1. Jasper
![Wildlife in Jasper, über das Smartphone gesehen](https://phototravellers.de/wp-content/uploads/2020/02/smartphone-fotografie.jpg)
Herz des Jasper Nationalparks ist das süße Örtchen Jasper mit gut 4.000 Einwohnern. Es macht einfach Spaß, durch den Ort zu schlendern, die klare Bergluft zu atmen und die Kulisse zu genießen.
Bei deinem Besuch im Jasper Nationalpark wirst du mit Sicherheit das eine oder andere Mal durch Jasper kommen. Sei es zum Shoppen – neben einigen Outdoor-Geschäften gibt es auch ein paar Souvenir-Shops-, für einen Kaffee oder zum Abendessen.
Empfehlen kann ich dir die Jasper Brewing Company (Website). In der ersten Brauerei in einem kanadischen Nationalpark kannst du zahlreiche Biersorten probieren – und natürlich lecker essen. Ach ja, der VW Bus der Jasper Bewing Company ist extrem instagrammable. Schau mal, ob du das gelbe Kultmobil irgendwo in der Stadt entdeckst.
Lesetipp: Die beste Reisezeit für Banff und Jasper
Hinweis: Im Sommer 2024 hat ein Waldbrand Teile der Stadt zerstört. Bitte informiere dich vor deiner Reise über den aktuellen Stand der Dinge.
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2. Maligne Canyon
![Eine der Brücken, die über den Maligne Canyon führt](https://phototravellers.de/wp-content/uploads/2020/02/maligne-canyon-winter-bruecke.jpg)
Der Maligne Canyon ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Jasper Nationalpark (und erinnert mich ein wenig an die Partnachklamm in Bayern).
Im Winter bilden sich imposante Eispanzer an den Wänden der Kalksteinschlucht – ein Eldorado für Eiskletterer. Im Winter, wenn das Wasser gefroren ist, kannst du direkt in den Maligne Canyon hineinwandern (sehr zu empfehlen sind dafür Grödel). Im Sommer kannst du zahlreiche Wasserfälle in dem Canyon bewundern.
Der Slotcanyon ist an der tiefsten Stelle über 50 Meter tief – ein magischer Ort.
Im Sommer – oder wenn die Schlucht im Winter noch nicht begehbar ist – kannst du oberhalb auf einem bestens gesicherten Weg wandern. Der Blick in den Maligne Canyon – insbesondere von den Brücken – ist atemberaubend.
Die meisten Besucher begnügen sich damit, schon an der zweiten Brücke (das ist die kürzeste Rundtour) umzukehren. Insgesamt gibt es aber sechs Brücken im Maligne Canyon. Je weiter du dem Wanderweg folgst, desto weniger Menschen wirst du antreffen.
Folgst du dem Weg, werden die Felswände niedriger. Dafür ist hier nicht mehr so viel los wie auf den ersten paar hundert Metern. Aber Achtung: An Brücke Nummer fünf gibt es einen weiteren Parkplatz (Google Maps).
Die einfache Wanderung ist ein Spaß für Jung und Alt und zu jeder Jahreszeit machbar. Im Sommer wird es auf dem Wanderweg mitunter recht voll. Ein früher Start bietet sich daher sehr an.
Die Wanderung entlang des Maligne Canyons (Brücken eins bis sechs und Retour) ist insgesamt sieben Kilometer lang. Dabei sind rund 140 Höhenmeter zu überwinden. Für die leichte Rundwanderung solltest du zwei bis drei Stunden einplanen.
3. Pyramid Lake
Klare Bergseen, tiefe Wälder und imposante Gipfel. Das ist genau das Bild, das ich von den kanadischen Rockies im Kopf habe. Der Pyramid Lake bietet all diese Klischees – im Sommer wie im Winter.
Der See ist traumhaft gelegen und vermittelt dir das Gefühl von Freiheit. Im Sommer ziehen Paddler ihre Runden über den schönen Bergsee. Im Winter läufst du über eine riesige Eisfläche in atemberaubender Kulisse.
