Diese 14 Orte in Venedig musst du gesehen haben
Die schönsten Orte & Sehenswürdigkeiten in Venedig
Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Venedig. Wir zeigen sie dir in diesem Artikel. Wenn in Deutschland der Winter regiert oder der Sommer wieder einmal verregnet ist, ist es in Italien mild und schön sonnig. Was liegt da näher, als dem tristen deutschen Wetter zu entfliehen und eine traumhafte Wochenendreise in die Stadt der Liebe zu machen – nach Venedig.
Eine Reise in den Süden ist nicht nur Balsam für die Seele, sondern auch ein Blick in die Vergangenheit. Venedig zählt schließlich zum UNESCO Weltkulturerbe. Bis ins 16. Jahrhundert war Venedig eine der größten Handelsstädte – und das merkt man sofort bei der Ankunft.
Venedig zeugt noch immer davon, dass die Sadt ein Umschlagplatz für Luxuswaren, Gewürze, Salz und Weizen war. Man kann sich regelrecht bildlich vorstellen, wie die Händler feilschten, Schiffe im Hafen anlegten und die Gondoliere durch die engen Kanäle fuhren.
Welche schönen Orte und Sehenswürdigkeiten dich in Venedig erwarten, verraten wir dir jetzt. Hier gibt’s übrigens unsere → Tipps für einen unvergesslichen Urlaub in Italien. Zudem haben wir unsere → Venedig Geheimtipps im Artikel zusammengefasst.
Neu: Touristen müssen in Venedig Eintritt zahlen
In 2020 (bzw. voraussichtlich ab Herbst 2020) wird es in Venedig erstmalig eine Neuerung geben. Die ist leider dem Massentourismus geschuldet. Menschenmengen wird die neue Vereinbarung nicht reduzieren, dafür aber der Stadt Geld bringen.
Ab dem Herbst 2020 müssen Venedig-Besucher, die nicht in der Stadt übernachten, eine Gebühr bezahlen. Und zwar sind das drei Euro pro Besucher. Wir halten dich hier natürlich auf dem Laufenden, wie es künftig weiter geht und wann genau diese Gebühr wirklich kommt. Auf Grund von Corona hat die Venezianische Regierung diese Gebühr bislang ausgesetzt (Stand Juli 2020)
Unsere Top-Sehenswürdigkeiten im Überblick
- Piazza San Marco
- Palazzo Ducale an der Piazza San Marco
- Basilica San Marco
- Fahrt mit der Gondel
- Canal Grande
- Ponte di Rialto – Rialtobrücke
- Ponte degli Scalzi
- Mercato di Rialto
- Arsenal
- Punta della Dogana
- Ponte dell’Accademia
- Dorsoduro
- Santa Maria Gloriosa dei Frari
- Ausflug nach Torcello, Burano und Murano
1. Piazza San Marco
Kein Platz auf der Welt sorgt für so viele Schlagzeilen wie die Piazza San Marco. Wenn Venedig von Hochwasser heimgesucht wird, dann steht auch dieser Platz unter Wasser.
Nach der kleinen Stärkung auf dem Mercato di Rialto machen wir uns zur sicher berühmtesten Sehenswürdigkeit Venedigs auf: den Markusplatz, auf italienisch Piazza San Marco. Dort angekommen sehen wir etwas, was ebenfalls typisch für Venedig ist: der Markusplatz steht unter Wasser.

Das Hochwasser findet in der Regel im Herbst und im Winter statt, besonders im November und Dezember. Dann kann das Hochwasser einige Tage auf dem Markusplatz stehen. Aber keine Sorge: Tief ist das Wasser nicht und wer seine Schuhe nicht ausziehen und durch das Wasser waten will, kommt über Stege über den Platz.

