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Sehenswürdigkeiten in Sevilla: Meine Top-10-Highlights

Du planst eine Reise in das wunderschöne Andalusien? Dann gehört Sevilla mit den schönsten Sehenswürdigkeiten definitiv auf deine Liste. Die südspanische Großstadt ist auf jeden Fall einen Besuch wert und wird dich mit ihren vielen Highlights in ihren Bann ziehen.

Sevilla zählt zu den meist besuchten Städten in ganz Spanien. Wir zeigen dir die schönsten Attraktionen und nehmen dich mit auf eine Tour durch die Stadt mit Tapas, Flamenco und historischen Gebäuden. Außerdem geben wir dir tolle Empfehlungen zu Hotels, Restaurants und typischen Gerichten, die deine Zeit in Sevilla unvergesslich machen.

1. Real Alcázar de Sevilla

Der Real Alcázar ist zweifellos das absolute Highlight von Sevilla. Der ehemalige Königspalast ist ein architektonischer Meisterbau und ein Besuch wird zu einer Zeitreise quer durch die Geschichte Sevillas und Spaniens. Die pompösen Bauten mit ihren vielen Details sind beeindruckend. Die weitreichenden Gartenanlagen laden zum Verweilen ein.

Das Gebäude wird noch heute als einer der Wohnsitze der spanischen Königsfamilie genutzt, sodass du mit etwas Glück vielleicht sogar in die Nähe von Felipe VI. kommst. Der Palast ist das älteste noch aktive Gebäude seiner Art in ganz Europa.

Das Haus hat eine über 1000-jährige Geschichte und wurde in mehreren Bauabschnitten erweitert und umgebaut. Das kann man noch heute an vielen Ecken des Alcázars sehen. Verschiedene Stile, wie Renaissance, Barock, Gotik und Manierismus wechseln sich ab.

Eine kurze Übersicht über die Geschichte des Palasts: Anfangs war das Gebäude lediglich ein maurisches Fort. Die Mauren waren Stämme aus den nördlichen Gebieten Afrikas, die für lange Zeit über Südspanien regierten. Im 12. und 13. Jahrhundert wurde die Anlage dann von einer Berber-Dynastie erweitert.

Im 14. Jahrhundert erneuerten arabische Künstler aus benachbarten Städten den Palast. Im darauffolgenden 15. Jahrhundert wurden viele Bauelemente der Gotik und Renaissance durch die italienischen Einflüsse der katholischen Kirche hinzugefügt. Wegen der verschiedenen Stile wurde der imposante Bau in 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Tipp: Der Alcázar kam auch schon in Hollywood-Filmen vor. So wurde zum Beispiel die Szene in Dorne bei Game of Thrones dort gedreht. Im Hintergrund dieser Einstellung kann man die Palastgärten erkennen. Das war das erste Mal, dass ein Fernsehteam in diesem UNESCO-Welterbe drehen durfte.

Info: Von März bis Oktober kannst du den Alcázar auch nachts besuchen. Dazu werden freitags und samstags ab 19:30 Uhr (März und Oktober) bzw. ab 21:00 Uhr (April – September) in einer halbstündigen Taktung jeweils vier Touren angeboten. Die solltest du am besten im Vorhinein online buchen.


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2. Plaza de España

Zu deinem Besuch in Sevilla gehört auch die Besichtigung der Plaza de España. Diese Sehenswürdigkeit ist der wichtigste und bekannteste Platz in der andalusischen Großstadt und vermutlich einer der schönsten Orte in ganz Spanien.

Du kannst deine Zeit dort nutzen, indem du mit einem kleinen Boot über den halbrunden Teich fährst oder dir eine der häufigen Flamenco-Vorführungen ansiehst. Das Bauwerk mit seinen vielen Marmorsäulen und seinen zwei rund 74 Meter hohen Türmen bietet beeindruckende Ausblicke. Doch auch den schönen Platz selbst solltest du dir aus mehreren Perspektiven ansehen. Immerhin hat er einen Durchmesser von 200 Metern und erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 50.000 Quadratmetern (19.000 sind davon bebaut).

