Sehenswürdigkeiten in Südafrika: Meine Top-13-Highlights

Südafrika hat mich mit seinen spektakulären Landschaften, der atemberaubenden Tierwelt und den liebevollen Menschen verzaubert! Spätestens, als ich im Busch das erste Mal ein Nashorn sah, war es um mich geschehen.

In diesem Artikel zeige ich dir die schönsten Sehenswürdigkeiten in diesem Land der Superlative.

1. Garden Route

Die Garden Route ist eine Rundreise über circa 1.000 Kilometer. Sie ermöglicht dir möglichst viel auf einmal zu erkunden. Für die meisten Urlauber führt die Strecke entlang der N2 von Kapstadt nach Port Elizabeth, wobei die offizielle Garden Route jedoch erst in Mossel Bay anfängt und nach Plettenberg Bay führt.

Um die Garden Route mit ihren traumhaften Sehenswürdigkeiten zu starten, miete dir am besten ein Auto. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es in Südafrika nur wenige und die sind für Besucher leider nicht zu empfehlen. Das Straßennetz ist sehr gut ausgebaut und mit zwei Personen absolut sicher. Alleine würde ich einen Roadtrip, gerade als Frau, jedoch nicht empfehlen.

Auf dieser Route ab Kapstadt erwartet dich mit dem Chapman’s Peak Drive eine der schönsten Küstenstraßen der Welt. Entlang der Garden Route gibt es viele weitere Highlights und Stopps, wie den Boulders Beach in Simons Town und dessen lustige Pinguine am Strand, den Addo Elefanten Park oder Jeffreys Bay, der ein beliebter Hot-Spot bei Surfern ist.

Doch aufgrund der Vielzahl der Sehenswürdigkeiten überlegst du dir am Besten vorher eine Route und welche Dinge du auf jeden Fall nicht verpassen möchtest. Unterkünfte kannst du prima über diverse Internetanbieter buchen. Ein wunderschönes privat geführtes Eco-Naturreservat ist das Big Five Game Reserve Sibuya in Kenton-on-Sea, das in der Nähe von Port Elizabeth liegt. Hier kannst du in Luxus Zelten mitten im Busch übernachten. Löwen Gebrüll in der Nacht ist hier inklusive.


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2. Kapstadt

Kapstadt zählt zu einer der schönsten Städte der Welt und ist die zweitgrößte Stadt nach Johannesburg. Eingebettet unter den majestätischen Zügen des Tafelberges, hat Kapstadt nicht nur spitzenmäßige Restaurants und Hotels, sondern auch eine unglaubliche Dynamik zwischen Kultur und Moderne zu bieten. Das Bo-Kaap erzählt die Geschichte der Einwanderer aus Malaysia und Indonesien, die als Sklaven nach Kapstadt gebracht wurden.

Heutzutage ist dieses Viertel mit seinen bunten Häusern eine der Top-Sehenswürdigkeiten in Kapstadt. Wer es ruhiger angehen möchte und in der Natur die Entspannung sucht, kann nicht nur tolle Wanderungen entlang des Tafelbergs, Signal Hill oder Lions Head unternehmen, sondern auch den unglaublich schönen botanischen Garten Kirstenbosch besuchen. Und für die Weinliebhaber unter euch, gibt es im Norden Kapstadts eine Vielfalt kleiner Orte, wie Stellenbosch, Paarl oder Franschhoek in denen hervorragende Weine angebaut werden. Alleine dort kann man schon einige Tage einplanen.

3. Kap der Guten Hoffnung

Das Kap der Guten Hoffnung befindet sich circa 44 Kilometer von Kapstadt entfernt. Tatsächlich wird das Kap der Guten Hoffnung oft mit dem südlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents verwechselt. Der liegt jedoch am Cape Agulhas, was circa drei Stunden von Kapstadt entfernt liegt.

