. Respekt für die ausführlichen Infos!
Meine Leidenschaft ist die “ Wildlifefotografie “ ! Meine Ausrüstung besteht aus der “ Sony a6600 und dem Sony FE 200-600mm „. Damit komme ich durch den Cropfaktor auf 900mm. Das ist eigentlich perfekt !
Allerdings braucht man gutes Licht für rauscharme Bilder ( APS-C Sensor )! Bei bewölkten Himmel reicht mir aber manchmal die Verschlusszeit nicht aus .
Seit einiger Zeit überlege ich mir wegen dem größeren Sensor evtl. auf Vollformat umzusteigen ( A7III) ! Da komme ich auf 600mm bei meinem Objektiv , was auch sehr gut ist !
Wie verhält sich das mit dem reincroppen in das Bild ? Komm ich da wieder auf meine 900mm , oder evtl. sogar noch mehr ? Oder aber wäre ich für das was ich meine die “ A7R III “ mit über 42,4 MP besser bedient !
Hoffentlich hab ich mich verständlich ausgedrückt !!
Gruß Bernhard
Hi Bernhard,
die Sony Alpha 6600 und die Sony Alpha 7 III haben beide 24 MP-Sensoren. Die 900 mm Brennweite kannst du also nicht mit der Sony Alpha 7 III durch reincroppen ausgleichen. Dafür hat die Alpha 7 III ein deutlich besseres Rauschverhalten.
Tatsächlich wäre für dich die Sony Alpha 7R III mit der höheren Auflösung die bessere Wahl, wenn du croppen willst. Eine noch höhere Auflösung hättest du mit der Alpha 7R IV mit 61 MP.
Die Alternative wäre die kommende Sony Alpha 7 IV, die Gerüchten zufolge in den nächsten Wochen vorgestellt wird und einen Sensor mit über 30 MP bekommen dürfte. Ob Sony die neue Alpha 7 IV aber zeitnah liefern kann, steht in den Sternen. Aktuell ist es wegen des Chipmangels ja sehr schwierig, an Elektronik zu kommen.
Viele Grüße
Florian
Schön ausführlich.
Traurig aber wie klein das MFT und APSC Format gehalten wird ^^ – die Kameras stehen in der Regel den einfachen Vollformatkamera in nichts nach und sollten nicht mit guten Smartphones gleich benannt werden.
Und ein Mittelformat taugt nur dann wenn man gleich zur 100er Fuji GFX schwenkt. Alle älteren sind zB bei der ISO extrem beschränkt und erlauben daher nur sehr spezifische Fotografie.
Ich würde jedem raten viele Kameras zu probieren und in die Hand zu nehmen. Gerade Panasonic hat ein klasse System vom MFT (was echt genial ist mittlerweile) bis zum Vollformat (zB S1R mit Leica Objektiven).
Muss nicht immer das überbewertete Sony oder die alt gebackenen Canons und Nikons sein :)
Und selbst da bietet Canon mit der 90D ein 32MP Sensor, damit lassen sich problemlos Poster drucken, das reicht für 97,5% aller Leser und Fotografen aus :)
Gruß
Hallo Sarah,
du hast Recht, es gibt sehr viele tolle Kameras da draußen (immer mehr). Ich werde den Artikel im Laufe des Jahres auch wieder einmal überarbeiten und da wird es sicher ein paar Veränderungen geben.
Viele Grüße
Florian
Hallo
Ein toller und informativer Beitrag. Vielen Dank.
Mich hätten im Vergleich zu den Vollformatigen auch die S1 u d S5 von Lumix interessiert. Die werden leider zu selten in Betracht gezogen, und daher findet man nur wenig gute Aussagen.
lG
Marco
Hallo, ich suche schon lange eine neue Kamera.
Mein momentaner Hersteller ist Sony und würde gerne da bleiben.
Ich Fotografiere gerne Landschaften. Ich würde mich gerne auf Marco und Portrait erweitern.
Ich bin zwischen der Sony Alpha 7iii und Sony alpha 6600. Man sagte mir mal ich sollte bloß nicht die 6600 kaufen. Warum weiß ich nicht, ich kann das nicht nachvollziehen. Ist das Ratsam bei der 7iii auch Objektive von Sigma und Tamron zu holen
Ich brauche da noch mal ein Rat.
