Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen
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Kopenhagen Sehenswürdigkeiten: Top-25-Highlights für 2024

Die dänische Hauptstadt Kopenhagen hat uns verzaubert. Die Stadt begeistert mit wunderschönen Orten und spannenden Sehenswürdigkeiten wie der Kleinen Meerjungfrau, dem Nyhavn und dem imposanten Schloss Rosenborg.

Doch was muss man noch alles in Kopenhagen sehen? Wir nehmen dich mit auf eine unvergessliche Reise und zeigen dir die wichtigsten Highlights und natürlich auch einige Geheimtipps in Kopenhagen.

Aktualisiert am 22.12.2023
Die Reiseblogger Biggi Bauer und Florian Westermann

Auf einen Blick: Die Top-Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen

Das war ein Vorgeschmack auf das, was du in Kopenhagen unbedingt sehen musst. Du kannst die Stadt und die meisten bekannten Attraktionen hervorragend zu Fuß erkunden. Wir empfehlen, drei bis vier Tage für Kopenhagen einzuplanen. Am Ende des Artikels findest du unsere interaktive Karte mit allen Kopenhagen-Sehenswürdigkeiten im Überblick.

1. Kleine Meerjungfrau

Die Kleine Meerjungfrau in Kopenhagen
Die Kleine Meerjungfrau ist DAS Fotomotiv in Kopenhagen

Den Anfang macht die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit Kopenhagens. Die kleine Meerjungfrau ist eine Statue des dänischen Bildhauers Edvard Eriksen, der diese nach dem Vorbild des gleichnamigen Märchens des dänischen Dichters Hans Christian Andersen entworfen hat.

Die Bronzefigur ist nur knapp über einen Meter hoch und gilt damit als eines der kleinsten Wahrzeichen der Welt. Die kleine Meerjungfrau befindet sich seit 1913 an der Uferpromenade Langelinie. Allerdings handelt es sich lediglich um eine Kopie. Das Original wird von der Familie des Bildhauers an einem unbekannten Ort aufbewahrt.

Die kleine Meerjungfrau erfreut sich größter Beliebtheit. Einfach jeder will ein Bild mit der Nixe machen. Vor allem im Sommer musst du mit einem sehr großen Andrang rechnen.

Tipp Tipp: Ganz in der Nähe befindet sich die St. Alban’s Kirche mit dem Gefion Springbrunnen, der von einer majestätischen Bronzefigur mit vier Stieren „bewacht“ wird. Ein Abstecher lohnt sich.

2. Nyhavn – der Neue Hafen

Der Neue Hafen in Kopenhagen mit bunten Schiffen am UferDer Neue Hafen ist einer der bekanntesten Orte der Stadt
Der Blick am Abend über den Neuen Hafen in Kopenhagen mit vielen Schiffen am UferHier hatten wir einen traumhaften Sonnenuntergang

Das bekannteste Postkartenmotiv der Stadt ist der Neue Hafen, was auf Dänisch Nyhavn heißt. Der Neue Hafen ist ein Kanal aus dem 17. Jahrhundert und war bis ins 20. Jahrhundert ein zentraler Handelshafen der dänischen Hauptstadt. Übrigens wohnte sogar der bekannte Dichter Hans Christian Andersen zu verschiedenen Zeitpunkten in unterschiedlichen Gebäuden hier – und zwar in den Häusern mit den Nummern 18, 20 und 67.

Zu einem der meistfotografierten Orte Kopenhagens wurde Nyhavn dank der farbenfrohen Giebelhäuser auf beiden Seiten des Kanals, die überwiegend aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammen. Schon früher gab es hier zahlreiche Lokale. Heute ist die Gegend ein beliebtes Vergnügungs- und Ausgehviertel mit vielen Bars und Restaurants.

Hier im Nyhavn kannst du übrigens auch zu einer Kanalrundfahrt* aufbrechen.

Tipp Tipp: Der Neue Hafen ist natürlich kein Geheimtipp, sondern ein echter Touristen-Hotspot. Wenn dir der Trubel zu viel wird, läufst du über die Fußgängerbrücke Inderhavnsbroen (die innere Hafenbrücke), die den Nyhavn mit dem östlich gelegenen Ortsteil Christianshavn verbindet. Vom Frühjahr bis Ende Oktober gibt es hier den riesigen Food Markt Broens Gadekøkken mit Imbissen, Bars und Sitzplätzen in der Nähe des Wassers. Im Winter kannst du auf einer Eisbahn Schlittschuhlaufen. Genial, oder?

3. Schloss Rosenborg

Das Schloss Rosenborg in KopenhagenSchloss Rosenborg ist für uns das schönste Schloss der Stadt
Reisebloggerin Biggi Bauer im Rittersaal im Schloss Rosenborg in KopenhagenDas ist der imposante Rittersaal
Eine goldene Krone der dänischen KronjuwelenIm Keller des Schlosses befinden sich die dänischen Kronjuwelen

Unsere nächste Sehenswürdigkeit ist das Schloss Rosenborg (Rosenborg Slot), für uns persönlich das schönste der drei Schlösser in Kopenhagen. Schon von außen ist das im 17. Jahrhundert erbaute Schloss eine Augenweide. Spannend ist auch, der schwer bewaffneten Palastwache beim Wachwechsel zuzuschauen.

Du solltest unbedingt ins Schloss (Tickets mit fester Eintrittszeit)! Wir haben wirklich schon viele Burgen und Schlösser von innen gesehen. Schloss Rosenborg gehört mit den pompösen Räumen, etwa den prunkvollen Rittersaal, definitiv zu den imposantesten. Im Rittersaal stehen der Salbungsthron der Könige und der Königinnenthron mit den drei Silberlöwen. Nach dem Rundgang kannst du noch die prächtigen dänischen Kronjuwelen im Kellergeschoss anschauen.

