Sehenswürdigkeiten in Hamburg: Meine Top-17-Highlights

Moin aus Hamburg. Komm mit uns in die Hafenstadt und entdecke die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hansestadt, wie die Landungsbrücken oder die Speicherstadt.

Wir haben schon einige Nächte auf der Reeperbahn und früh Morgens bei den Marktschreiern am Fischmarkt verbracht. Wir haben die Stadt an der Elbe ins Herz geschlossen. Und nun viel Spaß mit unseren Hamburg-Tipps.

1. Hamburger Hafen und Landungsbrücken

Der Hamburger Hafen ist der größte Seehafen in Deutschland. Um einen Überblick über das Areal zu bekommen, bietet sich zum Beispiel eine Hafenrundfahrt an. Wir haben die Hafenrundfahrt mit dem Anbieter Rainer Abicht gemacht (25 Euro für Erwachsene) und können es sehr empfehlen. Du erfährst hier sehr viel wissenswertes über Hamburg und den Hafen.

Neben der Speicherstadt, die sich im erst 2008 gegründeten Stadtteil HafenCity befindet, gehören auch die St. Pauli-Landungsbrücken zum Hafengelände. Dabei handelt es sich um eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten und ein beliebtes Fotomotiv in Hamburg.

Von dort hat man einen hervorragenden Blick auf die Elbe und die Elbphilharmonie. Bei den Landungsbrücken liegen diverse historische Schiffe, unter anderem auch der Dreimaster Rickmer Rickmers, der vor der Verschrottung bewahrt wurde und heute als Museumsschiff dient.

Das Abfertigungsgebäude an den Landungsbrücken ist eine Besonderheit an sich, aber die beiden Türme mit den auffälligen grünen Kuppeln heben es noch einmal hervor. Einer der Türme informiert nicht nur über die Uhrzeit, sondern auch über den Pegelstand der Norderelbe. Diese zusätzlichen Funktionen machen das Gebäude zu einer echten Touristenattraktion.

Lohnenswert ist auch ein Besuch des U-Bootmuseums ganz in der Nähe des St. Pauli Fischmarkts. Wann hast du schon einmal die Chance, an Bord eines echtes U-Bootes zu gehen?

Tipp: Wenn du mit deinem Nachwuchs auf Entdeckungstour durch die Hafenstadt bist, lies auch unseren Artikel Hamburg mit Kindern.


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2. Speicherstadt

Ein weiterer Favorit in Hamburg ist die Speicherstadt, der größte historische Lagerhauskomplex der Welt. Das Areal steht seit 1991 unter Denkmalschutz und seit 2015 auf der Liste des UNESCO-Welterbes, zusammen mit dem benachbarten Kontorhausviertel.

Der Name Speicherstadt kommt von den Lagerhäusern in neugotischer Backsteinarchitektur, die auf tausenden Eichenpfählen stehen und jeweils auf der einen Seite ans Wasser und auf der anderen Seite an die Straße angebunden sind. Gelagert wurde dort Stückgut und vor allem Kaffee, Tee und Gewürze.

Die Speicherstadt gehört zur Hamburger Innenstadt und war einst das Herzstück des Hamburger Hafens. Heute ist sie ein beliebtes Touristenziel und beherbergt zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Museen.

Ein besonderes Highlight ist das benachbarte Kontorhausviertel, das sich durch große Gebäude im Stil des Backsteinexpressionismus auszeichnet, zum Beispiel das Chilehaus. Es überzeugt mit Architektur der 1920er Jahre.

Tipp: Das typische Foto vom sogenannten Wasserschlösschen kannst du übrigens von der Poggenmühlenbrücke (Google Maps) aus schießen.

3. Elbphilharmonie

Die Elbphilharmonie ist ein absolutes Muss für jeden Besucher in Hamburg. Die beeindruckende Architektur und die unvergleichliche Aussicht auf die Stadt und den Hafen machen es zu einem der bekanntesten Wahrzeichen Hamburgs. Erbaut in der HafenCity und erst 2016 eröffnet, hat es sich schnell als ein „Kulturdenkmal für alle“ etabliert.