Wer über die Stege wandert, steht aber regelrecht im Stau. Man sollte sich den Spaß nicht entgehen lassen und durch das warme Wasser schlendern.
Am Markusplatz befindet sich auch das wohl bekannteste Kaffeehaus: das Caffè Florian. Allerdings aufgepasst: hier darf man sich nicht über die extrem hohen Preise ärgern. Selbst die Musiker kosten und stehen stäter auf der Rechnung.
Unübersehbar auf dem Markusplatz ist der riesige Glockenturm, der Campanile di San Marco (Markusturm). Der Turm ist 98,6 Meter hoch und diente früher als Leuchtturm, aber auch als Wach- und Folterturm.
Heute können Besucher ganz einfach mit einem Lift nach oben auf den Markusturm fahren und von dort über Venedig blicken.
Tipp: Wer nicht an der Kasse anstehen will, kann hier ein Ticket mit bevorzugtem Einlass für den Markusturm kaufen*.
2. Palazzo Ducale an der Piazza San Marco
Besonders beeindruckend an der Piazza San Marco ist der Dogenpalast (Palazzo Ducale). Mit seiner byzantinischen, gotischen und Renaissance-Architektur sieht der Palast äußerst majestätisch aus. Wie der Name schon sagt, beherbergte der Dogenpalast die rund 120 Dogen, die in Venedig in der Zeit von 697 bis 1797 regierten.
Neben bekannten Architekten arbeiteten auch Künstler wie Tintoretto, Tizian und Bellini an dem Palast mit. Beeindruckende Gemälde und Skulpturen sind ihre Hinterlassenschaften. Vor allem die Fassade mit ihren 36 Säulen ist ein oft fotografiertes Motiv. Der Eintritt in den Palast kostet 16 Euro.
Zur Hauptsaison kann die Wartezeit für den Dogenpalast auch mal 3 Stunden betragen. Jedoch lohnt sich der Besuch. Im Inneren des Dogenpalastes herrschen Prunk und Protz. Es werden auch Führungen durch die Geheimgänge des riesigen Gebäudes angeboten.
Tipp: Wer nicht ewig an der Kasse warten will, kann hier im Vorfeld ein Ticket für den Dogenpalast mit bevorzugtem Einlass kaufen*.
3. Basilica di San Marco an der Piazza San Marco
Gegenüber des Dogenpalasts befindet sich die beeindruckende Basilica di San Marco. Das byzantinische Bauwerk wurde als Ruhestätte des Heiligen Markus – der Schutzpatron Venedigs – erbaut. Die Basilica demonstrierte früher aber gleichzeitig die Macht Venedigs.
In der Kirche fanden Krönungen statt, aber auch viele Prozessionen. Erste Bauten einer Kirche auf dem Markusplatz begannen wohl schon 829. Mit ihren Kuppeln, Säulen, Figuren und Türmchen ist die Basilica di San Marco der zweite große Blickfang auf dem Markusplatz.
Gehe unbedingt in die Kirche hinein und schaue dir die riesige Kuppel mit Ornamenten und Mosaiken aus dem 13. Jahrhundert an. Besonders beeindruckend sind die winzigen Mosaike, die ein Gesamtkunstwerk ergeben. Die damaligen Künstler waren echte Könner ihres Fachs.

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4. Fahrt mit der Gondel
Eine Fahrt mit der Gondel in Venedig ist in unseren Augen ein Muss. Ja, dem einen mag es zu teuer sein, dem anderen zu romantisch. Fakt ist aber: eine Gondelfahrt eröffnet neue Perspektiven auf die wunderschöne Stadt.
Der Blick auf eine Fassade vom Wasser aus, auf einen versteckten Hinterhof, hier ein altes Boot, da ein Balkon. Venedig hat super viele verborgene Schätze, die du nur mit der Fahrt in einer Gondel sehen wirst.
Es ist absolut beeindruckend mit welchem Geschick der Gondoliere durch die Kanäle und niedrigen Brücken lenkt. Mit kleinen, gerufenen Kommandos kündigt er an, wenn er um die Ecke biegt.
Und dann der Moment, wenn du aus den ruhigen, verschlafenen Kanälen auf den Canal Grande einbiegst. Glaube mir, das ist ein Erlebnis. Wir können dir die Fahrt mit der Gondel auf Venedigs Wasserstraßen nur empfehlen. Es ist traumhaft.
Kostenpunkt einer Gondelfahrt: 120 Euro für 1 Stunde. Es können maximal 4 Personen fahren.
5. Canal Grande
Der Canal Grande ist sozusagen die Hauptverkehrsader der Stadt und eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt.
Der Kanal ist über vier Kilometer lang, 30 bis 70 Meter breit und soll durchschnitlich 4,5 Meter tief sein. Auf dem Kanal fahren die bekannten Gondeln Venedigs, aber auch Wassertaxis, Schnellbote, die Polizei und Warenschiffe. Um zu den Stadtteilen Santa Croce, San Polo und San Marco zu gelangen, muss man diverse Brücken überqueren.
Das beeindruckende Gebäude direkt gegenüber vom Bahnhof auf der anderen Seite des Canal Grande ist die Kirche San Simeone Piccolo. Die Kirche mit ihrem türkisfarbenen Kuppeldach zieht unweigerlich die Blicke aller Besucher auf sich.

