1. Die Wave (Coyote Buttes North)
Einmal die Wave (Coyote Buttes North) mit eigenen Augen sehen. Mir diesen Traum zu erfüllen hat Jahre gedauert. Das Problem sind die strengen Zugangsbeschränkungen. Maximal 64 Menschen am Tag (bei unserer Reise waren es noch 20 Personen am Tag) haben das Glück, für das streng geschützte Gebiet in der Nähe von Page ein Permit zu ergattern.
Die Wave ist ein Highlight im Vermilion Cliffs National Monument und einer der spektakulärsten Orte auf dem Planeten. Aber auch die nähere Umgebung der Wave ist so atemberaubend wie einmalig. Die Wave und die nähere Umgebung ist ein Pflichtstopp auf deiner Reise durch den Südwesten der USA. Hier findest du hier alle Infos zur Wanderung zur Wave.
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2. Horseshoe Bend
Der imposante Horseshoe Bend ist problemlos zu erreichen. Vom riesigen Parkplatz, ein Stück südlich von Page, führt ein breiter, rund ein Kilometer langer Trail zu der beeindruckenden Schleife des Colorado River. Die Felswände fallen rund 300 Meter tief ab. Früher gab es am Horseshoe Bend keinerlei Absicherungen. Das ist heute anders. Vorsicht ist in der Nähe der Abbruchkante geboten, wo es keine Absperrung gibt.
3. Antelope Canyon
Der Antelope Canyon – bekannt für seine Lightbeams am Vormittag – ist nur einen Katzensprung von Page entfernt und leicht zugänglich. Die Canyons – unterteilt in den Upper Antelope Canyon, Lower Antelope Canyon und Antelope Canyon X – gehören zum Pflichtprogramm jedes Südwest-Reisenden.
Allerdings wird es gerade in den Sommermonaten extrem(!) voll – das trübt das Bild leider. Trotzdem sollte man die Canyons zumindest einmal besucht haben. Hier findest du mehr Infos zum Antelope Canyon.
4. Toroweap Point
Wer die Einsamkeit sucht, ist am Toroweap Point auf der Nordseite des Gran Canyon genau richtig. Die Wände des Grand Canyon stehen hier extrem nah beieinander und fallen über 800 Meter senkrecht in die Tiefe.
Zu erreichen ist der Toroweap Point allerdings nur über eine 60 Meilen lange Schotterpiste, die gerade auf den letzten Meilen recht anspruchsvoll wird. Übernachtungen sind nur mit Permit erlaubt. Hier findest du mehr Infos zum Toroweap Point.
5. Havasupai
Die schönsten Wasserfälle Arizonas sind in Havasupai in einem Seitenarm des Grand Canyon zu finden. Das abgelegene Indianergebiet ist nur zu Fuß zu erreichen. Die rund 20 Kilometer lange Wanderung erfordert einiges an Kondition.
Außerdem sollte man seinen Zeltplatz am besten schon zwölf Monate im Voraus reservieren. Hier findest du alle wichtigen Infos zu den Havasu Falls.
6. Coyote Buttes South (CBS)
Auch der südliche Teil des Wave-Areals (Coyote Buttes South) ist streng zugangsbeschränkt. Aufgrund der Abgeschiedenheit und der langen und strapaziösen Anfahrt sind Permits aber leichter zu ergattern.
Ein ganz spezielles Highlight zu nennen fällt schwer – man sollte soviel Zeit wie nur möglich in dem riesigen Gebiet verbringen. Schließlich gibt es an jeder Ecke etwas zu entdecken.
7. White Pocket
In unmittelbarer Nähe zu Wave und CBS findet sich ein weiteres Top-Highlight in Arizona: White Pocket. Das Gebiet ist wunderschön und könnte auch auf einem anderen Planeten zu finden sein. Bunte Sandsteinformationen in allen möglichen Formen wohin das Auge reicht.
Für White Pocket benötigst du (noch) kein Permit, das Gebiet ist frei zugänglich. Einen Haken gibt es aber doch: Die Anfahrt ist sehr mühsam und kann – je nach Bedingungen – ein sehr geländegängiges Fahrzeug voraussetzen.
Du fährst mitunter durch extrem tiefen Sand. Die Chancen, im Sand stecken zu bleiben, sind recht hoch. Glück hast du, wenn es zuvor kräftig geregnet hat. Aber keine Sorge: es gibt auch geführte Touren nach White Pocket, etwa von Paria Outpost.
8. Grand Canyon South Rim
Wer das erste Mal den Grand Canyon erblickt, dem stockt unweigerlich der Atem. Da spielt es keine Rolle, ob man Bilder oder Filme über diese beeindruckende Schlucht kennt, die der Colorado River in Jahrmillionen in die Erde gewaschen hat. Leicht zu erreichen und absolut lohnenswert ist die Südseite des Nationalparks.
Das South Rim ist ein beliebtes Ausflugsziel für alle, die in Las Vegas Urlaub machen.
9. Monument Valley
Das Monument Valley – gelegen in den Bundesstaaten Utah und Arizona – steht wie kein anderer Ort für den Wilden Westen. Wer kennt nicht die berühmte Zigarettenwerbung mit dem Cowboy? Ohne Indianerguide bleibt euch leider nur der berühmte Anblick auf die Sentinel Mesa, West Mitten Butte, East Mitten Butte und Merrick Butte sowie die 17 Meilen lange Monument Valley Loop Road.
Wer mehr erleben will, muss ordentlich Geld auf den Tisch legen und fragt bei den ansässigen Guides nach Touren – es sind auch Mehrtagestouren möglich.
Besonders beeindruckend ist die Tour zu Hunts Mesa. Leider ist der Trip kein billiges Vergnügen. Dieses kleine Abenteuer ist aber jeden Cent wert – versprochen!
10. Canyon de Chelly
Das Highlight im Canyon de Chelly im Osten Arizonas ist der rund 240 Meter hohe Spider Rock. Ein besonderes Spektakel gibt es am Abend, wenn die Sonne hinter dem Horizont verschwindet und die Felsnadel anstrahlt.
Die Chancen, diesen Anblick ganz alleine zu genießen, stehen nicht schlecht. Der Canyon de Chelly ist bei Weitem nicht so überlaufen wie etwa das South Rim am Grand Canyon.
11. Route 66
Die Route 66 ist wohl die bekannteste Straße der Welt. Ursprünglich führte die Route 66 fast 4000 Kilometer von Chicago in Illinois nach Santa Monica in Kalifornien.
Die Straße ist aber schon lange nicht mehr durchgehend befahrbar und heute Anziehungspunkt für Touristen und Nostalgiker. Wer den Flair längst vergangener Zeiten erleben will, macht einen Abstecher auf die historische Route 66.
Der schönste Teil der Strecke führt zweifelsohne durch Arizona. Viele Orte entlang der Strecke haben sich voll und ganz der Route 66 verschrieben. Tafeln und Schilder weisen immer wieder darauf hin, dass man gerade ein Stück amerikanischer Geschichte unter den Rädern hat.
Reiseführer für Arizona und den Südwesten der USA
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