Besonders für Paare ist es ein romantisches Erlebnis, sich in die höchste Etage zu begeben und die Aussicht auf die Stadt und den Hafen zu genießen. Auch das Angebot an Konzerten und Veranstaltungen in der Elbphilharmonie ist beeindruckend und etwas für jeden Musikgeschmack.

Das Gebäude besteht aus dem denkmalgeschützten Sockel eines früheren Kaispeichers und einem modernen Aufbau mit Glasfassade, der an maritime Motive wie Segel, Wasserwellen oder Eisberge erinnern soll. Zwischen Backsteinsockel und Glasaufbau befindet sich in 37 Metern Höhe eine Aussichtsterrasse. Für den Zutritt benötigst du ein zeitgebundenes Ticket, das vor Ort aber kostenlos ist.

Tipp: Von den Landungsbrücken aus kann man die „Elphie“ auch gut auf einem kleinen Spaziergang zu Fuß erreichen. Dabei kannst du den Ausblick auf den Hafen und die Elbphilharmonie genießen – traumhaft.

Andererseits erreicht man über die öffentliche Plaza auch ein Vier-Sterne-Plus-Hotel. Das „The Westin Hamburg“ (hier Preise checken*) verfügt über 244 Zimmer, die sich von der sechsten bis zur zwanzigsten Etage erstrecken. Ansonsten befinden sich noch einige der teuersten Eigentumswohnungen der Stadt in der Elbphilharmonie, ebenso wie verschiedene Gastronomieangebote und ein Parkhaus.

4. Miniatur Wunderland

Das Miniatur Wunderland in der Hamburger Speicherstadt mit über 1500 Quadratmetern ist die größte Modelleisenbahnanlage der Welt. Es macht Spaß, durch die riesige Anlage zu schlendern und die Miniaturwelt zu entdecken.

Ein besonderes Highlight ist die beeindruckende Nachbildung des Hamburger Hafens. Dich erwarten zahlreiche Städte und Regionen aus der ganzen Welt – und eine gehörige Prise Humor. Wusstest du, dass es in Lyon ebenfalls eine Miniaturwelt gibt, nach dem Vorbild Hamburgs?

Tipp: Auch das Hamburg Dungeon ist eine häufig besuchte Attraktion in der Speicherstadt. Dort begibst du dich auf eine Reise durch über 600 Jahre schauriger Hamburger Geschichte. Schauspieler entführen dich in Kerker, Folterkammer, Labyrinth und Pestkrankenhaus.

Schau bei deinem Besuch in der Speicherstadt auch unbedingt in die Kaffeerösterei (Google Maps), direkt neben dem Dungeon und dem Miniatur Wunderland. Dort kannst du live zusehen wie der Kaffee gemahlen wird. Hier gibt es auch ein leckeres Frühstück.

5. St. Pauli Fischmarkt

Ebenfalls zum Hamburger Hafen gehört der berühmte Fischmarkt. Er liegt westlich der Landungsbrücken im Stadtteil Altona-Altstadt. Bereits seit 1703 wurden hier am Sonntagmorgen hauptsächlich Fisch, aber auch Obst, Gemüse und Pflanzen verkauft.

Der traditionelle Fischmarkt findet jeden Sonntag von 5 bis 9:30 Uhr (in der Zeit vom 1. November bis 31. März erst ab 7 Uhr) statt. Die Verkaufsstände befinden sich unter freiem Himmel auf dem östlichen Ende der Großen Elbstraße. Dort gibt es auch eine große Fischauktionshalle, in der neben dem Verkauf von Fisch oft Veranstaltungen stattfinden.

Vor allem auch dank der Marktschreier ist der Fischmarkt zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Hansestadt geworden. Die bekannten Verkäufer nehmen sich dabei selbst aufs Korn, brüllen rüber zum anderen Stand und machen schon mal die Auslage des anderen madig. Natürlich immer mit einem Augenzwinkern. Früh aufstehen lohnt sich, um diese Touristenattraktion zu besichtigen und einen Einblick in das bunte Treiben zu bekommen.

Die Uhrzeit kommt übrigens daher, dass die Fischhändler damals noch pünktlich zum Sonntagsgottesdienst mit der Arbeit fertig sein mussten.