Sehenswert ist auch der direkt angrenzende Park Kongens Have. Der Königsgarten war einst Lust- und Obstgarten.

Tipp Spartipp 1: Auf der gegenüberliegenden Seite des Königsgartens findest du Davids Samling, die David-Kollektion. Das Museum beherbergt eine riesige Gemäldesammlung islamischer, europäischer und dänischer Künstler und bildender Kunst der frühen Moderne. Der Eintritt ist frei.

Tipp Spartipp 2: Wir hatten uns für unsere Reise die Copenhagen City Card Discover* besorgt, mit der wir freien Zugang zu rund 80 Attraktionen in der Stadt hatten – auch zu Schloss Rosenborg und zum Tivoli, unserer nächsten Sehenswürdigkeit. Außerdem gilt die Copenhagen City Card auch als Ticket für den Nahverkehr.

4. Tivoli

Ein rot beleuchteter Drache im Freizeitpark Tivoli in KopenhagenBesonders schön anzusehen ist das Tivoli-Gelände am Abend
Ein historisches Karussell im Freizeitpark Tivoli in KopenhagenNeben historischen Karussells gibt es natürlich auch rasante Fahrgeschäfte

Zu den Kopenhagen-Highlights, die du auf überhaupt keinen Fall nicht verpassen darfst, gehört auch der Tivoli. Der 1843 eröffnete Tivoli ist einer der ältesten Vergnügungsparks der Welt.

Heute werden im Park, in dem es unzählige Fahrgeschäfte gibt, auch Konzerte veranstaltet. Zu den bekanntesten Fahrgeschäften gehören die Holzachterbahn von 1914, das Himmelskibet (das größte Kettenkarussell der Welt) und der Golden Tower (ein 63 Meter hoher Freefall Tower), die auch maßgeblich die Skyline der dänischen Hauptstadt prägen.

Besonders schön fanden wir den Vergnügungspark bei Nacht, wenn die Fahrgeschäfte erleuchten. Auf dem See im Park gibt es außerdem eine tolle Lasershow mit Musikuntermalung. Absolut sehenswert!

Geöffnet ist der Tivoli immer von Mitte April bis Ende September. Außerdem gibt es einen Weihnachtsmarkt und ein mehrwöchiges Halloween-Fest im Oktober.

Den ältesten Freizeitpark der Welt findest du übrigens auch in der Nähe von Kopenhagen, und zwar am nördlichen Stadtrand. Der Dyrehavsbakken – oder kurz Bakken – wurde bereits 1583 eröffnet.

Tipp Tipp: Hier kannst du das Ticket* für den Tivoli online kaufen – so sparst du dir das Anstehen an den Kassen. Das Ticket gilt leider nur für den Zugang zum Gelände. Die Fahrgeschäfte kosten extra. So kann bei einem Besuch im Tivoli am Ende des Tages ein ganz schönes Sümmchen zusammenkommen. Der Tivoli ist übrigens auch bei der Copenhagen City Card Discover* inkludiert.

5. Rundetårn – der Runde Turm

Der Runde Turm in KopenhagenEin Besuch im Runden Turm sollte auf keiner Kopenhagen-Reise fehlen
Der breite Gang im Runden Turm in KopenhagenDas ist der breite Gang, der nach oben führt
Der Blick vom Runden Turm auf die Frauenkirche in KopenhagenDas ist der Blick vom Dach. Hier siehst du übrigens die Frauenkirche, unsere Top-Sehenswürdigkeit Nummer 20

Ein absolutes „Must See“ auf jeder Kopenhagen-Reise ist auch der Rundetårn (Rundetaarn oder auf Deutsch Runder Turm). Die öffentlich zugängliche Sternwarte steht mitten in der historischen Altstadt. Schon der Aufstieg ist spannend. Hinter dem Eingang führt ein breiter Gang 209 Meter (gemeint ist die Länge, nicht die Höhe) spiralförmig nach oben. Warum das? Nun, früher wurden schwere Instrumente und Bücher an die Spitze des Observatoriums per Pferdekutsche transportiert – und dazu brauchte man Platz.

Auf dem Weg nach oben kommst du an einer unscheinbaren Nische vorbei. Wenn hier nicht gerade Menschen stehen, kannst du diese leicht verpassen – also achte darauf! Den Hule Kerne (der „hohle Kern“) ist ein Schacht, der sich vom Boden bis zur Spitze des Turms erstreckt. Wenn du dich traust, kannst du auf den Glasboden treten und in die Tiefe schauen. Übrigens weiß man bis heute nicht, wozu der Schacht ursprünglich ersonnen wurde.

Das letzte Stück zur Aussichtsplattform auf dem Dach führt über eine Treppe. Das Dach des Runden Turms ist nicht nur zum Sternegucken ein besonderes Highlight – auch tagsüber hast du von hier eine fantastische Rundumsicht. Hier befindet sich auch das älteste funktionsfähige Observatorium Europas, was den Turm zum Outstanding Astronomical Heritage macht. 

6. Schloss Christiansborg

Der Blick auf Schloss Christiansborg mit dem TurmDen Turm von Schloss Christiansborg kannst du übrigens kostenlos besteigen
Einer der Prunksäle in Schloss Christiansborg in KopenhagenDas Ticket für die Innenräume lohnt sich aber sehr
Reisebloggerin Biggi Bauer im Schloss Christiansborg in KopenhagenDas Schloss hat uns wirklich begeistert! Die blauen Plastiküberzüge über den Schuhen sind Pflicht, um die Böden zu schonen

Eine andere bekannte Sehenswürdigkeit in Kopenhagen ist auch das Schloss Christiansborg. Der Prachtbau beherbergt neben dem dänischen Parlament auch das Oberste Gericht und einen Dienstsitz des Ministerpräsidenten. Außerdem wird das Schloss von der Königsfamilie für offizielle Anlässe genutzt.

