1. Famara-Kliff
Direkt vom Strand Playa de Famara aus kannst du traumhafte Wanderungen machen. Von hier aus siehst du auch die Top-Sehenswürdigkeit auf Lanzarote. Das Famara-Kliff ist spektakulär. Erhaben steht es in der Landschaft. Vor Ort findest du die Bungalows der Urbanizacion Playa Famara. Sie stellen die erste touristische Siedlung auf Lanzarote dar. Die Famara-Klippen sind ein beliebtes Ausflugsziel.
Von weiter oben hast du einen grandiosen Blick hinein in die Bucht mit dem bekannten Strand. Entweder wanderst du von hier weiter nach Teguise und nimmst den Bus zurück. Oder du läufst den ganzen Weg wieder zurück. So oder so bietet diese Wanderung eine wunderschöne Natur und tolle Augenblicke.
Besonders sehenswert ist der Ausblick von Risco de Famara. Da schaust du direkt auf die kleine Insel La Graciosa.
Tipp: Du hast Lust auf richtige Action? Wie wäre es mit einem Gleitschirm Tandemflug* über das spektakulären Famara-Kliff? Oder wie wäre es mit einem Surfkurs* am Playa Famara?
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2. Lavaküste bei Los Hervideros
Die Naturbrücken von Los Hervideros sind Lavahöhlen an der Küste. Gleich zu Beginn unserer Reise tauchen wir tief ein in die Zeit, als hier auf Lanzarote die Vulkane explodierten. Als die Lava über das Land floss und im Meer erstarrte. Die Los Hervideros sind für mich ein absoluter Kraftort.
Das Meer hat inzwischen im Laufe der tausenden von Jahren Höhlen in die Lava geschliffen. Ist die See rau, dann tost das Meer nur so auf die Klippen und in die Höhlen hinein. Es ist ein Spektakel sich dieses Naturungetüm anzusehen. Die Naturbrücken zählen nicht umsonst zu den schönsten Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote.
3. El Golfo und die grüne Lagune
El Golfo (Google Maps) ist ein ganz besonderer Abschnitt auf Lanzarote. Ein riesiger, Vulkankrater wurde aufgefüllt vom Meer. Und hier befindet sich auch die grüne Lagune (Charco del Clico). Mitten im schwarzen Sandstrand liegt ein grüner See. Allerdings ist er nicht immer da und hat meist eine unterschiedliche Größe. Je nach Wetterlage.
Die grüne Lagune liegt im Kraterkessel des Vulkans El Golfo. Doch wie funktioniert es, dass sich dieser kleine See im schwarzen Sandstrand befindet? Durch unterirdische Verbindungen zum Meer strömt Meerwasser in den Sandstrand und speist die kleine Lagune. Die grüne Farbe erzeugen Algen, die sich an die salzige Umgebung angepasst haben.
Tipp: Der Fischerort El Golfo ist bekannt für seine leckeren Fischspeiserestaurants. Mach hier unbedingt einen Abstecher her, um diese tolle Sehenswürdigkeit zu erleben.
4. Castillo de Santa Barbara
In der früheren Hauptstadt Teguise befindet sich das Castillo de Santa Bárbara (Google Maps). Die Festung wurde im 16. Jahrhundert erbaut, um das Dorf und die Küste vor Piratenangrifen zu schützen. Am Morgen taucht die aufgehende Sonne mit viel Glück die Landschaft in ein sattes rot.
Im Inneren des Castillo befindet sich heut ein Emigrantenmuseum sowie passender Weise ein Piratenmuseum.
5. Timanfaya Nationalpark
Überall zischt es und Fontänen schießen in den Himmel. Der Timanfaya Nationalpark (Google Maps) auf Lanzarote ist ein echtes Erlebnis. Hier kannst du die Kräfte der Natur im Erdinneren richtig spüren.
Im Nationalpark fahren wir mit dem Bus durch die beeindruckende Landschaft. Unser Blick schweift über schwarze Lava-Felder, steile Abhänge und Vulkankegel. Stöhnend wie ein Saurier aus der Urzeit kämpft sich unser Ungetüm aus Stahl enge Straßen in die Höhe, um uns einen faszinieren Blick über die Landschaft zu ermöglichen.
Tipp: Für die beste Aussicht, wähle im Bus einen Platz auf der rechten Seite.
Leider sind individuelle Trips im Nationalpark nicht erlaubt. Andererseits ist das angesichts der vielen Ignoranten, die in der Welt rumlaufen, gar nicht so schlecht. Eine Ausnahme sind die geführten Touren durch den Park, die aber leider immer schon Wochen im Voraus ausgebucht sind sowie die Küstenwanderung.
