Inhalt: Diese Tipps findest du hier
Berlins Top-Sehenswürdigkeiten im Überblick
Die schönsten Ecken der deutschen Hauptstadt
Berlin wartet mit unzähligen spannenden Sehenswürdigkeiten und einem auf der Welt einmaligen Nachtleben auf. Die Spree-Metropole ist aufgrund der vielen verschiedenen Kulturen und Lebensstile, die dort nebeneinander bestehen, nicht nur als Hauptstadt Deutschlands, sondern auch als Hipster-Hauptstadt Nummer 1 bekannt.
Allerdings darf man nicht vergessen, dass Berlin auch überaus geschichtsträchtig und politisch bedeutsam ist. Berlin ist heute nicht etwa nur Sitz der Bundesregierung, sondern war zwischen 1961 und 1989 durch eine Mauer in Ost und West geteilt. Der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 ist ein in der Geschichte einmaliges Ereignis.
In diesem Artikel stelle ich dir die sehenswertesten Orte Berlins und ihre spannende Geschichte vor. Neben verschiedenen Touristenattraktionen kannst du auch auf Kultur-, Übernachtungs- und Essensempfehlungen sowie einige Geheimtipps für deine Berlin-Reise gespannt sein!
Und wenn dir nach einem Ausflug ins Umland ist: Hier findest du unsere Reisetipps für Brandenburg. Und hier verraten wir dir die schönsten Reiseziele in Deutschland und hier die Top-101-Sehenswürdigkeiten in der Bundesrepublik.
Die Autorin
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Die Top-13-Attraktionen im Überblick
Hier siehst du eine Liste mit den 13 wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Berlin. Natürlich gibt es in Berlin noch vieles mehr zu entdecken, aber die unverzichtbaren Attraktionen der deutschen Hauptstadt sollten in etwa drei bis fünf Tagen, also etwa an einem verlängerten Wochenende, machbar sein.
- Alexanderplatz und Nikolaiviertel
- Unter den Linden, Brandenburger Tor und Siegessäule
- Großer Tiergarten mit Schloss Bellevue
- Holocaust-Mahnmal
- East Side Gallery
- Oberbaumbrücke
- Reichstagsgebäude
- Berliner Dom
- Museumsinsel
- Berliner Hinterhöfe
- Friedrichstraße und Checkpoint Charlie
- Gendarmenmarkt
- Kurfürstendamm und Zoologischer Garten
Karte: Die Berlin Top-Sehenswürdigkeiten
Auf unserer interaktiven Karte findest du die Berliner Top-Sehenswürdigkeiten in der praktischen Übersicht.
1. Alexanderplatz und Nikolaiviertel
Der Alexanderplatz (→ Google Maps), kurz Alex genannt, ist einer der bekanntesten Plätze und Sehenswürdigkeiten in Berlin. Die berühmte Weltzeituhr, die sich dort befindet, stellt zudem einen der beliebtesten Treffpunkte der Stadt dar. Außerdem findest du auf dem Alexanderplatz die Berolina, die Statue einer Frau mit Eichenkranz, die die Stadt Berlin symbolisieren soll.
Weitere Wahrzeichen Berlins liegen in unmittelbarer Nähe zum Alexanderplatz. Dazu zählen zum Beispiel der Fernsehturm (→ Website) – mit 368 Metern übrigens das höchste Bauwerk Deutschlands – und das Rote Rathaus (→ Google Map), Sitz des Bürgermeisters und Tagungsort des Senats von Berlin.
Die besten Blicke über Berlin
In der Kugel des Fernsehturms befinden sich eine Aussichtsplattform auf 203 Metern Höhe und ein Restaurant in 207 Metern Höhe. Ein Fahrstuhl bringt dich in rund 35 Sekunden nach oben. Der Eintritt ist mit mindestens 18,50 Euro (Stand August 2020) für einen Erwachsenen allerdings nicht ganz günstig.
Wer nur einen Blick über Berlin erhaschen will, kann etwa auf die Siegessäule im Tiergarten steigen (3,50 Euro) oder am Postdamer Platz von der “Panoramapunkt” Aussichtsplattform (→ Website; 7,50 Euro) über die Stadt schauen. Eine aufregende Alternative ist der Fesselballon “Weltballon” (→ Website; übrigens einer der größten Heliumballone der Welt) in der Nähe des Potsdamer Platzes, der dich auf 150 Meter Höhe bringt. Einen schönen Blick über Berlin hast du auch von der Kuppel des Berliner Doms (→ Website; 7,00 Euro).
