Der Crop-Faktor einfach erklärt
- Nutzt du eine Vollformartkamera, spielt der Crop-Faktor (1,0) keine Rolle
- APS-C-Kameras haben einen Crop-Faktor von 1,5 (Nikon, Sony) oder 1,6 (Canon)
- DSLMs im 4/3-Format (Micro Four Thirds) haben einen Crop-Faktor von 2,0
- Kompaktkameras mit 1-Zoll-Sensor haben einen Crop-Faktor von 2,7
- Objektive sind für eine bestimmte Sensorgröße ausgelegt – an der Brennweite des Objektivs ändert sich aber nichts
- Vollformat-Objektive kannst du ohne Probleme an einer APS-C-Kamera verwenden
- APS-C-Objektive solltest du nur im Ausnahmefall an einer Vollformatkamera verwenden
Was ist der Crop-Faktor? Einfach erklärt ist der Crop-Faktor das Größenverhältnis eines Bildsensors im Vergleich mit dem klassischen 35-mm-Kleinbildformat („KB“, auch „Vollformat“ oder „VF“ genannt).
Arbeitest du mit einer Vollformatkamera (wie etwa der Sony Alpha 7, der Canon EOS R5 oder der Nikon Z6), spielt der Crop-Faktor für dich keine Rolle, da er exakt 1 beträgt. Trotzdem ist es nützlich, wenn du mit dem Begriff etwas anfangen kannst.
Der Cropfaktor wird in der Regel als Zahl dargestellt, zum Beispiel 1,6 oder 2. Der Crop-Faktor kann verwendet werden, um das Sichtfeld für ein bestimmtes Objektiv bei Verwendung mit einer bestimmten Kamera zu bestimmen. Ein 50-mm-Objektiv an einer Kamera mit Cropfaktor 1,6 hat beispielsweise ein Sichtfeld, das dem eines 80-mm-Objektivs an einer Vollformatkamera (die klassische 35-mm-Filmkamera) entspricht (50 mm x Cropfaktor 1,6 = 80 mm).
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Mehr erfahrenDer Crop-Faktor im Überblick
- Kleines Mittelformat: 0,8
- Vollformat: 1,0 (das ist der Referenzwert)
- APS-C (Canon): 1,6
- APS-C (Sony, Nikon) 1,5
- MFT: 2,0
- 1-Zoll-Sensor: 2,7
Der Crop-Faktor und die Digitalfotografie
In Zeiten der analogen Fotografie war einiges leichter. Damals hast du (in der Regel) einen 35-mm-Film eingelegt. Hast du mit einer Brennweite von 50 Millimetern fotografiert, wusste jeder sofort, um welchen Bildausschnitt es geht.
Mit der Einführung der digitalen Fotografie hat sich einiges geändert. Als Referenz hat sich das klassische 35-mm-Kleinbildformat (heute die Vollformatkamera, deren Bildsensor der Größe des klassischen 35-mm-Filmes entspricht) durchgesetzt.
Insbesondere um Kosten zu sparen (ein großer Vollformat-Bildsensor ist teuer in der Produktion, ebenso die großen Objektive), entwickelten Kamerahersteller kleinere Bildsensoren. Gängig sind der kleinere APS-C-Sensor (für „Advanced Photo System Classic“) und das noch kleinere 4/3-Format (Micro Four Thirds; „MFT“). Noch kleinere 1-Zoll-Sensoren kommen unter anderem in Kompaktkameras oder in Kameradrohnen zum Einsatz.
Mit dem Mittelformat gibt es auch heute noch größere Sensoren als das klassische Kleinbildformat. Ein aktueller Vertreter aus dem Mittelformat ist etwa die rund 9.000 Euro teure Hasselblad X2D 100C, deren Bildsensor 33 x 44 mm misst und die damit einen Crop-Faktor von 0,8 besitzt.
Was bedeutet „Cropping“
Doch kommen wir zurück zum Crop-Faktor. „Cropping“ bedeutet übersetzt „zuschneiden„. Der Crop-Faktor gibt also an, um welchen Faktor ein Bild im Vergleich zum klassischen 35-mm-Kleinbildformat zugeschnitten wird.
