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Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen: Meine Top-15-Highlights

Die dänische Hauptstadt Kopenhagen hat uns verzaubert. Die Stadt begeistert mit wunderschönen Orten und spannenden Sehenswürdigkeiten wie der Kleinen Meerjungfrau, dem Nyhavn und dem imposanten Schloss Rosenborg.

Doch was muss man noch alles in Kopenhagen sehen? Wir nehmen dich mit auf eine unvergessliche Reise und zeigen dir die wichtigsten Highlights und natürlich auch einige Geheimtipps in Kopenhagen.

Auf einen Blick: Meine Top-Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen

  • Kleine Meerjungfrau: Die bekannte Statue ist eines der kleinsten Wahrzeichen der Welt und darf auf keiner Kopenhagen-Reise fehlen
  • Nyhavn: Der Neue Hafen ist der „Place to be“ in Kopenhagen und heute ein beliebtes Ausgehviertel
  • Schloss Rosenborg: Eines der imposantesten Schlösser des Landes, mitten in der Innenstadt
  • Tivoli: Was wäre Kopenhagen ohne den weltbekannten Vergnügungspark?
  • Rundetårn: Der “Runde Turm“ liegt mitten in der Altstadt und eröffnet einen super Blick über die Dächer von Kopenhagen

1. Kleine Meerjungfrau

Den Anfang macht die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit Kopenhagens. Die kleine Meerjungfrau ist eine Statue des dänischen Bildhauers Edvard Eriksen, der diese nach dem Vorbild des gleichnamigen Märchens des dänischen Dichters Hans Christian Andersen entworfen hat.

Die Bronzefigur ist nur knapp über einen Meter hoch und gilt damit als eines der kleinsten Wahrzeichen der Welt. Die kleine Meerjungfrau befindet sich seit 1913 an der Uferpromenade Langelinie. Allerdings handelt es sich lediglich um eine Kopie. Das Original wird von der Familie des Bildhauers an einem unbekannten Ort aufbewahrt.

Die kleine Meerjungfrau erfreut sich größter Beliebtheit. Einfach jeder will ein Bild mit der Nixe machen. Vor allem im Sommer musst du mit einem sehr großen Andrang rechnen.

Tipp: Ganz in der Nähe befindet sich die St. Alban’s Kirche mit dem Gefion Springbrunnen, der von einer majestätischen Bronzefigur mit vier Stieren „bewacht“ wird. Ein Abstecher lohnt sich.

2. Nyhavn – der Neue Hafen

Das bekannteste Postkartenmotiv der Stadt ist der Neue Hafen, was auf Dänisch Nyhavn heißt. Der Neue Hafen ist ein Kanal aus dem 17. Jahrhundert und war bis ins 20. Jahrhundert ein zentraler Handelshafen der dänischen Hauptstadt. Übrigens wohnte sogar der bekannte Dichter Hans Christian Andersen zu verschiedenen Zeitpunkten in unterschiedlichen Gebäuden hier – und zwar in den Häusern mit den Nummern 18, 20 und 67.

Zu einem der meistfotografierten Orte Kopenhagens wurde Nyhavn dank der farbenfrohen Giebelhäuser auf beiden Seiten des Kanals, die überwiegend aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammen. Schon früher gab es hier zahlreiche Lokale. Heute ist die Gegend ein beliebtes Vergnügungs- und Ausgehviertel mit vielen Bars und Restaurants.

Hier im Nyhavn kannst du übrigens auch zu einer Kanalrundfahrt* aufbrechen.

Tipp Tipp: Der Neue Hafen ist natürlich kein Geheimtipp, sondern ein echter Touristen-Hotspot. Wenn dir der Trubel zu viel wird, läufst du über die Fußgängerbrücke Inderhavnsbroen (die innere Hafenbrücke), die den Nyhavn mit dem östlich gelegenen Ortsteil Christianshavn verbindet. Vom Frühjahr bis Ende Oktober gibt es hier den riesigen Food Markt Broens Gadekøkken mit Imbissen, Bars und Sitzplätzen in der Nähe des Wassers. Im Winter kannst du auf einer Eisbahn Schlittschuhlaufen. Genial, oder?