Das Kap der Guten Hoffnung beschreibt den süd-westlichsten Punkt Südafrikas und ist eine der Top-Sehenswürdigkeiten. Dort angekommen, muss man zunächst Eintritt (ca. 17 € pro Erwachsener) bezahlen, da das Kap der Guten Hoffnung zum Nationalpark Tafelberg gehört. Dort gibt es auch andere interessante Dinge zu erkunden, wie die einzigartige Fynbos-Vegetation, in der unter anderem Orchideen, Proteen (die Nationalblume Südafrikas) oder die Erikaceen zu finden sind und jedes Botaniker Herz höher schlagen lassen.

Viele Besucher kommen jedoch zum Kap der Guten Hoffnung um einmal dieses berühmte Foto vor der Holztafel machen zu können. Mein Geheimtipp: Gönne dir einen Sundowner Drink auf den Felsen, denn wenn die Sonne im Meer verschwindet, erlebst du einen magischen Moment. Das Kap der Guten Hoffnung liegt zwar etwas abseits Kapstadts, ist aber definitiv einen Besuch wert.

4. Kruger Nationalpark

Hier wirst du nicht enttäuscht. Wenn du Südafrikas Tierwelt erleben möchtest, ist der Kruger Nationalpark eine Sehenswürdigkeit, die du nicht verpassen solltest. Der Kruger (nicht Krüger, wie die meisten fälschlicherweise denken) liegt im Nordosten und ist mit 2 Millionen Hektar das größte Wildschutzgebiet Südafrikas. Er entspricht mit seiner Größe ungefähr dem Bundesland Rheinland-Pfalz.

In dem bekannten Nationalpark, der für uns zu den schönsten Orten der Welt zählt, leben circa 150 verschiedene Säugetierarten, über 500 Vogelarten und über 30 verschiedene Amphibienarten. Der Eintritt kostet pro Person für Erwachsene circa 25 Euro. Du kannst mit dem eigenen (Miet-)Auto durch den Kruger fahren oder mit einem Ranger in einem Safari-Auto eine Tour buchen.

Die Wege im Kruger sind überwiegend geteert und einige Strecken sind nur für Autos mit Allrad ausgelegt. Der Kruger bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten. Hier gibt es wie in den meisten südafrikanischen Nationalparks (sanparks) verschiedene Kategorien um Unterkünfte zu buchen. Ratsam ist es, sie vorher zu buchen.

In der Nebensaison (April bis August) kannst du jedoch mehr Glück haben, dass du direkt bei Ankunft noch eine Unterkunft buchen kannst.

Wichtig: Der Kruger Nationalpark ist ein Malaria-Risikogebiet. Gegen Mückenstiche (und damit gegen Malaria) kannst du dich mit guten Anti-Mücken-Sprays und langer Kleidung schützen. Zudem kann eine Prophylaxe ratsam sein. Vor deiner Reise solltest du dich von einem auf Reisemedizin spezialisierten Arzt beraten lassen.

5. Addo Elephant Park

Der Addo Elephant Park befindet sich circa 1,5 Stunden von Port Elizabeth entfernt. Durch seine Nähe zu Port Elizabeth lässt sich der Besuch gut als eine Sehenswürdigkeit entlang der Garden Route verbinden. Wie der Name schon sagt, sind die circa 600 Elefanten hier die Hauptattraktion. Zudem ist der Park der drittgrößte Nationalpark in Südafrika. Der Addo Park ist der einzige Park, der nicht nur die Big 5, sondern auch die Big 7 (Wal und Hai) beherbergt, da dieser an den Ozean angeschlossen ist.

Wenn du nicht direkt im Park übernachten möchtest (Übernachtungen werden ab 60 Euro angeboten, Eintritt kostet circa 13 Euro pro Person), kannst du auch gute Unterkünfte rundherum finden und den Addo als Tagesausflug nutzen.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie du den Park besichtigen kannst. Entweder mietest du dir einen Guide, der in dein Auto einsteigt und selber fährt, oder du buchst eine geführte Safari-Tour in einem der Safari-Autos. Als dritte Option kannst du auch auf eigene Faust eine Pirsch unternehmen.