Gruß Julia
Hallo Julia,
was gegen die Alpha 6600 spricht – außer dem hohen Preis -, weiß ich nicht. Die Frage ist halt, willst du eine APS-C-Kamera oder eine Vollformatkamera? Das musst du leider ganz für dich alleine entscheiden. Müsste ich entscheiden, würde ich allerdings den Aufpreis für die Alpha 7 III zahlen. Hier sind aber auch die Objektive teurer, das musst du einkalkulieren.
Klar kannst du für die Alpha 7 III auch Objektive von Fremdherstellern anschaffen, die den Sony-Objektiven zum Teil in nichts nachstehen.
Viele Grüße
Florian
Hallo, vielen lieben Dank für all die Informationen und eure persönliche Einschätzung. Ich benötige einen Tipp. Ich bin auf der Suche nach einer kompakteren Kamera für Reisen jeglicher Art (Afrika, Regenwald,etc.) Bisher habe ich mit einer Spiegelreflexkamera von Canon fotografiert, doch sie ist mir für Reisen einfach zu schwer. Ist es aus eurer Sicht notwendig, dass die Kamera Spritzwasser- und Staubgeschützt ist? Mir wurde die Olympus OM-D E-M10 Mark III empfohlen. Leider bin ich mir überhaupt nicht sicher, ob
diese für meine Vorhaben geeignet ist. Ich freue mich über eine Empfehlung.
Hallo Beatrice,
für den Regenwald und die Wüste (Staub) ist eine staub- und spritzwassergeschützte Kamera keine soooo schlechte Idee (insofern du die Cam nicht bei jedem kleinen Schauer sofort einpacken willst). Das gleiche gilt für die Objektive.
Die Olympus OM-D E-M10 Mark III hat keinen Spritzwasserschutz, von daher macht diese Empfehlung eigentlich wenig Sinn. Für 500 Euro wirst du aber auch keine abgedichtete Kamera finden. Da ist mindestens das Doppelte nötig. Hinzu kommen die Objektive.
Wenn dir das zu teuer ist, tut es natürlich auch eine nicht abgedichtete Kamera. Dann musst du aber entsprechend vorsichtiger agieren.
Viele Grüße
Florian
Ich will nach vielen Jahren umsteigen, bin bei der Suche nach Kaufberatungen auf dieser Seite gelandet. Muss sagen selten so eine informative Seite mit geballten Informationen und Fachwissen gefunden. Man findet zu allen Fragen eine Antwort. Meine Frage wäre welche Nachteile hat die Fujifilm X-T4 zur Sony Alpha 7 III. Schwerpunkte sind für mich Städtereisen und Landschaftsfotographie
Hallo Johann,
die Sony hat einen Vollformatsensor, die Fuji „nur“ einen APS-C-Sensor. Bei fast gleicher Megapixel-Zahl hat die Sony hier in Sachen Bildrauschen bei hohen ISO-Werten einen klaren Vorteil. Das ist etwa in dunklen Gebäuden (Kirchen) nicht ganz zu unterschätzen. Von der Ausstattung her liegt die Fuji vorne – wobei mir hier das Drehrad auf der Rückseite fehlt. Bei der Sony hast du dafür eine größere Auswahl an Objektiven.
Die Sony 7 III hat ja schon einge Jahre auf dem Buckel. Ich vermute, die Sony Alpha 7 IV kommt in einigen Monaten – auf jeden Fall wohl 2021 – auf den Markt. Dann hoffentlich mit einem echten Touchscreen, den man auch in alle Richtungen drehen kann. Die Sony 7 III dürfte dann nochmal günstiger werden. Ist ja eine Top-Kamera! Die 4er dürfte die Messlatte aber noch sehr viel höher legen.
Die Fuji ist ja noch kein Jahr auf dem Markt und ist mit der neuesten Technik ausgestattet.
Für welche Kamera du dich auch entscheidest: Du wirst mit allen viel Spaß haben!
Viele Grüße
Florian
Hallo,
ich würde mich über einen Rat freuen. Suche eine Kamera, bin mir allerdings noch unschlüssig ob es seine System- oder Spiegelreflex sein soll. Habe bislang mit einer Spiegelreflex (Canon) von Freunden fotografiert und habe mir dazu eine 50mm Festbrennweite gekauft. Möchte gerne mit Portraifotografie starten aber ggf. auch Hochzeitsfotografie oder Babybauch Shootings machen. Im Geschäft wurde mir zu der Sony Alpha 7ii geraten. Allerdings bin ich immer noch sehr, sehr unschlüssig was nun das richtige für mich ist.