Das klassische Kleinbildformat (Vollformatsensor) misst 24 x 36 Millimeter. Das klassische Dia hat ebenfalls die Maße 24 x 36 Millimeter. Mathematisch nicht ganz korrekt wird das Kleinbildformat 35-Millimeter-Format genannt. Das ist auch exakt die Größe, die ein digitaler Vollformatsensor wie etwa der Sensor der Sony Alpha 7 IV besitzt.
Ein APS-C-Sensor misst dagegen nur ca. 13,8 x 22,2 Millimeter (Canon) bzw. 15,6 x 23,7 Millimeter (Sony, Nikon). Der Crop-Faktor bei Canon beträgt 1,6 – bei Sony und Nikon 1,5.
Ein 4/3-Sensor (MFT) misst 13 x 17,3 Millimeter. Der Crop-Faktor beträgt hier exakt 2,0. Neben dem Crop-Faktor gibt es aber noch eine Besonderheit bei MFT-Kameras. Anders als beim Vollformat oder beim APS-C-Format beträgt das Seitenverhältnis hier nicht klassisch 3:2, sondern 4:3 (wie beim Smartphone). Du kannst das Seitenverhältnis bei der MFT-Kamera im Menü zwar an das Format 3:2 anpassen, verlierst dabei aber etwas Auflösung. Eine Ausnahme sind MFT-Kameras mit größerem Multiformatsensor.
Wie berechnet man den Crop-Faktor?
Doch wie kommt man auf die Crop-Werte? Dazu wird die Bilddiagonale des Bildsensors in der Kamera herangezogen. Die Bilddiagonale berechnet man übrigens mit Hilfe des Satzes des Pythagoras. Das geht hier aber ein wenig zu weit, zumal wir die Bilddiagonalen leicht im Internet finden .-)
Die Bilddiagonale eines Vollformatsensors misst 43,3 Millimeter und ist um den Faktor 1,6 größer als bei einem APS-C-Sensor von Canon mit einer Bilddiagonalen von ca. 27 Millimetern.
Die Bilddiagonale eines Vollformatsensors ist um den Faktor 1,5 größer als bei einem APS-C-Sensor von Sony oder Nikon.
Beim 4/3-Sensor (MFT) misst die Bilddiagonale mit 21,6 Millimeter exakt die Hälfte eines Vollformatsensors. Der Crop-Faktor beträgt also 2,0. Die Rechnung: 43,3 Millimeter (die Bilddiagonale eines Vollformatsensors) geteilt durch 21,6 Millimeter ist 2.
So einfach berechnet man den Crop-Faktor.
Was bewirkt der Crop-Faktor?
Aber welche Auswirkungen hat der Crop-Faktor auf dein Foto?
Angenommen, du arbeitest mit jeweils 60 Millimeter Brennweite. Hier ergeben sich bei den verschiedenen Sensorgrößen (Vollformat, APS-C, MFT) unterschiedliche Bildausschnitte.
Um mit einer APS-C-Kamera oder MFT-Kamera den gleichen Bildausschnitt wie mit einer Vollformatkamera zu erzielen, musst du also den Crop-Faktor berücksichtigen und eine andere Brennweite nutzen.
Bist du aber erst einmal mit einem System vertraut, spielt der Crop-Faktor im Alltag keine Rolle mehr. Es sei denn, du wechselst das System oder unterhältst dich angeregt mit anderen Fotografen.
Arbeitest du mit einer Vollformatkamera etwa mit einem Ultraweitwinkelobjektiv mit 16 Millimetern Brennweite, musst du, um den gleichen Bildausschnitt zu erzielen, mit einer APS-C-Kamera ein 10 Millimeter Objektiv verwenden (16 Millimeter geteilt durch den Crop-Faktor 1,6 bzw. 1,5 entspricht etwa 10 Millimeter).
Mit einer MFT-Kamera müsstest du ein Objektiv mit einer Brennweite von 8 Millimeter verwenden (16 Millimeter geteilt durch den Crop-Faktor 2,0 ergibt 8 Millimeter).