Ganz ohne Eintritt gibt’s den Blick über Berlin vom 120 Meter hohen Teufelsberg (→ Google Maps) im Westen der Stadt mit der verfallenen Radar-Anlage (im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf). Eine tolle Alternative ist am Wochenende (Freitag- und Samstagabend) die chice Solar Bar (→ Website) in der Stresemannstraße 76. Der Aufzug befindet sich im Innenhof. Unbedingt angemessen gekleidet kommen!
Auch das Nikolaiviertel befindet sich in der Umgebung des Alex. Der denkmalgeschützte Bezirk ist das älteste Siedlungsgebiet Berlins. In seinem Mittelpunkt befindet sich die im Zweiten Weltkrieg zerstörte und später rekonstruierte Nikolaikirche (→ Google Maps), um die herum auf annähernd mittelalterlichem Grundriss ein Ensemble aus historischen Bürgerhäusern und entsprechend angepassten Plattenbauten errichtet wurde.
Seit 1938 wird die Kirche nicht mehr als sakrales Gebäude genutzt. Stattdessen befindet sich darin heute ein Museum. Jeden ersten Mittwoch im Monat ist der Eintritt frei.
Zudem befinden sich im Nikolaiviertel zahlreiche nette Cafés wie die KugelEi (Website). Dort gibt es leckere Kuchen, heiße Schokolade mit Chili und ganz besondere Dekoelemente an der Wand – Setzkästen mit Eiern.
Einen wirklich historischen Stadtkern findest du in Berlin nach den verheerenden Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges leider nicht mehr. Insbesondere im Osten der Stadt wurde zudem viel historische Bausubstanz während des DDR-Regimes für immer zerstört.
2. Unter den Linden, Brandenburger Tor und Siegessäule
Die rund 1,5 Kilometer lange und 60 Meter breite Prachtstraße Unter den Linden, angelegt im Jahr 1573 als Reitweg und später befestigt und mit Linden bepflanzt, ist eine der beliebtesten Tourismusattraktionen in Berlin. Sie endet am Pariser Platz, wo sich das berühmte Brandenburger Tor (→ Google Maps) befindet.
Das im klassizistischen Stil erbaute Tor ist das einzig erhaltene von 18 Berliner Stadttoren. Wichtige Ereignisse wie das Ende der napoleonischen Herrschaft, die Feier des Verfassungstages in der Weimarer Republik und der Mauerfall werden mit dem Bauwerk verbunden. Auf dem Brandenburger Tor befindet sich ein Viergespann, das die römische Siegesgöttin Victoria zeigt. Die Skulptur symbolisiert den Einzug des Friedens nach Berlin, weshalb das Tor ursprünglich Friedenstor hieß.
Während der Teilung der Stadt lag das Brandenburger Tor übrigens unmittelbar hinter der Grenzlinie im sowjetischen Sektor im sogenannten Niemandsland – Zutritt unmöglich.
Die Verlängerung der Straße Unter den Linden, die Straße des 17. Juni, führt direkt zu einer weiteren Sehenswürdigkeit: der Siegessäule in der Mitte des Großen Sterns (ein riesiger Kreisverkehr). Ursprünglich stand die Siegessäule direkt vor dem Reichstagsgebäude, wurde aber 1939 an ihren heutigen Standort versetzt. Auch sie ziert die Siegesgöttin Victoria, die in Berlin „Goldelse“ genannt wird.
Tipp: Eine schmale Wendeltreppe führt hinauf auf die Siegessäule (3,50 Euro). Von hier hast du einen der besten Blicke über die Stadt.
3. Großer Tiergarten mit Schloss Bellevue
Der Große Tiergarten – nicht zu verwechseln mit dem Zoologischen Garten, zu dem du gleich mehr erfährst – ist eine große Parkanlage um den Großen Stern herum, den Platz, auf dem die Siegessäule steht. Darin gibt es neben weitläufigen Grünflächen unter anderem einen Englischer Garten und zahlreiche Gedenkstätten, zum Beispiel das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas. Sehenswert ist auch das Sowjetische Ehrenmal (→ Google Maps). Die Gedenkstätte wurde 1945 errichtet, um die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Roten Armee zu ehren.
