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Sehenswürdigkeiten in Frankreich: Meine Top-21-Highlights

Imposante Städte, wunderschöne Landschaften und einmalige Sehenswürdigkeiten – das alles findest du in Frankreich! Damit du von der Vielfalt der französischen Highlights nicht erschlagen wirst, zeigen wir dir unsere Auswahl der absoluten Must-Sees.

Diese spektakulären Orte in Frankreich wie den Eiffelturm in Paris, Schloss Versailles sowie Le Mont-Saint-Michel musst du unbedingt gesehen haben!

Auf einen Blick: Meine Top-Sehenswürdigkeiten in Frankreich

  • Eiffelturm Paris: das Wahrzeichen der Stadt und weltweit bekannt
  • Schloss Versailles: eine der größten Palastanlagen Europas
  • Le Mont-Saint-Michel: das größte durchgängig bewohnte Schloss der Welt
  • Steilküste von Étretat: steile Klippen mit außergewöhnlichen Felsformationen

1. Eiffelturm in Paris

Beginnen wir, wie könnte es anders sein, mit der Stadt der Liebe. Paris ist nicht nur eine der bedeutendsten Großstädte Europas, sondern die Hauptstadt Frankreichs.

Der Eiffelturm ist das Wahrzeichen der Seine-Stadt und DIE Top-Sehenswürdigkeit in Paris. Besonders schön ist der Eiffelturm in der Nacht, wenn der Koloss angestrahlt wird.

Der Eiffelturm ist 324 Meter hoch und befindet sich am Champ de Mars nahe der Seine. Genauer im 7. Arrondissement – so heißen die verschiedenen Stadtbezirke in Paris. Erbaut wurde der riesige Turm von 1887 bis 1889 und war dem 100. Jahrestag der französischen Revolution gewidmet.

Übrigens gehört Paris zu den Städten, die du super ohne Flugzeug erreichen kannst. Von München aus bist du mit dem Zug in nur sieben Stunden dort.

TippTipp: Ein tolles Highlight in Paris wäre vielleicht auch ein Flug mit dem Hubschrauber*. Psssst. Das eignet sich perfekt für einen Antrag ;-)

2. Schloss Versailles

Die nächste wichtige Sehenswürdigkeit in Frankreich ist das Schloss Versailles, auf französisch château de Versailles. Das Schloss zählt zu den beliebtesten Touristenattraktionen und ist zudem eine der größten Palastanlagen Europas.

Eine imposantere Anlage als Schloss Versailles gibt es wohl nicht auf der Welt. Lange Zeit war das Schloss Hauptsitz der französischen Könige.

Heute können Besucher das Museum im Schloss Versailles besuchen. Auch der riesige Schlossgarten ist sehr imposant. Darüber hinaus stehen im Park drei weitere Lustschlösser: Grand Trianon, Petit Trianon und Hameau de la Reine.

Seit 1979 gehört Schloss Versailles zum UNESCO Weltkulturerbe.

TippTipp: Besuche das Schloss Versailles am besten im Juni zur Rosenblüte oder im Sommer – dann ist der Garten in voller Blüte.


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3. Le Mont-Saint-Michel

Auch Le Mont-Saint-Michel ist besonders für Fotografen ein unvergessliches Motiv und einer der berühmtesten Orte in Frankreich. Hier kannst du das Ticket für eine Führung buchen*.

Das meistbesuchte Naturdenkmal Frankreichs besteht aus einer kleinen felsigen Insel. Auf nur rund vier Quadratkilometern wohnen etwa 30 Gemeindemitglieder. Die Umgebung ist spektakulär, nicht nur wegen der wenigen Häuser am Fuße der Insel, die ohne Bauten etwa 92 Meter hoch ist.

Die Abtei Mont-Saint-Michel thront auf dem höchsten Punkt und ist eine beliebte Touristenattraktion. Das Kloster wurde im 8. Jahrhundert erbaut und diente zeitweise sogar als Gefängnis. Heute gehören der Berg mit der Abtei und auch die Bucht zum Weltkulturerbe der UNESCO und zum französischen Abschnitt des Jakobsweges.

