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Das sind die zehn höchsten Berge Deutschlands
Zugspitze, Hochwanner, Watzmann und Co
Deutschlands höchster und bekanntester Berg ist die Zugspitze. Mit 2962 Metern ist der Gipfel der Zugspitze das Dach Deutschlands. Um die Zugspitze zu erklimmen, gibt es mehrere Varianten. Die einfachste ist natürlich, eine der drei Bergbahnen zu nehmen. Aber auch zu Fuß lässt sich die Zugspitze erwandern. Welche das sind, verraten wir dir gleich.
Doch welche Berge folgen der Zugspitze auf den Rängen zwei, drei und dahinter? Wir stellen dir in diesem Artikel Deutschlands zehn höchste Berge vor. Deutschlands höchste Berge liegen übrigens ohne Ausnahme in Bayern. Der höchste Berg außerhalb Bayerns ist der Feldberg in Baden-Württemberg mit 1493 Metern.
Liste der zehn höchsten Berge Deutschlands
Das sind Deutschlands zehn höchste Berge (entsprechend den zehn höchsten Hauptgipfeln der deutschen Alpen):
- Zugspitze 2962 m
- Hochwanner 2744 m
- Watzmann-Mittelspitze 2713 m
- Leutascher Dreitorspitze 2682 m
- Hochkalter 2607 m
- Biberkopf 2599 m
- Großer Hundstod 2593 m
- Hochvogel 2592 m
- Östliche Karwendelspitze 2538 m
- Hocheisspitze 2523 m
Karte: Deutschlands zehn höchste Berge im Überblick
Deutschlands Top-10-Berge
Im Folgenden stellen wir dir Deutschlands zehn höchste Berge im Detail vor. Einige der höchsten Berge kannst du auf dem sogenannten “Normalweg” (was nicht bedeutet, dass dieser einfach ist) relativ leicht besteigen, andere stellen an den Bergwanderer bzw. den Bergsteiger sehr hohe Anforderungen.
Den Gipfel der Zugspitze erreichst du übrigens ganz gemütlich mit der Bergbahn – die anderen Gipfel sind nur nach langen und zum Teil sehr anspruchsvollen Bergtouren zu erreichen.
1. Zugspitze (2962 m)
Die Zugspitze (2962 Meter) im Wettersteingebirge ist Deutschlands höchster Berg. Der einfachste (und längste) Wanderweg auf den Gipfel der Zugspitze führt durch die schöne Partnachklamm und durch das Reintal. Sehr beliebt sind auch die Wanderung über das sogenannte → Gatterl und die Route (inklusive leichter Kletterei) über den → Stopselzieher.
Hier stellen wir dir alle → sechs Touren auf die Zugspitze vor. Einige Touren wie der Jubiläumsgrat sind Profis vorbehalten, andere sind bei guter Planung und eventuell der Zuhilfenahme einer Seilbahn durchaus auch von Anfängern zu bewältigen.
Vom Gipfel der Zugspitze hast du einen grandiosen Blick ins Alpenvorland und auf den Alpenhauptkamm. Die Aussicht ist grandios.
Tipp: Im Münchner Haus (→ Website) kannst du sogar auf der Zugspitze übernachten. Wenn am Abend die letzte Bergbahn uns Tal gefahren ist und es leer wird, erlebst du am Zugspitz-Gipfel eine unvergessliche Zeit.
Die Zugspitze wurde übrigens erstmals am 27. August 1820 bestiegen. Damals machten sich Josef Naus (Vermessungsingenieur der bayerischen Armee), der Bergführer Johann Georg Tauschl und Naus’ Messgehilfe und Offiziersbursche Maier auf den Weg, Deutschlands höchsten Berg zu erkunden.
2. Hochwanner (2874 m)
Nummer zwei auf der Liste der zehn höchsten Berge Deutschlands ist der Hochwanner (alle Infos zur → Wanderung auf den Hochwanner) mit 2744 Metern. Zwar gibt es im Wettersteingebirge noch höhere Gipfel wie den Schneefernerkopf mit 2874 Metern. Der Schneefernerkopf zählt aufgrund der geringen Schartenhöhe aber nicht als eigenständiger Berg.
Den Gipfel des Hochwanner, von dem aus man einen fantastischen Blick auf die Zugspitze genießt, erreicht man am besten von der österreichischen Seite aus. Ein angenehmer Wanderweg führt bis über die Baumgrenze. Erst ab hier wird es anspruchsvoller. Nach einem steilen Aufstieg über eine Wiese und ein Geröllfeld gilt es, einen Kamin zu überwinden. Kletterhilfen sind hier keine angebracht.
Ist diese Stelle überwunden, führt der Weg in gerölligem Gelände in Richtung Gipfel des Hochwanner. Die letzten Höhenmeter zum Gipfel sind noch einmal deutlich anspruchsvoller und erfordern Orientierungssinn im Gelände.
