1. Das Segelschiff Gorch Fock im Stadthafen
Gleich vorweg: Bei der Gorch Fock I im Stadthafen Stralsunds handelt es sich nicht um die gleichnamige Gorch Fock der Bundesmarine. Am 3. Mai 1933 stach die Gorch Fock nach 100 Tagen Bauzeit in See. Heute liegt sie an der Fährbrücke im Hafen Stralsund als Museumsschiff.
Das Schiff wurde nach dem bekanntesten deutschen Schriftsteller benannt, der diesen Namen als Pseudonym verwendete. Gorch Fock war Johann Kinau. Er schrieb in nieder- und hochdeutscher Sprache über das Leben auf See. Johann Kinau fiel 1916 im Krieg auf See in der Skagerakschlacht. Eines seiner Werke war unter anderem Seefahrt ist not.
Zum Kriegsende hin wurde die Gorch Fock im Strelasund versenkt. 1947 konnte sie jedoch wieder geborgen werden und wurde seither diverse Male restauriert. Heute kannst du an Deck der Gorch Fock I gehen, dir das Doppelruder anschauen. Sie ist die absolute Top-Sehenswürdigkeit der Stadt.
Heiratswillige können sich sogar auf dem Schiff trauen lassen. Auch der Kapitätssalon ist wiederhergestellt worden. Besonders interessant fanden wir die Ausstellung unterschiedlicher Seemannsknoten sowie die uralte Schiffswerkstatt im Bauch der Gorch Fock.
Vom Hafen aus kannst du auch eine große Hafenrundfahrt mit der MS Vorpommern oder der Weißen Flotte (Website) auf dem Strelasund machen. Vom Hafen aus geht es durch die Ziegelgrabenbrücke, vorbei an der Werft und den Pylonen der neuen Rügenbrücke. Du fährst rund um die Insel Dänholm. Auf ihr befindet sich übrigens auch ein schöner Badestrand, der Schwämmi. Von dort aus hast du einen super Blick auf die Kanonenbootsschuppen der Preußischen Marine und es geht unter dem Rügendamm hindurch. Erwachsene zahlen 10 Euro. Zweimal am Tag ist Abfahrt. Die Tour dauert 1 Stunde. Die Fahrkarten bekommst du auf dem Schiff.
Der Stralsunder Hafen ist eine Sehenswürdigkeit für sich. Die alten Speicher, Fähren die anlegen, Fahrgastschiffe und Fischkutter sorgen für maritime Stimmung. Der Hafen beinhaltet den Stadthafen an der Hafenstraße, den Nord- und den Südhafen. Besonders schön ist das alte Lotsenhaus. Es ist denkmalgeschützt und stammt aus dem Jahr 1901.
Vom Hafen aus gibt es viele Fährverbindungen zwischen Stralsund und Altefähr aber auch Stahlbrode und Glewitz. Auch die Schifffahrten nach Hiddensee und Rügen beginnen hier.
Eine Empfehlung im Hafen ist der Fisch-Stand Flipper – das Räucherschiff. Hier gibt es super leckere Fischbrötchen, aber auch Fisch-Gemüse-Spieße.
2. Das Ozeaneum Stralsund
Gleich vorweg: wir stehen Aquarien und allem, das mit der Gefangenschaft von Tieren zu tun hat negativ gegenüber und wünschen uns immer sehr, dass die Besucher reflektieren, was sie sehen.
Vom Ozeaneum Stralsund (Website) hatten wir bisher viel positives gelesen. Unter anderem, weil es dort eine große Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“ in Kooperation mit Greenpeace gibt. In der letzten Halle finden wir die Ausstellung.
Unter einer Decke von 20 Metern wurden hier überlebensgroße Modelle der Wale aufbereitet. Der Besucher legt sich auf Liegen und richtet den Blick auf die Decke und die riesigen Meeressäuger. Eine Laser-Show erklärt die Bedrohung der Meerestiere sehr anschaulich. Davon waren wir sehr begeistert.
Als wir jedoch in den Bereich der Humboldt-Pinguine gelangen, wird es uns schwer ums Herz, weil das Gehege und Becken viel zu klein für die Tiere ist. Auch die weiteren, großen Glasbecken, in denen zum Teil kranke Fische schwimmen, sind bedenklich in unseren Augen.