Die märchenhafte Insel ist etwa einen Kilometer von der Küste entfernt und von Wattenmeer umgeben. Die Distanz wird heute von einem Steg überbrückt, da der alte Damm zur Versandung der Bucht geführt hatte.

Eine geniale Aussicht auf den Mont-Saint-Michel hast du beim Landsegeln* in der Bucht. Das ist auf jeden Fall ein besonderes Erlebnis.

4. Steilküste von Étretat

Die beeindruckende Steilküste von Étretat ist eine der schönsten Gegenden Frankreichs.

Étretat ist eine kleine französische Gemeinde in der Normandie. Das Seebad liegt direkt am Ärmelkanal an einer insgesamt sogar 120 Kilometer langen Steilküste. Die steilen Klippen mit ihren außergewöhnlichen Felsformationen entstanden bereits vor hunderten Millionen von Jahren!

Noch besonderer wird der Anblick durch den starken Kontrast des türkis-blauen Meeres und den weißen Kreidefelsen. Deren Farbe ist übrigens auch verantwortlich für den Spitznamen „Alabasterküste“.

Weltberühmt sind die drei Felsentore. Am bekanntesten ist die Porte d’Aval mit der Felsnadel Aiguille. Auch der kleine Steinstrand in Étretat ist beliebt – im Sommer kannst du hier sogar baden.

Tipp: Ebenfalls am Ärmelkanal liegt Omaha Beach. So wurde der Küstenabschnitt von den Alliierten im Zweiten Weltkrieg genannt, wo sich heute ein beeindruckender amerikanischer Soldatenfriedhof befindet.

Tipp Wenn du die Küste der Normandie mal anders erleben möchtest, dann kannst du auch mit einem Ultraleichtflugzeug die Küste von Etretat* überfliegen. Klingt das nicht aufregend?

5. Schlösser der Loire

Im Landesinneren wartet eine wunderschöne Landschaft auf dich, die sich hervorragend für Sightseeing eignet.

Schon der französische Adel im 16. Jahrhundert war von der Schönheit des Tals so begeistert, dass hier über 400 prächtige Schlösser entstanden. Heute sind hier so gut wie alle Epochen der europäischen Kunstgeschichte vertreten.

Seit 2000 gehört das Loiretal zwischen den Städten Sully-sur-Loire und Chalonnes-sur-Loire zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das liegt nicht zuletzt an der zweitausend Jahre alte Entwicklung des Tals als Kulturlandschaft.

Übrigens kannst du das Loiretal auch super mit dem Fahrrad bereisen. Seit 2012 gibt es hier den Radwanderweg „La Loire à Vélo“, der auf insgesamt 800 Kilometern am Fluss entlang und durch das UNESCO-Welterbe führt.

Die größte, bekannteste und wohl beeindruckendste Schlossanlage im Loiretal ist Schloss Chambord mit 440 Zimmern und einer tollen Fassade. Ein besonders Highlight im Inneren ist die doppelläufige Wendeltreppe, die möglicherweise sogar von Leonardo da Vinci entworfen wurde!

Weitere bekannte Schlösser im Tal der Loire sind das Schloss Blois, das bis ins 10. Jahrhundert zurückgeht, das Schloss Amboise, das als Wiege der französischen Renaissance gilt, oder das Schloss Chenonceau, ein Wasserschloss mit imposanter Bogenbrücke.

6. Côte d’Azur

In Cassis bei Marseille beginnt der Abschnitt der französischen Mittelmeerküste, der als Französische Riviera oder Côte d’Azur bekannt ist. Der Name kommt übrigens von der tollen azurblauen Farbe des Meeres.

Als Hauptstadt der Côte d’Azur gilt Nizza. Keine andere Stadt an der Mittelmeerküste hat mehr Museen, Kirchen, Gärten und Parks zu bieten. Auch spannend ist die Tradition, seit 1860 jeden Tag um 12 Uhr eine Kanone abzufeuern. Noch heute wird das gemacht, also nicht erschrecken!