Das schöne Schloss ist damit weltweit der einzige Repräsentationsbau, der die höchsten Vertreter von Exekutive, Legislative und Judikative unter einem Dach vereint.

Lohnenswert ist der Aufstieg auf markanten Turm, von dem aus du eine atemberaubende Panoramasicht hast (Eintritt frei). Mit 106 Metern ist der Turm von Schloss Christiansborg übrigens der höchste der Stadt. Frei zugänglich ist auch die Schlosskirche.

Für die königlichen Empfangsräume, die Bibliothek und die berühmte Schloss-Küche musst du ein Ticket kaufen. Ebenso für die Ställe mit den königlichen Pferden und den ausgestellten Kutschen.

7. Vor Frelsers Kirke – der schönste Blick über die Stadt

Die Spitze der Erlöserkirche in KopenhagenDie Spitze der Erlöserkirche sieht nicht nur spannend aus, du kannst hier sogar rauf
Der schmale Aufstieg am Turm der Erlöserkirche in KopenhagenDie Treppe außen am Turm wird nach oben hin immer schmaler
Reisebloggerin Biggi Bauer auf dem Turm der Erlöserkirche in KopenhagenDiesen tollen Ausblick hast du vom Kirchturm

Bist du schon einmal außen an einem Kirchturm nach oben gestiegen? In der Vor Frelsers Kirke, der Erlöserkirche, kannst du genau das machen. So etwas haben wir noch nirgends auf der Welt gesehen, geschweige denn gemacht.

Von dem Turm der Kirche, der an einen Korkenzieher erinnert, hast du einen genialen Blick über Kopenhagen. Wir würden sogar sagen, von hier oben hast du die schönste Aussicht über die Stadt.

Übrigens erfordert es schon ein wenig Mut, die sich nach oben immer weiter verengende Treppe zu besteigen. Wir haben einige Besucher gesehen, die arge Probleme damit hatten. Wenn du dich aber traust, erwartet dich ein unvergessliches Erlebnis.

Tipp Tipp: Besuch den Turm etwa eine halbe Stunde vor Schließung. Dann hast du das perfekte Licht zum Fotografieren. Das Ticket solltest du dir unbedingt vorab im Internet besorgen!

8. Schloss Amalienborg

Die Statue von Frederik V auf dem Platz von Schloss Amalienborg in KopenhagenIn der Mitte des Schlossplatzes steht eine Statue von Frederik V.
Ein imposanter Raum in Schloss Amalienborg in KopenhagenAuch von Inneren begeistert die Kopenhagener Stadtresidenz der dänischen Königin

Das Schloss Amalienborg ist die Stadtresidenz der dänischen Königin Margrethe II. Das Schloss befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Frederikskirche (dazu gleich mehr). Ein absolutes Highlight: Wenn die königliche Familie vor Ort ist, findet jeden Tag um 12 Uhr die Wachablösung der Garden vor dem Schloss statt. Wenn kein Mitglied der Familie anwesend ist, findet statt der großen Königswache eine kleinere Palaiswache statt.

Die Anlage besteht aus einem Schlossplatz mit einem Reiterstandbild Friedrichs V., vier fast baugleichen Palais und kleinen Gärten im französischen Stil. Besichtigen kannst du zwei der Palais – ein Museum im Palais Levetzau und das Palais Moltke, sofern die Königsfamilie nicht da ist.

Tipp Tipp: In der Nähe vom Schloss Amalienborg befindet sich das Café Mormors (Google Maps). Das süße Café ist nicht nur super nostalgisch eingerichtet, sondern hatte auch schon königlichen Besuch.

9. Ny Carlsberg Glyptotek

Ein Saal mit Statuen in der Ny Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen
In der Ny Carlsberg Glyptotek gibt es einiges zu sehen

Auch diese Sehenswürdigkeit darf auf keiner Kopenhagen-Reise fehlen: die Ny Carlsberg Glyptotek. Das Kunstmuseum im Süden der Innenstadt beherbergt hauptsächlich Skulpturen, beispielsweise von Edgar Degas. Darüber hinaus begeistert das Museum mit einem spannenden Architekturmix inklusive Wintergarten und Glaskuppel.

Der Name stammt von der Carlsberg-Brauerei, da die Kunstsammlung der Familie den Grundbestand des Museums bildet. Noch heute finanziert sich das Museum zum Teil über einen Zuschlag, der auf jede Flasche Bier der Marke aufgerechnet wird.

Eine Glyptothek ist übrigens eine Skulpturensammlung – allerdings kannst du im Museum auch tolle Gemälde bestaunen.

10. Kastellet

Eines der Gebäude im Kastellet in Kopenhagen
Gut geschützt hinter dem Wall liegt eine kleine Stadt in der Stadt – Prädikat absolut sehenswert

Sehenswert ist auch das Kastellet. Das Kastell stammt aus dem 17. Jahrhundert und gehörte einst zur Stadtbefestigung. Die gut erhaltene Anlage wurde in der Form eines fast perfekten Fünfecks gestaltet, an dessen Ecken sich jeweils eine Bastion befindet. So kommt die besondere Sternform zustande.

Heute kannst du im Kastellet unter anderem ein Kommandantenhaus, eine Kirche und sogar eine Windmühle besichtigen. Beliebt ist die begrünte Anlage vor allem zum Spazierengehen und dank ihrer hervorragenden Aussicht. Die Reste der Festung sind freizugänglich und täglich von 6 Uhr morgens bis zum Sonnenuntergang geöffnet.