Allerdings ist das Ozeneum ein riesen Touristen-Magnet und zählt zu den Sehenswürdigkeiten der Hansestadt. Du erfährst auf jeden Fall viel über die Tiere, die in der Ostsee, in der Nordsee und im offenen Atlantik leben.
Tipp: Im Fischermänns (Google Maps) direkt am Ozeaneum gibt es von Fisch über Burger einfach alles. Sehr lecker!
3. Das alte Rathaus
Am Abend strahlt die Sonne die roten Backsteine vom alten Rathaus an. Er wirkt malerisch orange. Das wunderschöne Gebäude in norddeutscher Backsteingotik ist das Wahrzeichen der Stadt. Der Bau soll im Jahr 1300 begonnen haben. Damit ist es nicht nur ein sehr altes Gebäude, sondern auch eines der wichtigsten, öffentlichen Gebäude im Ostseeraum – ähnlich wie das Rostocker Rathaus.
Das Rathaus befindet sich auch in dem Kerngebiet, das zusammen mit den Sehenswürdigkeiten der Stadt Wismar zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Der Ratskeller Stralsunds auf dem Alten Markt ist der größte zusammenhängende Keller Nordeuropas. Früher war er ein Lagerraum von 1400 Quadratmetern. Hier brachten Kaufleute ihre Waren über Rutschen in den Keller. 1234 erhielt die Stadt bereits das Stadtrecht.
Besonders schmuck ist der Schaugiebel des Gebäudes mit seinen Ornamenten und Sternen. Hier scheint morgens die Sonne durch. Abends wird die Fassade in feinstes Licht getaucht.
Unser Tipp: Gehe unbedingt in den Ratshof, den Nord-Süd-Durchgang mit Galerie. Er bietet mit seinen beeindruckenden Säulen ein tolles Fotomotiv. Der Buttergang – er heißt so, weil hier früher die Butter verkauft wurde – bringt dich zum auffälligen Westportal der St.-Nikolai-Kirche.
4. Die Kirche St. Nikolai mit der astronomischen Uhr
Direkt neben dem Rathaus befindet sich eine weitere schöne Attraktion: die St. Nikolai Kirche. Sie ist die älteste Kirche Stralsunds udn damit eine Top-Sehenswürdigkeit. Der südliche Turm ist 102,6 Meter hoch und weithin sichtbar. Besonders ist der Baustil der Kirche. Hier hat man sich dazu entschieden die nordfranzösische basilikale Bauform zu nutzen, um die Machtposition der aufstrebenden Hansestadt zu zeigen.
Damals war das eine teure Bauform. Der dreischiffige Entwurf begann 1270. Die Doppelturmfront stellte man im 14. Jahrhundert fertig.
Ein besonderes Augenmerk solltest du auf den Bergenfahreraltar sowie die Astronomische Uhr richten. Die Uhr stammt aus dem Jahr 1394 und sie ist damit die älteste im Ostseeraum. Ihr Gestalter, Nikolaus Lilienfeld, hat in der Uhr ein Selbstporträt gemalt. Es ist das älteste Uhrmacherporträt im deutschen Sprachraum.
5. Der alte Markt
Als wir ankommen, wird gerade der Markt aufgebaut. Überall bieten Händler und Gemüsebauern ihre Ware an. Kuchenduft liegt in der Luft und auch sonst herrscht hier reges Treiben. Kein Wunder. Ein Café und Restaurant säumt das nächste. Wie auf Marktplätzen so üblich ist hier das Stadtleben zu gange.
Neben den bereits aufgeführten Bauwerken des Rathauses und der St. Nikolai-Kirche in Stralsund, ist der gesamte Alte Markt sehr sehenswert und jedes Haus für sich eine Sehenswürdigkeit. Besonders das urige Wulflamhaus sticht ins Auge. Heute befindet sich in dem alten Backsteingebäude ein uriges Wirtshaus, die Wulflam Stuben. Innen isst du an weißer Tischdecke, außen wirkt die Atmosphäre relaxter an Holztischen. Die Fassade des Wulflamhauses wirkt von der Seite betrachtet, als würde sie überkippen. So schief ist der Giebel.