Menton grenzt direkt an Italien und ist damit der östlichste Ort der blauen Küste. Die bunten Häuser, der schöne Hafen und die umliegenden Berge geben ein wirklich wunderschönes Panorama ab. Noch dazu ist das Klima extrem mild und es gibt über 300 Sonnentage im Jahr – also nichts wie hin!

Weitere bekannte Städte der Côte d’Azur sind zum Beispiel Cannes und Saint Tropez. Du kannst hier nicht nur schöne Ausflüge in die Städte unternehmen, sondern zum die einzigartige Natur der Seealpen zum Wandern nutzen oder ein paar entspannte Tage am Strand verbringen.

7. Louvre in Paris

Wer in Paris ist, kommt am größten Museum der Welt nicht vorbei. Der Louvre ist beeindruckend und neben dem Eiffelturm und Notre-Dame wohl die bekannteste Sehenswürdigkeit in Frankreich. Keine Sorge, um wirklich alles Kunstwerke im Museum Louvre zu sehen bräuchtest du laut dem Dumont-Reiseführer* ganze vier Tage, wenn du jedes Werk zehn Sekunden betrachtest.

Wir raten dir: Wähle aus dem Museumsplan ein paar Highlights aus, die dich interessieren und lass dich treiben. Nach zwei Stunden wirst du selbst merken, wieviel du noch an Kunst erleben möchtest. Schließlich werden auf 60.000 Quadratmetern unendlich viele Werke ausgestellt. 

Von außen ist das Gebäude ebenfalls beeindruckend. Die Glaspyramide und der große Palast mit enorm viel Stuck sind wirklich schön anzusehen. Das Highlight ist das bekannte Bild der Mona Lisa.

Zum Abschluss deines Besuchs im Louvre solltest du dich draußen in der Sonne auf die Wiese in den Jardin des Tuileries setzen und das Wetter genießen.

Tipp: Sichere dir dein Online-Ticket* mit Timeslot. Dann umgehst du lange Wartezeiten. Damit haben wir wertvolle Zeit gespart.

8. Île de Ré

Im Golf von Biskaya an der französischen Atlantikküste liegt die Île de Ré, ein wahres Juwel und ein kleiner Geheimtipp.

Die Insel ist 30 Kilometer lang und zwischen 100 Meter und fünf Kilometer breit. Man nennt sie wegen der großen Salzvorkommen auch „Ré la Blanche“, also „Ré die Weiße“. Sogar im 7. Jahrhundert kannte man die Insel schon, allerdings unter dem griechischen Namen „Ratis“.

Bekannt ist die Île de Ré außerdem für ihre Austern- und Muschelzucht sowie die Fischerei. Auch Landwirtschaft und Salzgewinnung spielen noch heute eine wichtige Rolle – zum Beispiel in den Salzgärten bei Loix.

Viel Sonne, flache Sandstrände und relativ warmes Wasser machen die Insel darüber hinaus zu einem beliebten und familienfreundlichen Urlaubsziel.

Neben den Salzgärten und weißen Stränden solltest du die zehn Dörfer der Insel anschauen. Das größte heißt Saint-Martin-de-Ré, wo du neben historischen Festungsanlagen viele schicke Cafés und Restaurants zum Flanieren vorfindest und auf einem Rundgang die wunderschöne Landschaft und Architektur entdecken kannst.

Die flache Insel eignet sich hervorragend zum Fahrradfahren. Zu entdecken gibt es nicht nur Leuchttürme, Ruinen, Fischschleusen und Vogelschutzgebiete, sondern auch Wälder und Dünen.

9. Dune du Pilat

Die Dune du Pilat ist ein bekanntes Ausflugsziel direkt am Atlantik. Sie ist mit einer Höhe von bis zu 110 Metern die höchste Wanderdüne Europas. Sie bewegt sich jedes Jahr zwischen einem und fünf Metern und ist insgesamt fast drei Kilometer lang.

Mit über einer Million Besuchern ist sie außerdem das zweit meist besuchte Naturdenkmal Frankreichs nach Le Mont-Saint-Michel. Das Highlight: über die steile Ostflanke auf den Gipfelkamm klettern und den atemberaubenden Blick über die faszinierende Küstenlandschaft und den bewaldeten Sockel der Düne genießen! In der Hauptsaison wird auch eine Treppe für einen leichteren Auf- und Abstieg aufgebaut.