Außerdem befindet sich am Nordrand des Tiergartens das Schloss Bellevue (→ Google Maps). Diese im klassizistischen Stil erbaute Sehenswürdigkeit verfügt über drei Gebäudeflügel. Ursprünglich wurde sie als Sommerresidenz für den preußischen Prinzen August Ferdinand erbaut und dient seit 1994 als erster Amtssitz des deutschen Bundespräsidenten. Dort waren unter anderem schon Papst Benedikt XVI. und Barack Obama zu Gast.
⭐ Empfehlenswerte Reiseführer für deine Reise nach Berlin
In diesen Reiseführern findest du neben den wichtigsten Sehenswürdigkeiten sicher ganz viel Inspiration für deinen City-Trip in die deutsche Hauptstadt.
- Wiedemeier, Juliane (Autor)
- 168 Seiten - 05.02.2019 (Veröffentlichungsdatum) - MAIRDUMONT (Herausgeber)
- Liesenfeld, Ute (Autor)
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- Rust, Bettina (Autor)
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4. Holocaust-Mahnmal
Ebenfalls nicht weit entfernt vom Brandenburger Tor befindet sich eine der bekanntesten und wichtigsten Gedenkstätten Berlins, das Holocaust-Mahnmal (→ Google Maps). In Erinnerung an die rund 6 Millionen Menschen jüdischen Glaubens, die im Nationalsozialismus umgebracht wurden, heißt es offiziell “Denkmal für die ermordeten Juden Europas“.
Das Holocaust-Mahnmal besteht aus 2711 Betonquadern in unterschiedlicher Höhe. Trotz vieler verschiedener Interpretationsansätze haben die sogenannten Stelen keine tiefere Bedeutung und sollten lediglich einen Versuch darstellen, das enorme Ausmaß des Holocaust in einem Denkmal widerzuspiegeln.
Das Mahnmal stieß auf sehr unterschiedliche Reaktionen. Vor allem wurde kritisiert, dass der Ort der Erinnerung schnell zweckentfremdet wurde und von Einheimischen und Touristen als Spiel- und Picknickplatz, zum Sonnenbaden oder als Fotokulisse benutzt wird.
Allerdings was dies für den Architekten Peter Eisenman schon von vornherein klar. Er sagte, die Sehenswürdigkeit sei “kein heiliger Ort”, was besonders von Opfervertretern jedoch kritisch gesehen wird.
Du darfst auf jeden Fall Fotos machen, aber verhalte dich bei einem Besuch des Holocaust-Mahnmals bitte respektvoll und behalte die Geschichte dahinter unbedingt im Hinterkopf. Auf dem Gelände befindet sich auch ein “Ort der Information“, eine unterirdische, 930 m² große Gedenkausstellung, in der du noch einmal viel Wissen darüber erhältst.
5. East Side Gallery
Ein anderes wichtiges Stück der Stadtgeschichte ist die Berliner Mauer, die die DDR und West-Berlin von 1961 bis 1989 trennte. Das längste erhaltene Stück befindet sich in der Mühlenstraße entlang der Spree (→ Google Maps) und wird als East Side Gallery (→ Website) bezeichnet.
Auf einer Länge von 1316 Metern schufen 118 Künstler aus 21 Ländern nach dem Mauerfall um die 100 Gemälde, mit denen sie Stellung zu den politischen Veränderungen nahmen. Dazu zählen bekannte Werke wie “Mein Gott hilf mir, diese tödliche Liebe zu überleben” von Dimitrij Vrubel. Du kannst alle Bilder übrigens auch bei → Google Arts & Culture anschauen.
Heute handelt es sich bei den meisten Bildern nicht mehr um die Originale, da sie alle 2009 saniert wurden – manche allerdings von ihren ursprünglichen Künstlern selbst. Aufgrund des Baus neuer Gebäude in der direkten Umgebung wurden zudem bereits mehrere Stücke der Mauer entfernt.
Es gibt in Berlin weitere Reste der Mauer, ebenso wie einen 160 Kilometer langen Fuß- und Radweg, der entlang des Mauerstreifens verläuft und in 14 Abschnitte mit 7 bis 21 Kilometern Länge unterteilt ist. Im Stadtzentrum kannst du den früheren Mauerverlauf anhand einer doppelten Reihe von Kopfsteinen erkennen.
6. Oberbaumbrücke
Bereits von der East Side Gallery aus kannst du die nächste Sehenswürdigkeit sehen. Die Oberbaumbrücke (→ Google Maps) gilt als Wahrzeichen des Berliner Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg und verbindet dessen namensgebende Ortsteile miteinander.