Jeder Gast bekommt am Eingang eine Karte und kann sich somit seine Route selber überlegen. Dabei sollten eine Kamera mit gutem Tele, ein Fernglas sowie Getränke nicht fehlen. Denn nur am Haupteingang gibt es eine kleine Einkaufsmöglichkeit. Dort findest du auch eine Tankstelle um dein Auto noch einmal voll zu tanken. Je nach Jahreszeiten können die Öffnungszeiten variieren, deswegen ist es gut, wenn du dich bereits bei Eintritt in den Park darüber informierst.

6. Durban

Durban liegt an der Ostküste in der Provinz KwaZulu-Natal, am Indischen Ozean und ist die drittgrößte Stadt Südafrikas nach Johannesburg und Kapstadt. Das sonnige Wetter macht Durban zu einem beliebten Urlaubsort, der jetzt noch ein kleiner Insider-Tipp für Südafrika Reisende ist.

Durban hat eine pulsierende kulturelle Mischung zu bieten. Die Mischung aus indischen, zulu und kolonialen Einflüssen, spiegelt sich besonders im Essen, aber auch in der Architektur wider. Die Stadt mit ihren wunderschönen weißen Badestränden ist gerade bei Surfern sehr beliebt, aber auch für alle anderen Outdoor-Fans, die gerne Fahrrad fahren, Inline-Skaten oder einfach nur an der Promenade entlang joggen wollen.

In Durban finden zahlreiche hochklassige Sportveranstaltungen und Konzerte statt. Durban hat alles zu bieten, um einen abwechslungsreichen Urlaub zu gestalten. Ob Mountainbiken, Quad-Fahren, Wandern, Kanu und andere Wassersportarten wie Tauchen und Fischen: Der Aktiv-Urlauber wird hier nicht enttäuscht.

Abseits der geschäftigen Stadt liegt das Tal der Tausend Hügel, mit ihrer wunderschönen Landschaft. Eine weitere Top-Sehenswürdigkeit, die sich lohnt. Dort kannst du Kultur, Landschaft und Leute hautnah erleben. Hier bist du zwar nahe der Stadt, aber trotzdem weit weg vom Trubel. Neben dem guten Wetter hat Durban auch eine große Bandbreite an Unterkünften zu bieten, sodass du in jeder Preisklasse fündig wirst. Egal, ob ein Fünf-Sterne Hotel oder ein gemütliches Bed und Breakfast.

7. St. Lucia

In St. Lucia stehen die Nilpferde auf dem Programm. Wenn du einmal diesen dicken, ungemütlichen Vegetariern hautnah begegnen möchtest, musst du nach St. Lucia reisen. St. Lucia liegt an der Ostküste, kurz unter Mosambik, etwa 240 Kilometer nördlich von Durban und ist eigentlich ein kleiner beschaulicher Ort.

Hier liegt auch der iSimangaliso Wetland Park. In ihm befinden sich die höchsten bewachsenen Sanddünen der Welt. 1999 wurde er zum UNESCO Welterbe erklärt. St. Lucia hat ein humid subtropisches Klima und an manchen Tagen kannst du dich hier tatsächlich wie in den Tropen fühlen. Hier findest du, wie auch sonst in Südafrika, bereits ab 25 Euro eine schöne Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten.

Auf gar keinen Fall verpassen solltest du die Bootsfahrten auf der St. Lucia Lagune. So kommst du hautnah an die Nilpferde heran und kannst auch noch einiges über deren Lebensraum und Verhalten lernen. Garantiert kannst du auch Alligatoren jeder Größe und Farbe beobachten.

