1. Der Strand von Bibione
Die wohl beliebteste Attraktion in Bibione und Hauptanziehungspunkt für viele Urlauber ist natürlich der kilometerlange Sandstrand. Er ist in die vier Bereiche Pineda, Lido del Sole, Spiaggia und Lido dei Pini unterteilt – das sind übrigens gleichzeitig die Stadtteile von Bibione.
Bevor ich dir die einzelne Strandteile vorstelle, solltest du Folgendes über den Strand von Bibione wissen. Es geht super flach ins Wasser, weshalb das Baden auch mit kleineren Kindern kein Problem ist. Außerdem ist der Großteil des Strandes mit Liegestühlen und Sonnenschirmen bestückt. Es gibt aber zwischendurch auch immer wieder freie Abschnitte.
Der erste Teil des Strands im Osten von Bibione heißt Lido dei Pini. Er beginnt am Leuchtturm von Bibione, über den ich dir später noch mehr berichte. Von hier aus sind es fast 10 Kilometer durchgängiger Sandstrand bis zum Ende des Küstenstreifens! In diesem ersten von vier Bereichen findest du übrigens auch den Hundestrand Pluto (Google Maps).
Es folgen die Stadtteile Spiaggia und Lido del Sole mit ihren Strandabschnitten. Da sie das Zentrum von Bibione bilden, ist hier immer etwas los. Deshalb gibt es in diesem Bereich auch die meisten Hotels, Restaurants und Bars der Stadt. Auch Sportveranstaltungen und Partys finden hier regelmäßig statt.
Wenn du ein bisschen mehr Ruhe suchst, empfehle ich dir Bibione Pineda. Dieser Teil des Strands ist genau wie Lido dei Pini nicht ganz so voll. Unter anderem liegt das daran, dass Pineda ganz in der Nähe der Lagune von Bibione liegt.
Wenn du am Strand entlangspaziert bist und den westlichsten Punkt der Landzunge von Bibione erreicht hast, wirst du sehen was ich meine. Und damit du dir schon mal eine Vorstellung davon machen kannst, stelle ich dir jetzt die Lagune vor!
2. Lagune von Bibione
Die Lagune von Bibione, die bei Pineda ins Meer mündet, erstreckt sich dank vieler kleiner Kanäle und Wasserflächen noch weit in das Umland von Bibione hinein.
Besonders spannend ist die Lagune dadurch, dass sich hier das Flusswasser des Tagliamento, der in den Alpen entspringt, und das Meerwasser vermischen und eine einzigartige Flora und Fauna kreieren. Es gibt hier zum Beispiel mehr als 150 Vogelarten, darunter Schwäne, Reiher, Falken, Stelzenläufer und Enten aller Art.
Sie bewohnen insbesondere das Gebiet an der Mündung der Lagune ins Meer, das Vallevecchia (Google Maps), also „altes Tal“ genannt wird. Diese Landzunge liegt von Bibione gesehen auf der anderen Seite der Lagune und ist ein von der EU anerkanntes Naturschutzgebiet. Beliebt sind hier vor allem auch der nahezu unberührte Sandstrand und die alten Fischerhütten mit Reetdach, die Casoni heißen.
Die Casoni findest du auch in Terzo Bacino (Google Maps). Diese Gegend erreichst du, wenn du wenn du dich in der Lagune weiter ins Landesinnere bewegst. Die meisten der ehemaligen Fischerbehausungen sind heute allerdings in Privathand und werden nur in Ausnahmefällen vermietet. Eine spannende Besonderheit ist allerdings noch, dass fast jede Hütte hier einen eigenen Brunnen mit Thermalwasser hat. Dieses speist dann die Therme von Bibione – aber mehr dazu gleich!
Am besten erkunden kannst du die Gegend bei Vallevecchia, aber auch das Gebiet um Terzo Bacino per Boot. Ich empfehle dir eine Bootstour mit Captain Igloo (Website). Das ist ein Seemann mit mehr als 20 Jahren Erfahrung, der super Deutsch spricht und viele interessante Infos über die Lagune bereithält. Außerdem setzt er sich als begeisterter Natur- und Tierschützer für die leider immer noch weit verbreitete Entenjagd ein. Darüber hinaus bietet er nicht nur verschieden lange Touren mit dem Boot, sondern auch mit dem Helikopter an.