Tipp Tipp: Direkt am Kastellet befindet sich das Feinkostgeschäft Løgismose Vin, Mad & Delikatesser (Google Maps). Hier bekommst du nicht nur Leckereien, sondern auch vorzüglichen Wein.

11. Freistadt Christiania

Der Eingang zur Freistadt Christiania in KopenhagenWillkommen in der Freistadt Christiania, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen
Eine Bar unter freiem Himmel in der Freistadt Christiania in KopenhagenIn Christiania gibt es einige Cafés und Bars
Ein Graffiti einer Frau in Christiania in KopenhagenAber auch die Kunst kommt in der Freistadt nicht zu kurz

Die selbsternannte Freistadt Christiania ist eine alternative Wohnsiedlung bzw. staatlich geduldete autonome Gemeinde und heute eine der bekanntesten Touristenattraktionen in Kopenhagen. Auf dem einstigen Kasernengelände lebt seit 1971 eine oft als Hippies bezeichnete Gemeinschaft. Zum Beispiel sind Autos und Motorräder verboten.

Allerding ist die „Drogengasse“, die Pusher Street, auch berüchtigt für die ansässige Drogenszene mit Verkaufsständen und die Gang-Gewalt. Dort weisen dich zahlreiche Hinweisschilder darauf hin, dass Fotografieren verboten ist. Daran solltest du dich unbedingt halten.

Im restlichen Gebiet darfst du in der Regel – selbstverständlich mit Rücksichtnahme auf die Menschen – fotografieren. Achte auf jeden Fall auf die Schilder und respektiere die Regeln der Siedlung.

In Christiania selbst gibt es einige Läden, Bars, Restaurants und viel Street-Art. Uns persönlich hat Christiania aber trotzdem nicht so gut gefallen. Vielleicht hatten wir aber auch einfach falsche und zu romantische Vorstellungen?

12. Rathaus und Rådhuspladsen

Das Rathaus in Kopenhagen im Abendlicht
Das Kopenhagener Rathaus im schönsten Abendlicht – klar, dass ein Abstecher an diesen schönen Platz nicht fehlen darf

Unsere nächste Sehenswürdigkeit liegt im Zentrum der Altstadt. Hier ragt das 1905 fertiggestellte Rathaus in den Himmel. Achte hier einmal auf die verschiedenen Elemente der Fassade, etwa die riesige Uhr am Turm und die vergoldete Skulptur des Stadtgründers Bischof Absalon von Lund über dem Hauptportal.

Die bekannte Rathausglocke ertönte übrigens zum ersten Mal zum Jahrhundertwechsel und seitdem jede Viertelstunde von 8 bis 24 Uhr. Außerdem läutet sie immer das neue Jahr ein, was tausende Dänen vor Ort und im Fernsehen mit Spannung verfolgen.

Teile des Rathauses kannst du kostenlos auf eigene Faust besichtigen! Ein Blick in das riesige Atrium lohnt sich. Schau dir unbedingt die berühmte Verdensur – oder Jens Olsens Weltuhr – an. Die astronomische Uhr mit zwölf Laufwerken steht in der Vorhalle vom Rathaus.

Du kannst das Rathaus auch im Rahmen einer geführten Tour (Englisch) inklusive Turmbesteigung erkunden (Montag bis Freitag um 13 Uhr, am Samstag um 10 Uhr). Willst du nur den Ausblick vom 105,60 Meter hohen Rathausturm genießen (Achtung, 300 Stufen), kannst du das von Montag bis Freitag um 11 Uhr und um 14 Uhr sowie am Samstag um 12 Uhr tun. Hier kannst du die Tickets vorab kaufen.

Das Gebäude steht auf dem Rathausplatz, also Rådhuspladsen. Dieser gilt als eine Art „Wohnzimmer von Kopenhagen“ und ist ein beliebter Treffpunkt. Eine nagelneue Metrostation, die ebenfalls Rådhuspladsen heißt, ist seit 2019 Teil des neuen U-Bahn-Stadtrings und sorgt für eine bessere Verkehrsanbindung. Auf dem Rathausplatz finden regelmäßig Konzerne und andere Veranstaltungen statt.

Tipp Tipp: Ganz in der Nähe befindet sich das Hotel Danmark (Vester Voldgade 89). Auf dem Dach des Hotels befindet sich die The Rooftop Bar, eine offene Skybar mit einer grandiosen Aussicht. Ein Sundowner hier oben ist ein unvergessliches Erlebnis.

13. Strøget

Die Einkaufsstraße Strøget in Kopenhagen
Die Einkaufsstraße Strøget ist ein Paradies für alle Shopaholics – wobei Schnäppchen hier eher selten sind

Direkt vom Rådhuspladsen geht die Strøget, was übersetzt Strich bedeutet, ab. Die Strøget ist mit über einem Kilometer eine der längsten Fußgängerzonen Europas.

In der bekannten Einkaufsstraße findest du prachtvolle Gebäude, renommierte Geschäfte und zahlreiche weitere Shoppingmöglichkeiten. Am entgegengesetzten Ende der Strøget findest du übrigens unsere zweite Top-Sehenswürdigkeit, den Neuen Hafen.

Empfehlenswert ist ein Abstecher ins Luxuskaufhaus Illums Bolighus – es liegt am Amagertorv, dem größten Platz der Innenstadt – und in die Seitenstraßen der Strøget. Hier findest du oft kleinere Geschäfte und süße Boutiquen.

Sehr gut gefallen hat uns auch der Gammeltorv, der Alte Markt, mit dem Caritasbrunnen, dem ältesten Brunnen der Stadt. Hier gibt es einige hübsche Cafés.