Tatsächlich gab es auch in der Vergangenheit einige Begebenheiten, wo du Nilpferden in der Stadt und auf offener Straße begegnen konntest. Doch Vorsicht! So süß diese Tiere aussehen, so gefährlich sind sie auch. Jährlich sind sie für eine beachtliche Todesrate verantwortlich. Einige Schilder weise daraufhin, dass dir ein Nilpferd auch in der Nacht begegnen kann. Deswegen gibt es in St. Lucia die Empfehlung bei Nacht nur mit dem Auto zu fahren.

Generell wird in Südafrika empfohlen nicht nachts zu fahren. Entweder wie in St. Lucia, weil ein Nilpferd die Straße und dein Auto kreuzen könnte. Aber auch, weil Nachtfahrten nicht sicher sind. In Afrika ist der Verkehr gerne chaotisch. Nachts kann es daher gefährlich werden, etwa, dass du von einem anderen Auto übersehen wirst. Auch Trunkenheit am Steuer ist nachts eine Gefahr.

Natürlich gibt es in St. Lucia auch die Möglichkeiten in ausgeschilderten Gebieten wandern oder spazieren zu gehen. Ein besonderes Erlebnis ist das Mfabeni Wilderness Reserve, denn unter Führung eines bewaffneten Rangers geht es hier zu Fuß durch das Sumpf- und Küstenland.

8. Drakensberge

Die Drakensberge gehören sicherlich zu meinen ganz persönlichen Highlights. Sie sind das höchste Gebirge in Südafrika, bis zu 3.482 Metern hoch und sind die Hauptbestandteile des Ukhahlamba-Drakensberg Parks. Auch hier wurde ein Teil des Gebirges auf die Liste des UNESCO-Welterbes gesetzt und das zu recht.

Diese einzigartige Bergwelt, mit ihrer Flora und Fauna, den zahlreichen Wasserfällen und der exotischen Vogelwelt ist eine ganz besondere Welt. Ebenfalls kannst du dort San-Felsmalereien bewundern. Laut einiger Forscher soll es dort mehr als 600 dieser Felsmalereien geben. Besonders schön ist Bergville. Die Stadt liegt am Ufer des Tugela Flusses und liefert eine atemberaubende Sicht auf die Gipfel der Drakensberge.

Die Stadt Winterton liegt in den Hügeln am Fuß des Cathedral Peak und markiert den Eingang zum Champagne Valley. Hier liegen auch die drei besten Hotels. Das Champagner Tal ist mit einer ganz besonderen und seltenen Schönheit gesegnet. So schön, dass der erste Bergsteiger diesen Anblick mit einer Flasche Champagner feiern wollte, woher das Tal seinen Namen erhielt.

Für die Drakensberge solltest du mindestens 5 bis 7 Tage einplanen, um wirklich die Schönheit und Unberührtheit dieser Natur in vollen Zügen erleben zu können. Da die Drakensberge an Lesotho angrenzen, wäre sicherlich auch ein Besuch des Nachbarlandes empfehlenswert. Die Grenze ist offen ist und du benötigst kein Visum dafür.

Mein Tipp: Eine Fahrt mit dem Heißluftballon kostet um die 500 Euro für zwei Personen. Eine Ballonfahrt in Südafrika ist ein Highlight, das du nie mehr vergessen wirst.

9. Panorama Route

Neben der bekannten Garden Route ist die Panorama Route die eher unbekannte Schwester, jedoch auf keinen Fall zu unterschätzen. Denn auch diese Route, zählt zu den schönsten und beliebtesten Reiserouten in Südafrika. Die Route schließt Teile der R 532, R 533 und R 36 ein und  beginnt in den Drakensbergen am nordöstlichen Teil.

Hier, wo das Inlandsplateau (Highveld) steil und abrupt abfällt, wirst du mit einer fantastischen Aussicht auf die tiefer gelegenen Ebenen (dem Lowveld) verwöhnt. Zu den spektakulärsten Abschnitten gilt die R532 ab Graskop, da du hier das Blyde River Canyon Gebiet passierst. (Dazu mehr im nächsten Abschnitt).