Direkt an der Dune du Pilat gibt es mehrere Camping- und Parkplätze. Baden kann man in der Gegend auch.

Tipp: Wenn du die Dune du Pilat aus der Luft betrachten möchtest, kannst du das während eines Gleitschirmfluges* machen.

10. Kathedrale von Bordeaux

Was darf in Frankreich natürlich nicht fehlen? Richtig – Wein. Und eines der bekanntesten Weinanbaugebiete des Landes ist Bordeaux. Auf Französisch heißt die Region übrigens Bordelais, ebenso wie ihre Einwohner.

Der berühmte Rotwein von Bordeaux wird vorwiegend aus drei Rebsorten gewonnen: Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc. Insgesamt gibt es rund 3000 Weingüter, genannt Château, die das alkoholische Getränk produzieren. Eine Weinprobe würde ich dir definitiv empfehlen!

Auch sonst hat die Gegend kulinarisch viel zu bieten. Fisch, Austern und Meeresfrüchte dürfen auf der Speisekarte ebenso wenig fehlen wie rotes Fleisch mit Rotweinsauce und Schalotten, zum Beispiel das bekannte Entrecôte à la Bordelaise. Eine echte Spezialität sind die Canelés, kleine Küchlein mit Rum, Vanille und karamellisierter Kruste.

Bekannt ist Bordeaux aber nicht nur für den Wein und die typische Küche, sondern auch als Tourismusattraktion durch seine Lage am Fluss Geronne, die historische Innenstadt mit der Kathedrale Saint-André und die vielen Museen. Deshalb ist Bordeaux als heimliche Hauptstadt Frankreichs oder „Paris des Südens“ bekannt.

Nur eines hat die Region untypischerweise nicht zu bieten: einen eigenen Käse. Einen Besuch in Bordeaux solltest du dir dennoch auf keinen Fall entgehen lassen!

11. Gouffre de Padirac und Höhle von Lascaux

Als nächstes besuchen wir zwei unterirdische Sehenswürdigkeiten.

Los geht es mit dem Gouffre de Padirac. Das ist eine Grotte, die durch einen Fluss entstanden ist, der in über hundert Metern unter der Erde verläuft. Als eine Höhle über dem Fluss einbrach, entstand ein kreisrundes Loch mit senkrechten Wänden, das die Einheimischen Gouffre nannten. Das bedeutet so viel wie Schlund oder Abgrund.

Besichtigen kannst du den Gouffre und rund einen Kilometer des unterirdischen Höhlensystems von Ende März bis Anfang November. Dabei musst du zuerst einen stählernen Turm hinabsteigen – unten gibt es dann geführte Touren, bei denen du sogar ein Stück per Boot auf dem unterirdischen Fluss zurücklegst.

Nicht weit entfernt befindet sich eine Grotte der ganz anderen Art. Die Höhle von Lascaux geht auf die Jungsteinzeit zurück und enthält bedeutende Höhlenmalereien. Zusammen mit anderen Fundorten und Höhlen im Tal der Vézère gehört die Grotte von Lacasaux zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Da die Atemluft der Besucher die Felsbilder schon nach kurzer Zeit beschädigte, wurde die 1940 entdeckte Höhle schnell für den Publikumsverkehr geschlossen. Heute kannst du aber direkt neben der Originalgrotte die exakte Nachbildung zweier Höhlenabschnitte bestaunen.

12. Lac d’Annecy

Wir sind im Südosten von Frankreich angekommen. Hier liegt der Lac d’Annecy, der sechstgrößte See des Landes, mit einer Länge von fast 15 Kilometern.

Der Lac d’Annecy gilt als sauberster See Europas. Das liegt daran, dass er von Gebirgsflüssen gespeist wird und keine Abwässer in den See geleitet werden dürfen – das Wasser hat hier Trinkwasserqualität.