Immer wenn wir in Hamburg abends aus waren, sind wir direkt von der Reeperbahn zum Fischmarkt gegangen. Das ist Kult in Hamburg. Und glaube mir: das Fischbrötchen schmeckt dreimal so lecker morgens früh um fünf Uhr. Zudem spielen Bands in der Fischhalle. Du kannst also direkt weiter feiern.

6. St. Pauli, Reeperbahn & Große Freiheit

Nördlich der Landungsbrücken, nur einen Katzensprung davon entfernt und ebenfalls im Viertel St. Pauli, befindet sich die berüchtigte Reeperbahn. Mit Einbruch der Dämmerung wird diese tagsüber eher ruhige Straße zur verruchtesten Vergnügungsmeile im Party- und Rotlichtviertel.

Am östlichen Eingang der Reeperbahn stehen die Tanzenden Türme, zwei Hochhäuser mit „geknickter“ Fassade. Darin befindet sich unter anderem eine Rooftop Bar namens clouds, von der du einen atemberaubenden Blick über Hamburg hast und ganz nebenbei leckere Cocktails schlürfen kannst.

Vor allem die parallel verlaufende Herbertstraße gilt als Bordellstraße oder, weniger nett formuliert, als „Hurengasse“. Als Frau wird man hier nicht gerne gesehen. Es gibt dort Schilder, die den Zutritt für Jugendliche unter 18 Jahren und Frauen „verbieten“. Auch als Mann solltest du vorsichtig sein – die Damen lassen sich oft nur schwer abwimmeln.

Eine weitere bekannte Straße neben der Reeperbahn ist die Große Freiheit. Die beiden Straßen treffen am Beatles-Platz aufeinander. Der heißt so, da hier die Beatles in den 1960er Jahren ihre ersten Auftritte hatten, unter anderem in den noch immer existierenden Lokalen Club Indra und Kaiserkeller.

Die Große Freiheit ist berühmt-berüchtigt für ihr Nachtleben. Dort befinden sich unter anderem drei Etablissements der Drag Queen Olivia Jones: die Olivia Jones Bar, Olivias Show Club und Olivias Wilde Jungs.

Was kann man noch in der Reeperbahn machen? Direkt an der Reeperbahn befinden sich Museen wie das Beatles-Museum oder das St. Pauli Museum.

Tipp: Schau unbedingt ins Panoptikum hinein. Hierbei handelt es sich um das älteste Wachsfigurenkabinett in Deutschland. Es lohnt sich sehr. Dort siehst du Wachsfiguren aus dem Jahr 1942. Neben bekannten Persönlichkeiten wirst du dort im Untergeschoss auch auf manch eine Skurrilität treffen.

7. Hauptkirche Sankt Michaelis (Michel)

Im Stadtzentrum befindet sich die evangelische Kirche Sankt Michaelis, meist nur Michel genannt. Der Bau gilt als DAS Hamburger Wahrzeichen und als bedeutendste Barockkirche Norddeutschlands.

Die Kirche brannte 1906 aus, wurde 1912 aber vollständig wiederaufgebaut und wird seitdem kontinuierlich renoviert.

Das Innere von Sankt Michaelis ist dank der durchsichtigen Fenster außergewöhnlich hell und lichtdurchflutet. Das Kirchenschiff verfügt über fünf Orgeln, eine davon in der Krypta im Gewölbekeller.

Der Michel punktet auch mit seinem Kirchturm. Er ist insgesamt 132 Meter hoch, wobei sich in 82 Metern Höhe eine Aussichtsplattform befindet. Der Besucher erreicht diese nach 452 Stufen und hat als Belohnung einen wunderbaren Blick auf Hamburg.

An vielen Abenden kann man den Turm sogar bis 23 Uhr, gegebenenfalls mit Reservierung, besteigen – das nennt sich dann „Nachtmichel“.

In 106 Metern Höhe liegt eine Plattform, von der der Michel-Trompeter, genannt Türmer, einen Choral in alle vier Himmelsrichtungen trompetet. Werktags findet diese beliebte Attraktion um 10 und 21 Uhr, am Sonntag und an kirchlichen Feiertagen um 12 Uhr statt. Dahinter steckt ein etwa 300 Jahre alter Brauch: Bis 1861 diente die Trompete nämlich als Signal zur Öffnung und Schließung der Stadttore.