Die ‚Greater Panorama Route‘ befindet sich zwischen Lydenburg, Ohrigstad und Hazyview. In diesen Städtchen findest du die meisten Unterkünfte. Alle Orte sind auch als Ausgangspunkt für den Besuch des Kruger Nationalparks geeignet.

Mein Tipp für die beste Reisezeit: die Winterzeit Südafrikas, da diese Monate die trockensten und die Aussichten am Besten sind. Das bedeutet bei uns die Monate Juni, July und August. Klar kann es in diesen Höhenlagen im Winter recht kalt sein, trotzdem wirst du mit einer atemberaubenden Sicht belohnt. Und umso schöner ist es, wenn du abends in eine warme Unterkunft mit brennendem Kamin einkehren kannst.

10. Blyde River Canyon

Der Blyde River Canyon ist ein Teil und auch das Kernstück der Panorama Route und ebenfalls einer meiner ganz besonderen Highlights. Der Canyon ist eines der größten Naturwunder Südafrikas. Der Blyde Rive Canyon besteht aus rotem Sandstein, ist größtenteils bewachsen, 26 Kilometer lang und bis zu 800 Meter tief. Der Canyon beginnt bereits 3 Kilometer nördlich von Graskop, wo sich ein Abstecher nach God’s Window lohnt.

Wie der Name vermuten lässt, liefert dieser Ausblick aus Gottes Fenster eine atemberaubende Sicht auf das 700 Meter tiefer liegende Gebiet (dem Lowveld). Weitere Sehenswürdigkeiten des Canyons sind die Bourke’s Luck Potholes. Hier gibt es ein Besucherzentrum mit angrenzendem Parkplatz. Ein Rundweg gibt verschiedene Blickwinkel auf die markanten ‚Potholes‘, die Kessel und Strudellöcher, die in das Felsgestein geschliffen wurden.

Einige Kilometer nördlich liegt der Lowveld Viewpoint mit den berühmten Three Rondavels (Drei Schwestern). Diese drei riesigen Spiralen aus Dolomitengestein steigen aus der hinteren Wand des Blyde River Canyons hervor. Die gewölbten, grün bewachsenen Gipfel und die braun-orangefarbenen Seiten, sind ein ganz besonderes Merkmal des Blyde River-Panoramas. Der Blyde River Canyon ist der drittgrößte Canyon der Welt. Der Blick auf die Rondavels ist eine der spektakulärsten Aussichten.

11. Lisbon Falls

Einige Kilometer nördlich von Graskop an der R532, ebenfalls Teil der Panorama Route, liegen die Lisbon Falls und Berlin Falls. Die Lisbon Fälle sind mit 92 Metern die höchsten Wasserfälle an der Panorama Route und für mich auch die schönsten. Von europäischen Goldgräbern aus Europa wurden die beiden Wasserfälle nach ihren Heimatstädten Lissabon und Berlin benannt.

Der Lisbon Fluss fließt über ein Plateau und hat dort kleine Pools gebildet. Wenn du magst kannst du oberhalb der Fälle sogar im eiskalten Wasser baden. Folgst du weiter der Straße Richtung Norden, gelangst du nach circa 2 Kilometern zu den Berlin Falls. Diese Sehenswürdigkeit solltest du dir ebenfalls nicht entgehen lassen.

Dieser Anblick ist spektakulär. Das Wasser muss sich zuerst durch eine sehr schmale Felsspalte durch das Plateau drücken und staut dabei einen kleinen, schmalen Pool auf. Erst dann fällt es wie ein Vorhang, 45 Meter in die Tiefe in den großen Pool. Die beste Reisezeit ist ungefähr, wenn die Wasserfälle nach einer guten Regenzeit gefüllt sind. Besonders beeindruckend kann das zwischen Oktober und März sein.