Passenderweise widmet sich der Platz, dessen Übersetzung „Platz von Spanien“ lautet, seinem Land. Daher ist er nicht nur ein fabelhafter Fotospot, sondern bietet dir auch noch die Möglichkeit, etwas über die Geschichte und Geografie des Landes zu lernen. 

Das große Gebäude in Form eines Halbkreises symbolisiert zum Beispiel eine Umarmung Spaniens an die ehemaligen amerikanischen Territorien und unabhängigen Gebiete. Dabei öffnet sich das Gebäude in Richtung des Flusses Guadalquivir, der in den Atlantik fließt. Damit soll der Platz in die Richtung Lateinamerikas ausgerichtet sein. Auf dem Platz de España wollte man architektonisch das Zugehörigkeitsgefühl zu Lateinamerika ausdrücken.

Weiterhin gibt es an diesem Gebäude zahlreiche Bereiche mit kleineren Mauern und Bänken. Die sollen an die 17 Zonen Spaniens erinnern (auf spanisch nennen sie sich regiones autónomas und sind so etwas wie Bundesländer). An jedem dieser Bereiche gibt es kleine Regale, die mit Büchern über die jeweiligen Zonen Spaniens gefüllt sind. Und zusätzlich gibt es über das Gebäude verteilt noch bunte Azulejos, also Wandkacheln mit Motiven, die zu den 50 spanischen Provinzen (ähnlich den deutschen Landkreisen) passen.

Und als ob das noch nicht genug Symbolismus wäre, haben auch die vier Brücken über den langen künstlichen Teich vor dem Gebäude eine versteckte Bedeutung: Sie repräsentieren die vier alten Königreiche Kastilien, León, Aragón und Navarra, die einst auf dem Gebiet des heutigen Spaniens regierten.

Wissenswert: Der Bau der Plaza de España, an dem über 1000 Arbeiter involviert waren, wurde im Jahre 1928 beendet. Damit war er das größte und aufwändigste Ausstellungsstück für die in 1929 in Sevilla stattfindende Iberoamerikanische Ausstellung.

Insider-Tipp: Der Plaza de España befindet sich im wunderschönen Parque de María Luisa, wo du auch ein archäologisches Museum, den Königspavillon und den gleichfalls sehenswerten Plaza de América findest. Der Park gilt seit 1938 als kulturelles Nationalgut.

3. Kathedrale Santa María de la Sede und La Giralda

Ein weiteres Highlight, das zweifellos auf deinen Reiseplan gehört, ist die Kathedrale von Sevilla. Sie heißt Catedral de Santa María de la Sede und ist mit dem zugehörigen Glockenturm mit dem Namen La Giralda eine Sehenswürdigkeit, die du nicht verpassen solltest.

Das Kirchgebäude zählt mit seiner gotisch-christlichen Architektur zum UNESCO-Kulturerbe. Schon von weitem sieht man die wunderschöne Außenfassade im Stadtzentrum. Mit einer Innenfläche von 11.520 Quadratmetern handelt es sich nach dem Petersdom im Vatikan in Rom, einer Kathedrale im Umland São Paulos und dem Mailänder Dom in Mailand um die viertgrößte Kirche weltweit.

In dem gigantischen Gebäude gibt es so Einiges zu entdecken: Unter anderem findest du dort das Grab von Christopher Kolumbus. Darüber hinaus gibt es aber auch eine beeindruckende Königliche Kapelle. Die Decken und Mauern werden von zahlreichen Gemälden renommierter Künstler, wie zum Beispiel Goya oder Murillo, geschmückt.