Wenn du lieber am Boden bleiben möchtest, bieten sich beispielsweise noch Kajaks oder Stand-Up-Paddling an, um die Lagune auf eigene Faust zu erkunden. Bester Startpunkt ist der Hafen von Bibione (Google Maps), wo sich auch die Anlegestelle von Captain Igloo befindet. Von hier aus starten zudem die Segelkurse und geführte Törns zum Hochseefischen.
Abschließend noch eine spannende Info für Literaturfans: Die Lagune von Bibione inspirierte nämlich schon den berühmten amerikanischen Schriftsteller Ernest Hemingway zu seinem Werk „Über den Fluss und in die Wälder“. Darin geht es zwar auch um die Entenjagt, die Hemingway begeisterte, aber vor allem um die Schönheit und Ruhe der Lagune und der Fischerdörfer.
3. Bibione Thermae
Das Thermalwasser, das aus der Lagune kommt, entfaltet seine heilende Wirkung in der Therme von Bibione (Google Maps), eine der Top-Sehenswürdigkeiten in der Region.
Es ist anfangs bis zu 52 Grad heiß und gilt damit als hyperthermal, alkalisch, bikarbonat- und natriumhaltig. Das SPA Bibione Thermae (Website), so der offizielle Name, macht sich diese Eigenschaften des Thermalwassers zu Nutze und verbindet sie mit kosmetischen Behandlungen.
Das Thermalbad liegt mitten in Bibione und verfügt über mehrere Innen- und Außenpools direkt am Strand. Das Highlight ist der Wellness-Bereich – dort findest du finnische und mildere Saunen, türkische Bäder, Kräuterbäder, ein hypersalines Bad, ein Polarium, Erlebnisduschen und eine Salzgrotte.
Neben verschiedenen Massagen werden auch medizinische Behandlungen wie Inhalationen oder Fangotherapie angeboten. Außerdem gibt es spezielle Therapien für Kinder mit Allergien oder Atemwegserkrankungen.
Tipp: Ganz in der Nähe der Therme findest du den Luna Park Adriatico (Google Maps), einen bekannten Vergnügungspark für Kinder. Auf dem angrenzenden Platz findet zur Saison außerdem jeden Dienstag von 8 bis 13 Uhr ein großer Wochenmarkt mit Kleidung, Accessoires und Essen statt.
4. Parco Naturale Valgrande
Naturliebhaber aufgepasst – den Parco Naturale Valgrande (Google Maps) musst du gesehen haben. Diese tolle Sehenswürdigkeit erstreckt sich parallel zum Küstenstreifen von Bibione und hält einige Überraschungen bereit.
Der Naturpark liegt in einem Tal mit einer Größe von 360 Hektar, das im 17. Jahrhundert für die Fischzucht angelegt wurde. Davor befand sich hier, wie auf der restlichen Landzunge von Bibione, ein großer Sumpf. Durch die Umgestaltung konnten diesen neuen Lebensraum aber nicht nur Fische nutzen, sondern auch viele andere Pflanzen und Tiere, die normalerweise in ganz anderen Ökosystemen zuhause sind.
Heute findest du in den Seen und Wäldern von Valgrande unter anderem Seebarsch, Aal und Goldbrasse, aber auch Wildpferde, Damwild, Reiher und Schildkröten. Mein Lieblings-Fun-Fact: es gibt hier sogar Flamingos! Sie lassen sich meist im Juni in der Nähe des Sees nieder.
Ein weiteres Top-Highlight im Parco Naturale Valgrande sind die Ruinen einer römischen Villa, die in den Dünen von Mutteron dei Frati entdeckt wurden. Sie gehen wahrscheinlich auf eine Meeresvilla aus dem 4. Jahrhundert nach Christus zurück, die für die Lagerung von Fischen und Weichtieren genutzt wurde. Heute kannst du noch die Überreste von Grundmauern und Mosaiken sehen. Historisch bedeutend ist diese Spuren deshalb, weil sie zeigen, dass die Römer damals bis nach Bibione vorgedrungen sind.
Der Naturpark Valgrande ist übrigens in Privatbesitz. Und damit das ökologische Gleichgewicht, das hier seit Jahrhunderten gehalten wird, nicht aus der Balance gerät, darfst du das Gebiet nur im Rahmen von geführten Touren besuchen.