Am Alten Markt steht auch die Kommandantur, einer der schwedischen Regierungsbauten. Die Wohnhausarchitektur aus der Schwedenzeit ist in Stralsund an vielen Ecken noch enthalten. Etwa auch in der Schwedenstraße, die auf den Alten Markt führt. Besonders charakteristisch sind die abgestuften, geschwungenen Giebel der Häuser. Sie sind in meinen Augen ebenfalls tolle Sehenswürdigkeiten, weil sie das Stadtbild prägen.
Fast 170 Jahre dauerte in Vorpommern und Stralsund die schwedische Herrschaft an. Alles begann 1628 mit der Belagerung der kaiserlichen Truppen. Am 24. Juli 1628 musste der bekannte Albrecht von Wallenstein seine Niederlage anerkennen. Noch heute wird im Juli der Sieg an den Wallensteintagen gefeiert. Später ging Stralsund dann jedoch an die Schweden über.
Kurz vor dem Markt weißt ein Schild auf einem Gebäude darauf hin, dass hier im Keller die Schillschen Offiziere nach dem Tod ihres Führers 1809 gefangen gehalten wurden. Beim Nachlesen erfahre ich, dass Ferdinand von Schill gehofft hatte mit seinem Husarenregiment in Stralsund den Kampf gegen Napoleon zu gewinnen. Die verbündeten Truppen Napoleons marschierten jedoch ein und Schill starb. Du siehst also, die Belagerungsgeschichte ist heute noch überall präsent.
6. Die Stadtmauer mit Kütertor und Kniepertor
Zu Beginn umringte die Stadt Stralsund ein Wall aus Pfählen. Im 14. Jahrhundert baute man dann nach und nach eine Stadtmauer aus Stein. Ein Abschnitt der originalen Stadtmauer befindet sich am Knieperwall und am Fährwall mit sogenannten Wiekhäusern.
Einst gab es zehn Stadttore. Davon sind nur noch das Kütertor und das Kniepertor übrig. Der Name Kütertor geht auf die Zunft der Küter, also der Schlachter zurück. Die Küter verarbeiteten ausschließlich Innereien.
Dieses Tor stammt aus der Zeit um 1300. Es war früher Gefängnis, dann baute man Wohnungen hinein und bis 2003 war es eine Jugendherberge.
Im Gebäude der Heiliggeisttraße, ein paar Meter weiter neben dem Kütertor, waren die Vereinigten Stralsunder Spielkartenfabriken untergebracht. Sie wurden 1872 gegründet. Auf den Gebäuden sind heute noch die Farben des Deutschen Blattes zu sehen.
1931 siedelte die Spielkartenfabrik nach Altenburg. Seit 2009 kannst du im Katharinenberg 35 – also im alten Gebäude – im Museum Spielkartenfabrik (Website) den Mitarbeitern in der Museumswerkstatt bei der Kartenproduktion an historischen Maschinen zuschauen. Darüber hinaus gibt es eine Ausstellung von historischen Kartenblättern.
Tipp: Direkt am Kütertor befindet sich das Torschließerhaus (Google Maps). Das Essen in der urigen Kneipe ist unglaublich lecker. Wichtig: Reserviere unbedingt einen Tisch. Es ist immer voll!
Das Kniepertor ist das zweite, übrig gebliebene, original erhaltene Stadttor. Fertiggestellt soll es bereits 1292 geworden sein. Noch heute siehst du am Tor ein paar Spuren aus vergangener Zeit. So sind noch alte Halterungen angebracht, die vermutlich für Sperrketten da waren, um etwaige Angreifer abzuwehren.
Auf einer Gedenktafel wird an den Stabsleutnant Friedrich Gustav von Petersson erinnert. Er wurde hingerichtet, als 1809 die französischen Truppen unter Napoleon in Stralsund einliefen.
7. Die weißen Brücken am Knieperteich
Der Knieperteich ist eine Oase der Ruhe und unsere nächste Sehenswürdigkeit. Hier treffen sich Jogger, Spaziergänger mit Hunden und am Abend Fotografen. Denn der Knieperteich bietet ein tolles Motiv. Wenn sich bei schönstem Sonnenuntergang die Marienkirche im stillen Wasser spiegelt, dann hast du ein herrliches Urlaubsmotiv abgelichtet.
Die zwei weißen Brücken auf dem Küterdamm, die den Knieperteich überspannen, sind ebenfalls eine gern besuchte Sehenswürdigkeit. Du kannst hier auch ein Tretboot oder ein Ruderboot mieten und den Teich unsicher machen. Auf der anderen Seite des Knieperteichs liegen der Moorteich und die Triebseer Vorstadt.