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3. Schloss Rosenborg

Unsere nächste Sehenswürdigkeit ist das Schloss Rosenborg (Rosenborg Slot), für uns persönlich das schönste der drei Schlösser in Kopenhagen. Schon von außen ist das im 17. Jahrhundert erbaute Schloss eine Augenweide. Spannend ist auch, der schwer bewaffneten Palastwache beim Wachwechsel zuzuschauen.

Du solltest unbedingt ins Schloss (Tickets mit fester Eintrittszeit)! Wir haben wirklich schon viele Burgen und Schlösser von innen gesehen. Schloss Rosenborg gehört mit den pompösen Räumen, etwa den prunkvollen Rittersaal, definitiv zu den imposantesten. Im Rittersaal stehen der Salbungsthron der Könige und der Königinnenthron mit den drei Silberlöwen. Nach dem Rundgang kannst du noch die prächtigen dänischen Kronjuwelen im Kellergeschoss anschauen.

Sehenswert ist auch der direkt angrenzende Park Kongens Have. Der Königsgarten war einst Lust- und Obstgarten.

Tipp Spartipp 1: Auf der gegenüberliegenden Seite des Königsgartens findest du Davids Samling, die David-Kollektion. Das Museum beherbergt eine riesige Gemäldesammlung islamischer, europäischer und dänischer Künstler und bildender Kunst der frühen Moderne. Der Eintritt ist frei.

Tipp Spartipp 2: Wir hatten uns für unsere Reise die Copenhagen City Card Discover* besorgt, mit der wir freien Zugang zu rund 80 Attraktionen in der Stadt hatten – auch zu Schloss Rosenborg und zum Tivoli, unserer nächsten Sehenswürdigkeit. Außerdem gilt die Copenhagen City Card auch als Ticket für den Nahverkehr.

4. Tivoli

Zu den Kopenhagen-Highlights, die du auf überhaupt keinen Fall nicht verpassen darfst, gehört auch der Tivoli. Der 1843 eröffnete Tivoli ist einer der ältesten Vergnügungsparks der Welt.

Heute werden im Park, in dem es unzählige Fahrgeschäfte gibt, auch Konzerte veranstaltet. Zu den bekanntesten Fahrgeschäften gehören die Holzachterbahn von 1914, das Himmelskibet (das größte Kettenkarussell der Welt) und der Golden Tower (ein 63 Meter hoher Freefall Tower), die auch maßgeblich die Skyline der dänischen Hauptstadt prägen.

Besonders schön fanden wir den Vergnügungspark bei Nacht, wenn die Fahrgeschäfte erleuchten. Auf dem See im Park gibt es außerdem eine tolle Lasershow mit Musikuntermalung. Absolut sehenswert!

Geöffnet ist der Tivoli immer von Mitte April bis Ende September. Außerdem gibt es einen Weihnachtsmarkt und ein mehrwöchiges Halloween-Fest im Oktober.

Den ältesten Freizeitpark der Welt findest du übrigens auch in der Nähe von Kopenhagen, und zwar am nördlichen Stadtrand. Der Dyrehavsbakken – oder kurz Bakken – wurde bereits 1583 eröffnet.

Tipp Tipp: Hier kannst du das Ticket* für den Tivoli online kaufen – so sparst du dir das Anstehen an den Kassen. Das Ticket gilt leider nur für den Zugang zum Gelände. Die Fahrgeschäfte kosten extra. So kann bei einem Besuch im Tivoli am Ende des Tages ein ganz schönes Sümmchen zusammenkommen. Der Tivoli ist übrigens auch bei der Copenhagen City Card Discover* inkludiert.

5. Rundetårn – der Runde Turm

Ein „Must See“ auf jeder Kopenhagen-Reise ist auch der Rundetårn (Rundetaarn oder auf Deutsch Runder Turm). Die öffentlich zugängliche Sternwarte steht mitten in der historischen Altstadt. Schon der Aufstieg ist spannend.