Die Naturpfade, die du dabei begehen kannst, sind jeweils rund 10 Kilometer lang. Ausflüge werden aber nicht nur zu Fuß angeboten, sondern auch mit dem Mountainbike oder mit dem Pferd. Auch mit dem Kajak kannst du den Parco Naturale Valgrande erkunden. Weitere Infos zum Naturpark findest du in dieser Online-Broschüre.
5. Riserva naturale Foce del Tagliamento
Ein weiteres Paradies für Naturliebhaber, in dem du ganz ähnliche Flora und Fauna bestaunen kannst wie in Valgrande, ist das Riserva naturale Foce del Tagliamento (Google Maps), also das Naturreservat rund um die Mündung des Flusses Tagliamento ins Meer.
Der Tagliamento ist insgesamt 170 Kilometer lang und entspringt in der Nähe des Gebirgspasses Passo della Mauria in den italienischen Alpen. Er schlängelt sich durch Venetien und mündet in Bibione schließlich in die Adria. Aufgrund seines besonderen Wasserlaufs und seiner türkisen Farbe gilt der Tagliamento sogar als schönster alpiner Fluss Europas.
Das Gebiet rund um die Deltamündung des Tagliamento beherbergt rund dreißig unterschiedliche Habitate, zum Beispiel gut erhaltene, naturbelassene Dünen. Außerdem gibt es hier Wildorchideen, das seltene Echte Federgras und die Europäische Sumpfschildkröte. Klar, dass ich dir diese tolle Sehenswürdigkeit nicht vorenthalte, oder?
Wenn du das Naturreservat besuchen willst, empfehle ich dir, in der Via del Mare (Google Maps) zu parken. Hier startet ein gut ausgebauter Weg, der für Radfahrer und Fußgänger geeignet ist und sicher durch das Gebiet führt. Außerdem findest du entlang der Strecke viele nützliche Hinweistafeln, die dir die Geschichte von Bibione – vom Sumpfgebiet bis zum heutigen Urlaubsort – näherbringen und dir alles Wichtige über die Flora und Fauna der Tagliamento-Mündung erklären.
Der Weg führt unter anderem bis zum Leuchtturm, der absoluten Top-Sehenswürdigkeit im Riserva naturale Foce del Tagliamento. Er hat eine sehr spannende Geschichte, die ich dir beim nächsten Punkt erzähle!
6. Leuchtturm von Bibione
Der Leuchtturm, auf Italienisch Faro di Bibione oder offiziell Faro di Punta Tagliamento (Google Maps), erwartet dich am Ende des Weges durch das Naturreservat an der Mündung des Tagliamento und darf auf meiner Liste der Top-Sehenswürdigkeiten nicht fehlen.
Erbaut wurde diese heute so beliebte Touristenattraktion zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Schon im Ersten Weltkrieg wurde er durch Bomben zerstört, aber 1917 direkt wieder aufgebaut. In den Folgejahren führten die starken Winde zu einer Verlagerung der Dünen an der Flussmündung. Um der Erosion entgegenzuwirken und den Leuchtturm zu schützen, wurden mehrere Wellenbrecher am Strand vor dem Leuchtturm errichtet.
Als der Leuchtturm in den 1920ern wieder in Betrieb genommen wurde, beauftragte man nach einem öffentlichen Wettbewerb drei Familien mit seiner Wartung: die Paro aus Cesarolo, die Gusso aus Caorle und die Zulian aus Triest. Sie bezogen das Erdgeschoss des Gebäudes neben dem Leuchtturm und verstanden sich gut mit den vorbeiziehenden Seeleuten. So gut, dass die Tochter eines der Leuchtturmwärter in den 1950ern sogar eine geheime Beziehung mit einem Seemann aus Apulien einging – als dieser ausgemustert wurde, konnten die beiden dann heiraten.
Apropos heiraten – da der Leuchtturm auch Sitz des Standesamtes ist, kann man darin heiraten. Cool oder? Außerdem werden dort Musik- und Kunstevents, wissenschaftliche Seminare und Ausstellungen veranstaltet. Die Ausstellung LuMe widmet sich zum Beispiel der eindrucksvollen Geschichte des Leuchtturms. LuMe steht dabei für „Storie di Luce e Memorie“ – Geschichten von Lichtern und Erinnerungen also.