Die Gegend um den See ist ein beliebtes Naherholungsgebiet mit vielen Freizeit-, Sport- und Wandermöglichkeiten sowie Campingplätzen und Unterkünften zum Übernachten. Ein besonderes Highlight ist das Deep Water Soloing an einer steilen Felswand am Ostufer das Lac d’Annecy – hierbei kletterst du ohne Sicherung direkt über dem Wasser, das dich bei einem Fall sicher auffängt.

Tipp: Ganz in der Nähe befinden sich mitten in den Alpen außerdem tolle Skigebiete wie La Plagne oder Chamonix-Mont-Blanc.

13. Papstpalast von Avignon

Weiter geht’s in der Provence, einer der wohl bekanntesten Regionen Frankreichs. Hier findest du Avignon, eine wunderschöne Stadt an der Rhône.

Die lange Geschichte von Avignon geht bis in die Jungsteinzeit zurück und wurde von Kelten sowie Römern geprägt. Die Hochphase der Stadt begann jedoch im Mittelalter, als Avignon für siebzig Jahre zum Sitz der Päpste und damit zur Hauptstadt des Christentums wurde.

Aus dieser Zeit stammen wichtige Attraktionen wie die fast vollständige erhaltene Stadtmauer, die man aufgrund ihrer Größe kaum zu Fuß umrunden kann und von der man einen wunderschönen Ausblick über die Stadt hat. Prächtige mittelalterliche Häuser und verträumte Plätze und Gässchen machen das historische Altstadtensemble komplett.

Das absolute Highlight in Avignon ist der Papstpalast. Er gehört, genau wie die zum Gebäude führende Brücke Pont d’Avignon, zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Frankreichs. Du kannst den ehemaligen Sitz der katholischen Päpste heute übrigens nicht nur von außen bestaunen, sondern auch sein Inneres besichtigen.

14. Lavendelfelder in der Provence

Bei der Provence denken wir unweigerlich an die wunderschön lilafarbenen, duftenden Lavendelfelder.

Die bekannten Lavendelfelder findest du in der Hochprovence, im Vaucluse und in der Hochebene von Valensole.

Als Reisezeit solltest du dir Ende Juni bis Mitte Juli merken. Zu dieser Zeit gibt es in der Provence viele schöne Plätze, um den Lavendel in voller Blüte zu genießen. Der Lavendel blüht zwar bis in den August hinein, aber viele Landwirte beginnen bereits Mitte oder Ende Juli mit der Ernte.

Tipp: In der Provence, ganz in der Nähe des berühmten Valensole, liegt die Verdonschlucht. Der 21 Kilometer lange Canyon, der von einem türkisfarbenen Fluss durchflossen wird, gilt als landschaftliches Highlight und beliebte Wander-Destination. Auch Kletterer und Wassersportler kommen hier auf ihre Kosten.

15. Marseille und die Calanques

Eine weitere Top-Sehenswürdigkeit ist der Küstenort Marseille – ihres Zeichens die älteste und zweitgrößte Stadt Frankreichs.

Der antiken Legende nach entstand Marseille bereits 600 vor Christus, als griechische Seefahrer die Mittelmeerküste erkundeten und dabei auf ein keltisches Volk trafen. Eine keltische Königstochter heiratete daraufhin den Anführer der griechischen Besucher und die beiden gründeten gemeinsam die Siedlung Massalia.

Die Hauptattraktionen der südfranzösischen Hafenstadt sind zum Beispiel der alte Hafen Vieux Port und die Basilika Notre-Dame de la Garde, die hoch über dem Ortskern thront. Was gibt es sonst noch zu sehen in Marseille? Kulinarisch erwähnenswert ist die bekannte Fischsuppe Bouillabaisse, die aus der Stadt stammt.

Ein wahres Highlight von Marseille befindet sich aber außerhalb der Innenstadt. Der sogenannte Parc national des Calanques wurde 2012 eingeweiht und dient dem Schutz der Calanques, des küstennahen Kalksteingebirges einschließlich des Uferraumes.

