1. Swinemünde
Unser Urlaub an der polnischen Ostsee beginnt direkt an der deutsch-polnischen Grenze in Swinemünde (polnisch Świnoujście). Die Küstenstadt erstreckt sich vom polnischen Teil von Usedom bis auf die Insel Wollin und gilt als eines der ältesten und beliebtesten Ostseebäder.
Im Kurviertel Swinemündes kannst du die Seele baumeln lassen und auf der längsten Strandpromenade Europas flanieren. Auf ihren 12 Kilometer Länge laden viele Geschäfte, Restaurants und Bars zum Verweilen ein. Hier erwartet dich auch ein schöner Sandstrand, der von der Promenade durch einen schmalen Küstenwaldstreifen getrennt ist.
Bei einem Strandspaziergang bekommst du auch das Wahrzeichen von Swinemünde zu Gesicht: die Mühlenbake, eine strahlend weiße Windmühle aus dem 19. Jahrhundert. Sie thront auf der Westmole und dient als Schifffahrtszeichen für einfahrende Boote in die Swine. Von hier hast du einen bezaubernden Panoramablick über die Usedomer Bucht.
Auch das Stadtzentrum bietet einige Attraktionen wie das Alte Rathaus aus dem Jahr 1805, das heute das Fischereimuseum beherbergt. Shoppingfans kommen im großen Einkaufszentrum Corso auf ihre Kosten.
Auf der Wolliner Seite ragt der bekannte Leuchtturm Świnoujście in die Höhe. Er wurde 1857 fertiggestellt und ist mit seinen 68 Metern der höchste Leuchtturm an der Ostsee. Wenn du bereit bist, 308 Stufen in Kauf zu nehmen, wirst du mit einem tollen Blick auf das Meer und die Swine von der Aussichtsplattform belohnt.
In Swinemünde kannst du auch wunderbar verschiedenen Aktivitäten auf dem Wasser nachgehen. Vielleicht entdeckst du ja das Segeln oder Wind- bzw. Kitesurfen für dich oder hast Lust, ganz gemütlich bei einer Schifffahrt auf der Swine heimische Vögel auf deinem Urlaub an der polnischen Ostsee zu beobachten.
2. Misdroy
Nur einige Kilometer weiter befindet sich auf der Insel Wollin das kleine Städtchen Misdroy (polnisch Międzyzdroje). Das einstige Fischerdorf wurde ab 1830 zu einem beliebten Badeort und ist auch heute noch eines der schönsten Ostseebäder Polens.
Umgeben von bewaldeten Hügeln und Steilküsten punktet Misdroy mit seinem idyllischen Sandstrand und der Strandpromenade, die zur Seebrücke führt. Sie ragt 395 Meter in die Ostsee hinein und bietet tolle Blicke auf Meer und Küste. Ein weiterer malerischer Aussichtspunkt ist der Kaffeeberg (Kawcza Góra) im Osten von Misdroy.
Im angrenzenden Wolliner Nationalpark kannst du super wandern gehen und dabei die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt in den Wäldern entdecken. Falls du noch nie einen Żubr – zu Deutsch Wisent – gesehen hast, kannst du das im Wisentreservat nachholen. Hier leben neben den größten Säugetieren Europas auch Wildschweine, Rehe und Hirsche.
In Misdroy selbst findet jedes Jahr im Juli das „Festival der Stars“, ein Filmfestival mit Filmvorführungen, Ausstellungen und vielem mehr, statt. An der Promenada Gwiazd – dem polnischen „Walk of Fame“ – haben sich berühmte polnische Schauspieler*innen mit einem Handabdruck in Bronze verewigt.
Wir halten fest: Du kannst dich in Misdroy auf deinem Trip an der polnischen Ostsee auf viel Kultur und Natur freuen.
3. Stettin
Im Urlaub an der polnischen Ostsee lohnt sich auch ein Tagesausflug ein Stück ins Landesinnere: Hier befindet sich an der Oder die charmante Stadt Stettin (polnisch Szczecin) – ein echter Geheimtipp unter den polnischen Großstädten. Sie wird auch dich mit ihrer malerischen Altstadt, spannenden Geschichte und grünen Landschaftsparks begeistern.
Das Wahrzeichen der ehemaligen Hansestadt ist das imposante Stettiner Schloss (Website), das ab 1346 als Residenz der Herzöge von Pommern errichtet wurde. Nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Bauwerk im Renaissance-Stil wiederaufgebaut und ist heutzutage ein bedeutendes Kulturzentrum mit Oper, Theater und Galerien.