6. La Cueva de los Verdes – Lavatunnel
Unser nächster Stopp führt uns in die La Cueva de los Verdes (Google Maps). Hierbei handelt es sich um einen riesigen Lavatunnel, der sich in die Erde gebrannt hat. Tipp: Von dem rund sieben Kilometer langen Höhlensystem ist ein Kilometer begehbar – das solltest du definitiv gesehen haben und nicht verpassen!
Entstanden ist dieser Tunnel durch den Ausbruch des Vulkans La Corona. Der absolute Höhepunkt ist ein riesiger Raum, in dem sich das Wasser spiegelt. Du kannst nicht unterscheiden, wo oben und wo unten ist. In unseren Augen ist die Höhle eine der abgefahrenen Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote.
7. Jardín de Cactus – Kaktusgarten
Wir lieben Pflanzen und vor allem Katkeen. Kein Wunder also, dass wir dem Kaktusgarten (Jardín de Cactus) (Website) einen Besuch abstatten mussten. Er liegt zwischen Guatiza und Mala.
Auf dem Areal finden sich vermutlich tausende der stachligen Wüstenbewohner. Von klein über groß bis hin zu riesig ist alles vertreten. Sehenswert!
8. Aussichtspunkt Las Nieves
Weiter geht es ins Gebirge zum spektakulären Aussichtspunkt Ermita de las Nieves (Google Maps). Die Wallfahrtskapelle steht auf dem Risco de Famara. Ihr Name sagt soviel wie Wallfahrtskapelle des Schnees. Einer Sage nach ist die Kapelle einer Jungfrau gewidment. Sie sollte vor langer Zeit um Schnee angefleht werden.
Als wir oben auf dem Aussichtspunkt ankommen ist es wolkenverhangen, windig und bitterkalt. Ohne winddichte Klamotten halten wir es keine fünf Minuten aus. Dennoch: der Aussichtspunkt ist traumhaft schön.
Von hier oben siehst du den höchsten Punkt der Insel. Allerdings kann der 670 Meter hohe Penas del Chache nicht bestiegen werden. Dort steht nämlich eine Radarüberwachung des Militärs.
9. Haria – Tal der tausend Palmen
Haria, das Tal der tausend Palmen, zieht unzählige Besucher an. Es ist eines der schönsten Dörfer der Insel und zählt damit zu den Top-Sehenswürdigkeiten auf der Insel. Der Name kommt nicht von ungefähr. Haria liegt umgeben von tausenden von Palmen. Sie stechen in Mitten der weißen Häuser prächtig hervor.
Übrigens: In dem Ort befindet sich das letzte Wohnhaus des Künstlers César Manrique. Er liegt auf dem Dorffriedhof beerdigt.
Tipp: Nicht weit von Haria befindet sich an der Nordküste das kleine Örtchen Charco del Palo. Es heißt offiziell auch FKK-Feriendorf. Hier entstand in den 70er Jahren der erste FKK-Strand der Kanarischen Inseln. Hier auf Lanzarote findest du noch ein ursprüngliches, kleines Örtchen. Natur pur im doppelten Sinne.
10. Arrecife
Die Hauptstadt von Lanzarote, Arrecife, lädt dich zu Erkundungen ein. Sofort wirst du die Burgen, das Castillo de San Gabriel sowie das Castillo San José, erkennen. Die erste stammt aus dem 16. Jahrhundert, die zweite aus dem 18. Jahrhundert.
Die Kreuzfahrttouristen kommen im Hafen Marina Lanzarote an. Gönne dir hier einen Bummel. Der bunt bepflanzte Parque Temático ist sehr sehenswert. Insgesamt ist die gesamte Altstadt auf Lanzarote sehr sehenswert und voller Highights. Auch Fotografen kommen hier auf ihre Kosten.
In Arrecife gibt es allerdings noch viel mehr. Die natürliche Lagune El Charco de San Ginés solltest du auf jeden Fall besichtigen. Auch die Iglesia de San Ginés im Ort ist sehenswert.
Übrigens wurde hier der berühmte Künstler César Manrique geboren. Es lohnt sich auf jeden Fall einen Spaziergang durch Arrecife zu machen und die Sehenswürdigkeiten in Ruhe anzuschauen.
11. Montaña Blanca
Der Montaña Blanca ist ein absolut beeindruckender Vulkankrater. Die Wanderung dorthin ist vergleichsweise einfach. Einen Blick in den Krater hineinzuwerfen ist einfach atemberaubend. Auch wenn der Montaña Blanca nicht gerade zu den geheimen Plätzen auf Lanzarote zählt, solltest du diesen Ausflug nicht verpassen.
Tipp: Ziehe unbedingt gute Wanderschuhe an. Damit kannst du besser über das lockere Vulkangestein laufen.