Beachte, dass die Geschäfte in Kopenhagen unter der Woche nur bis ca. 18 Uhr und samstags oft nur bis 16 Uhr geöffnet haben!

Tipp Tipp: Auf dem Dach des Einkaufszentrums Illum gibt es eine coole Dachterrasse (Illum Rooftop) – perfekt für einen Cappucino oder einen Apéro.

14. Frederikskirche

Die Frederikskirche in Kopenhagen Die Frederikskirche gehört zu den imposantesten Bauwerken der Stadt und erinnert an Rom
Die Kuppel der Frederikskirche in KopenhagenDas ist einfach nur wow, oder? Ein Blick in die Kirche ist definitiv ein Muss!

Eine weitere spannende Sehenswürdigkeit ist die 1894 geweihte Frederikskirche, in Sichtweite von Schloss Amalienborg. Das auch Marmorkirche genannte Gotteshaus besitzt die größte Kuppel Skandinaviens und prägt damit maßgeblich die Skyline der Stadt.

Die Kuppel ist übrigens der Kuppel des Pantheons in Rom nachempfunden. Außerdem ist sie bis auf wenige Ausnahmen um 13 Uhr begehbar – im Sommer täglich und auch um 15 Uhr, im Winter nur am Wochenende.

Der Eintritt in die Kirche ist übrigens frei, nur der Aufstieg zur Kuppel kostet 50 Kronen.

15. Botanisk Have mit Palmenhaus

Das riesige Palmenhaus mit Aufgang in die Kuppel
Das riesige Palmenhaus – hier der Aufgang in die Kuppel – ist eines der Highlights im Botanischen Garten

Wie wäre es statt mit Schlössern und Kirchen mit einer grünen Oase? Der Botanisk Have ist der Botanische Garten der Stadt und gehört zur Universität.

Ein erster Kräutergarten mit Heil- und Giftpflanzen zur Herstellung von Arzneimitteln wurde hier bereits um 1600 angelegt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde schließlich der heutige Garten gestaltet.

Jetzt gibt es dort unter anderem heimische, alpine und ostasiatische Pflanzen. Auch über 20 Gewächshäuser gehören zum Ensemble. Eines der Highlights ist das markante Palmenhaus, das 1872-74 errichtet wurde. Über eine wunderschöne gusseiserne Treppe gelangst du zum erhobenen Wanderpfad, der dich unter dem gläsernen Dach entlangführt.

Vorbild der Architektur des Palmenhauses in Kopenhagen ist der Crystal Palace in London. Das Palmenhaus und der Botanische Garten sind Teil des Natural History Museum Dänemarks.

16. Nyboder

Ein gelboranger Häuserblock mit Fahrrädern im Viertel Nyboder in Kopenhagen
Das Viertel Nyboder war früher eine Kaserne der Marine. Ein Abstecher zu diesem Kleinod lohnt sich

Ganz in der Nähe des Festung Kastellet liegt das Viertel Nyborder. Das überaus sehenswerte Viertel ist geprägt von senfgelben Reihenhäusern. Früher diente das Areal als Kaserne der Marine.

Heute befinden sich normale Wohnungen in den auffälligen Häuschen. Dazwischen wächst viel Grün. Die Reihenhäuser sind auf jeden Fall ein tolles Fotomotiv. In Nyborder wurden übrigens Szenen aus dem Film „The Danish Girl“ gedreht!

17. Foodhalle Torvehallerne

Gewusel in der Foodhalle Torvehallerne in Kopenhagen
In der Markthalle Torvehallerne gibt es allerlei Leckereien

In Kopenhagen gibt es inzwischen mehrere Foodhallen (auch Food Courts oder einfach ganz altmodisch Markthallen). Sehr zu empfehlen ist die Torvehallerne in der Nähe vom Botanischen Garten und dem Schloss Rosenborg.

In der trendigen Markthalle gibt es rund 60 Geschäfte. Das Foodie-Herz schlägt hier höher. Du findest einfach alles, was das Schlemmerherz begehrt, etwa leckere Pralinen, köstliche Zimtschnecken, frisches Sauerteigbrot oder duftendes Focaccia. Außerdem gibt es exotische Gewürze, feines Öl und andere Spezialitäten.

Unser Tipp: lass dich einfach treiben, schlendere durch die Läden und probiere immer kleine Portionen. So kannst du überall kosten und naschen ;-)

18. Reffen – Copenhagen Street Food

Wenn wir schon beim Thema Schlemmen sind: Auch ein Abstecher nach Reffen, einer der größten Streetfood-Märkte in ganz Nordeuropa und damit eine der Top-Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen, lohnt sich! Auf dem riesigen Areal gibt es zahlreiche Imbissstände mit Streetfood aus aller Welt, aber auch kleine Geschäfte. Außerdem gibt es Live-Musik und andere Veranstaltungen. Die Street Food ist von Juni bis Ende Oktober geöffnet. In den übrigen Monaten finden Veranstaltungen statt.

Du erreichst das Foodie-Paradies im etwas abgelegenen Stadtteil Holmen aus der historischen Altstadt am besten mit dem Fahrrad (am Neuen Hafen über die innere Hafenbrücke Inderhavnsbroen fahren und dann links gen Norden halten).

Oder du springst in den blau-gelben Havnebus (das sind die blau-gelben Fähren), der von der Altstadt nach Holmen übersetzt. Wir haben es aber auch schon erlebt, dass die Fähren so voll sind, dass sie nicht alle Passagiere mitnehmen und man am Ende ewig auf das nächste Schiff wartet.

Es fahren aber auch Busse (Linie 2A) nach Holmen. Außerdem gibt es Parkplätze.