Tabelle: Umrechnung des Crop-Faktors
Brennweite | Crop-Faktor | |||
---|---|---|---|---|
Vollformat (35mm) | 1,5x (APS-C) | 1,6x (APS-C) | 2,0x (MFT) | 2,7x (1-Zoll) |
10 mm | 6,6 mm | 6,3 mm | 5 mm | 3,7 mm |
14 mm | 9,3 mm | 8,8 mm | 7 mm | 5,2 mm |
18 mm | 12 mm | 11 mm | 9 mm | 6,7 mm |
24 mm | 16 mm | 15 mm | 12 mm | 8,9 mm |
35 mm | 23 mm | 22 mm | 18 mm | 13 mm |
50 mm | 33 mm | 31 mm | 25 mm | 19 mm |
85 mm | 57 mm | 53 mm | 43 mm | 31 mm |
105 mm | 70 mm | 65 mm | 53 mm | 39 mm |
200 mm | 133 mm | 125 mm | 100 mm | 74 mm |
300 mm | 200 mm | 188 mm | 150 mm | 111 mm |
400 mm | 267 mm | 250 mm | 200 mm | 148 mm |
500 mm | 333 mm | 313 mm | 250 mm | 185 mm |
800 mm | 533 mm | 500 mm | 400 mm | 296 mm |
Anhand der Crop-Tabelle siehst du auf einen Blick, welche Brennweite an welcher Kamera dem gleichen Bildausschnitt entspricht.
Man spricht in diesem Zusammenhang auch vom Kleinbildäquivalent. Ein Beispiel: 200 Millimeter Brennweite an einer APS-C-Kamera von Sony (Crop-Faktor 1,5) entsprechen einem Kleinbildäquivalent von 300 Millimetern. 200 Millimeter Brennweite an einer MFT-Kamera (Crop-Faktor 2) entsprechen einem Kleinbildäquivalent von 400 Millimetern.
Objektive und der Crop-Faktor
Das Wichtigste: Objektive sind immer für eine bestimmte Sensorgröße (MFT, APS-C, Vollformat, Mittelformat) ausgelegt – an der Brennweite des Objektivs ändert das aber nichts. Ein 100-mm-Objektiv bleibt ein 100-mm-Objektiv, egal an welcher Kamera.
Nutzt du zum Beispiel ein Vollformat-Objektiv mit 100 Millimetern Brennweite an einer APS-C-Kamera, hat das Objektiv auch an der APS-C-Kamera 100 Millimeter Brennweite.
Im Vergleich zur Vollformatkamera wirken 100 Millimeter Brennweite an einer APS-C-Kamera aber anders. An der APS-C-Kamera erscheint das Motiv um rund 50 Prozent „vergrößert“. Das liegt daran, dass der APS-C-Sensor nur den mittleren Teil des Bildes erfasst, den das Objektiv auf den Sensor projiziert.
APS-C-Sensoren sind kleiner als Vollformatsensoren und haben ein kleineres Sichtfeld (FoV; Field of View). Wenn du an Aufnahmen mit einer APS-C-Kamera gewöhnt bist und du zu einer Vollformatkamera wechselst, ist bei der gleichen Brennweite alles weiter von dir entfernt.
Der Wechsel auf ein anderes Kameraformat
APS-C-Objektive an der Vollformatkamera
Wechselst du von einer APS-C-Kamera auf eine Vollformatkamera, wirst du um neue Objektive nicht herumkommen. Selbst wenn sich die APS-C-Objektive an der neuen Vollformatkamera betreiben lassen (abhängig vom Hersteller und dem Objektivanschluss), ändert sich das Sichtfeld massiv. Deine Motive sind bei gleicher Brennweite viel weiter entfernt.
Außerdem verschenkst du mit APS-C-Objektiven an einer Vollformatkamera viel Potenzial, da APS-C-Objektive meist eine geringere Abbildungsleistung haben als teure Vollformatobjektive.
Zudem nutzt du nicht mehr die gesamte Sensorfläche der Vollformatkamera. Moderne Vollformatkameras haben zwar eine Einstellmöglichkeit, um APS-C-Objektive zu betreiben. Damit beschneidest du den Vollformatsensor deiner Kamera aber aufs APS-C-Format.
Vollformat-Objektive an der APS-C-Kamera
Wenn du vom Vollformat auf APS-C-Format umsteigst, vergrößern sich deine Motive bei gleicher Brennweite um etwa 50 Prozent. Prinzipiell kannst du deine Vollformat-Objektive aber an der APS-C-Kamera betreiben (bei gleichem Objektivanschluss). Dank der guten Abbildungsleistung der Vollformat-Objektive entstehen dir sonst keine Nachteile. Ganz im Gegenteil: Du wirst von der hohen Abbildungsleistung der Vollformatobjektive profitieren.