Vielen Dank :-)
Hallo Selina,
die Kamera ist eigentlich gar nicht sooooo wichtig. Viel wichtiger sind die passenden Objektive. Da hast du beim Vollformat natürlich viel mehr Auswahl – zahlst aber auch oft ein Vielfaches als bei einer APS-C-Kamera.
Bei der Kamera würde ich darauf achten, dass sie einen schnellen Autofokus, eine Augenerkennung (Augen-AF) und eine hohe Serienbildgeschwindigkeit hat. Systemkameras sind da in der Regel im Vorteil – und noch dazu kompakter.
Ein paar Ideen mit Vollformat-Sensor (ideal für Porträts) wären da die Nikon Z6 II, die Sony Alpha 7 II oder noch besser die Sony Alpha 7 III oder die Canon EOS R6, um nur einige zu nennen.
Viele Grüße
Florian
Ich möchte an dieser Stelle nur mal mein Kompliment für diese tolle Kamera-Kaufberatung zum Ausdruck bringen.
Fotografiere selber mit einer Sony 7 II und kann bestätigen, dass es auch auf die Objektive ankommt. Einziger Nachteil, den man bedenken sollte: Fotografiert man mit Festbrennweiten (z. B. wie ich mit dem Zeiss Batis 25 mm) ist die Qualität so gut, dass man nicht mehr mit Standard Zoom fotografieren möchte.
Hallo Andreas,
danke für das Lob. Das freut uns natürlich! Und du hast absolut recht, Festbrennweiten überzeugen wirklich mit einer tollen Bildqualität.
Viele Grüße
Florian
Guten Tag Biggi und Flo,
ich bräuchte eine Empfehlung für eine Kamera. Habe euren Blog von vorn bis hinten durch und bin jetzt komplett unschlüssig.
Die Auswahl ist schon enorm und wenn so viel Geld in die Hand genommen werden soll, dann sollte es schon passen.
Es wäre noch für Hobby.
Natur, Landschaft, Portrait und Nahaufnahmen. Filmen mit Ton sollte möglich sein, schön wäre 4k und drehbarer Bildschirm eventuell, Zoom.
Bin bei Sony Alpha IIe oder 6xxx oder Nikon Zx
Canon bin ich total verwirrt, da ist die Auswahl enorm.
Olympus soll ganz gut sein, aber weniger Objektive in der Auswahl oder war das bei Panasonic.
Welches Objektiv wäre für die Empfehlung ideal.
Budget 1500 bis ca. 1700, über ein oder anderen Euro mehr würde noch gehen.
Videoquali top, weil meine Sony Camcorder gibt langsam den Geist auf.
Braucht man dann ein externes Mikro zusätzlich für Ton oder ist dann schon was eingebaut?
Sollten Rückfragen sein, so versuche ich die gern zu beantworten.
Viele Grüße und sonnige Tage.
Ronny
PS:Super Blog den ihr da habt.
Hallo Ronny,
du suchst die eierlegende Wollmilchsau .-) Zunächst einmal: Natur, Landschaft, Portrait und Nahaufnahmen und dann noch Video (es gibt ganz spezielle Video-Objektive) mit einem einzigen Objektiv – keine Chance! Leider brauchst du alleine für diese Ansprüche drei bis fünf (oder noch mehr) Objektive. Und dann auch noch ein komplett dreh- und schwenkbares Display.
Das Geheimnis ist eigentlich nicht die „perfekte“ Kamera. Vielmehr kommt es auf gute Objektive an. Die besten Objektive bekommst du natürlich fürs Vollformat – aber dafür wird dein Budget bei deinen Anforderungen bei Weitem nicht reichen. Vielleicht fängst du ja erstmal mit der Kamera und einem guten Objektiv an – und erweiterst nach und nach. Das geht nämlich ganz schön ins Geld.