19. Dänisches Nationalmuseum

Die Kleidung des Mädchen von Egtved im Dänischen NationalmuseumDie Kleidung des Mädchens von Egtved ist eines der Highlights in dem Museum
Der Sonnenwagen von Trundholm im Dänischen NationalmuseumDer Sonnenwagen von Trundholm
Die Goldenen Hörner von Gallehus im Dänischen NationalmuseumDie Goldenen Hörner von Gallehus

Eines der bekanntesten Museen in Kopenhagen und absolut sehenswert ist das Dänische Nationalmuseum. Neben spannenden Einzelausstellungen, findest du richtig tolle Unikate im Nationalmuseum.

Etwa entdeckst du dort die historische Kleidung des Mädchens von Egtved, siehst den Sonnenwagen von Trundholm und viele einzigartige Goldschätze. Darüber hinaus gibt es Mumien, aber auch richtig alte Schiffsteile. Ein weiteres Highlight sind die Repliken der Goldenen Hörner von Gallehus, die zu den berühmtesten archäologischen Funden Dänemarks gehören. Die Originale sind leider für immer verloren. 1802 stahl der Goldschmied Niels Heidenreich die Hörner und schmolz diese ein.

Wir empfehlen dir viel Zeit für das Museum einzuplanen. Denn es gibt unglaublich viele Räume zu entdecken, in denen du alles über die Geschichte Dänemarks erfährst.

Tipp Tipp: Ganz in der Nähe befindet sich das Kopenhagen Museum (Københavns Museum). Legt auch hier einen Stopp ein und gönne dir einen leckeren Kuchen und ein Getränk im Café Spirrevippen.

20. Frauenkirche – Dom zu Kopenhagen

Im Inneren der Frauenkirche (Dom zu Kopenhagen)
Ein Blick in die Frauenkirche lohnt sich

Wenn du dich für die dänischen Royals interessierst, ist ein Besuch in der Frauenkirche (auch Dom zu Kopenhagen) ein Muss. In der Hauptkirche der Stadt heirateten etwa Kronprinz Frederik und Mary Elizabeth Donaldson – Fans der Dänischen Royals dürfen sich dieses Highlight definitiv nicht entgehen lassen.

Im Inneren ist die Kirche ziemlich schlicht. Die hellen Wände und hohen Decken, verziert mit Gold, strahlen aber auch etwas Königliches aus.

21. Dänische Königliche Bibliothek

Die dunkle Fassade der Dänisch Königlichen Bibliothek in KopenhagenDie Dänische Königliche Bibliothek wird auch „Schwarzer Diamant“ genannt und darf auf unserer Liste der Top-Sehenswürdigkeiten nicht fehlen
Das Atrium der Dänisch Königlichen Bibliothek in KopenhagenDas Atrium der Bibliothek ist ein beliebtes Fotomotiv. Draußen siehst du übrigens die Fußgängerbrücke Cirkelbroen

Lohnenswert ist auch ein Besuch in der Dänischen Königlichen Bibliothek, wegen ihrer schwarzen Fassade „Schwarzer Diamant“ genannt. Fahr im Inneren der Bibliothek unbedingt auf die Aussichtsplattform vom Atrium, das zu den bekanntesten Fotospots des modernen Kopenhagens gehört.

Sehenswert ist auch der Saal der großen Bibliothek. Besucher können von außen durch Fenster in den riesigen Saal schauen. Touristen werden gebeten, den Saal nicht zu betreten (wegen des Lärmpegels). In der Bibliothek gibt es auch kleine Ausstellungen (leider nicht kostenlos). Schau am besten vor Ort, ob dich die Themen interessieren und entscheide dann.

In der Bibliothek gibt es außerdem ein Café mit leckeren Getränken und Speisen. Wer mag, setzt sich bei Sonnenschein draußen ans Ufer.

Gegenüber der Bibliothek befindet sich übrigens eine echt abgefahrene Fußgängerbrücke, die Cirkelbroen, eines der neueren Wahrzeichen der Stadt. Die flachen Rundfahrtsschiffe können unter der Brücke hindurchfahren. Für größere Schiffe werden drei der fünf runden Plattformen als Drehbrücke in rund 20 Sekunden horizontal geöffnet.

Wenn du Zeit hast, mach noch einen Abstecher in den nahe gelegenen Garten der Königlichen Bibliothek (Det Kongelige Biblioteks Have). In dem Park kannst du an einem großen Springbrunnen die Seele baumeln lassen – und das mitten in der Stadt.

22. The Kissing Stairs und Ofelia Plads

Die Treppe "The Kissing Stairs" im Hafen von Kopenhagen
Die Kissing Stairs sind ein beliebter Treffpunkt am Wasser. Links siehst du das Pier Ofelia Plads

Gelegen am Ufer zwischen dem Neuen Hafen und Schloss Amalienborg beim Copenhagen Admiral Hotel befinden sich die „Kissing Stairs„. Die Treppenstufen direkt am Wasser sind natürlich keine klassische Sehenswürdigkeit, haben sich aber zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt.

In den warmen Sommermonaten kannst du dir hier einen Cocktail, ein kühles Bier (beides extrem teuer, aber das ist ja typisch für Dänemark) oder an einem der mobilen Coffe-Shops einen leckeren Cappuccino kaufen und in der Sonne am Wasser sitzen. Der perfekte Ort, um einen milden Sommertag ausklingen zu lassen.

Nur einen Steinwurf entfernt befinden sich die Ofelia Plads, ein Pier mit Bars und Imbisswagen. Außerdem finden hier Konzerte und andere Aufführungen statt. Definitiv ein Ort in Kopenhagen, den du gesehen haben musst!