Das Bauwerk hat gleich mehrere bauliche Besonderheiten. Zum einen ist es eine der wenigen Brücken mit einem U-Bahn-Viadukt oberhalb der Straßenebene, das heißt die Linie U1 überquert die Spree quasi unter freiem Himmel. Der Fußgängerüberweg unter dem Viadukt ist wiederum im Stil eines mittelalterlichen Kreuzgangs angelegt.
Zum anderen sind da noch die beiden charakteristischen Türme der Oberbaumbrücke, die der Stadtmauer in Prenzlau nachempfunden sind und auch an die frühere Funktion als Wassertor erinnern. Die Turmspitzen werden geschmückt vom Berliner Bären und vom Brandenburgischen Adler.
Das alles macht die siebenbogige Steinbrücke mit einer Länge von 150 Metern zudem zu einer überaus fotogenen Sehenswürdigkeit. Vor allem dann, wenn die typisch gelbe Berliner U-Bahn über die Brücke fährt und der Fernsehturm im Hintergrund die ideale Kulisse liefert. Auch von der Brücke aus kannst du tolle Bilder machen.
Ansonsten kann ich auch durchaus empfehlen, sich einfach ans Ufer der Spree zu setzen und einen milden Sommerabend vor der Oberbaumbrücke zu genießen!
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7. Reichstagsgebäude
Für die nächste Sehenswürdigkeit in Berlin kehren wir zurück in die Nähe des Brandenburger Tors. In 400 Metern Entfernung befindet sich nämlich das Reichstagsgebäude (→ Google Maps), das umgangssprachlich auch einfach als Bundestag bezeichnet wird und seit 1999 der Sitz desselben ist. Während es ursprünglich im Stil der Neorenaissance erbaut worden war, wurde im selben Jahr die komplette Umgestaltung durch Norman Foster fertiggestellt.
Das wohl bekannteste Merkmal und Highlight des Reichstagsgebäudes ist die begehbare Glaskuppel über dem Plenarsaal des Deutschen Bundestages. Wer sie und die dazugehörige Dachterrasse besuchen möchte, sollte sich → hier vorher anmelden.
Auch Kurzentschlossene haben aber die Möglichkeit, die Kuppel spontan zu besichtigen. Die Anmeldung erfolgt dann vor Ort bei der Serviceaußenstelle des Besucherdienstes in der Nähe des Reichstagsgebäudes neben dem Berlin-Pavillon an der südlichen Seite der Scheidemannstraße (→ Google Maps). Wenn Plätze frei sind, kann man dort einen Termin für zwei Stunden bis zwei Tage später erhalten. Die Zutrittsberechtigungen sind allerdings personengebunden – beim Ausstellen und beim Eintritt also an ein gültiges Ausweisdokument denken!
8. Berliner Dom
Eine weitere Kuppel, die es sich zu besichtigen lohnt, befindet sich im Berliner Dom (→ Google Maps). Er liegt auf der Museumsinsel, die eine Sehenswürdigkeit für sich ist und über die du im Anschluss mehr erfährst.
Der Dom ist die flächenmäßig größte evangelische Kirche Deutschlands und besteht aus der großen Predigtkirche in der Mitte sowie der kleineren Tauf- und Traukirche an der Südseite. Er wurde von 1894 bis 1905 im Stil der Neorenaissance und des Neobarocks errichtet, im zweiten Weltkrieg zerstört und wiederaufgebaut. Die Außenansicht wurde dabei vereinfacht, während das Innere originalgetreu restauriert wurde.
Die Aussichtsterrasse der Kuppel in 50 Metern Höhe erreichst du nach 270 Stufen, für die der 360-Grad-Panoramablick definitiv entschädigt. Der Kuppelumgang ist in der Dom-Besichtigung inbegriffen.
Der Berliner Dom ist zudem eine der bedeutendsten dynastischen Grabstätten Europas. Fast über das komplette Untergeschoss erstreckt sich die Hohenzollerngruft, in der vom Ende des 16. bis Anfang des 20. Jahrhunderts insgesamt 94 Mitglieder des Hauses Hohenzollern beigesetzt wurden.
Achtung: Leider ist die Hohenzollerngruft ab dem 1. März 2020 für umfangreiche Bau- und Sanierungsmaßnahmen für voraussichtlich drei Jahre geschlossen.