8. Planten un Blomen

Jetzt habe ich die passenden Tipps für alle, die zwischen den ganzen Sehenswürdigkeiten mal eine kleine Auszeit im Grünen brauchen. Hamburg hat da einige tolle Optionen.

Da wäre zum einen der Stadtpark, ein 148 Hektar großer öffentlicher Park im Norden Hamburgs. Er ist durchgehend geöffnet und frei zugänglich. Charakteristisch für den Stadtpark ist vor allem das Planetarium, das aus einem ehemaligen Wasserturm entstanden ist. Es hat auf der 8. Etage eine Aussichtsplattform mit tollem Rundumblick.

Zum anderen gibt es da noch den bekannten Park Planten und Blomen im Stadtzentrum. Der erste Baum dieses ehemaligen Botanischen Gartens wurde bereits 1821 gepflanzt. Auch die alten Schaugewächshäuser sind noch erhalten – sie befinden sich zusammen mit einem Tropenhauskomplex in der Mitte des Parks. Der Name ist übrigens plattdeutsch und bedeutet „Pflanzen und Blumen“.

Auch der Altonaer Balkon ist eine beliebte Anlaufstelle, vor allem dank der hervorragenden Aussicht. Diese Grünanlage gehört zu einer Reihe von Elbparks, die sich über dem Fluss auf einem etwa 27 Meter hohen Hang befinden. Außerdem findest du dort eine Reihe von Skulpturen. Hier kannst du entspannt zu fuß durch schlendern und das Park-Feeling genießen.

9. Heinrich-Hertz-Turm

Der Heinrich-Hertz-Turm (auch „Hamburger Tele-Michel“ genannt) mit einer Höhe von 279,2 Metern ist das höchste Gebäude der Stadt und eines der bekanntesten Wahrzeichen. Der Turm bietet einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und die Umgebung.

2024 sollen Besucher die Aussichtsplattform und das Dreh-Restaurant wieder betreten können. Spätestens dann dürfte der Fernsehturm ein Besuchermagnet werden.

10. Schanzenviertel und Karolinenviertel

Das Schanzenviertel (auch Schanze) trägt seinen Namen von einer früheren Verteidigungsanlage in Sternform. Die stand von 1682 bis 1816 auf dem Gelände des Sternschanzenparks. Heute ist die Schanze ein beliebtes Szeneviertel mit Bars und Restaurants.

Tipp: Fernsehkoch Tim Mälzer hat ein Restaurant namens „Bullerei“ direkt am S-Bahnhof Sternschanze. Dort findest du auch die Kaffeerösterei Elbgold, bei der es leckere Franzbrötchen gibt.

Auch das angrenzenden Karolinenviertel oder kurz Karoviertel ist ein angesagtes Quartier in Hamburg. Während es früher eher ein armes Viertel war, gibt es dort heute ähnlich wie im Schanzenviertel zahlreiche Cafés, Boutiquen, Restaurants und Geschäfte. Hier sind die stylischen Hipster unterwegs.

Zwischen den beiden Vierteln und dem Park liegt das Veranstaltungsgelände Heiligengeistfeld, wo das bekannte Volksfest Hamburger Dom stattfindet.

Außerdem befindet sich dort das Millerntor-Stadion des FC St. Pauli, ein beliebtes Ziel für Fußballfans.

Teil der Sternschanze ist der Sternschanzenpark. Der Park ist etwas kleiner und weniger überlaufen als andere in der Stadt und bietet zudem ein besonderes Highlight: Den Schanzenturm, einst der größte Wasserturm Europas und heute Teil des Mövenpick Hotels (hier Preise checken*).

11. Alstersee und Jungfernstieg

Die Alster ist ein begehrtes Ausflugsziel für Hamburger und Touristen. An ihren Ufern gibt es viele schöne Plätze zum Spazierengehen und Joggen. Auch die beiden Teile des Alstersees, die Binnen- und die Außenalster bieten zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung.

Besonders beliebt zum Flanieren ist der Jungfernstieg, eine Straße am südlichen Ufer der Binnenalster. Entstanden ist der Jungfernstieg bereits 1235 als Staudamm für die Alster. Einer der Eichenpfähle des ursprünglichen Damms ist zu einer Plastik verarbeitet worden, die auf dem Bahnsteig der U1 besichtigt werden kann. Es gedenkt der Opfer eines Wassereinbruchs beim Bau dieser Station in den 1930er Jahren.