Nikon hat derzeit noch sehr wenige Objektive für die DSLM, da sind Canon und insbesondere Sony weiter. Wenn dich das etwas höhere Gewicht nicht stört, käme aber auch eine DSLR in Betracht – dafür findest du viele tolle (auch gebrauchte) Objektive. Hier würde ich mal die sehr gute Canon EOS 850D in den Raum werfen. Die hat eigentlich alles, was du suchst.
https://phototravellers.de/canon-kamera-kaufberatung/
Bei Sony würde ich die α 6400 empfehlen. Ein dreh- und schwenkbares Display hast du hier aber leider nicht, nur ein klappbares (mit der nach wie vor sehr eingeschränkten Touch-Funktion).
Viele Grüße
Florian
Ich habe lange mit meiner Canon EOS 700D Videos aufgenommen und die Qualität war auch gut, aber die beschränkte Aufnahmedauer und das langsame Zoomobjektiv waren Nachteile.
Seit kurzem nutze ich die Sony ZV-1, welche nicht nur günstiger ist, sondern auch 4K kann, einen extrem schnellen Zoom hat und weitere YouTuber-Features bietet. Wer also unterwegs filmen will, sollte sich diese mal anschauen.
Danke Peer für den Hinweis, das interessiert sicher einige hier :-)
Hallo,
noch ein paar Gedanken dazu von mir.
Panasonic Lumix DC-LX100 II 773,68 € für so viel Geld eine Kamera ohne die Möglichkeit etwas neues anderes zu Probieren. z.B. Lumix GX9EG-K Systemkamera 579,87 € + Objektiv finde ich sollte auch in Betracht gezogen werden. Lumix hat 4K Fotografie u.v.m, mehr dazu auf meiner HP. Sony 6000 ist lautloses Fotografieren und ganz viel mehr nicht möglich. Meine LUMIX G DMC-GX80KEGK 406 € kann da viel viel mehr. OK der Sensor ist kleiner. Neue und Gebrauchte Objektive sind bei MFT unschlagbar günstig. Schöne Ostern Gruss Paul
Danke für die Tipps Paul :-)
Warum würdest du eher die sony a6000 als die Canon eos m50 empfehlen?
Die M50 mit Adapter bietet Fast unbegrenzte Objektivauswahl und das die Bildqualität schlechter ist als bei der a6000 mag ich zu bezweifeln.
LG
Hallo Jan,
ich nutze tatsächlich noch immer beide Kameras und mag auch beide sehr gerne.
Die Canon ist deutlich moderner, hat aber auch Schwächen (die eigentlich nicht mehr sein müssten).
Der größte Unterschied aber ist aktuell der Preis. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis fährst du mit der Alpha 6000 besser. Wenn dir der Preisunterschied aber egal ist, greif zur Canon.
Zum Thema Adapter: Mag ich nicht. Ich kauf mir doch keine kleine kompakte Kamera, um dann da einen Adapter drauf zu drehen. Macht für mich keinen Sinn.
Viele Grüße
Florian
Hallo zusammen,
auf der Suche nach einer möglichst kostengünstigen Systemkamera für meinen Vater bin ich ebenfalls auf deinem Blog gelandet und gerade diesen Beitrag halte ich für sehr informativ, also schon mal vielen Dank dafür.
Es haben sich nun bei drei Modellen herauskristallisiert und es soll nun entweder die Sony Alpha 6000, die Panasonic LUMIX G DMC-G70 oder die Canon EOS M50 werden. Aufgrund der vielen guten Kundenbewertungen und dem von Florian genannten besseren Preis-Leistungs-Verhältnis tendiere ich ebenfalls zur Sony.
Ich bin aber auch der Meinung, dass die Kameras in dem Preisbereich hinsichtlich ihrer Eigenschaften schon ganz gut ausgereift sind und man mit keinem der Modelle etwas falsch machen würde.
Viele Grüße
Richard
Ihr Lieben,
Bei einer schnellen Basisrecherche auf der Suche nach einer geeigneten Kamera bin ich auf diesen Artikel gestoßen, und habe ihn direkt von oben bis unten komplett durchgelesen.
Ihr schreibt wirklich mit Herzblut! Es war eine Freude mich bei euch so freundlich, menschlich, nahbar und gleichzeitig umfassend, tiefgehend und hintergründig beraten zu lassen.
Der Newsletter wird direkt abonniert. Danke für eure tolle Arbeit!
Leonie
Hi Leonie,
das freut uns aber sehr, danke für die netten Worte.