⭐ Wenn du trotz der Sanierungsarbeiten in der Hohenzollerngruft gerne in den Berliner Untergrund eintauchen möchtest, schau unbedingt mal beim → Berliner Unterwelten e.V. vorbei. Der gemeinnützige Verein bietet zahlreiche Touren und Führungen an, zum Beispiel in einen alten OP-Bunker des ehemaligen Humboldt-Krankenhauses. Außerdem führt der Verein ein Berliner Unterwelten-Museum am Gesundbrunnen.
9. Museumsinsel
Hier gibt es jetzt noch ein paar Infos zur Museumsinsel (→ Google Maps; → Website). Neben dem Berliner Dom befinden sich dort noch das Alte Museum, das Neue Museum, die Alte Nationalgalerie, das Bode-Museum und das Pergamonmuseum. Sie beherbergen vorwiegend die archäologischen Sammlungen und die Kunst des 19. Jahrhunderts.
Tipp: Wer sich nicht so sehr für Kunst und Geschichte interessiert oder einen Ausflugstipp für die ganze Familie an einem trüben Regentag sucht, dem sei das Deutsche Technikmuseum (→ Website) in Kreuzberg sehr empfohlen.
Die Museumsinsel ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Berlins, einer der bedeutendsten Museumskomplexe in Europa und wurde 1999 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
10. Berliner Hinterhöfe
Die wohl bekanntesten der Berliner Hinterhöfe sind die Hackeschen Höfe (→ Google Maps; → Website), Deutschlands größtes geschlossenes Hofareal. Sie liegen im Ortsteil Mitte, wurden 1906 eröffnet und stehen seit 1977 unter Denkmalschutz. Die spannenden Fassaden in den einzelnen Höfen stammen von unterschiedlichen Architekten und sind wirklich beeindruckend.
In den Hackeschen Höfen und den angrenzenden Rosenhöfen findest du vor allem Geschäfte und Handwerksbetriebe, aber auch ein Kino und das Varieté Chamäleon.
Etwas weniger bekannt sind die sogenannten Heckmann-Höfe in der Oranienburger Straße 32 (→ Google Maps; Website). Sie befinden sich ebenfalls in Berlin Mitte und bestehen aus drei Höfen, die von weitestgehend denkmalgeschützten Gebäuden umrahmt sind. Momentan beherbergen die Heckmann-Höfe unter anderem ein Theater und ein Restaurant, allerdings sollen sie in ein Kreativquartier umgewandelt werden. Dazu werden die Gewerberäume vermehrt an originelle Einzelhändler vermietet, die Wert auf kreative Produkte legen.
Noch mehr verborgene Sehenswürdigkeiten, Hinterhöfe und detaillierte Infos findest du → hier.
11. Friedrichstraße und Checkpoint Charlie
Die Friedrichstraße, benannt nach dem Kurfürsten Friedrich III. von Brandenburg, ist eine der bekanntesten Straßen im historischen Zentrum Berlins. Obwohl er nicht besonders breit ist, beherbergt der 3,3 Kilometer lange Boulevard zahlreiche Hotels und wichtige Gebäude wie den Friedrichstadt-Palast und den Admiralspalast, zwei bekannte Veranstaltungsorte.
Außerdem befindet sich in der Friedrichstraße der bekannte Checkpoint Charlie. Diese ehemalige Grenzübergangsstelle verband den sowjetischen und den US-amerikanischen Sektor Berlins bis 1989. Der Name kommt übrigens vom internationalen Buchstabieralphabet: Nach den Checkpoints Alpha und Bravo war Charlie der dritte und letzte der von den Amerikanern genutzten alliierten Kontrollpunkte.
Heute findest du an dieser beliebten Sehenswürdigkeit unter anderem Nachbildungen der Kontrollbaracke und der Hinweisschilder. Manchmal sind dort sogar Schauspieler in Uniformen anzutreffen. Auch die beiden überlebensgroßen Portraits eines russischen und eines amerikanischen Soldaten sind bekannt – je nachdem, von welcher Richtung du dich dem Checkpoint näherst, siehst du einen von ihnen.
Wenn dich diese Sehenswürdigkeit interessiert und du gerne noch mehr Infos darüber hättest, solltest du dir überlegen, das Museum Haus am Checkpoint Charlie (→ Google Maps; Website) zu besuchen.
12. Gendarmenmarkt
Der Gendarmenmarkt (→ Google Maps) gilt als schönster Platz Berlins. Angelegt wurde er bereits 1688, dann aber, wie so viele Orte in Berlin und ganz Deutschland, im zweiten Weltkrieg zerstört und später wiederaufgebaut.