Das absolute Highlight am Pyramid Lake ist die kleine Insel Pyramid Island, die du über eine Holzbrücke erreichst. Instagrammer aufgepasst: Das ist der Fotospot schlechthin!
4. Patricia Lake
![Eine Bergkulisse im Sommer, die sich im Patricia Lake spiegelt](https://phototravellers.de/wp-content/uploads/2020/02/patricia-lake-jasper-nationalpark.jpg)
Ein weiteres Highlight ist der wundervoll gelegene Patricia Lake. Schon direkt von der Straße hast du einen tollen Blick über den idyllischen Bergsee mit den Gipfeln im Hintergrund. Fotografenherz, was willst du mehr.
5. Medicine Lake
![Blick über den zugefrorenen Medicine Lake im Winter](https://phototravellers.de/wp-content/uploads/2020/02/medicine-lake-jasper.jpg)
Ein weiteres Top-Highlight im Jasper Nationalpark ist der Medicine Lake. Der langgestreckte Bergsee liegt in atemberaubender Bergkulisse und ist genau das, was man sich unter der kanadischen Wildnis vorstellt. Mit dem Unterschied, dass man den schönen See leicht mit dem Auto erreicht.
Der Wasserstand des Medicine Lake schwankt übrigens erheblich. Im Sommer ist der Bergsee nach der Schneeschmelze prall gefüllt. Im Winter sinkt der Wasserpegel dramatisch. Dabei hat der Medicine Lake keinen sichtbaren Abfluss.
Das Geheimnis: Das Wasser fließt unterirdisch ab – und zwar in eines der größten unterirdischen Flusssysteme der Welt. In den 1970er Jahren färbten Forscher das Wasser mit einer ungiftigen Farbe. Das gefärbte Wasser trat später an unzähligen Stellen in der Region wieder aus. So gelang der Nachweis des unterirdischen Flusssystems.
6. Maligne Lake
Folgt man der Straße vom Medicine Lake noch ein paar Kilometer, erreicht man den traumhaft schönen Maligne Lake. Hier endet auch die Straße. Im Sommer ist der See ein beliebtes Ziel für Wassersportler.
Was könnte es schöneres geben, als friedlich mit dem Kanu über einen kanadischen Bergsee zu fahren? Es fahren aber auch Motorboote auf dem See – der ideale Tipp für einen gemütlichen Halbtagesausflug in dem Nationalpark.
Die kleine Insel Spirit Island ist übrigens eine der bekanntesten Orte in dem und sogar eines der Wahrzeichen der kanadischen Rocky Mountains. Eine Straße führt (zum Glück) nicht zu der kleinen Insel. Im Sommer erreichst du Spirit Island am besten mit dem Boot.
7. Icefields Parkway
![Der verschneite Icefields Parkway mit einer imposanten Bergkulisse](https://phototravellers.de/wp-content/uploads/2020/01/icefields-parkway.jpg)
Der Icefields Parkway (Highway 93) verbindet den Jasper Nationalpark mit dem Banff Nationalpark. Die 230 Kilometer lange Straße gehört ganz sicher zu den schönsten in ganz Kanada und vielleicht sogar zu den schönsten Strecken der Welt.
Für den Icefields Parkway solltest du bei guten Wetterbedingungen im Sommer (im Winter wird die Strecke je nach Schneebedingungen zumindest zeitweise gesperrt) mindestens drei Stunden Fahrzeit einplanen. Mit ein paar Fotostopps kommt aber leicht die doppelte Fahrzeit zusammen.
Der Icefields Parkway bietet atemberaubende Fernblicke und jede Menge Möglichkeiten, zu stoppen und die imposante Bergkulisse der Rocky Mountains zu bewundern.
Auch wenn du nicht den kompletten Icefields Parkway von Jasper nach Lake Louise fährst (und eventuell wieder zurück), solltest du zumindest ein Teil der Strecke befahren.
8. Skifahren im Marmot Basin
![Head-Skier zum Ausleihen](https://phototravellers.de/wp-content/uploads/2020/02/head-skier.jpg)
Der Pulverschnee in Kanada ist legendär. Dank der tiefen Temperaturen hast du in den kanadischen Rockies keinen Pappschnee, wie du ihn vielleicht aus den Alpen kennst (weil es hier oft einfach zu warm ist). Es ist ein Traum, mit den Skiern oder dem Snowboard durch den Pulverschnee der Rockies zu brausen.