6. Ponte di Rialto
Die Ponte di Rialto ist eine der sehenswertesten Brücken Venedigs und 28 Meter lang. Über die acht Meter hohe Rialto-Brücke laufen täglich tausende Touristen über den Canal Grande. Erbaut wurde die Brücke 1588 von Antonio da Ponte. Von der Ponte di Rialto hat man einen traumhaften Blick auf die venezianischen Häuser und den Canal Grande.


7. Ponte degli Scalzi
Um beispielsweise die Kirche San Simeone Piccolo oder und anderen Sehenswürdigkeiten in Venedig zu besuchen, muss man den Canal Grande überqueren. Die bekannte Brücke Ponte degli Scalzi ist immer von Touristen belagert und ein beliebtes Fotomotiv.

Die Brücke ist 40 Meter lang und sieben Meter hoch. Von der Ponte degli Scalzi aus blickt man auf das Kuppeldach der San Simeone Piccolo und andere beeindruckende Häuserzeilen in Venedig. Wir schlendern weiter durch die Stadt und lassen uns erst einmal treiben. Der Touristenstrom zieht uns unweigerlich zur nächsten Attraktion.

8. Mercato di Rialto
Der Mercato di Rialto, der bekannte Gemüse- und Fischmarkt in Venedig, hat am Samstag nur bis 13 Uhr geöffnet. Sonntags gibt es den Markt nicht. Das heißt, wir streben als erstes den Markt an, um ihn auf keinen Fall zu verpassen.

Man liest immer wieder, dass der Mercato di Rialto nach wie vor einer der besten Märkte der Welt ist. Seit 1097 gibt es Märkte in Venedig. Unterteilt ist der Markt in Erberia (Gemüse-) und Pescheria (Fisch). Wir bestaunen die bunten Auslagen der Händler und die Produktvielfalt.
Wir können den Markt natürlich nicht besuchen, ohne zumindest ein paar Weintrauben zu probieren, die ganz hervorragend schmecken. Wer sich zum Karneval in Venedig befindet, erlebt die Händler dann in historischen Gewändern.

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9. Arsenal
Wir schlendern nun am Canale di San Marco entlang und bewundern die zum Teil sehr alten Boote, die am Ufer vertäut sind. Wir kommen an geschichtsträchtigen Hotels,wunderschönen Häuserzeilen vorbei und queren über alte Brücken unzählige Kanäle, bis wir schließlich links zum Arsenal abbiegen (einfach den Schildern folgen).

Arsenal ist der Name der Schiffswerft, des Zeughauses und der Flottenbasis der ehemaligen Republik Venedig. Am Eingang steht das Tor Ingresso all’ Acqua, das von zwei großen Türmen flankiert wird. Davor überqueren wir eine alte Holzbrücke. Direkt neben den Türmen befindet sich das Portal Ingresso di terra, das von Steinfiguren in Löwenform bewacht wird.

Die Werft war zur Handelszeit Venedigs sehr bekannt und wichtig. Dort wurden unter anderem auch die großen Schiffstaue gedreht und es befand sich das Pulverdepot für die Waffen in den Hallen. Napoleon ließ das Arsenal während seiner Regierungszeit zu einer Werft umbauen. Heute befindet sich im Arsenal ein Marine-Museum.



10. Punta della Dogana und Santa Maria della Salute
Wir überqueren die berühmte Brücke Ponte dell’Accademia. Das Zollhaus – die Punta della Dogana – stammt aus dem 17. Jahrhundert und bietet den Besuchern eine riesige Kunstsammlung. Uns hat aber mehr der Blick von der Spitze auf Venedigs Altstadt und ans Ufer von San Marco – eben der Stadtteil mit dem Markusplatz – gereizt.

Direkt am Zollhaus befindet sich die Kirche Santa Maria della Salute. Hier solltest du unbedingt reinschauen. Ein wirklich schönes Bauwerk. Zudem hat man von den Stufen der Kirche einen wundervollen Blick über Venedig.