Das gleiche Prinzip gilt auch für MFT-Kameras, wobei du hier um neue Objektive in keinem Fall herumkommst.
Kennzeichnung APS-C-Format bei Objektiven
Hast du dich schon einmal gefragt, warum viele Objektive so sperrige Namen haben? In den Namen stecken wichtige Infos. Unter anderem kennzeichnen die Hersteller ihre speziell fürs APS-C-Format entwickelten Objektive.
- Canon kennzeichnet alle APS-C-Objektive mit dem Zusatz „EF-S“, „RF-S“ und „EF-M“
- Nikon kennzeichnet alle APS-C-Objektive mit dem Zusatz „DX“
- Sony kennzeichnet alle APS-C-Objektive mit einem „E“ im Produktnamen, Vollformatobjektive heißen „FE“
Die Vorteile kleiner Bildsensoren
Bei teuren Teleobjektiven spielt dir der Crop-Faktor in die Hände. Mit einer APS-C-Kamera benötigst du zum Beispiel nur ein Objektiv mit einer Brennweite von 312 Millimetern (Crop-Faktor 1,6) bzw. 333 Millimetern (Crop-Faktor 1,5), um den gleichen Bildausschnitt einer sündhaft teuren 500-Millimeter-Brennweite einer Vollformatkamera zu erhalten. Mit einer MFT-Kamera mit Crop-Faktor 2 reichen dir sogar 250 Millimeter Brennweite, um den gleichen Bildausschnitt zu erzielen.
Vollformatsensoren haben allerdings oft eine höhere Auflösung als kleinere Bildsensoren. Je höher die Auflösung des Bildsensors, desto besser kannst du dein fertiges Bild bei der Nachbearbeitung ohne Qualitätseinbußen beschneiden bzw. „croppen“.
Mit einem 200-Millimeter-Teleobjektiv an einer Sony Alpha 7R IV mit 61 Megapixeln erzielst du durch beschneiden bzw. croppen den gleichen Bildausschnitt wie mit einer APS-C-Kamera mit einer geringeren Auflösung und einer längeren Brennweite.
FAQ zum Crop-Faktor
Was ist der Crop-Faktor in der Fotografie?
Der Crop-Faktor ist das Größenverhältnis eines Bildsensors im Vergleich mit dem klassischen 35-mm-Film („KB“, auch „Vollformat“ oder „VF“ genannt).
Wie berechnet man den Crop-Faktor?
Zur Berechnung des Crop-Faktors wird die Bilddiagonale des Bildsensors ins Verhältnis zur Bilddiagonalen eines Vollformatsensors (43,3 Millimeter) gesetzt.
Welchen Crop-Faktor hat eine Canon APS-C-Kamera?
APS-C-Kameras von Canon haben einen Crop-Faktor von 1,6.
Welchen Crop-Faktor hat eine Sony APS-C-Kamera?
APS-C-Kameras von Sony haben einen Crop-Faktor von 1,5.
Welchen Crop-Faktor hat eine Nikon APS-C-Kamera?
APS-C-Kameras von Nikon haben einen Crop-Faktor von 1,5.
Welchen Crop-Faktor hat eine MFT-Kamera?
MFT-Kameras haben einen Crop-Faktor von 2.
Welchen Crop-Faktor hat eine 1-Zoll-Kamera?
1-Zoll-Kameras haben einen Crop-Faktor von 2,7.
Kann man Vollformat-Objektive an einer APS-C-Kamera nutzen?
Ja, du kannst Vollformatobjektive an einer APS-C-Kamera benutzen (Voraussetzung ist der gleiche Objektivanschluss). Das Sichtfeld ändert sich zwar (im Vergleich zur APS-C-Kamera), die gute Abbildungsleistung der Vollformatobjektive spielt dir aber sogar in die Hände.
Kann man APS-C-Objektive an einer Vollformatkamera nutzen?