Du kannst die weißen Klippen entweder zu Fuß erkunden, vom Wasser aus mit dem Boot oder auch direkt an der Felswand in abenteuerlichen Klettermanövern. In einigen paradiesischen Buchten kannst du sogar baden gehen. Aber: Von Anfang Juli bis Mitte September sind die Calanques aufgrund von Naturschutzgründen und Brandgefahr für Touristen gesperrt. Den Wanderweg entlang der Küste darfst du dann aber trotzdem begehen.

Übrigens kannst du die Die Calanques auch auf einem Klettersteig* erkunden. Dabei bieten sich dir tolle Aussichten.

16. Mont Blanc-Gebiet und Chamonix

Der Mont Blanc (auch Montblanc geschrieben) ist Frankreichs höchster Berg. Im Italienischen heißt er Monte Bianco – weißer Berg. Er ist 4810 Meter hoch und damit der höchste Berg der Alpen und der EU. Neben dem Mont Blanc ist die Mont-Blanc-Gruppe erwähnenswert. Sie ist eine Gebirgsgruppe der Westalpen. So mancher Bergsteiger hat den Traum den Mont Blanc zu besteigen.

Wenn du spektakuläre Höhenluft schnuppern möchtest, gibt es in Chamonix einige coole Orte, die du besuchen kannst. Eine der höchsten Felsspitzen, die du besuchen kannst, ist die Aiguille du Midi. Die Bahn bringt dich in nur 20 Minuten hinauf auf eine Höhe von 3842 Metern. Hier oben im Hochgebirge kannst du zum Beispiel eine Gratwanderung machen, aber denke daran, dass du dafür Steigeisen, einen Eispickel und Seilschaft brauchst.

Chamonix ist ein berühmter Bergsteigerort und Zentrum des Alpinismus in Frankreich. Chamonix-Mont-Blanc vereinigt unzählige Orte und Skigebiete. Etwa Argentière mit dem Skigebiet Les Grands Montets, Le Tour im Norden, Les Bossons, Les Praz de Chamonix, Les Tines und Le Lavancher. Chamonix ist zudem das Zentrum des Wintersports in Frankreich. Besonders bekannt sind die Skiberge Le Brévent und La Flégère. Letzteres ist ein Familienskigebiet. Wenn du Ski-Anfänger bist, solltest du Les Planards vorziehen.

Direkt am Mont Blanc befindet sich ein riesiger Gletscher, der Mer de Glace. Er ist Frankreichs größter Gletscher und eine sehenswerte Attraktion. Hier kannst du auch Eisklettern gehen, allerdings empfehlen wir dir, nur geführte Touren zu unternehmen, da Gletscher und ihre tiefen Gletscherspalten gefährlich sind.

17. Disneyland Paris

Das Disneyland Paris ist eine weitere Sehenswürdigkeit in Frankreich, die du auf keinen Fall verpassen solltest. Auch Erwachsene werden in dem riesigen Freizeitpark Spaß haben. Doch gerade für Familien mit Kindern ist Disneyland Paris eine wichtige Attraktion.

Die Attraktion ist riesig umfasst zwei Themenparks Disneyland Park (1992) und Walt Disney Studios Park (2002). Darüber hinaus findest du den Unterhaltungsbereich Disney Village, die Golfanlage Golf Disneyland sowie mehrere Hotels.

Kinder treffen dort ihre Freunde Mini, Mickey, Donald, Goofy sowie viele weitere. Darüber hinaus findet immer eine Disneyparade statt.

Tipp: Disneyland Paris ist leider durchaus teuer. Drei Tage in Disneyland Paris kosten eine erwachsene Person ab 201 Euro. Sichere dir ein günstiges Online-Ticket*.

18. Genfersee (Lac Léman)

Der Genfersee (Lac Léman) ist zweigeteilt. Die Nord-Hälfte des Sees zählt zur französisch sprechenden Schweiz, der untere Teil des Sees im Süden zu Frankreich. Auf der französischen Seite des zweitgrößten Sees Mitteleuropas findest du tolle Orte, die du dir ansehen solltest.

Besonders schön ist etwa das mittelalterliche Dorf Yvoire. Das Fischerdorf erhielt bereits den Titel eines der schönsten Dörfer Frankreichs. Kein Wunder, dass es auch Perle des Genfer Sees heißt. Aber auch die Strände Plage de Tougues sowie der Plage de Messery sind beliebt.