Der Turm ist übrigens rund und 21 Meter hoch. Sichtbar ist sein Licht bis zu 15 Meilen vor der Küste. Seit 1952 ist es elektrisch, davor mussten die Leuchtturmwärter ein Feuer immer neu aufflackern lassen. Seit 1973 arbeitet die Anlage vollautomatisch.
2014 wurden der Leuchtturm und die umliegenden Gebäude umfassend renoviert. Die Arbeiten wurden 2015 fertiggestellt. Heute ist der Leuchtturm nicht nur Orientierungspunkt, sondern auch ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Ob mit dem Fahrrad oder zu Fuß – hier solltest du definitiv vorbeischauen.
Ein Tipp für Frühaufsteher: der Sonnenaufgang ist am Leuchtturm besonders beeindruckend!
Ausflüge ab Bibione
1. Grado
Ein erster toller Tagesausflug von Bibione aus führt nach Grado (Google Maps). Die 73 Kilometer dorthin legst du mit dem Auto in etwa einer Stunde zurück. Und der Weg ist bereits ein Highlight, denn das letzte Stück der Straße führt direkt durch die Lagune.
Auch Grado selbst liegt auf einer Art Insel, genauer gesagt auf einer Küstendüne. Die Stadt wird deshalb auch als Sonneninsel oder Goldinsel bezeichnet.
Grado wurde vermutlich schon im 2. Jahrhundert v. Chr. als Seehafen gegründet und hat den Charme einer kleinen Hafenstadt bis heute bewahrt. Spannende historische Sehenswürdigkeiten sind die frühchristlichen Kirchen Sant’Eufemia und Santa Maria delle Grazie sowie das Baptisterium San Giovanni Battista – sie blieben nämlich erhalten, obwohl Grado mehrmals von Seeräubern und anderen Banden überfallen wurde.
Ab 1815 gehörte Grado sogar zum sogenannten Deutschen Bund. So kam es, dass Kaiser Franz Joseph I. die Stadt zum kaiserlich-königlichen Seebad ausbauen ließ. Noch heute ist Grado daher, ähnlich wie Bibione, ein Kurort mit einem Thermalbad.
Ein Spaziergang entlang der Strandpromenade von Grado gehört ebenfalls zum Pflichtprogramm. Sie verbindet die drei Strände Spiaggia Principale, Costa Azzurra und Pineta, die übrigens alle mit dem Umweltzeichen Blaue Flagge versehen wurden. Das ist eine Auszeichnung im Bereich nachhaltiger Tourismus, die sich zum Beispiel nach Umweltmanagement und Wasserqualität richtet.
Ein kulinarischer Tipp noch zum Schluss: Die Fischsuppe Borèto gilt als Gradeser Spezialität.
2. Aquileia
Etwa 10 Kilometer vor Grado liegt ein Ort, den du dir unbedingt anschauen solltest: Aquileia (Google Maps).
Die kleine Stadt hat nur 3.225 Einwohner, ist aber nicht zu unterschätzen. Sie war zur Zeit des Römischen Reiches nämlich strategisch und wirtschaftlich sehr bedeutend, weshalb du dort heute viele spannende Ausgrabungen und Reste der römischen Stadt findest. Die Sehenswürdigkeiten befinden sich größtenteils im Freigelände und in zwei Museen, wobei ein noch größerer Teil weiterhin unter der Erde verborgen bleibt.
Highlights der alten Römer, die du heute besichtigen kannst, sind das antike Forum Romanum, der römische Binnenhafen und die Via Sacra. Auch die Römerstraßen und Aquädukte sind teilweise erhalten.
Aquileia ist also ein wahres Paradies für Geschichtsinteressierte und Hobby-Archäologen. Auch aus späteren Zeiten gibt es bedeutende Artefakte, wie zum Beispiel das wichtigste frühchristliche Fußbodenmosaik ganz Italiens, das aus dem frühen 4. Jahrhundert stammt und in der mittelalterlichen Basilika von Aquileia zu finden ist.
Aufgrund der vielen historischen Sehenswürdigkeiten gehört Aquileia seit 1998 sogar zum Weltkulturerbe der UNESCO. Ob als Zwischenstopp auf dem Weg nach Grado oder als eigener Tagesausflug – ein Besuch in Aquileia lohnt sich immer.
3. Caorle
Zum nächsten Ausflugsziel sind es nur rund 42 Kilometer, also etwa 40 Minuten. Es ist das schöne Küstenstädtchen Caorle (Google Maps).