Im Abendlicht sind die Wasserfälle ein atemberaubendes Fotomotiv, da die Abendsonne alles in einen goldenen Schimmer hüllt. Wenn du vor hast die Wasserfälle in der Abendsonne zu fotografieren, dann ist eine Unterkunft in der Nähe die beste Option.

Übrigens gibt es in Südafrika auch die Wasserfall-Route. Sie heißt auch Strasse der Wasserfälle und ist etwa 100 Kilometer lang. Sie geht entlang der Randstufe im Osttransvaal. Die Straße heißt R 532. So kommst du etwa vorbei an den Bridal Veil Falls, den Lone Creek Falls, Horseshoe Falls, Sabie Falls und den spektakulären Mac-Mac Falls. Bei letzterem handelt es sich um einen zwei-geteilten Wasserfall. Das passierte wohl durch eine Sprengung, die ein Goldgräber verursacht hat. Dann kommst du noch an den Forest Falls vorbei, den Maria Shieres Falls, bis schließlich die Lisbon Falls und Berlin Falls folgen.

12. Golden Gate Highland Nationalpark

Der Golden Gate Highland Nationalpark gehört zum Verband der südafrikanischen Nationalparks und liegt an der süd-östlichen Grenze zu Lesotho. Der Eingang des Parks liegt bei Clarens, einem kleinen Künstlerdorf, bei dem du definitiv Halt machen solltest. Plane dir dafür Zeit ein. Viele Tiere wie im Kruger Park, gibt es im Golden-Gate-Park nicht zu sehen. Dennoch besticht der Park mit seiner absolut umwerfenden Schönheit.

Hier erwartet dich eine grün-braune, goldene Berglandschaft aus der malerisch skurrile Felslandschaften herausragen. Einige der Panoramen die du dort vorfindest, sehen aus wie gemalt, fast unreal und lassen den Betrachter nur staunend zurück. Hier wurden sogar Skelette und Eier von Dinosauriern gefunden.

Ich empfehle dir im Park zu übernachten. Hier gibt es eine kleine Stadt ähnliche Einrichtung, inklusive einer Tankstelle, Restaurant und einem Hotel. Aber auch Camping ist möglich. Besonders schön sind die Blockhütten, die du hoch oben im Plateau buchen kannst. Die sind gemütlich eingerichtet und du kannst stundenlang auf der Terrasse bei einem Braai (der südafrikanische Ausdruck eines Barbecues) den Ausblick genießen.

13. Karoo

Die Karoo beschreibt eine besondere Vegetation der Halbwüstenlandschaft in den Hochebenen. Mit einer Fläche von circa 500.000 Quadratkilometern umfasst die Karoo 30 Prozent der gesamten Fläche Südafrikas. Einfach gesagt, ist die Karoo eine Art wundersame Wüste.

Fährst du von der N2 auf die N10 in Richtung Cradock, bringt dich die Straße direkt in eine ganz besondere Umgebung. Ganz anders, als die Landschaft entlang der Garden Route. Hier sieht alles viel trockener aus und du kannst Kilometer weit in das Landesinnere blicken.

Nur die typischen Windmühlen begleiten dich auf der langen Strecke hinein ins Nichts. Outdtshoorn ist eine Stadt in der kleinen Karoo, die besonders berühmt für ihre Höhlen geworden ist. Die Cango Caves sind ein Höhlensystem, das aus drei Abschnitten, mit einer Gesamtlänge von über vier Kilometern besteht. Sie gilt als eine der schönsten Tropftsteinhöhlen der Welt.

Es gibt zwei verschiedene Touren, die du im Voraus buchen solltest. Sie kosten zwischen 8 Euro und 12 Euro. Sollte deine Wahl auf die Adventure Tour fallen, zieht dir am besten Sportklamotten an und bereite dich auf ein klaustrophobisch-gruseliges Abenteuer vor.

Südafrika-Reiseführer

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Autor:in
Debby ist Autorin bei den Phototravellers.

Sie nimmt dich hier auf dem Blog mit in ihre Wahlheimat Südafrika.

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