11. Ponte dell’Accademia
Es ist DER Venedig-Blick schlechthin und DAS Postkartenmotiv Venedigs: der Blick von der Ponte dell’Accademia. Die bekannte Brücke führt über den Canal Grande und verbindet den Stadtteil San Marco mit Dorsoduro. Letzterer Bereich Venedigs ist ruhiger, du kannst entspannt durch die Gassen laufen und auch das obligatorische Wäsche-wedelt-im-Wind-Foto schießen.


Direkt an der Brücke Ponte dell’ Accademia befindet sich die Gallerie dell’ Accademia, die eine riesige Kunstsammlung beherbergt. Aus Zeitgründen gehen wir aber nichts ins Innere. außerdem ist der Eintritt mit elf Euro kein Schnäppchen. Dafür sind Gemälde unter anderem von Bellini, Giorgione und Tizian ausgestellt.
12. Dorsoduro – Venedig fernab vom Massentourismus
Nachdem wir die Top-Sehenswürdigkeiten Venedigs mitgenommen haben, wollen wir die Stadt auch noch von einer anderen Seite erkunden. Wir such das authentische Venedig. Orte, die nicht in jedem Reiseführer stehen.

Wir schlendern durch ruhige Gassen, vorbei an einheimischen, älteren Italienern, die plaudern und sehen jetzt endlich das urige Venedig. Zwischen den engen Gassen sind Wäscheleinen gespannt. Dabei erhascht man manchmal auch einen Blick auf die Unterwäsche der Bewohner, die im Wind flattert.


Wir schlendern durch die Gassen, bis wir schließlich am Campo Santa Margherita ankommen. Der Name ist der Schutzpatronin werdender Mütter gewidmet. Margareta von Antiochia ist mit einem Drachen als Statue aufgestellt.

Zudem befindet sich die gleichnamige Kirche vor Ort, die Chiesa di Santa Margherita. Sie wird heute von der Universität genutzt. Der Glockenturm zeigt ebenfalls einen Drachen. Der Platz stammt noch aus dem 14. Jahrhundert und die Bauten wurden kaum verändert.
Auf dem Platz soll sich auch das Haus des Cristoforo Moro befunden haben – er regierte ab 1508 Zypern und soll die Vorlage für die Hauptfigur in Shakespeares Stück Othello gewesen sein.

Wir setzten unseren Streifzug durch die netten Gässchen fort, vorbei an wunderschönen Kirchen wie San Sebastiano und Nicolo die Mendicoli. Jetzt kommen wir zur Hafenanlage San Basilio. Hier legen die riesigen Kreuzfahrtschiffe an.
Dieser Teil der Stadt ist leider weniger attraktiv. Nach dem Hafen folgt jedoch der schöne Weg an der Uferpromenade (Zattere), den man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Vorbei an majestätischen Gebäuden schlendern wir am glitzernden Wasser entlang.
Der Name Zattere stammt von den Flößen, die aus einem bestimmten Holz gefertigt wurden, das von den Dolomiten im Meer nach Venedig getrieben wurde.

13. Santa Maria Gloriosa dei Frari
Nach unserem idyllischen Spaziergang und dem Kennenlernen des ursprünglichen Venedigs, führt uns der Weg nach Santa Croce zurück, zur Santa Maria Gloriosa dei Frari.

