
Urlaub auf Borkum – die schönsten Orte, die du sehen musst
Urlaub auf Borkum an der Nordsee. Diese traumhaft schöne Nordseeinsel ist die größte der bewohnten Ostfriesischen Inseln. Einige Abschnitte und das Watt sind Teil des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer.
Genau wie andere Inseln am Meer, wie zum Beispiel Norderney, ist auch Borkum ein anerkanntes Nordseeheilbad. Aber erst seit 1870 ist der Badetourismus auf der Insel angekommen. Seither ist die Ostfriesische Insel abhängig vom Tourismus.
Ich zeige dir nun die schönsten Sehenswürdigkeiten der Insel, nehme dich auf einen Rundgang mit und zeige dir meine Lieblingsplätze. Diese Highlights solltest du auf Borkum definitiv sehen.

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Top-Sehenswürdigkeiten auf Borkum im Überblick
Borkum besticht mit traumhaft schönen Sehenswürdigkeiten. Sie sorgen für Abwechslung, Entschleunigung und Entspannung. Genieße deinen Urlaub am Meer auf Borkum.
- Seezeichen
- Alter Leuchtturm
- Neuer Leuchtturm
- Wasserturm
- Musikpavillon
- Stadt Borkum
- Feuerschiff Borkumriff
- Heimatmuseum
- nordwestlichster Punkt
1. Seezeichen
Die Seezeichen auf Borkum dienen zur Orientierung der Seefahrer und zur Steuerung. Auf westlicher Seite gibt es das Große Kaap, das Kleine Kaap und das Westkaap (Kugelbake). Diese Seezeichen sind aus roten Steinen errichtet worden und zum Teil bis zu 23 Meter hoch. Man nennt sie auch Baken.
Das Große Kaap sieht ähnlich auf wie jenes Seezeichen auf Norderney. Das Kleine Kaap ist dagegen gedrungener und unten breiter.
Im Nordosten befindet sich auch noch die Ostbake. Sie besteht ebenfalls aus Steinen und ist 19 Meter hoch. Sie steht auf einer Düne und sieht aus wie ein größerer Sockel mit einer dünnen Fahne.
2. Alter Leuchtturm
Der Alte Leuchtturm wurde 1576 erbaut. Damit ist er das älteste Gebäude der Insel und zugleich ihr Wahrzeigen. Der 45 Meter hohe Turm ist rechteckig und sehr imposant. Früher diente er als Aussichtsplattform. Er ist seit 2016 leider geschlossen.
Er wirkt von weitem eher wie ein Kirchturm, als ein Leuchtturm. Doch letztere Funktion hatte er lange inne.
3. Neuer Leuchtturm
Der Neue Leuchtturm kann im Gegensatz zum alten besichtigt werden. Der Turm ist nicht rechteckig, sondern rund und 60,3 Meter hoch. Insgesamt musst du 319 Treppenstufen nach oben laufen. Es lohnt sich aber, denn von dort oben aus hast du einen grandiosen Ausblick auf die Insel und ihre Dünen.
Der Kleine Leuchtturm ist, wie der Name schon erraten lässt etwas kleiner. Rund 28 Meter ist er nur hoch. Er wurde in den typisch rot-weißen Farben gehalten. Sein Baustart war um 1888. Er trägt noch zusätzlich den Namen Elektrischer Leuchtturm. Und in der Tat war er der erste Leuchtturm, der für eine Betreibung auf elektrische Art und Weise gebaut wurde.
Er dient seit 1970 als Antennenträger, unter anderem für das Verkehrssicherungssystem. Heute er ist nicht mehr im Dienst, dafür aber eine Touristen-Attraktion.
4. Wasserturm
Und noch ein spannender Turm befindet sich auf Borkum. Der weithin sichtbare Wasserturm, auch Watertoorn genannt. Wie sein Name schon sagt, war er für die Wasserversorgung der Insel zuständig. Heute befindet sich im Turm ein Museum, das dich über die Wasserversorgung auf Borkum informiert.