Der Name der Straße kommt übrigens im Prinzip von einer Art „Brautschau“. Früher gingen die unverheirateten Damen der Stadt – die Jungfern – sonntags dort mit ihren Familien spazieren um potenzielle Ehemänner kennenzulernen. Es war eine Art sozialer Treffpunkt. Auch heute zählt der Jungfernstieg zu Hamburgs schönsten Ecken.

12. Rathaus

Gegenüber vom Jungfernstieg befindet sich der Rathausmarkt. Dort liegt ein weiterer Abschnitt der Alster, die sogenannte Kleine Alster mit den Alsterarkaden. Auf dem anschließenden Platz findet man dann das Rathaus selbst. Es ist Sitz des Senats und des Landesparlaments der Hansestadt Hamburg.

Das prachtvolle Rathaus im Stil der Neorenaissance wird dominiert von einem Mittelturm, der genauso hoch wie das ganze Gebäude breit ist – 112 Meter. Auch der öffentlich zugängliche Innenhof ist einer der architektonisch spannendsten und schönsten Orte der ganzen Stadt.

Zusammen bilden der Rathausmarkt, das Rathaus und die Kleine Alster ein städtebauliches Ensemble, das an den Markusplatz in Venedig angelehnt ist und allgemein als besonders gelungen angesehen wird. In den Alsterarkaden und allgemein rund um den Rathausmarkt gibt es zahlreiche Restaurants, Cafés und Geschäfte. Auch die Mönckebergstraße, eine beliebte Einkaufsmeile in Hamburg, ist nur einen Steinwurf entfernt.

Tipp: Wenn du auf der Suche nach dem besten Franzbrötchen in Hamburg bist, dann können wir dir den Laden Mutterland (Google Maps) empfehlen. Hier sehen die Franzbrötchen zwar aus wie Zimtschnecken, schmecken aber echt köstlich. Ebenfalls geniale Franzbrötchen findest du bei der Bäckerei Elbgold (Google Maps).

13. Mahnmal St. Nikolai

Die nächste Sehenswürdigkeit in Hamburg, ist ein Bauwerk, das vielleicht nicht jeder kennt. Es handelt sich um das Mahnmal St. Nikolai, den zentralen Erinnerungsort für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft der Jahre 1933-1945.

Die ehemalige Hauptkirche St. Nikolai wurde während der Luftangriffe auf Hamburg 1943 zerstört. Es sind nur der Turm, ein Teil der südlichen Außenmauer und die Wände des Chors erhalten – sie bilden das heutige Mahnmal.

Der Turm ist mit 147 Metern der höchste Kirchturm der Stadt, sogar noch vor dem Michel.

Du kannst mit einem Panoramalift zu einer Aussichtsplattform in 76 Metern Höhe fahren und über die ganze Stadt blicken, zum Beispiel auf das beeindruckende Rathausgebäude. Der Zugang zum Turm ist im Eintrittspreis für das heute in St. Nikolai befindliche Museum enthalten.

Eine ganz ähnliche Sehenswürdigkeit gibt es auch in Berlin – die Gedächtniskirche. Hier findest du die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Berlin.

14. Alter Elbtunnel

Wer noch ein wenig Zeit übrig hat, sollte sich unbedingt den Alten Elbtunnel anschauen, einer der interessantesten Orte in St. Pauli. Er wurde 1911 in St. Pauli eröffnet und steht seit 2003 unter Denkmalschutz.

Allein die Fahrt mit den uralten Aufzügen unter Tage ist ein grandioses Erlebnis und eine außergewöhnliche Sehenswürdigkeit. Das solltest du unbedingt gemacht haben. Auch der lange Elbtunnel beeindruckt.

Am anderen Ende kannst du mit Blick auf die Stadt spazieren gehen.

15. Deichstraße

Als ich in die Deichstraße einbiege, bin ich sofort fasziniert. Kleine, niedliche Häuser befinden sich plötzlich vor mir. Oben an den Dächern hängen noch alte Flaschenzüge. Dieser Straßenzug ist das letzte erhaltene Ensemble von althamburgischen Bürgerhäusern und einer der wenigen kleinen, geheimen Orte in Hamburg.