Hinter dem Eingang führt ein breiter Gang 209 Meter (gemeint ist die Länge, nicht die Höhe) spiralförmig nach oben. Warum das? Nun, früher wurden schwere Instrumente und Bücher an die Spitze des Observatoriums per Pferdekutsche transportiert – und dazu brauchte man Platz.

Auf dem Weg nach oben kommst du an einer unscheinbaren Nische vorbei. Wenn hier nicht gerade Menschen stehen, kannst du diese leicht verpassen – also achte darauf!

Den Hule Kerne (der „hohle Kern“) ist ein Schacht, der sich vom Boden bis zur Spitze des Turms erstreckt. Wenn du dich traust, kannst du auf den Glasboden treten und in die Tiefe schauen. Übrigens weiß man bis heute nicht, wozu der Schacht diente.

Das letzte Stück zur Aussichtsplattform auf dem Dach führt über eine Treppe. Das Dach des Runden Turms ist nicht nur zum Sternegucken ein besonderes Highlight – auch tagsüber hast du von hier eine fantastische Rundumsicht. Hier befindet sich auch das älteste funktionsfähige Observatorium Europas, was den Turm zum Outstanding Astronomical Heritage macht. 

6. Schloss Christiansborg

Eine weitere bekannte Sehenswürdigkeit ist das Schloss Christiansborg. Der Prachtbau beherbergt neben dem dänischen Parlament auch das Oberste Gericht und einen Dienstsitz des Ministerpräsidenten. Außerdem wird das Schloss von der Königsfamilie für offizielle Anlässe genutzt.

Das schöne Schloss ist damit weltweit der einzige Repräsentationsbau, der die höchsten Vertreter von Exekutive, Legislative und Judikative unter einem Dach vereint.

Lohnenswert ist der Aufstieg auf markanten Turm, von dem aus du eine atemberaubende Panoramasicht hast (Eintritt frei). Mit 106 Metern ist der Turm von Schloss Christiansborg übrigens der höchste der Stadt. Frei zugänglich ist auch die Schlosskirche.

Für die königlichen Empfangsräume, die Bibliothek und die berühmte Schloss-Küche musst du ein Ticket kaufen. Ebenso für die Ställe mit den königlichen Pferden und den ausgestellten Kutschen.

7. Vor Frelsers Kirke – der schönste Blick über die Stadt

Bist du schon einmal außen an einem Kirchturm nach oben gestiegen? In der Vor Frelsers Kirke, der Erlöserkirche, kannst du genau das machen. So etwas haben wir noch nirgends auf der Welt gesehen, geschweige denn gemacht.

Von dem Turm der Kirche, der an einen Korkenzieher erinnert, hast du einen genialen Blick über Kopenhagen. Wir würden sogar sagen, von hier oben hast du die schönste Aussicht über die Stadt.

Übrigens erfordert es schon ein wenig Mut, die sich nach oben immer weiter verengende Treppe zu besteigen. Wir haben einige Besucher gesehen, die arge Probleme damit hatten. Wenn du dich aber traust, erwartet dich ein unvergessliches Erlebnis.

Tipp Tipp: Besuch den Turm etwa eine halbe Stunde vor Schließung. Dann hast du das perfekte Licht zum Fotografieren. Das Ticket solltest du dir unbedingt vorab im Internet besorgen!

8. Schloss Amalienborg

Das Schloss Amalienborg ist die Stadtresidenz der dänischen Königin Margrethe II. Das Schloss befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Frederikskirche (dazu gleich mehr). Ein absolutes Highlight: Wenn die königliche Familie vor Ort ist, findet jeden Tag um 12 Uhr die Wachablösung der Garden vor dem Schloss statt. Wenn kein Mitglied der Familie anwesend ist, findet statt der großen Königswache eine kleinere Palaiswache statt.