Doch der absolute Publikumsmagnet ist der Glockenturm, La Giralda. Der Turm mit einer Höhe von 104 Metern zeugt noch heute von der ursprünglichen Funktion der geschichtsträchtigen Adresse. Bevor die Kathedrale dort bis in das frühe 16. Jahrhundert erbaut wurde, befand sich an der gleichen Stelle eine Moschee. Die wurde von der damals großen muslimisch-marokkanischen Dynastie in Sevilla, den sogenannten Almohaden, erbaut und benutzt.

Im Jahre 1248 wurde diese Moschee jedoch von den Christen erobert und im 13. Jahrhundert schließlich abgerissen. Die einzigen beiden Teile, die heutzutage noch an die Moschee erinnern, sind La Giralda und der Innenhof namens Patio de los Naranjos (Innenhof der Orangenbäume). Die unteren zwei Drittel des Turms stammen aus der muslimischen Zeit im 12. Jahrhundert, das obere Drittel wird architektonisch dem späteren Christentum zugeschrieben.

Wir empfehlen dir einen Besuch auf dem heutigen Glockenturm. Du gelangst über eine runde Rampe nach oben, über die in früheren Zeiten auch Pferde das Gebäude hinaufgehen konnten. Sobald du oben angekommen bist, kannst du die fantastischen Aussichten auf Sevilla und das andalusische Umland genießen.

Tipp: In der Nähe der Kathedrale befindet sich auch der Archivo General de Indias. In diesem Gebäude wurde ursprünglich die Entdeckung und Verwaltung der spanischen Kolonnen in Lateinamerika archiviert. Auch heute lohnt sich wegen der Architektur und der Geschichte dort ein Besuch.

4. Stadtviertel Santa Cruz

Weiter geht es mit unserer nächsten Must-see Sehenswürdigkeit: dem Stadtviertel Santa Cruz. Dort findest du die Altstadt Sevillas mit ihren unzähligen schönen weißen Häusern. 

Der Stadtteil gleicht mit seinen vielen süßen Gassen und kleinen Straßen einer Art Labyrinth. Wir empfehlen dir, dich dort für eine Weile zu verirren. Santa Cruz gilt als größte Altstadt Spaniens und eine der größten ihrer Art in ganz Europa. Trotzdem kann man die Zone problemlos zu Fuß erkunden und dabei auf viele tolle Orte stoßen.

Du wirst etliche alte Gebäude aus dem 12. Jahrhundert sehen. Einige Highlights des sehenswerten Ortes sind der Real Alcázar, die Kathedrale mit dem Glockenturm La Giralda und der Archivo General de Indias. Darüber hinaus gibt es zahlreiche tolle Cafés, schicke Bars, gemütliche Geschäfte und tolle Restaurants. Es lohnt sich sowohl tagsüber als auch nachts ein Besuch in Santa Cruz.

Wir empfehlen dir die Zone insbesondere zum Essengehen oder für einige erfrischende Cocktails. Natürlich ist das Stadtviertel schon lange kein Geheimtipp mehr, weswegen du mit größeren Mengen an Touristen rechnen solltest. 

Historisch solltest du wissen, dass Santa Cruz anfangs als jüdisches Viertel galt. Die jüdische Gemeinde konnte dort für relativ lange Zeit friedlich leben. Im 14. Jahrhundert wurde sie dann jedoch leider durch das Christentum aus der Stadt vertrieben. Heute sind einige der Geschäfte wieder unter jüdischer Führung.

Interessant: Mit etwas Glück wird deine Zeit in Santa Cruz zu einem Erlebnis für mehrere Sinne. Wenn die Orangenbäume Früchte tragen, durchströmt die Gassen ein süßlicher Duft.

5. Torre del Oro

Schon von weitem sieht man den Torre del Oro, also übersetzt den Turm des Goldes, über der Skyline Sevillas.  Mit seinen verschieden aussehenden Ebenen prägt er das Stadtbild und ist das Symbol für Sevilla. Dabei steht er direkt am Ufer des Flusses Guadalquivir, sodass er aus verschiedenen Blickwinkeln toll aussieht und definitiv ein einzigartiges Fotomotiv ist.