Du erfährst nicht nur etwas über die Geschichte des Wasserturms, sondern auch über die Technik. Führungen finden immer donnerstags um 10:15 Uhr statt, allerdings nur von Mai bis September.
5. Musikpavillon Borkum
Besonders schön kannst du den Musikpavillon Borkums im Licht der untergehenden Abendsonne fotografieren. Er befindet sich auf der Strand-Promenade. Entstanden ist er im Jahre 1911.
Täglich findet hier Kurmusik statt. Kein Wunder, dass am Pavillon sehr viel los ist. Jeder will in den Genuss der kostenfreien Musikdarbietungen kommen.
6. Stadt Borkum
Auch die Stadt Borkum bietet dir ein schönes Erlebnis. Vermutlich wirst du dort eine Wohnung oder ein Hotelzimmer haben. Du findest hier schöne, kleine Geschäfte zum Flanieren, Shoppen und Bummeln. Auch Cafés und Eisdielen sowie gemütliche Lokale und Restaurants wirst du im Inselkern entdecken.
Die moderne Strandpromenade ist am Abend sehr beliebt. Von hier aus siehst du schöne Sonnenuntergänge.
7. Feuerschiff Borkumriff
Wie der Name schon sagt: das Feuerschiff Borkumriff wies früher anderen Schiffen mit einem Seefeuer den Weg. Seit 1989 liegt es jedoch im Borkumer Schutzhafen. Es dient als Museum.
Heute kannst du dort viel über das Schiff und den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer erfahren.
Tipp: Öffentliche Führungen finden in der Hauptsaison dreimal am Tag statt: 10:45 Uhr, 11:45 Uhr und 14:45 Uhr.
Alle Infos:
Am Neuen Hafen
vom 8. April bis 31. Oktober Dienstag bis Sonntag von 9:45 bis 17:15 Uhr. Nebensaison: Dienstag, Donnerstag und Samstag von 10:45 bis 16:15 Uhr
Erwachsene zahlen 5 Euro
8. Heimatmuseum
Das Heimatmuseum Dykhus (Deichhaus) beeindruckt Jung und Alt. Es befindet sich direkt beim Alten Leuchtturm. Das Besondere am Eingang: du gehst durch zwei riesige Kinnladen eines Wales. Zudem hängt im Inneren das Skelett eines Wals.
Führungen finden jeden Montag um 15 Uhr statt. Du solltest zwei Stunden dafür einplanen.
Übrigens war es früher Sitte, sich auch den Zaun aus Walkinnladen zu fertigen. In der Wilhelm-Bakker-Straße kannst du noch einen der wenigen, traditionellen Zäune aus Walknochen sehen. Damals lebte hier der erfolgreichste Borkumer Walfängerkapitän.
Alle Infos:
Roelof-Gerritz-Meyer-Straße 8
November bis März jeweils Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr, April bis November jeweils Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr
Erwachsene zahlen 4 Euro
9. Nordwestlichster Punkt
Der nordwestlichste Punkt der Insel befindet sich an der Strandpromenade Borkums. Er ist zudem auch der nordwestlichste Landpunkt Deutschlands. Er ist markiert.
Ausflüge und Wanderungen
Auf Borkum gibt es 120 Kilometer an Wander- und Fahrradwegen. Es lohnt sich die Insel zu erkunden.
- Wanderung vom Neuen Leuchtturm durch die Greune Stee
- Wanderung von Ostland nach Hooge Hörn
- Wanderung vom Neuen Leuchtturm zum Emmich-Denkmal
- Wanderung an Borkums Ostspitze Hoge Hören – ein traumhafter, abgelegener und nicht ganz so überlaufener Strand. Wichtig: nur bei Niedrigwasser loslaufen
- Fahrradtour einmal um die Insel in 20 Kilometern
Weite Sandstrände
Aus der Luft betrachtet sieht Borkum aus wie zwei Hufeisen, die man hintereinander in der gleichen Richtung parallel aufgestellt hat. Das erste Hufeisen besteht zu einem großen Teil aus Wald. Es hat heute den Namen Greune Stee („grüne Stelle“). Von Sumpfwald, über normaler Wald bis hin zu Salzwiesen findest du hier alles. Der Waldanteil ist auch höher als auf anderen Ostfriesischen Inseln.