Am schönen Rynek Sienny (Heumarkt) kannst du neben den farbenfrohen Häusern das Alte Rathaus im Stil der Backsteingotik bewundern. Eine weitere Attraktion in der Altstadt ist auch die gotische Jakobskathedrale, die zu den größten Kirchen Pommerns zählt.
An der Uferpromenade liegt die beeindruckende Hakenterrasse, die zu den Top-Sehenswürdigkeiten Stettins gehört. Die 500 Meter lange Sandsteinanlage verzaubert durch ihre Treppen, Springbrunnen und Bauwerke, von denen vor allem das Gebäude des Nationalmuseums heraussticht. Von hier eröffnet sich dir ein wunderbarer Ausblick aufs Wasser und das Oderufer.
Apropos Oder: Wie wäre es mit ein bisschen Erholung am oder auf dem Wasser? Die Oder mündet ins Stettiner Haff, ein inneres Küstengewässer in direkter Nähe zur Ostsee, durch das die deutsch-polnische Grenze verläuft. Die idyllische und touristisch dennoch nicht überfüllte Region bietet alles, was deinen Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis macht: Buchenwälder, Wiesen, Dünen, Moore und Strände.
Spaß im Naturparadies ist vorprogrammiert: Freue dich auf viele schöne Rad- und Wanderwege oder probiere eine neue Wassersportart direkt an der Ostsee in Polen aus!
4. Kirchenruine von Hoff
Auf dem Weg nach Kolberg befindet sich an einem Steilufer an der Ostseeküste eine ganz besondere Attraktion: die Kirchenruine von Hoff (polnisch Tręsacz). Sie gibt nicht nur ein geniales Fotomotiv ab, sondern birgt auch eine spannende Geschichte.
Die gotische Nikolaikirche wurde im 15. Jahrhundert zwei Kilometer vor der Küste erbaut und jahrhundertelang als Dorfkirche des benachbarten Ritterguts genutzt. Im Laufe der Zeit jedoch näherte sich das Meer dem Festland stetig, sodass 1805 nur noch 25 Meter Ostsee und Kirche voneinander trennten.
1874 fand der letzte Gottesdienst in der Kirche statt, 1901 stürzte das Gotteshaus aufgrund von Unterwaschungen der Steilküste größtenteils in die Tiefe hinunter. Übrig geblieben ist nur noch ein Teil der Südwand mit drei Bögen.
Die Kirchenruine zieht seit jeher sowohl Touristen als auch Künstler in ihren Bann. So verewigte der deutsch-amerikanische Maler Lyonel Feininger die Überreste des Gotteshauses in etwa 30 seiner Zeichnungen und Gemälde, die sogar im MoMA in New York ausgestellt wurden.
Auch wenn du künstlerisch nicht so begabt sein solltest, lohnt sich ein Besuch der Kirchenruine von Hoff an der polnischen Ostsee allemal.
5. Kolberg
Wie bereits angekündigt geht es jetzt weiter ins schöne Kolberg (polnisch Kołobrzeg). Die Hafenstadt liegt an der Mündung der Parsęta und ist ein bekanntes Sol- und Kurbad an der Ostsee.
Schon seit dem 9. Jahrhundert wurden die in Kolberg reichlich vorhandenen Solequellen genutzt, um das weiße Gold zu fördern. 10 Jahrhundert später begann man, das Salzvorkommen für den Bädertourismus zu verwenden. Dementsprechend kannst du dich auch heute noch auf eine entspannte Zeit in den Kurhäusern und Spa-Hotels freuen.
Doch in Kolberg gibt es weit mehr als Wellnessprogramme zu entdecken: Bei einem Bummel durch die historische Altstadt, die 1945 umfassend zerstört wurde, kannst du unter anderem die renovierte Marienbasilika aus dem 14. Jahrhundert mit ihren wertvollen mittelalterlichen Kunstwerken besichtigen.
Ein Hingucker ist auch das neogotische Rathaus, da in den Jahren 1829 bis 1832 erbaut wurde und mit seiner Backsteinoptik an eine Burg erinnert. Als eines der wenigen Bauwerke blieb es im Krieg unversehrt.