Wie bei vielen Gebäuden in Sevilla gibt es auch hier eine lange Geschichte. Ursprünglich handelte es sich bei dem Torre del Oro um einen Verteidigungsturm, als der erste Teil des Gebäudes um 1220 eröffnet wurde. Noch heute kann man diesen zwölfeckigen Teil des Gebäudes im Fundament sehen.

Der zweite ebenfalls zwölfeckige Teil des Bauwerks wurde im 14. Jahrhundert durch Pedro I. (welcher je nach Perspektive auch Pedro der Grausame oder Pedro der Gerechte genannt wurde) erbaut. Im Mittelalter wurde das Gebäude für eine lange Zeit als Gefängnis genutzt.

Der dritte und oberste Teil des Gebäudes wurde in 1755 beim Erdbeben von Lissabon zerstört. Fünf Jahre später baute dann ein belgischer Architekt diesen obersten Teil des Bauwerks als runde Spitze nach, was man heute noch sehen kann. Im Laufe der letzten Jahrhunderte wurde der Turm als Kapelle genutzt.

Heutzutage befindet sich das Museo Naval de Sevilla, das Schifffahrtmuseum, im Torre de Oro. In 1992 wurde eine Art Brüderschaft zwischen dem Torre de Oro und dem Torre de Belém in Lissabon etabliert, um die Expo 92 (die Weltausstellung von Sevilla in 1992) zu feiern.

6. Stadtviertel Triana

Sollten dir die Touristen in der Stadt zwischendurch zu viel werden, dann empfehlen wir dir einen Besuch im Stadtteil Triana. Er liegt unweit des touristischen Stadtzentrums in Santa Cruz. Über die ebenfalls sehenswerte Brücke Puente de Isabel II gelangst du im Handumdrehen ins benachbarte Triana, das sich zwischen zwei Armen des Flusses Guadalquivir befindet.

Dabei wirst du in Triana nicht so viele große und wichtige Sehenswürdigkeiten finden wie im Zentrum. Die Zone ist eher bekannt für all ihre kleinen Straßen und schönen Plätze. Gehe los und entdecke den authentisch andalusischen Stadtteil zu Fuß.

Alles in allem zeichnet sich der Ort als belebtes Viertel der Arbeiterschicht aus, wodurch du einen interessanten und authentischen Einblick in das Leben in Sevilla bekommst. Nach der Gründung der Stadt war das Viertel bekannt für das Töpferei- und Ziegeleihandwerk, wodurch auch heute noch viele Orte dekorativ verziert sind. Insbesondere die große Anzahl an Azulejos (kleine dekorative Wandkacheln) wird dir auffallen.

Drüber hinaus ist das Viertel das Zentrum des Flamencos in Sevilla. Es ist der perfekte Ort, um dir den typisch andalusischen Tanz in einer der vielen Bars oder auch auf einem öffentlichen Platz anzusehen. Es ist ein beliebtes Ausgehviertel für junge Leute.

Tipp: Schau dir unbedingt eine Live-Flamenco-Tanzshow im Theater an. Hier kannst du dein Ticket dafür buchen*. Du hast mehr Interesse an einer Flamenco-Show im Casa de la Memoria? Dann buche dein Ticket dafür hier*.

Und wenn du auf der Suche nach einigen besonderen Orten bist, dann empfehlen wir dir unter anderem den Mercado de Triana, auf dem du täglich frisches Essen findest. Darüber hinaus ist die Kirche Santa Ana einen Besuch wert. Laut einer Legende werden dort getaufte Kinder später eine gute Stimme für Flamenco-Musik entwickeln.

7. Metropol Parasol

Mitten in der Altstadt gelegen überspannt eine skurril aussehende riesige Holzskulptur einen der zentralen Plätze, die Plaza de la Encarnación. Die Skulptur Metropol Parasol steht dort seit 2011. Der deutsche Architekt Jürgen Mayer gewann damals einen Designwettbewerb und entwarf die Skulptur.