Auf dem Gendarmenmarkt befinden sich verschiedene Sehenswürdigkeiten. Dazu gehören das heute als Konzerthaus genutzte Schauspielhaus von Karl Friedrich Schinkel sowie der Deutsche und genau gegenüber der Französische Dom.
Die Geschichte der beiden letzten Bauwerke ist quasi identisch. Sie wurden von 1780 bis 1785 im barocken Stil erbaut und grenzen jeweils an die Deutsche bzw. Französische Kirche. Im Zweiten Weltkrieg brannten sie aus und wurden außen originalgetreu und innen modern restauriert. Während der Deutsche Dom heute die parlamentshistorische Ausstellung des Deutschen Bundestags beheimatet, befindet sich im Französischen Dom das Hugenottenmuseum.
13. Kurfürstendamm und Zoologischer Garten
Der Kurfürstendamm oder kurz Ku’damm ist die bekannteste Einkaufsstraße in Berlin. Wie Unter den Linden war auch diese Straße ursprünglich als Reitweg konzipiert. Heute ist sie allerdings eine beliebte Flaniermeile mit vielen Shoppingmöglichkeiten. Zum Beispiel befindet sich dort das berühmte KaDeWe, das Kaufhaus des Westens.
Tipp: Vom Dachrestaurant des KaDeWe hast du einen tollen Blick über den Ku’damm.
Den östlichen Endpunkt des Kurfürstendamms bildet die Gedächtniskirche (→ Google Maps). Das evangelische Gotteshaus wurde zum Gedenken an Kaiser Wilhelm I. im Stil der Neoromanik erbaut. Der Kirchturm war mit 113 Metern der damals höchste der Stadt, bis die Kirche im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Das Kirchenschiff wurde daraufhin abgerissen, während die heute noch 71 Meter hohe Turmruine als Mahnmal gegen den Krieg stehen blieb.
Ein moderner Neubau bestehend aus Kirchenschiff, Kirchturm, Kapelle und Foyer wurde daneben errichtet.
Unmittelbar hinter der Gedächtniskirche beginnt der Zoologische Garten (→ Google Maps; Website). Er gilt als ältester noch bestehender Zoo Deutschlands und artenreichster Zoo der Welt. Zusammen mit dem angrenzenden Aquarium gehört der Zoologische Garten zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Berlins.
Der Bahnhof Zoologischer Garten war während der Teilung der Stadt übrigens der inoffizielle Hauptbahnhof West-Berlins. Der neue Hauptbahnhof zwischen Zoologischer Garten und Alex wurde erst 2006 eröffnet. Seitdem hat der Bahnhof Zoo seine Rolle als wichtiger Fernbahnhof verloren.
Bekannt wurde der Bahnhof durch das 1978 erschienene Buch “Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“, das die Situation drogenabhängiger Kinder und Jugendlicher am Beispiel von Christiane Felscherinow aus dem Berliner Bezirk Neukölln schildert. Auch heute noch ist die Gegend rund um den “Zoo” (wie viele andere Orte in der Stadt) ein bekannter Drogenumschlagplatz.
Kunst und Kultur
Wer nach all diesen Sehenswürdigkeiten noch immer nicht genug hat von Kunst und Kultur, der hat in Berlin noch zahllose weitere Angebote.
Da wäre zum Beispiel die → Deutsche Oper, wo ich vor einigen Jahren „Romeo und Julia“ vom Staatsballett sehen konnte und total begeistert war. Auch bei zahlreichen Musicals wie → Mamma Mia! oder → Bodyguard ist sicher für jeden etwas dabei.
Alle, denen nach Lachen zumute ist, sollten beim → Comedy Club Berlin oder beim → Quatsch Comedy Club vorbeischauen. Auch super spannend klingt das Improtheater → Die Gorillas.
Dann gibt es in Berlin natürlich ganz klassisch → Madame Tussauds. Aber auch tolle Museen wie das → C/O Berlin, ein Ausstellungshaus für Fotografie, oder das → Futurium, ein exzellent gemachtes und extrem spannendes, interaktives Museum über Nachhaltigkeit, Technik und Zukunft, sind absolute Highlights.
Ebenfalls sehr futuristisch ist die Architektur des → Sony Centers am Potsdamer Platz. Wer Konzerte und Festivals im Sommer mag, sollte einen Blick auf den Veranstaltungskalender der → Waldbühne und das Line-Up von → Lollapalooza am Olympiastadion werfen.