Kein Wunder: Der Durchmesser der Caldera misst über einen Kilometer. Als Mensch kommt man sich hier oben einfach nur klein und unbedeutend vor, wenn man bedenkt, welche Kräfte hier gewirkt haben müssen, um etwas so Gigantisches zu erschaffen. Mit 600 Metern ist der Montaña Blanca eine der höchsten Erhebungen Lanzarotes.
Diese Wanderung zählt auch zu den schönen Ausflugszielen, die du mit Kindern als Familie unternehmen kannst. Die Kids werden von dem Krater ebenfalls begeistert sein und ganz schön staunen.
12. Montaña Negra
Der Montaña Negra ist mit 509 Metern ein riesiger Vulkan-Hügel, der an den Los Volcanes Natural Park angrenzt. Um auf dieses Monster von Vulkan zu klettern, musst du dich durch tiefes schwarzes Geröll hochkämpfen. Die Anstrengung ist es jedoch wert. Von dort oben hast du den – in unseren Augen – tollsten Blick auf das Inselinnere Lanzarotes.
Vom Montaña Negra blickst du auf den Montaña Colorada und auf den Montaña Valdera de Los Cuervos.
So anstrengend der Weg hinauf sein mag, hinunter geht es rasch. Es fühlt sich fast an wie Snowboarden. Wir empfehlen dir sowohl den Sonnenaufgang als auch den -untergang.
13. Wanderung am Montaña Colorada
Eine schöne, kurze Rundwanderung bietet sich am Montaña Colorada an. Wir laufen den Rundweg Sendero de Lava. Vor uns haben wir schon den farbenprächtigen Montaña Colorada im Visier. Wir machen uns auf den Weg, der uns durch eine unwirkliche Vulkanlandschaft führt.
Wenn du hier etwas die Augen aufhältst, findest du an jeder Ecke Olivin – ein grünes Mineral, das Touristen überall auf der Insel zum Kauf angeboten wird. Die Steine, die Olivin enthalten, glitzern in der Sonne.
14. Salinen von Los Cocoteros
Auch auf Lanzarote gibt es logischerweise Salzbecken, in denen das bekannte Meeressalz hergestellt wird. Alte, ehemalige Salinen findest du in Los Cocoteros bei Guatiza. Die Salzbecken solltest du dir unbedingt ansehen. Die verschiedenen Stadien und damit auch Farben der Becken bieten eine tolle Fotokulisse.
Seit 2012 hat ein Familienunternehmen auf Lanzarote den Betrieb der kleinen Salinen wieder aufgenommen. Das gewonnene Salz wird unter anderem in Apotheken verkauft. In unseren Augen sind Salinen immer eine tolle Sehenswürdigkeit.
15. Castillo del Aguila o de las Coloradas
Am äußersten Zipfel im Süden, fast am Playa Blanca steht oben auf den Klippen das Castillo del Aguila o de las Coloradas. Der runde Bau diente im 18. Jahrhundert dazu, die Küsten bedrohenden Piraten zu erspähen.
Von oben blickst du auf den neuen Yachthafen Marina Rubicón. Hier kannst du beobachten, welche bekannten Yachten vor der Insel ankern. Zum Sightseeing eignet sich der Hafen perfekt. Schlendere die Promenade entlang und schau dir alles in Ruhe an.
Ausflugstipp La Graciosa
Nicht weit von Lanzarote liegt die Insel La Graciosa. Hier ist alles noch super ursprünglich. Asphaltierte Straßen gibt es nicht. Besonders schön sind die fein sandigen Strände und die malerischen Häuschen, die sich in die Landschaft einfügen.
Tipp: in Caleta de Sebo kannst du auf der Insel Fahrräder leihen.
La Graciosa ist Teil des größten Meeresschutzgebietes Europas. Es handelt sich um das Meeresschutzgebiet des Chinijo-Archipels. Das besitzt eine der artenreichsten und vielfältigsten Naturgebiete der Kanaren. Fischen ist hier verboten.
Mit der Fähre bist du in 30 Minuten auf der Insel. Die Fahrt kostet 18,50 Euro pro Person.
Wo auf Lanzarote übernachten? Meine Hotel-Tipps
Das La Cala Suites Hotel (hier Preise checken*) am Strand Playa Blanca hat top Bewertungen und erfreut sich größter Beliebtheit. Du schwimmst im Pool mit Blick aufs Meer. Das R2 Bahia Kontiki (hier Preise checken*) befindet sich in Puerto del Carmen und liegt unweit des Strandes Grande. Vom Pool aus siehst du bereits die Strandliegen und das Meer.
Das Barceló Teguise Beach (hier Preise checken*) in Costa Teguise befindet sich ebenfalls direkt am Playa las Cucharas. Die Poolanlage ist ein Traum. Wir haben auf Lanzarote im THB Flora (hier Preise checken*) gewohnt. Die Hotel-Anlage hat uns sehr gut gefallen.
Lanzarote-Reiseführer
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