Das Wahrzeichen der Stadt ist der Leuchtturm Kołobrzeg (Website), der im 17. Jahrhundert errichtet und nach dem Zweiten Weltkrieg als eines der ersten Gebäude wiederaufgebaut wurde. An seiner Stelle befand sich einst ein Fort als Teil der Befestigungsanlagen des alten Kolberg sowie eine Lotsenstation.
Heutzutage kannst du dem Natursteinmuseum im Keller des Leuchtturms einen Besuch abstatten und dich danach an der tollen Aussicht von oben auf den Hafen, die Seebrücke und die Promenade erfreuen.
Im Anschluss bietet sich ein Spaziergang am schönen Sandstrand von Kolberg auf deinem Urlaub an der polnischen Ostsee an. Du kannst die Zeit natürlich genauso gut im Strandkorb verbringen und dabei das Meeresrauschen genießen.
6. Rügenwalde
Ein weiterer sehenswerter Zwischenstopp auf unserem Roadtrip entlang der Ostsee ist Rügenwalde (polnisch Darłowo). Die Kleinstadt an der Wieprza ist für die ursprünglich dort hergestellte Rügenwalder Teewurst bekannt, hat aber weitaus mehr zu bieten als Wurstspezialitäten.
Zu den Top-Sehenswürdigkeiten der ehemaligen Königsstadt gehört das Rügenwalder Schloss, das 1352 als Wasserburg erbaut wurde und als Residenz der pommerschen Herzöge diente. Seit 1929 ist es Sitz des Kreisheimatmuseums, wo du bis heute spannende Ausstellungen besuchen und dabei die historische Inneneinrichtung des Schlosses bewundern kannst.
Auch ein Spaziergang durch die vom Krieg weitgehend verschonte Altstadt Rügenwaldes lohnt sich: Neben vielen hübschen Bürgerhäusern kannst du hier die gotische Marienkirche aus dem 14. Jahrhundert besichtigen. In der sogenannten Fürstengruft befinden sich unter anderem die Sarkophage des Königs Erich I. und der letzten pommerschen Herzogin Elisabeth von Schleswig-Holstein-Sonderburg.
Wenn du die Altstadt durch das Hohe Tor – das einzige erhaltene der drei Stadttore – verlässt, ist die Kirche St. Gertrud nur noch einen Steinwurf entfernt. Die sechseckige Kapelle wurde im 15. Jahrhundert zunächst als Hospital für Arme und Kranke genutzt und ist definitiv einen Besuch wert.
Was wäre Sightseeing an der Ostseeküste ohne einen Abstecher zum Strand? In Rügenwalde scheinen der feine Sand und das klare Wasser geradezu darauf zu warten, dass du deinen Aufenthalt an der polnischen Ostsee verlängerst.
7. Ustka
Kilometerlange feine Strandstrände kann auch Ustka, das ehemalige Stolpmünde, vorweisen. Die kleine Stadt an der Mündung der Słupia in die Ostsee ist seit dem 19. Jahrhundert ein beliebter Kurort – sogar Otto von Bismarck hielt sich hier in seiner Sommerresidenz auf.
Heutzutage kannst du nicht nur das Reizklima des Seebades genießen, sondern auch einige Sehenswürdigkeiten erkunden. Dazu zählt die neogotische Heilandskirche, die von 1885 bis 1888 erbaut wurde, mit ihren Holzemporen. Museumsliebhaber sind gut im mineralogischen Museum und Brotmuseum aufgehoben.
Geschichtsinteressierte sollten sich den Blücher-Bunker nicht entgehen lassen. Hier erfährst du mehr über die Militär- und Bunkeranlagen der deutschen Armee in den Dünen von Stolpmünde und eines der größten Schiffsunglücke in der Geschichte der Seefahrt.
An der Strandpromenade befindet der achteckige Leuchtturm von Ustka aus dem Jahr 1892. Mit seinen 21,5 Metern Höhe kann er sich zwar nicht mit seinem Bruder aus Swinemünde messen, begeistert aber dennoch durch seinen neogotischen Backsteinstil und den schönen Panoramablick von oben.
Glückssuchende aufgepasst: Auf der Hafenmole sitzt die Meerjungfrau von Ustka und blickt auf die See hinaus. Man bekommt fast ein wenig Kopenhagen-Feeling. Wer die linke Brust der berühmten Bronzestatue berührt, dessen oder deren Wünsche sollen erfüllt werden. Kein Wunder, dass die Stelle blank poliert ist. Diese Sehenswürdigkeit besuchen viele während ihres Urlaubs an der polnischen Ostseen.