Viele Grüße
Florian
Hallo, ich bin etwas spät dran hier aber hoffe dass ihr mir trotzdem einen Ratschlag geben könntet. Ich möchte sehr bald mit Sport (hauptsächlich Basketball) anfangen und brauche eine Kamera die speziell bei starken Licht wie Sonnenuntergängen oder abends bei Scheinwerferlicht gute Fotos schießt und auch gute Videos aufnimmt. Die Videoaufnahme ist mir besonders wichtig da ich Mini Movies drehen möchte. Hoffe ihr habt da ein paar gute Ratschläge.
Viele Grüße
Fidan
Hallo Fidan,
zunächst einmal musst du mir verraten, wieviel Geld zu etwa in die Hand nehmen willlst.
Viele Grüße
Florian
Hallo Florian,
dein Fotokurs am Wochenende war genial!
Ich habe echt viel gelernt und ja, es ist Zeit für eine neue Cam. Danke für den Tipp mit eurer Kaufberatung. Ich schwanke aktuell noch zwischen der Sony Alpha 6500 und der Nikon D7500.
Was hälst du denn von den neuen Sony-Modellen?
Grüße
Henning
Hi Henning,
Das sind beides gute Kameras. Wie gesagt, es kommt nun darauf an, ob du was mit Spiegel oder ohne willst.
Die neuen Sonys sind natürlicht top, keine Frage. Dazu kommt demnächst mehr bei uns auf dem Blog.
Viele Grüße
Florian
Der Beitrag war wirklich total interessant. Ich suche nämlich gerade nach einer neuen Kamera. Deshalb versuche ich im Moment so viele Infos mitzunehmen wie es nur geht. Auch wenn die Suche bzw. Entscheidung wohl noch dauern wird. So eine Investition will gut überlegt sein.
Liebe Grüße, Milli
(https://www.millilovesfashion.de)
Hi Milli,
das stimmt, aber viel falsch kannst du zum Glück nicht machen, selbst günstige Modelle liefern gute Fotos ab :-)
Viele Grüße
Florian
Sehr ausführlicher Bericht und ein toller Überblick! Ich stehe noch ganz am Anfang, da ich mir erst im letzten Jahr eine richtige Kamera gekauft habe. Bisher habe ich der Einfachheit halber mit dem IPad fotografiert. Aber das soll sich jetzt ändern. Auf eure SEite komme ich sicherlich zurück! Liebe Grüße Claudia
Hi Claudia,
das freut uns sehr und bleib dran am Thema Fotografie, das lohnt sich und man wird immer besser :)
Viele Grüße
Florian
Hallo!
Falls das hier möglich ist benötige ich zum Kauf einer neuen Kamera ein wenig Hilfe.
Ich benötige eine handliche leichte Kamera die ich auf Reisen mitnehmen kann. Ich möchte daher sowohl Landschaftsbilder, Schnappschüsse, bewegte Objekte und auch Aufnahmen bei Dunkelheit machen können wie zum Beispiel Sternenhimmel oder Städte bei Nacht. Das ich hierzu unterschiedliche objektive benötige ist klar nur die Kamera muss dies auch leisten können. Sie sollte schnell auslösen und scharfe Bilder erzeugen.
Ich schwanke aktuell zwischen der Sony Alpha 6000 und der Canon eos M50.
Welche Kamera würden sie mir hinsichtlich meiner Anforderungen empfehlen?
Ich stoße leider bei der Entscheidung an meine Grenzen.
Vielen herzlichen Dank im Voraus!
Anja
Hi Anja,
beide Kameras können das gut! Die M50 ist halt sehr viel neuer und moderner – ich persönlich würde heute im Vergleich die M50 nehmen.
Viele Grüße
Florian
Hallo,
wofür brauche ich die Fotos ? Muss es eine teure hochwertige Kamera sein ?
Ich habe mich 2017 für die Sony DSC-RX100 III und möchte auf meiner HP zeigen was damit möglich ist, http://hornisgrinde.eu / Sevilla meine neuster Bericht. Zu der Sony DSC-RX100 V für ca. 950 Euro ein sehr hoher Preis die Sony DSC-RX100 III bekommt man schon für ca. 480 €. das sollte man bei so ein Test auch erwähnen. Anders gesagt sehr sehr viel Kamera für das Geld.
Schöne Grüssle Paul.