Seine Grundinspiration war dabei ganz schlicht: Er wollte den Menschen Sevillas Schatten spenden – was bei den Rekordtemperaturen in Andalusien keine Überraschung ist. Parasol ist das spanische Wort für Sonnenschirm, was den Zweck des Bauwerks ziemlich gut trifft. Doch wegen seiner ungewöhnlichen Form wird der Metropol Parasol oft auch Setas de Sevilla, Pilze von Sevilla, genannt.

Diese Sehenswürdigkeit ist ein fantastisches Fotomotiv und schon von weitem sichtbar. Von unten ergeben sich viele Perspektiven auf die groteske Holzstruktur. Aber du kannst auch auf die tolle Konstruktion hinaufsteigen. Von der Aussichtsplattform bieten sich dir von einer Höhe von 28,5 Metern unzählige tolle Fotospots, um von oben auf Sevilla zu schauen.

Mit einer Länge von 150 Meter und einer Breite von 70 Metern findest du sicherlich etliche schöne Ausblicke. Da das Bauwerk abends beleuchtet wird, empfehlen wir dir übrigens, es zweimal zu besichtigen: einmal tagsüber und einmal nach Sonnenuntergang.

Im Inneren des Metropol Parasol findest du ein archäologisches Museum, eine Touristeninfos, einen Markt und mehrere kleine Bars. Die Zone bietet sich darüber hinaus auch als toller Ausgehort für nächtliche Erlebnisse an, da es in der Umgebung viele coole Bars und Clubs gibt.

8. Casa de Pilatos

Weiter geht es mit unserem nächsten Highlight, der Casa de Pilatos. Diese schöne Sehenswürdigkeit ist ein Gebäude aus dem 15. Jahrhundert, das bis heute äußerst gut erhalten wurde. Schau dir unbedingt die beeindruckende Architektur an. Obwohl das Gebäude als Wohnsitz der Herzöge von Medinaceli dient, ist es heute in großen Teilen begehbar. 

Bei deinem Besuch findest du den Prototypen eines andalusischen Adelshauses. Hier mischen sich die italienische Renaissance mit dem Stil der Muslime und Araber in Spanien zur Zeit der Reconquista (auch Mudéjar genannt).

Besonders die Gärten und Innenhöfe mit ihren kleinen Arkaden sind wahre Highlights. Außerdem findest du im ganzen Gebäude verteilt zahlreiche farbenfrohe Mosaike und mit 150 Azulejos (spanische bemalte Keramikziegel) eine der größten Sammlungen dieser Kunstwerke auf der ganzen Welt.

9. Museo de Bellas Artes

Eines der schönsten Museen in Sevilla ist das Museum Museo de Bellas Artes (Seville Museum of Fine Arts). Hier kannst du einen Rundgang durch die Ausstellungen mit verschiedenen Kunstepochen machen.

Das Museum gilt als eine der wichtigsten Pinakotheken in Spanien und ganz Europa. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts werden dort einzigartige Kunstwerke ausgestellt. So findet du dort Kunst aus dem Barock, dem Manierismus, der Renaissance und dem Naturalismus. Der Fokus liegt dabei auf andalusischer Kunst. Bekannte Künstler wie Murrillo, Zurbarán und Valdés Leal findest du hier vor.

Auch das Gebäude selbst ist ein Kunstwerk. Es diente ursprünglich als Sitz des Orden de la Merced. Mit seinen kunstvoll dekorierten Wänden und den traumhaften Innenhöfen ist es architektonisch wirklich sehenswert. Es liegt zentral an der Plaza del Museo. Direkt am Eingang steht eine große Bronzestatue. Sie ist ein Replikat der Statue vor dem Kunstmuseum Museo del Prado in Madrid und zeigt die Verbundenheit der beiden Städte.

Das Museum empfiehlt sich natürlich insbesondere bei schlechtem Wetter – also entweder bei Regen oder bei zu hohen Temperaturen.