Je nach Hersteller und bei gleichem Objektivanschluss kannst du deine APS-C-Objektive auch an einer Vollformatkamera nutzen. Um unschöne Vignettierungen zu vermeiden, musst du allerdings den APS-C-Modus deiner Vollformatkamera aktivieren (falls vorhanden). Damit beschneidest du den Vollformatsensor künstlich aufs APS-C-Format. Daher rate ich davon ab.
Was ist das Kleinbildäquivalent?
Das Kleinbildäquivalent dient der Beschreibung des Sichtfelds eines bestimmten Objektivs. Die Referenz ist das klassische 35-mm-Kleinbildformat (Vollformat). Wenn du z. B. ein 50-mm-Objektiv mit einem Cropfaktor von 1,6 hast (APS-C-Format), beträgt das Kleinbildäquivalent 80 mm (50 mm x Cropfaktor 1,6 = 80 mm).
Hi Florian –
das mit dem Puh find ich gut – und ehrlich ! Musste schmunzeln.
Ja – mit keine Ahnung, was die Kamera will. Sie hört mir einfach nicht zu und – sie redet nicht mit mir … ;-).
Ich werde versuchen, das weiter zu recherchieren. Oder einfach ignorieren. Ausgerechnet mich Technikniete trifft sowas ;-( . Aber was dich nicht zum Wahnsinn treibt, das … .
Trotzdem Florian – vielen Dank für deinen Versuch, mir da weiterzuhelfen. Das hat zwar nicht wirklich geklappt, aber der Wille war da – und dafür macht ihr eine tolle, informative, ansprechene Webseite zum Thema Fotografie !!!
Grüsse aus Mannheim,
Thomas.
Hi Thomas,
ja, dieser Fall ist leider sehr speziell, besonders so aus der Ferne. Ich hatte bisher nichts Vergleichbares.
Trotzdem viel Erfolg und viele Grüße
Florian
Hallo ihr Beiden –
An meiner Kamera ( Panasonic G91- MFT ) habe ich über einen Adapter ein A-Mount-Zoom-Objektiv ( Sony Alpha – APS-C ) angebracht. Beim Starten der Kamera bekomme ich auf dem Startbildschirm die Meldung/Nachfrage, ob ich die „Brennweiteneinstellung 35mm“ ändern möchte ( diese Nachfrage gibt es ebenso als Option im „Aufnahme-Menü“ der Kamera unter „Stabilisator“ ). Ich habe kein MFT-Objektiv für die Kamera, sondern nur das A-Mount-Objektiv mittels Adapterring. Ich weiss also nicht, ob die Nachfrage auf dem Startbildschirm standardmässig aupoppt oder nur wegen der A-Mount/Adapter-Kombi.
Ich konnte bisher – bis ich euren ausführlichen und didaktisch toll aufbereiteten Beitrag zum Crop-Faktor hier aufgestöbert habe !!! – mit der Meldung/Nachfrage nichts anfangen. Habe dazu auch nichts recherchieren können.
Wenn ich euch richtig verstanden habe, müsste ich entsprechend eurer o.a. Tabelle Folgendes einstellen :
bei einer eingestellten Brennweite von 300 mm meines A-Mount-Zoom-Objektiv ( Sony – APS-C ) an der Panasonic ( MFT-Sensor ) – die Brennweiteneinstellung auf 150 setzen, nach jeder neuen Zoom-Einstellung die Brennweite neu festlegen entsprechend des Crop-Faktors des Kamera-Sensors ( MFT ). Oder doch nach dem Crop-Faktor der Sony-Kamera ( APS-C ), für die das A-Mount-Objektiv ja originär konstruiert wurde.
Oder liege ich da total abgespaced daneben ?
Ohje-o-jeh … ;-)
An euch Beide schon mal Danke für euer Bemühen !
Grüsse aus Mannheim,
Thomas Dirscherl.
Hallo Thomas,
puh, ich weiß jetzt auch nicht, was die Kamera will, zumal APS-C ja auch nicht das 35mm-Format ist. Wenn die Einstellung unter dem Menüpunkt Stabilisator zu finden ist, hat das vrmutlich nur Auswirkungen auf die Stabilisation. Ich würde mal schauen, was du da im Menü alles einstellen kannst und ein wenig probieren. So aus der Ferne habe ich leider keinen Rat dazu.
Viele Grüße
Florian