100 Jahre dauerte es, bis die Kirche fertiggestellt war. So beeindruckend ist die Kirche auch. Das Gebäude ist riesig und majestätisch. Die Santa Maria Gloriosa dei Frari ist einer der bedeutendsten gotischen Sakralbauten Venedigs und beherbergt zahlreiche Kunstwerke.
Zudem befindet sich in den Nebengebäuden das Staatsarchiv Venedigs. Neben dem Werk Mariä Himmelfahrt von Tizian, kann der Besucher beeindruckende Statuen, ein Mausoleum, ein Grabmal sowie einen Glockenturm bewundern.
14. Ausflug zu den Inseln Torcello, Burano und Murano
Wenn es in Venedig zu voll wird, dann raten wir dir zu einem Tagesausflug. Schau dir unbedingt die umliegenden Inseln Venedigs an. Mit dem Boot geht es dann nach Murano, Torcello und in das bekannte, bunte Örtchen Burano.
Torcello ist die grüne Insel. Als wir ankommen empfängt uns Ruhe. Vögel sitzen am Wasser. Wir laufen an einem idyllischen Biergarten vorbei. Am Kanal bis zur Ponte del Diavolo. Danach sehen wir schon die bekannte Basilika der Heiligen Maria Assunta. Die Kirche stammt noch aus dem 7. Jahrhundert. Besonders reich verziert ist sie an Mosaiken.
Weiter bringt uns das Boot auf die wunderschöne Insel Burano. Und dieser Ort ist wahrlich bezaubernd. Wir raten dir eines der ersten Boote zu nehmen. Leider hat sich dank Instagram und Co auch Burano in den letzten Jahren immer mehr mit Menschen gefüllt und wird teilweise überrannt. Jeder möchte vor den bunten Hauswänden ein Foto machen.
Zum Abschluss solltest du auf jeden Fall noch auf der Insel Murano Halt machen. Murano ist in ganz Italien bekannt für seine Glaskunst. Und die kannst du live vor Ort besichtigen. Etwa in der Gläsernen Kathedrale. Die Kirche Santa Maria e San Donato hat eine sagenumwobene Geschichte. Sie ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Hinter dem Altar sollen Knochen eines einst getöteten Drachen hängen.
Wo in Venedig übernachten?
Wir können dir das Hotel Bisanzio* empfehlen. Es liegt im Stadtteil San Marco, in der Nähe des Markusplatzes. Das vier-Sterne-Hotel überzeugt mit schönen Zimmern, einer Traumlage, einem unfassbar netten Personal und es gibt dort sogar ein normales, europäisches Frühstück.
Im schönen Stadtteil Dorsodura befindet sich das Palazzo Veneziano*. Das Hotel befindet sich direkt am Fähranleger und ist sehr schön. Aber auch das Doná Palace* ist sehr begehrt. Das 4-Sterne-Boutique-Hotel ist nur zwei Minuten vom Markusplatz entfernt.
Der absolute Knaller ist das Hotel Palazzo Cristo*. Nicht nur die Lage ist perfekt, sondern auch das Ambiente. Das Hotel Metropole Spa & Wellness* ist ein typisch venezianisches Hotel. Es eignet sich perfekt für Fotos.
Leckere Restaurants in Venedig
- Im Ristorante Terrazza Sommariva sitzt du direkt am Canal Grande und an der Rialtobrücke. Lasse es dir gut gehen bei einer Pizza mit Blick. Aber Achtung: Alle Lokale mit Platz an Kanälen sind logischerweise ein wenig teurer
- Pizza auf die Hand solltest du dir unbedingt bei Pizza al Volo in Dorsodura direkt am Campo Santa Margherita holen. Wichtig: in Venedig darfst du dich nur auf ausgewiesenen Plätzen bzw. Bänken mit Essen hinsetzen
- Bei Ai do Archi im Stadtteil San Marco bekommst du nicht nur leckeren Fisch, sondern auch grandiose Pizza. Sehr zuvorkommendes Personal und der Wein war köstlich. Du kannst draußen sitzen. Das Tiramisu war das beste, das ich je gegessen habe
- Die Osteria Alla Staffa bietet alles, was eine Osteria hergibt. Authentisches, sehr leckeres venezianisches Essen. Für uns Vegetarier wurde spontan eine Pastakreation gezaubert, die himmlisch war. Das Tiramisu war lecker
- Die Pizzeria Cicchetteria Alla Strega benennt ihre Pizzen nach Horrorfilmen. Im Innenhof sitzt du unter Weinreben und kannst bei gutem Wein den Abend genießen
- Perfekt für Pizza auf die Hand ist C’è Pizza E Pizza, weil du ums Eck auf dem Platz auf der Bank sitzen kannst. Sie schmeckt himmlisch