Die Anlage besteht aus einem Schlossplatz mit einem Reiterstandbild Friedrichs V., vier fast baugleichen Palais und kleinen Gärten im französischen Stil. Besichtigen kannst du zwei der Palais – ein Museum im Palais Levetzau und das Palais Moltke, sofern die Königsfamilie nicht da ist.

Tipp Tipp: In der Nähe vom Schloss Amalienborg befindet sich das Café Mormors (Google Maps). Das süße Café ist nicht nur super nostalgisch eingerichtet, sondern hatte auch schon königlichen Besuch.

9. Ny Carlsberg Glyptotek

Auch diese Sehenswürdigkeit darf auf keiner Kopenhagen-Reise fehlen: die Ny Carlsberg Glyptotek. Das Kunstmuseum im Süden der Innenstadt beherbergt hauptsächlich Skulpturen, beispielsweise von Edgar Degas. Darüber hinaus begeistert das Museum mit einem spannenden Architekturmix inklusive Wintergarten und Glaskuppel.

Der Name stammt von der Carlsberg-Brauerei, da die Kunstsammlung der Familie den Grundbestand des Museums bildet. Noch heute finanziert sich das Museum zum Teil über einen Zuschlag, der auf jede Flasche Bier der Marke aufgerechnet wird.

Eine Glyptothek ist übrigens eine Skulpturensammlung – allerdings kannst du im Museum auch tolle Gemälde bestaunen.

10. Kastellet

Sehenswert ist auch das Kastellet. Das Kastell stammt aus dem 17. Jahrhundert und gehörte einst zur Stadtbefestigung. Die gut erhaltene Anlage wurde in der Form eines fast perfekten Fünfecks gestaltet, an dessen Ecken sich jeweils eine Bastion befindet. So kommt die besondere Sternform zustande.

Heute kannst du im Kastellet unter anderem ein Kommandantenhaus, eine Kirche und sogar eine Windmühle besichtigen. Beliebt ist die begrünte Anlage vor allem zum Spazierengehen und dank ihrer hervorragenden Aussicht. Die Reste der Festung sind freizugänglich und täglich von 6 Uhr morgens bis zum Sonnenuntergang geöffnet.

Tipp Tipp: Direkt am Kastellet befindet sich das Feinkostgeschäft Løgismose Vin, Mad & Delikatesser (Google Maps). Hier bekommst du nicht nur Leckereien, sondern auch vorzüglichen Wein.

11. Freistadt Christiania – eine Enttäuschung?

Die selbsternannte Freistadt Christiania ist eine alternative Wohnsiedlung bzw. staatlich geduldete autonome Gemeinde und heute eine der bekanntesten Touristenattraktionen in Kopenhagen. Auf dem einstigen Kasernengelände lebt seit 1971 eine oft als Hippies bezeichnete Gemeinschaft. Zum Beispiel sind Autos und Motorräder verboten.

Allerding ist die „Drogengasse“, die Pusher Street, auch berüchtigt für die ansässige Drogenszene mit Verkaufsständen und die Gang-Gewalt. Dort weisen dich zahlreiche Hinweisschilder darauf hin, dass Fotografieren verboten ist. Daran solltest du dich unbedingt halten.

Im restlichen Gebiet darfst du in der Regel – selbstverständlich mit Rücksichtnahme auf die Menschen – fotografieren. Achte auf jeden Fall auf die Schilder und respektiere die Regeln der Siedlung.

In Christiania selbst gibt es einige Läden, Bars, Restaurants und viel Street-Art. Uns persönlich hat Christiania aber trotzdem nicht so gut gefallen. Vielleicht hatten wir aber auch einfach falsche und zu romantische Vorstellungen?

12. Rathaus und Rådhuspladsen

Unsere nächste Sehenswürdigkeit liegt im Zentrum der Altstadt. Hier ragt das 1905 fertiggestellte Rathaus in den Himmel. Achte hier einmal auf die verschiedenen Elemente der Fassade, etwa die riesige Uhr am Turm und die vergoldete Skulptur des Stadtgründers Bischof Absalon von Lund über dem Hauptportal.