10. Isla Mágica

Zum Schluss stelle ich dir noch die Sehenswürdigkeit Isla Mágica vor. Der Freizeitpark liegt unweit der Innenstadt und ist besonders für Familien mit Kindern eine tolle Aktivität.

Seit dem Jahr 1997 befindet sich die Isla Mágica (magische Insel) auf dem Gelände der Weltausstellung Expo 92. Die verschiedenen Themengebiete spielen in unterschiedlichen Epochen der spanischen Geschichte. Es erwarten dich Fahrgeschäfte, Attraktionen, Kinos, Essensstände und Shows. 

In „Sevilla, Puerto de Indios“ tauchst du in die Zeit ein, in der Sevilla als Tor nach Europa diente. Außerdem steht dort auch der Freefall-Tower, eines der Highlights des Parks. In „Puerta de América“ geht es um die Entdeckung und Kolonialisierung des neuen Kontinents.

In „Amazonia“ befindet sich die beliebte Looping-Achterbahn „Jaguar“. In „La Guarida de los Piratas“ geht es in ein gefährliches Piratenversteck. Kleinkinder sollten sich den Bereich „La Fuente de la Juventud“ mit unzähligen Wasserspielen anschauen.

Vor allem in den heißen Sommermonaten empfiehlt sich ein Besuch im zugehörigen Wasserpark Agua Mágica, in dem mehrere Schwimmbecken, Wasserrutschen, ein großes Wellenbecken, kleine Plantschbecken und ein Strömungskanal auf dich warten. Die Erweiterung des Parks, bezeichnet sich als „La Playa de Sevilla“, also „Strand Sevillas“.

Tipp: Wie wäre es noch mit einer Stadtrundfahrt auf dem Fluss Guadalquivir? Wenn dir dieser Tipp gefällt, dann kannst du hier ein Ticket buchen*

Wo in Sevilla übernachten? Meine Hotel-Tipps

Sevilla hat sich zu einer der wichtigsten und touristischsten Städte in ganz Spanien entpuppt. Dementsprechend gibt es dort eine Vielzahl an Übernachtungsmöglichkeiten.

Wenn du gerne luxuriös unterwegs bist und kein Problem mit einem höheren Preis hast, dann ist das Fünf-Sterne-Hotel Hotel Alfonso XIII, a Luxury Collection Hotel, Seville (hier Preise checken*) eine der besten Adressen für dich. Es zählt zu einem der renommiertesten Häuser ganz Spaniens und wartet mit einer exquisiten Inneneinrichtung mitsamt arabischen Torbögen und stilvollen Azulejos auf dich. Darüber hinaus gibt es ein entspanntes Schwimmbecken im Hotelgarten, ein fantastisches Buffet mit andalusischen Spezialitäten und schicke Zimmer. Mit einer Spitzenbewertung seiner Kunden wartet dieses Hotel im Stadtzentrum auf dich.

Solltest du etwas weniger Geld in die Hand nehmen wollen, dann sieh dir das Vier-Sterne-Hotel EME Catedral Hotel (hier Preise checken*) an. Der hoteleigene Pool ist ein toller Aussichtspunkt auf die benachbarte Kathedrale mit der wunderschönen Giralda. Auch in dieser Unterkunft überzeugen die tollen Zimmer und das leckere mediterrane Essen.

Wenn du etwas außerhalb des touristischen Zentrums wohnen möchtest, dann empfehlen wir dir das Vier-Sterne-Hotel Eurostars Guadalquivir (hier Preise checken*). Dieses befindet sich im authentischen und wunderschönen Stadtviertel Triana in der Nähe der Bahnstation Plaza de Cuba. Doch auch hier bist du schnell unterwegs: Bis in die Altstadt und zur Plaza de España sind es zu Fuß nur wenige Minuten. Es gibt täglich ein köstliches Buffet-Frühstück und einen gut ausgestatteten Fitnessbereich.

Sevilla-Reiseführer

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Claudio ist Autor auf Phototravellers.de und Lateinamerika-Experte.

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