8. Das historische Giebelhaus
Wir raten dir unbedingt dem historischen Giebelhaus in der Frankenstraße 28 einen Besuch abzustatten. Das Gebäude stammt aus dem 14. Jahrhundert. Heute ist es ein Antiquitäten-Sammelsurium. Neben antiken Backsteinen liegen hier und da auch echte Knochen herum. Wir vermuten, dass es (hoffentlich) Tierknochen, etwa eines Wals, sind.
In der Ecke liegt prominent eine Mörserbombe. Besonders der Garten des Hauses und der Blick auf die alte Giebelfassade sind ein Erlebnis. In unseren Augen ist das Giebelhaus eine tolle Attraktion.
Ebenfalls interessant ist das gotische Dielenhaus in der Mühlenstraße, nicht unweit des Alten Marktes. In dem denkmalgeschützten Bauwerk fand eine besondere Ausstellung statt. Sie zeigte Stralsund und seine Sehenswürdigkeiten in Miniaturform. Sehr informativ. Ansonsten ist das alte Haus ein absoluter Blickfang.
9. Das Heiliggeist-Spital mit der Heiliggeistkirche
Das Heiliggeist-Spital gehört zu den best erhaltensten Spital-Komplexen an der südlichen Ostsee, genau wie das Spital in Lübeck.
Die Heiliggeistkirche ist der älteste Teil des Spitals. Besonders im Herbst ist ihre Außenfassade mit dem überwuchernden Wein eine Augenweide. Im restaurierten Kirchengang befinden sich heute Wohnungen.
Direkt an der Kirche drangebaut waren die Gebäude, in denen die Kranken, Pflegebedürftigen oder Obdachlosen untergebracht waren.
10. Die Marienkirche
Die Marienkirche Stralsund befindet sich am Neuen Markt. Sie ist die größte Kirche der Stadt und ebenfalls aus Backstein errichtet. Zudem ist die Marienkirche eines der bedeutendsten spätgotischen Gotteshäuser Mitteleuropas. Wenn du schon mal in Lübeck warst und die dortige Marienkirche kennst, dann wird dich der Bau an die andere Kirche erinnern. Sie diente als Vorbild.
Und noch einen Superlativ konnte die Kirche zumindest eine Zeit lang bedienen. So war sie vom 16. bis 17. Jahrhundert das höchste Bauwerk der Welt. Ihr Turm war nämlich stolze 151 Meter hoch. Doch durch einen Blitzschlag brannte ein Teil des Turmes ab. Heute hat er nur noch eine Höhe von 104 Metern. Es ist möglich auf den Turm zu steigen. Von dort oben hast du einen traumhaften Blick auf die Stadt und kannst sogar bis zur Insel Rügen schauen.
11. Das Stralsunder Marzipan
Gourmet-Tipp: in Stralsund gibt es in ausgewählten Shops den Stralsunder Marzipan. Er ist von der Konsistenz her gröber als das bekannte Lübecker Marzipan und schmeckt super lecker. Wir haben das Marzipan im Romantikhotel Scheelehof gekauft.
Auch im Durchgang im Rathaus im Shop wird der Stralsunder Marzipan angeboten. Bestellen kannst du die Leckerei auch im Online-Shop der Marzipan-Manufaktur. Wenn du Marzipan magst, wirst du die Stralsunder Variante lieben!
12. Stadtführungen in Stralsund
Wir empfehlen dir auf jeden Fall eine Stadtführung mit dem Nachtwächter durch Stralsund zu machen. Diese Zeitreise mit dem Nachtwächster lohnt sich immer. Dabei erfährst du schaurige und informative Geschichten aus der Zeit des Mittelalters über die Stadt.
Diese Führung findet von Juli bis Oktober jeden zweiten Dienstag und Freitag um 21 Uhr statt. Startpunkt ist die Tourismuszentrale Alter Markt. Die Tour dauert 1,5 Stunden und kostet 10 Euro. Dein Ticket kannst du vorab online buchen auf der Website der Stadt.