Eine letzte beliebte Sehenswürdigkeit in Berlin ist → Schloss Charlottenburg. Wenn du noch etwas Zeit übrig hast, ist ein Besuch der ehemaligen Sommerresidenz der Hohenzollern im Stadtteil Charlottenburg sicher eine gute Idee. Es gibt dort auch einen Adventsmarkt, der übrigens zu den → schönsten Weihnachtsmärkten in Deutschland zählt.
Legendäres Nachtleben
Das Berliner Nachtleben war schon immer legendär. Schon in den 1920er Jahren wusste man in Berlin zu feiern, was weltweit für Aufmerksamkeit sorgte. Berlin ist nicht nur die deutsche Hauptstadt, sondern auch die Hauptstadt der Welt-Club-Szene.
In Berlin findest du so legendäre Electro-Clubs wie das Berghain (harte Tür, komm am besten richtig “abgefucked”), das Sisyphos (etwas lockerer als das Berghain) oder den Tresor. Wer mag, feiert nicht die ganze Nacht, sondern das ganze Wochenende durch. Legendär ist in diesem Zusammenhang das RAW-Gelände an der Warschauer Brücke in Friedrichshain mit Clubs wie dem Cassiopeia oder dem Suicide Club.
Wer es etwas ruhier mag, zieht am Abend in Kreuzberg in der Bergmannstraße oder in der Simon-Dach-Straße in Friedrichshain von Bar zu Bar oder schlägt sich die Nacht rund um die Hackeschen Höfe in Mitte um die Ohren. Auch in der Oranienburger Straße kommen Nachtschwärmer auf ihre Kosten.
Das ist aber nur ein kleiner Einblick in die Berliner Nachtleben. In der Stadt gibt es Hunderte Clubs und (Strand)-Bars, in denen du bis in die Morgenstunden feiern kannst. Zudem: Berlin ist im Vergleich mit anderen Städten überaus billig (und zudem ziemlich liberal). Das ist auch ein Grund dafür, weshalb gerade britische Urlauber gerne in Berlin auf Sauftour gehen.
Wo in Berlin übernachten – unsere Hotel-Empfehlungen
Nicht ganz Schloss Charlottenburg, aber ähnlich exklusiv ist das Soho House, ein Private Members‘ Club und Hotel in einem denkmalgeschützten Gebäude in Berlin Mitte. Berühmt ist auch das 5-Sterne → Hotel Adlon Kempinski* Unter den Linden.
Deutlich günstiger, aber nicht weniger ausgezeichnet ist das → Circus Hostel* am Rosenthaler Platz, das seit 1997 besteht und sogar eine eigene Mikrobrauerei hat. Auch das → Grand Hostel Berlin Classic* in Kreuzberg ist eine tolle Option, die moderne Design-Elemente und ein historisches Gebäude aus dem 19. Jahrhundert vereint.
Unser ganz besonderer Hoteltipp ist das → Hotel Pullman Berlin Schweizerhof* in der Budapester Straße. Wir haben über das → Hotel Pullman einen extra Bericht gemacht.
Auch mit dem 3-Sterne Haus → Motel One Berlin-Alexanderplatz* kannst du nicht viel falsch machen und bist super zentral. Günstig privat übernachten kannst du ebenfalls mit Airbnb – hol dir hier → 25 Euro Guthaben*.
Das beste Essen in der Hauptstadt
Alle Foodies sollten unbedingt beim Wochenmarkt auf dem Kollwitzplatz (→ Google Maps) vorbeischauen, der jeden Samstag von 9 bis 16 Uhr stattfindet. Jeden Donnerstag von 12 bis 19 Uhr findet dort außerdem der Ökomarkt Grüne Liga statt, der einen Fokus auf Nachhaltigkeit legt. Das tut auch das Restaurant → Good Bank, das Salat in vertikalen Farmen mitten in der Stadt anbaut und gleich an drei Standorten vertreten ist.
Für ein leckeres Frühstück empfehle ich dir das Café Schrippenschuster (→ Google Maps) im Prenzlauer Berg, das dank einer Kinderspielecke auch ideal für Familien mit kleinen Kindern geeignet ist. Allgemein wirst du in den hippen Bezirken wie Prenzlauer Berg oder Kreuzberg und Neukölln sicher ein Instagram-würdiges Frühstück finden.