8. Słowiński-Nationalpark
Nach so viel Sightseeing in Städten wird es Zeit für ein wenig Natur. Dafür gibt es kaum einen besseren Ort als den Słowiński-Nationalpark (Website). Die „polnische Sahara“, wie er dank seiner bis zu 42 Meter hohen Wanderdünen auch genannt wird, gehört zu den schönsten Naturhighlights in ganz Polen – mehr Top-Sehenswürdigkeiten in Polen, unserem Nachbarland, findest du im verlinkten Artikel.
Auf einer Gesamtfläche von etwa 18.000 Hektar sind die Hauptattraktion demnach die Wanderdünen, die jährlich rund 10 Meter vom Winde verweht werden. Zudem kannst du in dem einzigartigen Nationalpark, der seit 1977 Teil des UNESCO-Biosphärenreservats ist, auch weitere naturnahe Lebensräume wie die Küstenseen und Kiefernwälder entdecken.
Das Naturreservat ist reich an Flora und Fauna – hier sind über 270 Vogelarten beheimatet. Auf dem 35 Kilometer langen Küstenwanderweg zwischen den Orten Łeba und Rowy kannst du wunderbar abschalten und einfach die verschiedenen Eindrücke wie das Meeresrauschen oder das leise Rieseln des feinen Sandes auf dich wirken lassen.
Stichwort Łeba: Auch ein Abstecher in das an den Nationalpark angrenzende Ostseebad lohnt sich. Im ehemaligen Fischerdorf ist noch heute die Bedeutung der Fischerei zu spüren. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen neben Hafen, Fischerkaten in der Ulica Kościuszki und der Fischerkirche aus dem 17. Jahrhundert auch der besonders feinsandige Strand. Hier wird dein Urlaub an der polnischen Ostsee ein Highlight.
9. Zoppot
Wenn du mondänes Flair an der polnischen Ostseeküste suchst, bist du in Zoppot (polnisch Sopot) genau richtig. Zusammen mit Danzig und Gdingen gehört der Bade- und Kurort zur sogenannten Dreistadt und galt früher als „Monte Carlo des Nordens“.
Das ehemalige Fischerdorf Zoppot, was übrigens das slawische Wort für „Quelle“ ist“, wurde im 19. und 20. Jahrhundert zum beliebten Treffpunkt der deutschen sowie internationalen High Society – mit allem, was der Unterhaltung der Schönen und Reichen dient: Pferde- und Hunderennen, Theateraufführungen, sportliche Wettbewerbe und ein Casino.
Bis heute prägt das luxuriöse Sofitel Grand Sopot (hier Preise checken*), das als Casinohotel im neobarocken Stil erbaut wurde, das Strandbild. Hier kannst du nicht nur königlich übernachten, sondern auch dein Glück im Spiel probieren.
Die Fußgängerzone Monciak ist die pulsierende Flaniermeile Zoppots, wo sich unzählige Cafés, Restaurants und Geschäfte befinden. In der Opera Leśna (Waldoper) findet jährlich das internationale Sopot Festival statt, das ein Muss für Musikfans ist.
In Strandnähe kannst du nicht nur die für die Ostseeküste typische Bäderarchitektur der prächtigen Villen aus dem 20. Jahrhundert bewundern, sondern auch einen romantischen Spaziergang auf dem längsten Holzseesteg Europas unternehmen. Die strahlend weiße Seebrücke ist ganze 511 Meter lang und bietet einen tollen Blick über die Danziger Bucht.
Auf diese Weise kannst du einen halben Kilometer auf der Ostsee promenieren, ohne nass zu werden – und mit etwas Glück sogar in Begleitung von Musik. So macht Spazierengehen an der polnischen Ostsee besonders Spaß!
10. Danzig
Wir bleiben in der Region der Dreistadt, wo es uns in eine der schönsten Städte Polens verschlägt: Danzig (polnisch Gdańsk). Die ehemalige Hansestadt wird auch „Königin der Ostsee“ genannt und ist ein Must-See bei einem Aufenthalt am Baltischen Meer.
In der malerischen Altstadt findest du viele Sehenswürdigkeiten rund um den Langen Markt und in der angrenzenden Langgasse, wo sich die farbenfrohen und reich verzierten Bürgerhäuser idyllisch aneinanderreihen.