Die Straße verläuft entlang der Elbe und bietet einen atemberaubenden Blick auf den Fluss und die umliegende Landschaft.

Die Deichstraße ist ein absoluter Geheimtipp für alle Naturliebhaber. Es lohnt sich definitiv einen Spaziergang entlang der Straße auf die To-Do-Liste für Hamburg zu setzen.

16. Blankenese

Außerdem kann ich den Stadtteil Blankenese empfehlen. Dabei handelt es sich um ein wohlhabendes Wohngebiet an der Elbe, das aus einem ehemaligen Fischerdorf entstanden ist. Unter anderem wohnen hier heute Rolf Zuckowski und Otto Waalkes.

Der frühere Dorfkern ist zum heutigen Treppenviertel (Google Maps) geworden, das nur zu Fuß auf mehr als 5.000 Treppenstufen erkundet werden kann. Ein Spaziergang lohnt sich!

17. Musical-Geheimtipps in Hamburg

König der Löwen ist zwar kein Geheimtipp in der Musical-Stadt, aber Hamburgs bekannteste Produktion. Ein ganz besonderes Highlight: ein Shuttle-Schiff bringt dich von den Landungsbrücken zum Stage-Theater im Hamburger Hafen.

Direkt daneben befindet sich das Musical-Gebäude Die Eiskönigin. Das Disney-Stück wird ebenfalls im Theater an der Elbe aufgeführt. Erlebe wie Prinzessin Elsa das Königreich Arendelle davor bewahrt im ewigen Eis zu verschwinden. Auch hier erwarten dich bezaubernde Kostüme und tolle Songs.

Aber auch das Theaterstück Harry Potter und das verwunschene Kind darf auf der Liste der schönsten Erlebnisse für Kinder in Hamburg nicht fehlen. Es findet im Mehr! Theater am Großmarkt in Hamburg statt. Das Stück wurde bereits erfolgreich in LondonNew York und Melbourne aufgeführt. Extra-Tipp: Direkt am Hauptbahnhof findest du in der Thalia Buchhandlung auch den Wizarding World Shop by Thalia.

Andere bekannte Stücke, die zur Zeit in Hamburg aufgeführt werden, sind Pretty Woman, Wicked und Mamma Mia!

Ein richtiger Insidertipp ist dagegen das Musical Heiße Ecke im Schmidts Tivoli in St. Pauli. Dabei geht es um einen Imbiss auf der Reeperbahn – also eine waschechte Hamburger Produktion!

Wo in Hamburg übernachten? Meine Hotel-Tipps

Einige exklusive Hoteltipps waren bereits in diesem Artikel versteckt, wie das The Westin Hamburg (hier Preise checken*) in der Elbphilharmonie oder das Mövenpick Hotel im Schanzenturm (hier Preise checken*). Äußerst stilvoll ist auch das Hotel Atlantic Kempinski (hier Preise checken*), in dem Udo Lindenberg seit Mitte der 90er wohnt.

Auch das 4-Sterne-Hotel Boston HH (hier Preise checken*) in Altona-Nord ist eine tolle Wahl und verfügt sogar über einen kleinen Wellnessbereich. Ebenfalls mit 4 Sternen punktet das The Suites Rainvilleterrasse (hier Preise checken*), das sich aus sechs Unterkünften mit jeweils eigenem Balkon zusammensetzt.

In der Speicherstadt und Hafencity befindet sich das moderne und äußerst stylische PierDrei Hotel (hier Preise checken*). Ein wirklich außergewöhnliches Konzept bietet das Hotel Volksschule (hier Preise checken*), denn es ist in tatsächlich im Backsteingebäude einer ehemaligen Schule untergebracht.

Das Hamburger Traditionshotel Louis C. Jacob (hier Preise checken*) ist unser ganze besonderer Hoteltipp.

Das Studio Feuerfest (hier Preise checken*) in der Nähe des Stadtparks ist eine exzellente Pension mit Terrasse, Gemeinschaftsküche und Lounge. Auch das Privatzimmer All you need – Room (hier Preise checken*) überzeugt mit hervorragenden Bewertungen.

Hamburg-Reiseführer

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Pauline ist Autorin bei den Phototravellers.

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