Sehr exklusiv ist das → The Grand, das ein gehobenes deutsch-französisches Restaurant, eine Bar und einen Club auf insgesamt drei Etagen vereint. Wer eher auf der Suche nach einem kleinen Stück Bayern in Berlin ist, ist beim → Hofbräu gut aufgehoben.
Typisch für Berlin ist natürlich die Currywurst. Eine leckere Variante gibt’s zum Beispiel bei → Curry 36 am Mehringdamm in Kreuzberg (→ Google Maps), einem der bekanntesten Imbissbetriebe der Stadt, der sogar Tom Hanks zu seinen Fans zählen kann. Sehr zu empfehlen ist auch → Bergmann Curry in der chilligen Bergmannstraße (→ Google Maps), ebenfalls im angesagten Szene-Bezirk Kreuzberg. Hier findest du unter anderem eine vegetarische Currywurst, die du nicht von einer “normalen” Currywurst unterscheiden kannst.
Außerdem wahrscheinlich in Berlin entstanden ist der Döner, so wie ihn die meisten in Deutschland kennen. Den berühmtesten Döner gibt’s bei Mustafa’s Gemüse Kebap (direkt bei Curry 36 am Mehringdamm; → Google Maps), wo du dich deshalb allerdings auf lange Warteschlangen einstellen musst. Mustafa’s Gemüse Kebap ist inzwischen übrigens auch mit einer Filiale in → München vertreten.
Die vegetarische Alternative zum Döner ist der Falafel. In Berlin gibt’s unzählige gute Falafel-Imbisse. Richtig gute Falafel findest du aber nicht im Döner-Laden, sondern beim Araber, die die Falafel immer frisch zubereiten. Zu erwähnen sind unter anderem Falafel in berlin.de in Kreuzberg (→ Google Maps), Orient Falafel ebenfalls in Kreuzberg (→ Google Maps) oder Boussi Falafel in Schöneberg (→ Google Maps). Das ist aber nur eine kleine Auswahl wirklich guter Falafel-Imbisse in Berlin.
Wir lieben Frühstücken. Und gerade in Berlin gibt es nichts genialeres. Im Schwarzen Café in der Kantstraße in Charlottenburg kannst du rund um die Uhr 24/7 frühstücken. In der Mokkabar in der Gneisenaustraße in Charlottenburg biegt sich der Tisch unter den Portionen. Im Cafe Dritter Raum in der Hertzbergstraße in Neukölln bekommst du ein veganes Frühstücksbrunch. In Moabit speist es sich wunderbar im Café Tirrée in der Birkenstraße.
⭐ Ausflugstipp: Potsdam und Brandenburg
Berlin ist nicht nur selbst ein Top-Reiseziel, sondern auch ein hervorragender Ausgangspunkt für weitere Ausflüge. Nur rund eine halbe Stunde entfernt befindet sich zum Beispiel Potsdam, eine Stadt, die es sich definitiv zu besuchen lohnt. Warum das so ist, erfährst du im Artikel über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Potsdam.
Bei einem Städtetrip nach Potsdam bietet es sich auch an, direkt das ganze Bundesland zu erkunden, das Berlin umschließt und sich durch eine einzigartige Naturlandschaft auszeichnet. Wirf deshalb gerne auch einen Blick auf alle Tipps und Empfehlungen rund um den perfekten Urlaub in Brandenburg! Unter kannst du hier das Tropical Island, den Spreewald und die Uckermärkischen Seen besuchen.
Vor den Toren Berlins liegt außerdem der Flugplatz Fehrbellin (Website). Hier kannst du Rundflüge, Ballonfahrten und Tandemsprünge buchen oder einfach nur ein Eis essen.
Zahlen und Fakten
- Berlin ist mit 3,6 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt der EU
- Die beiden Flüsse Spree und Havel fließen durch Berlin
- Berlin trägt den UNESCO-Titel „Stadt des Designs“
- Die Stücke der Berliner Mauer, die du als Souvenir bekommen kannst, sind zum Teil gar nicht echt – wie wäre es stattdessen mit einer Flasche Berliner Luft oder etwas aus dem Ampelmännchen-Shop?
- Außer Angela Merkel wohnen zum Beispiel auch Daniel Brühl und Álvaro Soler in Berlin
- Es gibt mehr Museen als Regentage in Berlin
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- “Wohin mit Kindern in Berlin bei Regen?” auf Unterwegsmitkind
- “Städtereise Berlin: Die schönsten Sehenswürdigkeiten & unsere Tipps” auf Sommertage
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