Das Ski-Mekka im Jasper Nationalpark ist das Marmot Basin (Website) mit mehr als 90 Abfahrten. Insgesamt gibt es in dem Skigebiet sieben Lifte. Einen so hohen technischen Standard wie in Westeuropa darfst du im Marmot Basin zwar nicht erwarten – auch sind die Tickets für den Skilift nicht eben günstig. Dafür ist auf den Pisten von Kanadas höchstgelegenem Skigebiet vergleichsweise wenig los und der Ausblick auf die verschneiten Rockies ist atemberaubend.
Und der Schnee, ja, das sagte ich schon, ist einsame Klasse. Einmal im Leben sollte man mit seinen Brettern durch den legendären Pulverschnee in den kanadischen Rockies fahren.
9. Sterne und Polarlichter bewundern
Liebst du es auch, in der Nacht in den Sternenhimmel zu blicken und dir vorzustellen, wie es da oben auf fremden Welten wohl aussieht? An kaum einem Ort auf der Welt kannst du das besser machen als im Jasper Nationalpark. Seit 2011 ist der Jasper Nationalpark als sogenanntes „Dark Sky Preserve“ ausgewiesen.
Im Jasper Nationalpark gibt es kaum Lichtverschmutzung und der Sternenhimmel leuchtet ganz besonders eindrucksvoll. In den Orten im Park wurden sogar spezielle Lichter installiert, die möglichst wenig Licht in Richtung Atmosphäre abgeben. Damit hast du in dem Nationalpark die besten Voraussetzungen, die Milchstraße oder in den Wintermonaten sogar Polarlichter zu beobachten.
10. Wilde Tiere beobachten
Im Jasper Nationalpark wimmelt es nur so vor wilder Tiere. Mit etwas Glück siehst du Grizzlys, Schwarzbären, Wölfe, Hirsche, Rentiere, Elche, Schneeziegen und Dickhornschafe. Durch die Lüfte schwingen sich Weißkopfseeadler und Fischadler auf der Jagd nach dicken Fischen in den smaragdgrünen Bergseen.
Wo Jasper Nationalpark übernachten? Mein Hotel-Tipp
![Der beheizte Außenpool der Fairmont Jasper Park Lodge](https://phototravellers.de/wp-content/uploads/2020/02/fairmont-jasper-park-lodge-pool-2.jpg)
Eine der exklusivsten Unterkünfte im Jasper Nationalpark ist die Fairmont Jasper Park Lodge (hier buchen*). Direkt gelegen an den zwei Seen Mildred Lake und dem größeren Beauvert Lake ist die Fairmont Jasper Park Lodge der ideale Ausgangspunkt für einen unvergesslichen Urlaub im Jasper Nationalpark.
Im Winter kannst du auf dem Mildred Lake Schlittschuhlaufen. Im Sommer wie im Winter (dann mit Schneeschuhen, die du in der Lodge ausleihen kannst) bietet sich insbesondere die leichte Familientour rund um den Beauvert Lake an. Du kannst die Tour direkt aus deinem Zimmer in einer der malerisch gelegenen Blockhütte aus starten – genial oder?
Nach einem ereignisreichen Tag in den kanadischen Rockies – egal ob im Sommer oder im Winter – springst du am Abend in den beheizten Außenpool oder in den Jacuzzi der Jasper Park Lodge.
Wenn du dann immer noch Energie hast, besuchst du das kleine Jasper Planetarium auf dem Gelände der Lodge. Hier erfährst du zunächst viel Spannendes über den Sternenhimmel. Das Highlight ist aber der Blick in den Sternenhimmel – wenn es das Wetter zulässt. Außerdem hast du die Chance, ein Stück Gestein eines echten Meteoriten anzufassen – ein unvergessliches Erlebnis.
Hinweis: Dieser Bericht entstand im Rahmen einer Recherchereise mit Destination Canada. Das hat aber keinen Einfluss auf den journalistischen Inhalt.
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