Auch das Château de Ripaille ist eine tolle Attraktion am Genfer See. Es diente als Wohnsitz der Herzöge von Savoyen.

Besonders für Familien und Kinder sind die Schifffahrten auf dem Genfersee* mit den historischen Radschiffen und kleinen Fähren, den Mouettes, sehr beliebt.

Wir haben für dich die schönsten Sehenswürdigkeiten am Genfersee in einem extra Artikel zusammengefasst.

19. Elsass mit Colmar und Straßburg

Das Elsass liegt im Osten Frankreichs, direkt an der Grenze zu Deutschland. Colmar mit seinen Sehenswürdigkeiten ist in unseren Augen die schönste Stadt im Elsass. Aber auch Straßburg solltest du dir nicht entgehen lassen. Darüber hinaus erwarten dich die wunderschönen Orte RiquewihrRibeauvillé, Kaysersberg, Obernai, Munster und viele mehr.

Jeder der Orte ist bekannt für eine tolle Spezialität, wie etwa der Munster Käse. Neben Elsässer Delikatessen gibt es vor Ort auch sehr leckeren Wein. Ein Besuch im Elsass lohnt sich.

In einem extra Artikel nehmen wir dich mit ins traumhaft winterliche Colmar, in die Hauptstadt der Weihnachtsmärkte, nach Straßburg, nach RiquewihrRibeauvillé und viele weitere Orte zu den schönsten Weihnachtsmärkten im Elsass.

20. Korsika

Eine unfassbar spannende und abwechslungsreiche Landschaft bietet auch unser letztes Reiseziel. Dafür müssen wir allerdings das französische Festland verlassen – denn es geht auf die Insel Korsika.

Korsika ist die viertgrößte Insel im Mittelmeer und liegt westlich von Italien. Dadurch herrscht auf Korsika eine fast typisch italienische Atmosphäre.

Mit einem Gebirgszug mit bis zu 2500 Metern Höhe, Badestränden mit glasklarem Wasser, dichten Wäldern und einem milden Mittelmeerklima ist Korsika nicht nur ein Paradies für Wanderer, Radfahrer und Fotografen, sondern auch Familien mit Kindern und Badeurlauber.

Die Insel hat auch viele schöne Orte zu bieten, die sich hervorragend zum Durchschlendern, Bummeln und Erkunden eignen. Dazu gehören zum Beispiel die Hauptstadt Ajaccio – hier wurde übrigens Napoleon Bonaparte geboren – oder der Hafenort Bastia.

Wir haben für dich nicht nur die Top-Sehenswürdigkeiten auf Korsika zusammengefasst, sondern auch einige spannende Wanderungen. Zum Beispiel zum Ninosee und auf den Monte Rotondo.

21. Surfen an der Atlantikküste

Kommen wir nun zu einer Attraktion, bei der es sich nicht um einen bestimmten Ort handelt. Vielmehr geht es um eine Aktivität, die du an der kompletten französischen Atlantikküste ausüben kannst.

Die beliebtesten Orte am Atlantik zum Surfen reichen von Brest am westlichsten Zipfel Frankreichs bis an die spanische Grenze ganz im Süden des Landes, wo sich der Ort Hossegor befindet.

Während die nördlicheren Orte noch nicht so überlaufen sind, wird es weiter südlich deutlich touristischer. Hier gibt es aber die besten Beachbreaks. Das ist auch spannend für alle Anfänger – Beachbreaks sind Surf Spots, bei denen sich die Wellen auf einer Sandbank brechen. Das macht sie normalerweise weniger gefährlich und ideal zum Surfen lernen!

Tipp: Kitesurfen kannst du im Ärmelkanal besser als auf dem Atlantik. Besonders beliebt ist dafür zum Beispiel der Ort Boulogne-sur-Mer im Nord-Pas-de-Calais!

Frankreich-Reiseführer

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Pauline ist Autorin auf Phototravellers.de und Reise-Expertin.

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