Hallo Paul,
das ist natürlich völlig richtig, es kommt natürlich immer darauf an, wofür man die Bilder verwenden will. Nicht jeder braucht eine 3000-Euro-Vollformatkamera
Viele Grüße
Florian
Moin Moin,
man muss auch noch andere Punkte beruecksichtigen.
Was fotografierst du, Landschaft, da haben die meisten eine Blende 4, Nachtaufnahmen Milchstrasse da benoetigt man Lichtstarke Linsen.
Dann die Pixelzahl der Kamera, eine Nikon 810,850 mit ueber 40Mp verlangen schon Linsen, die den Chip auch bedienen koennen, hast aber bei dieser hohen Pixelzahl auch mit Verwacklung zu kaempfen. Guter Bericht darueber auf gwegner.de. Ich persoenlich habe fuer meine normale Reisefotografie eine Sony a6500 und fuer Nacht und Milchstrasse eine A7SII, hatte vorher Nikon D810. Mein Rucksack ist von 18Kg auf max 9Kg abgemagert. In der jetzigen Zeit sind die Kameras so gut, das man als normaler Hobbyfotograf kein Vollvormat mehr benoetigt.
Hi,
ja, die heutigen Sensoren brauchen schon gute Objektive, wenn man denn das ganze Potenzial ausschöpfen möchte. Aber natürlich tun es auch die Kit-Objektive, wenn man seine Bilder nur fürs Web etwa nutzt.
Mit einer APS-C-Kamera wie der Alpha 6500 spart man im Vergleich zum Vollformat schon sehr viel Gewicht und für die meisten reicht die Auflösung des Sensors vollkommen aus. Ich bin auch oft mit APS-C unterwegs und erstaunt, was die recht kleinen Sensoren heute alles rausholen können.
Viele Grüße
Flo
Hallo,
ich hätte eine Frage zu der Aussage, dass Vollformat-Kameras nach lichtstarken Objektiven verlangen. Gerade bei Vollformat habe ich den Vorteil, dass man i.d.R. im Vergleich zu APS-C und mFT ein geringeres Rauschen bei höheren ISO habe und auch eine geringere Schärfentiefe habe. Gerade bei einer Vollformat-Kamera kann ich eher lichtschwächeren Objektiven greifen
Hi Mark,
im Prinzip stimmt das schon, was du schreibst. Aber lass es mich einmal so vergleichen: Ein Porsche wird auch mit den billigsten Reifen aus China schneller sein als ein Golf. Trotzdem schreit der Porsche nach den besten Reifen, die man kaufen kann. Heißt bei Kameras: Klar kannst du sagen, hey, ich habe ja Vollformat, also brauche ich nicht die besten Objektive (weil ich ja z. B. mit dem ISO-Wert rauf kann). Aber wer Vollformat kauft, macht das ja, um die bestmögliche Qualität zu bekommen. Und das geht eben nur mit extrem guten und teuren Objektiven. So ist meine Aussage gemeint.
Viele Grüße
Florian
Moin Moin,
moechte mal wissen, wer so etwas verbreitet.
1. Kommt darauf an, was du fotografierst, Landschaft, Nacht Astro, Musikkneipen.
fuer all diese Sachen habe ich entsprechende Objektive.
2. Rauschen spielt in der heutigen Zeit bis ISO1600 gar keine Rolle mehr, ob Vollformat
oder APS-C, nicht so wie in der analogen Zeit, aus der ich stamme mit Filmen ISO
400 oder 800.
3. 42MP auf Vollformat entsprechen in etwa 24MP auf APS-C.
Schau dir mal dieses Video an, von Stephan Wiesner
Kamera-Kauf 2018 – Labervideo für Fotografen vor der Photokina
https://www.youtube.com/watch?v=f3Dw8A8zQyg.
Zum anderen ein sehr guter Beitrag ueber Ursachen für unscharfe Fotos auf gwegner.de
https://gwegner.de/know-how/schaerfe-unschaerfe/
Ich hatte auch mal eine Nikon D810, bin aber jetzt umgestiegen auf Sony, fuer
allgemeine Reisefotografie a6500, fuer Astro und Nacht a7SII.
Hier gibt es auch noch ein paar Tipps zum Thema unscharfe Bilder https://phototravellers.de/scharfe-fotos-tipps/