- Am liebsten wären wir in die Trattoria Cea eingekehrt, auf dem Rückweg vom Fährhafen zu den Inseln Venedigs. Hier sitzt du idyllisch in einem kleinen Restaurant. Schau es dir an
- Unsere liebste Bar in Dorsoduro ist die Osteria Al Squero. Sie liegt versteckt gegenüber der letzten Gondelwerft Venedigs, Quero di San Trovaso. Hier gibt es leckere Crostini mit Wein für 2 Euro
- Super leckeres Eis bekommst du bei Bacaro del Gelato. Direkt am Kanal gelegen und super tolle Sortenvielfalt
- Ebenfalls genial war das Eis von Gelatoteca Suso direkt an der Rialtobrücke. Wow.
Infos über Venedig
Noch ein paar allgemeine Infos zu Venedig, bevor wir mit unseren Top-Sehenswürdigkeiten starten: Venedigs Altstadt besteht aus 118 Inseln, getrennt durch etwa 175 Kanäle. Hauptverkehrsknotenpunkt auf dem Wasser ist der Canal Grande.
Auf eben diesem fahren Gondeln und kleine Schiffchen unter wunderschön alten Brücken hindurch, die die Gassen, Straßen und einzelnen Inseln miteinander verbinden. Insgesamt soll es 398 Brücken in Venedig geben.
Auf deinem Trip durch Venedig werden dir sicherlich auch ein paar Dinge auffallen, die dich so richtig nerven. Was das für uns ist, haben wir hier in unserem Beitrag → “diese zehn Dinge wirst du an Venedig hassen” zusammengefasst.
Anreise nach Venedig – mit dem Auto oder mit dem Zug + Tipp Camping-Platz
Wenn du mit dem Auto nach Venedig anreist, kannst du entweder direkt in der Stadt übernachten, oder aber du nimmst dir ein Hotel außerhalb Venedigs.
Im Juli 2020, als → Venedig Corona bedingt menschenleer war, reisten wir mit dem Auto an, parkten es im Parkhaus Tronchetto und nahmen das öffentliche Boot direkt in die Stadt bis zum San Marco-Platz hinein. Das Parkhaus Tronchetto ist videoüberwacht.
Kostenpunkt Anreise mit dem Auto direkt in Venedig: 4 Tage Parkhaus Tronchetto kosten 84 Euro (1 Tag kostet 21 Euro), ein 3-Tages-Ticket unlimitierte Fahrt mit den öffentlichen Booten in Venedig kostet 40 Euro. Die einfache Fahrt nach Venedig kostet 7,50 Euro mit den öffentlichen Booten und ist 75 Minuten gültig.
Wenn du dein Hotel außerhalb Venedigs buchst, kannst du das Auto in Mestre in einem Parkhaus parken. Achte darauf, dass das Parkhaus Videoüberwacht ist! Mit dem Zug geht es dann zum Bahnhof Santa Lucia in Venedig.
Die Zugfahrt dauert nur zehn Minuten und kostet gerade einmal 1,34 Euro (Stand: Februar 2020). Unser Tipp: da vor den Automaten im Bahnhof oft viele Leute anstehen, lohnt es sich, gleich Bahnfahrkarten für zwei Tage zu lösen.
Wenn die Schlangen vor den Fahrkartenautomaten in der Bahnhofshalle zu lang sind, lohnt ein Blick auf den Bahnsteig. Hier gibt es ebenfalls Automaten. Ganz wichtig: vor der Fahrt mit dem Zug müssen die Tickets in dafür vorgesehenen Automaten abgestempelt werden.
Kostenpunkt Zugfahrt von Mestre nach Venedig Bahnhof: 1,34 Euro plus Parkhaus Mestre.

Natürlich haben wir auch noch einen tollen Tipp für einen Campingplatz für dich. Camping Fusina (Google Maps) heißt der Stellplatz. Die Nacht kostet 25 Euro. Die Duschen kosten nicht extra. Zudem hat der Campingplatz einen Pool, einen kleinen Supermarkt und Restaurants.
Spannende Venedig-Artikel auf anderen Reiseblogs
Noch mehr spannende und informative Venedig-Artikel findest du auf folgenden Reiseblogs:
- “Castello: Venedigs stiller Osten” auf → Wandernd
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Wow, sehr schöne Bilder! Ich empfehle, im Winter nach Venedig zu reisen. Dann ist die Stadt nicht so sehr mit Touristen überlaufen wie im Sommer. Man hat dann die Chance, tatsächlich einen Eindruck vom normalen Leben der Venezianer zu bekommen – denn das ist im Sommer unmöglich, wenn sich die Massen durch die Gassen schieben. Dann gleicht Venedig eher einem großen Freilichtmuseum, als einer Stadt…
Hi Anja,
ja definitiv, mit Glück hat man dann ja auch tolles Wetter und die Stadt fast für sich alleine :-)
Viele Grüße
Florian