Die bekannte Rathausglocke ertönte übrigens zum ersten Mal zum Jahrhundertwechsel und seitdem jede Viertelstunde von 8 bis 24 Uhr. Außerdem läutet sie immer das neue Jahr ein, was tausende Dänen vor Ort und im Fernsehen mit Spannung verfolgen.

Teile des Rathauses kannst du kostenlos auf eigene Faust besichtigen! Ein Blick in das riesige Atrium lohnt sich. Schau dir unbedingt die berühmte Verdensur – oder Jens Olsens Weltuhr – an. Die astronomische Uhr mit zwölf Laufwerken steht in der Vorhalle vom Rathaus.

Du kannst das Rathaus auch im Rahmen einer geführten Tour (Englisch) inklusive Turmbesteigung erkunden (Montag bis Freitag um 13 Uhr, am Samstag um 10 Uhr). Willst du nur den Ausblick vom 105,60 Meter hohen Rathausturm genießen (Achtung, 300 Stufen), kannst du das von Montag bis Freitag um 11 Uhr und um 14 Uhr sowie am Samstag um 12 Uhr tun. Hier kannst du die Tickets vorab kaufen.

Das Gebäude steht auf dem Rathausplatz, also Rådhuspladsen. Dieser gilt als eine Art „Wohnzimmer von Kopenhagen“ und ist ein beliebter Treffpunkt. Eine nagelneue Metrostation, die ebenfalls Rådhuspladsen heißt, ist seit 2019 Teil des neuen U-Bahn-Stadtrings und sorgt für eine bessere Verkehrsanbindung. Auf dem Rathausplatz finden regelmäßig Konzerne und andere Veranstaltungen statt.

Tipp Tipp: Ganz in der Nähe befindet sich das Hotel Danmark (Vester Voldgade 89). Auf dem Dach des Hotels befindet sich die The Rooftop Bar, eine offene Skybar mit einer grandiosen Aussicht. Ein Sundowner hier oben ist ein unvergessliches Erlebnis.

13. Strøget

Direkt vom Rådhuspladsen geht die Strøget, was übersetzt Strich bedeutet, ab. Die Strøget ist mit über einem Kilometer eine der längsten Fußgängerzonen Europas.

In der bekannten Einkaufsstraße findest du prachtvolle Gebäude, renommierte Geschäfte und zahlreiche weitere Shoppingmöglichkeiten. Am entgegengesetzten Ende der Strøget findest du übrigens unsere zweite Top-Sehenswürdigkeit, den Neuen Hafen.

Empfehlenswert ist ein Abstecher ins Luxuskaufhaus Illums Bolighus – es liegt am Amagertorv, dem größten Platz der Innenstadt – und in die Seitenstraßen der Strøget. Hier findest du oft kleinere Geschäfte und süße Boutiquen.

Sehr gut gefallen hat uns auch der Gammeltorv, der Alte Markt, mit dem Caritasbrunnen, dem ältesten Brunnen der Stadt. Hier gibt es einige hübsche Cafés.

Beachte, dass die Geschäfte in Kopenhagen unter der Woche nur bis ca. 18 Uhr und samstags oft nur bis 16 Uhr geöffnet haben!

Tipp Tipp: Auf dem Dach des Einkaufszentrums Illum gibt es eine coole Dachterrasse (Illum Rooftop) – perfekt für einen Cappucino oder einen Apéro.

14. Frederikskirche

Eine weitere spannende Sehenswürdigkeit ist die 1894 geweihte Frederikskirche, in Sichtweite von Schloss Amalienborg. Das auch Marmorkirche genannte Gotteshaus besitzt die größte Kuppel Skandinaviens und prägt damit maßgeblich die Skyline der Stadt.

Die Kuppel ist übrigens der Kuppel des Pantheons in Rom nachempfunden. Außerdem ist sie bis auf wenige Ausnahmen um 13 Uhr begehbar – im Sommer täglich und auch um 15 Uhr, im Winter nur am Wochenende.