Hier befand sich das Anwesen von Ernest Hemingway, wo er seinen Roman „Über den Fluss und in die Wälder“ schrieb. Falls du es verpasst hast, lies nochmal bei den Sehenswürdigkeiten im Abschnitt über die Lagune von Bibione nach – dort verrate ich dir mehr über das Buch.
Auch die Strände von Caorle tragen die Auszeichnung der Blauen Flagge. Das wahre Highlight ist aber die Strandpromenade. Sie beginnt direkt am Oststrand, wo du die kleine Kirche Madonna dell’Angelo findest. Auf der Meerseite ist die Promenade mit Felsblöcken gesäumt, die von verschiedensten Künstlern in tolle Skulpturen verwandelt wurden.
Von der Strandpromenade aus kannst du schon die nächste Attraktion erspähen: den schiefen Turm von Caorle. Genauer gesagt geht es um den zylindrischen Glockenturm, der aus dem Jahr 1100 stammt. Er ist 48 Meter hoch, gilt als Wahrzeichen der Stadt und gehört zum Duomo, der ehemaligen Bischofskirche der Stadt.
Und auch die restliche Altstadt von Caorle ist ein echter Hingucker. Die Häuser sind hier alle in knalligen Farben gestrichen, wie es typisch für die Region ist und wie man es zum Beispiel von der kleinen Insel Burano bei Venedig kennt.
Übrigens wird Caorle wegen genau dieser kleinen Gassen, bunten Häusern und Glockentürmen auch oft Klein-Venedig genannt – und das bringt uns schon zum nächsten Ausflug!
4. Venedig
Mit dem Auto sind es nach von Bibione nach Venedig rund 100 Kilometer und fast eineinhalb Stunden. Wenn du allerdings mit dem Auto nur ins 19 Kilometer entfernte Latisana (Google Maps) fährst, kannst du von dort ganz entspannt mit dem Zug bis nach Venedig fahren. Die Zugfahrt dauert knapp eine Stunde und du sparst dir Stress, Maut und teure Parkgebühren.
In Venedig solltest du dir die absoluten Top-Sehenswürdigkeiten wie die Piazza San Marco mit dem Palazzo Ducale und der Basilika oder die Rialtobrücke über den Canal Grande nicht entgehen lassen.
Apropos Canal Grande – auch wenn es sehr touristisch und überteuert ist, würde ich dir auf jeden Fall eine Gondelfahrt empfehlen. Das ist ein einmaliges Erlebnis und du bekommst dadurch sehr spannende Einblicke, dank derer du Venedig im wahrsten Sinne des Wortes von einer ganz anderen Seite kennenlernen kannst!
Auch ein Ausflug nach Burano oder Murano lohnt sich immer, ebenso wie eine Erkundungstour durch das jüdische Ghetto im Stadtviertel Cannaregio. Meine Favoriten sind allerdings der schnuckelige Buchladen Libreria Acqua Alta und der wundervolle Turm des Palazzo Contarini del Bovolo.
Mehr Infos findest du bei den spannendsten Geheimtipps in Venedig – davor solltest du aber einen Blick auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Lagunenstadt werfen!
Die beste Reisezeit für Bibione
Am wärmsten ist es in Bibione natürlich im Juni, Juli und August. Allerdings ist das auch der Höhepunkt der Hauptsaison und es ist sehr voll im beliebten Urlaubsort.
Deshalb ist die beste Reisezeit eindeutig im April oder Mai bzw. dann im September oder Oktober. Dann ist Nebensaison und es ist deutlich weniger los. Trotzdem ist dann meistens schon bzw. noch schönes Wetter – auch wenn es nicht mehr ganz so heiß ist.
Nutze die Zeit für tolle Ausflüge in die Lagune und erkunde die Natur rund um Bibione. Auch für Strandspaziergänge ist das Wetter während der Nebensaison ideal.
Ein weiterer Geheimtipp ist Bibione im Winter – dann hast du den Ort fast für dich alleine. In Caorle zum Beispiel gibt es aber auch eine Art Weihnachtsmarkt, genauer gesagt ein Weihnachtsdorf. Das nennt sich Caorle Wonderland und soll wirklich toll sein. Auch ein Silvesterfeuerwerk findet sowohl in Caorle als auch in Bibione auf dem Platz Zenith statt.
Reiseführer für die Italienische Adria
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