Die Ostseite ist besiedelt. Hier liegt die Stadt Borkum mit ihrer großen Strandpromenade. Der zweite Hufeisenförmige Teil besteht vollständig aus Sand und Dünen. Das macht über 50 Prozent der Insel aus.
Bräuche auf Borkum
Auf Borkum finden noch traditionelle Bräuche statt. So wird beispielsweise die Osterzeit ganz besonders, im Vergleich zu den anderen Inseln, gefeiert. Es gibt ein Osterfür (Feuer) und auch sonst sind die Osterbräuche sehr intensiv.
Am letzten Samstag im April findet das traditionelle Anschwimmen statt. Wie der Name schon erklärt, springen alle, die sich trauen, in die Nordsee. Daraus wird ein Event gestaltet.
Im Mai wird ein sogenannter Maiboom (Maibaum) zu Pfingsten errichtet. An ihm hängt ein Hahn in einem Korb, der morgens dann kräht und einen fruchtbaren Sommer vorhersagt.
Im Dezember steht Nikolaus an. In der Nacht wird Klaasohm gefeiert. Sechs Männer als Klaasohm verkleidet laufen an den Häusern vorbei. Den Höhepunkt erlangt das Fest mit dem traditionellen Litfassspringen der Männer. Wenn dich diese Feste interessieren, rate ich dir sie auf der Insel Borkum zu erleben und tief in die ostfriesischen Bräuche einzutauchen.
Anreise nach Borkum
Von Emden in Niedersachsen aus geht es mit der Autofähre nach Borkum. Die Fahrt dauert zwei Stunden. Die Passagierfähre braucht eine Stunde.
Nach Emden kommst du beispielsweise leicht mit dem Zug von Bremen oder aus anderen Städten wie Hamburg, Berlin, aber auch München.
Wetter auf Borkum
Die durchschnittliche Temperatur liegt bei 10 Grad auf der Insel Borkum. Juli und August sind die wärmsten Monate mit über 21 Grad. Januar bis März hat es ebenfalls 5 bis 8 Grad. Es wird also nicht wirklich kalt. Die regenreichsten Monate sind November, Dezember und Januar.
Wo auf Borkum übernachten?
Auf Borkum gibt es sehr feine und tolle Ferienwohnungen. Aber natürlich auch schöne Hotels. Das Nordsee Hotel Borkum (hier Preise checken*) zum Beispiel. Es liegt direkt am Strand, zu den Sehenswürdigkeiten musst du nicht weit laufen und es ist top bewertet. Das Hotel Strand Villa Janine (hier Preise checken)* ist ebenfalls sehr gefragt.
Das Strandhotel Vierjahreszeiten (hier Preise checken*) ist sehr beliebt bei den Besuchern. Kein Wunder, liegt es doch direkt an der Strandpromenade Borkums. Der Hoteleigene Wellnessbereich ist auch super. Du hättest Lust direkt beim Alten Leuchtturm zu übernachten? Das Leuchtturmhaus 1888 (hier Preise checken*) bietet dir diese Gelegenheit.
Borkum ist immer eine Reise wert. Und wenn du danach Sand in den Socken und Schuhen im Koffer mit nach Hause nimmst, dann wird dich ein breites Grinsen noch ein paar Tage länger begleiten. Auf Borkum bleibt die Zeit stehen – beste Voraussetzung für deinen Urlaub.
Ich finde eure Beiträge richtig schön
Hallo Sophia,
danke dir sehr, das freut uns :-)
Viele Grüße
Florian