Der Eintritt in die Kirche ist übrigens kostenlos, nur der Aufstieg zur Kuppel kostet 50 Kronen.

15. Ausflugstipp: Schloss Kronborg – Heimat von Hamlet

Ein toller Ausflugstipp ist das UNESCO Weltkulturerbe Schloss Kronborg (Kronborg Slot), vom Kopenhagener Hauptbahnhof nur 45 Minuten mit dem Zug entfernt. Die Zugfahrt nach Helsingør ist bei der Copenhagen City Card Discover* inkludiert. Das Schloss zählt zu den schönsten Renaissance-Schlössern Nordeuropas. Bekannt wurde Kronborg Slot als Schauplatz des Dramas Hamlet von William Shakespeare.

Eine erste Festung wurde hier bereits 1420 errichtet. Sie diente dazu, Zoll bei Schiffen, die den Öresund passieren wollten, einzutreiben. Später wurde die Festung vergrößert und zum königlichen Wohnsitz. 1629 brannte das Schloss – bis auf die Schlosskirche – ab und wieder neu aufgebaut. Neben der Kirche kannst du heute die königlichen Räume besichtigen, etwa den großen Saal, in dem König Hamlet ermordet wurde – laut Shakespeare.

Unter dem Schloss befinden sich die Kasematten. Das sind vor Artilleriebeschuss geschützte Gewölbe. Besonders für Kinder sind die Kasematten ein schaurig-spannendes Abenteuer. Zumal hier unten der sagenhafte „Holger Danske„, für die Dänen ein wichtiges nationales Symbol, ruht. Findest du die Statue des mürrischen Kriegers in den dunklen Gewölben?

Übrigens ist auch das süße Örtchen Helsingør (hier kommt der Zug an) mit dem Hafen sehenswert.

Olsenbande: Filmtipp für Kopenhagen-Fans

Älteren Semestern ist die Olsenbande ein Begriff. In den Filmen drehen die Kleinkriminellen Egon, Benny und Kjell immer wieder krumme Dinger in und rund um Kopenhagen. Wer auf Klamauk steht, wird die Filme der Olsenbande (gedreht zwischen 1968 bis 1998) lieben.

Wo in Kopenhagen übernachten? Meine Hotel-Tipps

Wer auf Luxus steht, ist zum Beispiel im 5-Sterne Nimb Hotel (Preise checken*) richtig. Es wirkt fast wie ein orientalischer Palast und liegt direkt am Freizeitpark Tivoli, für den es obendrein bei einer Übernachtung im Hotel kostenlosen Eintritt gibt.

Am Rathausplatz ganz in der Nähe befindet sich das 4-Sterne-Hotel citizenM Copenhagen Radhuspladsen (Preise checken*), das etwas weniger prunkvoll und deutlich moderner ist. Hier findest du innen und außen Gemälde dänischer Künstler und in den Räumen gibt es sogenannte MoodPads, die Beleuchtung, Temperatur und Geräte wie den Fernseher steuern.

Du träumst von einem Hotel wie in Bali oder Thailand? Dann bist du im Manon Les Suites Guldsmeden (Preise checken*) genau richtig. Der Pool liegt in einer wahren Pflanzen-Oase. Auch die Dachlounge und die trendige Lobby sorgen für genialen Foto-Content.

In einer ruhigeren Gegend, nämlich im gemütlichen Trendviertel Østerbro, liegt das Rye115 Hotel (Preise checken*) mit zwei Sternen. Auch von hier brauchst du nur zehn Minuten in die Innenstadt und teilst dir ein Bad und einen wunderschönen Garten mit den anderen Gästen.

Kopenhagen-Reiseführer

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Autor:in
Florian Westermann ist Buchautor, Reisejournalist und preisgekrönter Profi-Fotograf.

2010 gründete er das Foto- und Reiseportal Phototravellers.de, auf dem er seine Expertise in über 400 Artikeln zu den Themen Reisen, Wandern, Outdoor und Fotografie teilt.

Hier findest du alle Artikel von Florian Westermann.
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