Auch die Altstadtführung von Mai bis Oktober täglich um 11 und 14 Uhr lohnt sich. Du erkundest hierbei die schönsten Sehenswürdigkeiten der Hansestadt. Die Tour dauert 1,5 Stunden und kostet 9 Euro. Dein Ticket kannst du vorab online buchen auf der Website der Stadt.
Museen in Stralsund
Das Stralsund Museum bietet dem Besucher an gleich drei Standorten verschiedene, interessante Museen. Das Kulturhistorische Museum Stralsund ist im ehemaligen Dominikanerkloster St. Katharinen untergebracht. Hier bekommst du alles Wissenswertes über die Stadtgeschichte erzählt. Das Kulturhistorische Museum ist das älteste Museum Mecklenburg-Vorpommerns.
In Stralsund regierten die schwedischen Generalgouverneure. Axel Graf von Löwen stiftete seine umfangreichen Sammlungen und seine Bibliothek der Stadt. Die Öffentlichkeit sollte seine Schätze anschauen dürfen. Noch heute kannst du die Hinterlassenschaften des Schweden im Kulturhistorischen Museum und in der Barockbibliothek sehen. Besonders sehenswert ist der Hiddenseer Goldschmuck aus dem 10. Jahrhundert. Er wurde vor der Küste Hiddensees gefunden, ein wunderschönes Ausflugsziel von der Ostseeinsel Rügen aus.
In der Mönchstraße steht das spätgotische Haus. Der Besucher wird hier über den Bau- und die Nutzungsgeschichte des Hauses aufgeklärt, das über 600 Jahre alt ist.
Im Marinemuseum erfährst du alle über die Geschichte der preußischen Marine bis zur Volksarmee der DDR. Es befindet sich auf der Insel Dänholm.
Das Stralsunder Meeresmuseum (Website) bietet seinen Besuchern ein riesiges Meeresaquarium. Hinter einer 21 Zentimeter dicken Glasscheibe kannst du die Tierwelt aus dem Meer bestaunen. In den riesigen Becken sind die Bewohner der Ostsee bis in die tropischen Ozeane zu entdecken.
Ausflugstipp für Familien: Zoo Stralsund
Wenn du nach dem Ozeaneum un dem Meeresmuseum immer noch nicht genug von Tieren hast, dann ist der Zoo Stralsund noch ein super Ausflugstipp. Der Fokus liegt auf heimischen Tierarten. Das Gelände liegt am Stadtwald. Seit 2005 ist der Tierpark sogar offiziell ein Zoologischer Garten.
Ein Highlight des Zoos ist eine große Gruppe von weißen Eseln. Zudem befindet sich die letztes historische Mühle Stralsunds, die Mahnkesche Mühle, auf dem Gelände des Zoos.
Ausflugstipp Insel Rügen
Wenn du in Stralsund unterwegs bist, darf ein Abstecher auf die Insel Rügen nicht fehlen. Schon die Überfahrt über den Strelasund über die Ziegelgrabenbrücke und die Rügendammbrücke ist ein Highlight. Die Ziegelgrabenbrücke erinnert uns sogar ein wenig an die Golden Gate Bridge in San Francisco.
Wo in Stralsund übernachten? Mein Hotel-Tipp
Wir haben in einem ganz besondern Gebäude in Stralsund übernachtet, im Romantikhotel Scheelehof (hier Preise checken*). Das Scheelehaus in der Fährstraße stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde nach dem Entdecker des Sauerstoffs benannt. Hier wurde nämlich Carl Wilhelm Scheele geboren. Das Giebelhaus im Stil der Spätrenaissance hat uns sehr beeindruckt. Das Frühstück im Hotel war sehr gut.
Im Hotel befindet sich das sehr gute Restaurant Zum Scheele, daneben eine Kaffeerösterei und Schaumanufaktur. Die Kontor Scheele wurde 2018 zur besten Kaffeerösterei in Mecklenburg-Vorpommern vom Magazin Der Feinschmecker gewählt.
Wir haben in dem Parkhaus am Hafen unser Auto abgestellt, weil es zentral am Hafen und an der Innenstadt liegt. Da wir im Hotel waren, hat es nur 10 Euro gekostet. Ein super Preis.
Vor dem Scheelehaus steht der Die geschwätzigen Weiber – Mägdebrunnen. Direkt ums Eck befindet sich die urige Kneipe Zur Fähre. Sie ist die älteste Hafenkneipe Europas.
Stralsund-Reiseführer
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