Mindestens genauso sehenswert ist die gotische Marienkirche, eine der größten Hallenkirchen weltweit. Mit ihrer Imposanz und Backsteinarchitektur sticht sie aus dem Stadtbild heraus und begeistert auch im Inneren durch die Astronomische Uhr und die rekonstruierte Renaissance-Orgel.
Bei einem Stadtbummel während deines Urlaubs an der polnischen Ostsee kannst du zudem an jeder Ecke Souvenirs und Schmuck aus Bernstein kaufen. Danzig trägt nicht umsonst den Namen „Welthauptstadt des Bernstein“. Die Uferpromenade entlang der Mottlau führt dich an einem der bekanntesten Wahrzeichen Danzigs vorbei: dem Krantor, einem Stadttor aus Backstein und Holz mit doppelter Kranfunktion.
Mit der Wasserstraßenbahn F5 kannst du vom Zentrum Danzigs zur historisch bedeutsamen Halbinsel Westerplatte fahren. Mit dem Angriff des deutschen Kriegsschiffs „Schleswig-Holstein“ auf das polnische Munitionslager begann hier am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg.
Heute wird mit dem Westerplatte-Denkmal an die polnischen Verteidiger erinnert. Die Infotafeln auf dem Gelände berichten über die genauen Ereignisse und den Widerstand der polnischen Soldaten.
Tipp: Hier findest du die schönsten Sehenswürdigkeiten in Danzig.
11. Halbinsel Hel
Unser Urlaub in Polen und an der Ostsee neigt sich langsam dem Ende zu. Zum Schluss gibt es noch einmal ein Naturjuwel: die Halbinsel Hel. Hierbei handelt es sich um eine schmale Landzunge, die die Danziger Bucht von der Ostsee trennt und damit die Putziger Bucht (polnisch Zatoka Pucka) bildet.
Die Halbinsel entstand aus einer Kette von kleinen Inseln, die sich durch die Strömung und die damit hergewehten Dünen miteinander verbanden. Auf Hel erwarten dich verträumte Fischerdörfer, Kieferwälder und natürlich kilometerlange Strände sowie die geschützte Dünenlandschaft. Hört sich nach einem Traumurlaub an, oder?
Auch Wassersportler können sich hier austoben: Die Windverhältnisse sind ideal für Kite- und Windsurfing. Wenn du es lieber gemütlich angehen lässt, kannst du an einem der zwei Strände chillen – das Besondere daran: Beide Strände haben ein eigenes Mikroklima. Während der breitere und kältere Strand im Norden liegt, findest du den schmaleren und wärmeren im Süden.
Bei einem Strandspaziergang siehst du mit etwas Glück sogar Robben in der polnischen Ostsee. Ansonsten kannst du die süßen, aber auch gefährdeten Tiere in der Robbenstation des Fokariums in der Stadt Hel aus nächster Nähe beobachten. Das dürfte ein Highlight insbesondere für Familien mit Kindern sein.
Hel ist auch ein beliebter Ort bei Politikern. Im Kurort Jurata befindet sich die Sommerresidenz des polnischen Präsidenten, wo er öfter Staatsoberhäupter empfängt. Kein Wunder: Bei der Kulisse lässt es sich bestimmt entspannter diskutieren.
Wo übernachten an der polnischen Ostsee – die schönsten Unterkünfte
In Swinemünde verzaubert die Willa Adonis (hier Preise checken*) durch ihre stilvolle Einrichtung und die schöne Lage in Strandnähe. Ein leckeres Frühstücks-Buffett ist im Preis inbegriffen. In Swinemünde begeistert auch das Radisson Blu Resort (hier Preise checken*) direkt an der Promenade mit seinem futuristischen Bau.
Das Hotel Zamek Centrum (hier Preise checken*) in Stettin befindet sich direkt unterhalb des Schlosses der Pommerschen Herzöge und bietet moderne Zimmer in bester Lage. Auch das Hampton by Hilton Gdansk Old Town in Danzig (hier Preise checken*) ist zentral in der Altstadt gelegen und somit der ideale Ausgangspunkt für eine Stadtbesichtigung.
Auch Wellnesshotels gibt es an der polnischen Ostseeküste wie Sand am Meer. Zu den Hotels mit den besten Bewertungen gehören das Złota Regalinda & Spa (hier Preise checken*) in Misdroy, das Shuum Boutique Wellness Hotel (hier Preise checken*) in Kolberg sowie das Grand Lubicz Uzdrowisko Ustka (hier Preise checken*) in Ustka.
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