3. Watzmann Mittelspitze (2713 m)
Mit 2713 Metern folgt auf Platz drei der höchsten Berge Deutschlands die Watzmann Mittelspitze in den Berchtesgadener Alpen. Der Watzmann im → Berchtesgadener Land zählt zu den beliebtesten Bergen in den deutschen Alpen und entsprechend viel los ist hier immer.
Zu empfehlen ist die Watzmann-Überschreitung. Das Gros der Bergsteiger plant für diese Tour zwei Tage ein mit Übernachtung im Watzmannhaus (→ Website).
Die Watzmann-Überschreitung gilt als sehr anspruchsvoll. Hier verraten wir dir einige → tolle Wanderungen im Berchtesgadener Land für Anfänger und für Familien.
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4. Leutascher Dreitorspitze (2682 m)
Mit 2682 Metern ist die Leutascher Dreitorspitze (auch als Karlspitze bezeichnet) im Wettersteingebirge Deutschlands vierthöchster Berg. Wanderer bzw. Bergsteiger müssen ungesicherte Kletterstellen im 2. Grad meistern, um den Gipfel zu erklimmen. Die Tour ist lang und herausfordern. In der Regel wird die Tour auf zwei Tage mit Übernachtung in der 2366 Meter hoch gelegenem Meilerhütte (→ Website) aufgeteilt.
5. Hochkalter (2607 m)
Der Hochkalter in den Berchtesgadener Alpen ragt 2607 Meter in den Himmel und schafft es auf Rang 5 der höchsten Berge in Deutschland. Die Tour ist lang und anspruchsvoll. Der Normalweg über den “Schönen Fleck” führt zum Teil ausgesetzt über einen langen Gratanstieg. Für den Abstieg bietet sich die Variante durch das Ofental an.
6. Biberkopf (2599 m)
Der Biberkopf (alle Infos zur → Wanderung auf den Biberkopf) in den Allgäuer Alpen steht mit 2599 Metern auf Rang 6 der höchsten Berge Deutschlands. Der einfachste Zustieg erfolgt von österreichischer Seite aus. Hier ist schon weit unter dem Gipfel eine ausgesetzte Stelle zu überwinden.
Der Zustieg ab Oberstdorf in Deutschland ist lang und schweißtreibend. Die letzte Passage zum Gipfel erfolgt immer in leichter Kletterei.
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7. Großer Hundstod (2593 m)
Der Große Hundstod in den Berchtesgadener Alpen schafft es mit 2593 Metern auf Rang 7 der höchsten Berge Deutschlands. Auf den Gipfel führt ein markierter Bergweg, der allerdings Trittsicherheit und Schwindelfreiheit (es gilt, ausgesetzte Stellen zu meistern) erfordert. Als Zwischenstation bietet sich das Ingolstädter Haus (→ Website) an.
8. Hochvogel (2592 m)
Rang 8 der höchsten Berge Deutschlands geht an den Hochvogel mit 2592 Metern in den Allgäuer Alpen. Vor dem Gipfelerfolg warten einige leichte Klettersteller im 1. Grad auf die BesteigerInnen.
Der Hochvogel schafft es übrigens immer wieder in die Medien. Ein großer Riss am Gipfel deutet auf einen gewaltigen Felssturz hin, der hier früher oder später passieren wird. Seit 2014 ist daher die Aufstiegsroute auf der österreichischen Seite gesperrt.
9. Östliche Karwendelspitze (2538 m)
Die Östliche Karwendelspitze liegt mit einer Höhe von 2538 Metern auf Rang 9 der höchsten Berge in Deutschland. Im oberen Bereich gibt es immer wieder leichte Kletterstellen zu überwinden. Die Tour ist lang und sollte auf zwei Tage aufgeteilt werden mit Übernachtung im Karwendelhaus (→ Website).
10. Hocheisspitze (2523 m)
Rang 10 der höchsten Berge Deutschlands geht schließlich an die Hocheisspitze mit 2523 Metern in den Berchtesgadener Alpen. Der Normalweg ist nicht markiert und führt über das Hocheiskar in leichter Kletterei (Schwierigkeit I) auf den Gipfel.
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Super gute Übersicht. Die Zugspitze kennt ja jeder – die anderen Berge nicht. Sehr interessant.
Viele Grüße Anna
Hallo Anna,
ja, es gibt in Bayern so einige tolle Berge :-)
Viele Grüße
Florian
Super Projekt! Käme drauf an, wann ihr wandert, aber Lust hätte ich schon mitzuwandern.
Hi,
ich hab dieses Jahr leider nur drei der Berge geschafft. Der Schnee lag ja leider recht lange und dann hatten wir am Wochenende oft schlechtes Wetter. Als Büromensch sind da die Slots leider arg begrenzt. Aber 2017 geht’s weiter, wobei ich ja fürchte, dass der Schnee auch im nächsten Jahr sehr sehr lange liegen wird. Hat ja jetzt schon gut angefangen.
Viele Grüße
Florian