Hier starten übrigens auch die extrem populären Bootstouren von Hey Captain (die schwarzen Boote mit dem weißen Logo siehst du immer wieder auf dem Wasser). Vermarktet werden die Touren mit maximal zwölf Personen an Bord als „Social Sailing“ – und das mit großem Erfolg (zur Website).

23. Kartoffelrækkerne

Der Blick auf eine Hausfassade im Kopenhagener Viertel Kartoffelrækkerne
Kartoffelrækkerne ist ein ruhiges Viertel mit viel Geschichte und eine eher unbekannte Sehenswürdigkeit in Kopenhagen

Wenn du mehr als nur zwei, drei Tage in Kopenhagen verbringst und du an eher ungewöhnlichen Orten interessiert bist, lohnt ein Abstecher ins hübsche Viertel Kartoffelrækkerne. Das sind elf süße Straßen mit urigen Reihenhäusern, die angeordnet sind wie Kartoffelbeete. Besonders beeindruckend ist der Blick von oben auf das Viertel (da haben wir aber leider kein Bild).

Das Viertel liegt zwischen Teilen der einstigen Stadtmauer „Østre Anlæg“ und dem Sortedams See (Sortedams Sø), ein beliebtes Naherholungsgebiet. Du kannst hier durch die Straßen schlendern, das nordische Flair aufsaugen und am See entspannen.

24. Superkilen in Nørrebro

Unsere nächste Sehenswürdigkeit ist sicher nicht für jeden etwas – und doch darf sie auf unserer Liste nicht fehlen. Der Park Superkilen im Nordwesten der Stadt zeichnet sich durch den Roten Platz aus, der seinen Namen durch die Bemalung von Boden, Mauern und Häuserfassaden in verschiedenen Rottönen erhielt, die heute leider ziemlich verblasst sind. Daran schließt sich der Schwarze Platz an, der mit seinen Grillplätzen und Schachbrettern das Herzstück des Parks und ein beliebter Treffpunkt ist. Dann folgt allerdings eine natürlich gehaltene Grünanlage.

Insgesamt erhält der Park dadurch seine längliche Form und die charakteristische Farbfolge rot-schwarz-grün. Der Superkilen folgt also einem ganz besonderen Konzept, das man sich definitiv anschauen sollte. Und es versteht sich wohl von selbst, dass dieser Ort auf jeden Fall Instagram-würdig ist! Besonders beliebt sind dafür die Hügel des Schwarzen Platzes.

Der Park befindet sich im traditionellen Arbeiterviertel Nørrebro, dessen Bewohner sich aus mehr als 60 verschiedenen Nationen zusammensetzen. Deshalb sind zum Beispiel im Park verschiedene Skulpturen zu finden, die die unterschiedlichen Länder repräsentieren, und auch die Beschilderung ist oft mehrsprachig. Außerdem ist es super spannend, das Multikulitviertel zu erkunden!

25. Børsen – die alte Börse

Ganz in der Nähe von Schloss Christiansborg befindet sich die alte Börse (Børsen), eines der ältesten und bekanntesten Gebäude in Kopenhagen.

Der nicht zu übersehende spitze Turm stellt vier ineinander verschlungene Drachenschwänze dar und ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Das Gebäude selbst ist aber nicht öffentlich zugänglich. Als Fotomotiv ist das imposante Gebäude aber top (leider habe ich es versäumt, ein Foto zu machen).

Ausflugstipp: Schloss Kronborg – Heimat von Hamlet

Der Wassergraben um Schloss KronborgSchloss Kronborg ist umgeben von einem Wassergraben
Der Innenhof von Schloss KronborgSieht der Innenhof nicht prächtig aus?
Die Statue von Holger Danske im Schloss KronborgDer Krieger Holger Danske ruht solange, bis Dänemark in Schwierigkeiten gerät

Ein toller Ausflugstipp ist das UNESCO Weltkulturerbe Schloss Kronborg (Kronborg Slot), vom Kopenhagener Hauptbahnhof nur 45 Minuten mit dem Zug entfernt. Die Zugfahrt nach Helsingør ist bei der Copenhagen City Card Discover* inkludiert. Das Schloss zählt zu den schönsten Renaissance-Schlössern Nordeuropas. Bekannt wurde Kronborg Slot als Schauplatz des Dramas Hamlet von William Shakespeare.

Eine erste Festung wurde hier bereits 1420 errichtet. Sie diente dazu, Zoll bei Schiffen, die den Öresund passieren wollten, einzutreiben. Später wurde die Festung vergrößert und zum königlichen Wohnsitz. 1629 brannte das Schloss – bis auf die Schlosskirche – ab und wieder neu aufgebaut. Neben der Kirche kannst du heute die königlichen Räume besichtigen, etwa den großen Saal, in dem König Hamlet ermordet wurde – laut Shakespeare.

Unter dem Schloss befinden sich die Kasematten. Das sind vor Artilleriebeschuss geschützte Gewölbe. Besonders für Kinder sind die Kasematten ein schaurig-spannendes Abenteuer. Zumal hier unten der sagenhafte „Holger Danske„, für die Dänen ein wichtiges nationales Symbol, ruht. Findest du die Statue des mürrischen Kriegers in den dunklen Gewölben?

Übrigens ist auch das süße Örtchen Helsingør (hier kommt der Zug an) mit dem Hafen sehenswert.

Extra-Tipp 1: Kopenhagen von oben

Ein Glas Sekt über den Dächern von Kopenhagen
Hier haben wir einen schönen Abend in der The Rooftop Bar verbracht

Hier fassen wir noch einmal kurz die besten Aussichtspunkte der Stadt zusammen:

  • Der Turm der Vor Frelsers Kirke (Erlöserkirche)
  • Aussichtsplattform auf dem Rundetårn (Runder Turm)
  • Der 106 Meter hohe Turm von Schloss Christiansborg (freier Zugang)
  • Der 105,60 Meter hohe Rathausturm
  • The Rooftop Bar auf dem Dach des Hotel Danmark (Vester Voldgade 89; Google Maps)
  • Das 80 Meter hohe Himmelskibet (das größte Kettenkarussell der Welt) und der Golden Tower (ein 63 Meter hoher Freefall Tower) im Tivoli-Freizeitpark
  • Dachterrasse vom Einkaufszentrum Illum in der Haupteinkaufsstraße Strøget

Extra-Tipp 2: Kopenhagen kostenlos erleben

Eine Reise nach Kopenhagen ist leider nicht billig. Ein Bier in einer Strandbar (0,3l) zum Beispiel kostet gut und gerne 10 Euro und mehr. Hier findest du kurz und knapp eine Übersicht über die Kopenhagen-Highlights, die du kostenlos besuchen kannst:

Essen & Trinken – die besten Restaurants

Smørrebrød
Das Smörrebröd ist ein Hochgenuss für den Gaumen

Wenn du in Kopenhagen bist, musst du unbedingt Smørrebrød probieren. Die dänische Spezialität besteht aus einer Scheibe Roggenbrot mit gesalzener Butter und üppigem Belag. Deshalb wird Smørrebrød auch mit Messer und Gabel gegessen. Vielleicht kennst du den Begriff auch vom dänischen Meisterkoch der Muppet Show, der im englischen Original übrigens Schwede ist.

Ein absolutes Kultrestaurant, das die Brote verkauft, ist Ida Davidsen. Das Lokal (Google Maps) ist über hundert Jahre alt und wurde mit seinen 178 Smørrebrød-Varianten, präsentiert auf einer 140 Zentimeter langen Liste, sogar ins Guinnessbuch der Rekorde aufgenommen.

Das Restaurant Vækst (Google Maps) sieht innen aus wie ein Gewächshaus. Neben stylischem Interieur wartet das Restaurant mit einem unglaublich leckeren Menü (immer auch vegetarisch) auf. Wir waren verzaubert.

Eine der beliebtesten Anlaufstellen für Streetfood sind die Kopenhagener Essensmärkte. Die beliebtesten sind die bereits erwähnte Torvehallerne in Nørrebro (Google Maps) und der Reffen auf dem Gelände einer alten Schiffswerft im Hafen (Google Maps). Die Tivoli Food Hall direkt am Tivoli Vergnügungspark hat eher maue Bewertungen (haben wir daher nicht getestet).

Und auch Getränke können die Dänen. Allen voran Bier. Erinnerst du dich noch an die Kunstsammlung der Ny Carlsberg Glyptothek und den Auftraggeber der kleinen Meerjungfrau? Bei beiden steckt dahinter die bekannte dänische Brauerei Carlsberg.

Sie wurde 1847 gegründet, ist der viertgrößte Brauereikonzern der Welt und hat ihren Sitz in Kopenhagen. Du kannst dort zum Beispiel an einer Führung teilnehmen. Auch eine allgemeine Biertour* in der Stadt können wir dir empfehlen! Bei diesem Rundgang durch Kopenhagen entdeckst du die dänische Bierkultur und das angesagte Viertel Vesterbro.

Was machen bei Regen?

Der Top-Tipp für Familien, aber auch experimentierfreudige Erwachsene ist das Experimentarium in Hellerup. Das Museum liegt wenige Kilometer (etwa 15 Minuten) mit dem Auto entfernt von Kopenhagen. Es ist das größte Wissenschaftsmuseum Dänemarks und lohnt sich auf jeden Fall. Hier kannst du mit den Kids locker den ganzen Tag verbringen.

Darüber hinaus gibt es neben den bereits vorgestellten Schlössern und Museen viele weitere tolle Möglichkeiten. Wir haben hier eine Liste der besten Museen, Oper und Ausstellungen in Kopenhagen, die sich perfekt bei Regen eignen:

Wo in Kopenhagen übernachten: unsere Hotel-Tipps

In Kopenhagen ist in Sachen Unterkunft wirklich für jeden etwas dabei. Wer auf Luxus steht, ist zum Beispiel im 5-Sterne Nimb Hotel (Preise checken*) richtig. Es wirkt fast wie ein orientalischer Palast und liegt direkt am Freizeitpark Tivoli, für den es obendrein bei einer Übernachtung im Hotel kostenlosen Eintritt gibt.

Am Rathausplatz ganz in der Nähe befindet sich das 4-Sterne-Hotel citizenM Copenhagen Radhuspladsen (Preise checken*), das etwas weniger prunkvoll und deutlich moderner ist. Hier findest du innen und außen Gemälde dänischer Künstler und in den Räumen gibt es sogenannte MoodPads, die Beleuchtung, Temperatur und Geräte wie den Fernseher steuern.

Du träumst von einem Hotel wie in Bali oder Thailand? Dann bist du im Manon Les Suites Guldsmeden (Preise checken*) genau richtig. Der Pool liegt in einer wahren Pflanzen-Oase. Auch die Dachlounge und die trendige Lobby sorgen für genialen Foto-Content.

In einer ruhigeren Gegend, nämlich im gemütlichen Trendviertel Østerbro, liegt das Rye115 Hotel (Preise checken*) mit zwei Sternen. Auch von hier brauchst du nur zehn Minuten in die Innenstadt und teilst dir ein Bad und einen wunderschönen Garten mit den anderen Gästen.

Karte mit allen Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen

Auf unserem interaktiven Stadtplan findest du alle Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps in Kopenhagen.

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Kppenhagen-Reiseführer

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Das waren sie also, die schönsten Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen. Hast du Anregungen oder weitere Ideen? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen – wir freuen uns!

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