Korfu-Stadt Sehenswürdigkeiten: Meine Top-10-Highlights

Die Hauptstadt der ionischen Insel Korfu kann auf ein vielschichtiges historisches Erbe verweisen. Griechische, römische, byzantinische, venezianische, französische und britische Einflüsse machen Kerkyra, so der offizielle Name der 40.000-Einwohner-Metropole, zu einer der spannendsten Städte im Mittelmeer.

In meinem Artikel zeige ich dir die schönsten Sehenswürdigkeiten der charmanten Altstadt und gebe dir hilfreiche Tipps für deinen Aufenthalt.

Kurz und knapp: Historische Pracht, Trubel & Sehenswürdigkeiten

Korfu-Stadt ist das kulturelle Herzstück und zugleich der wichtigste Knotenpunkt der Insel. Das besondere Flair der Altstadt mit all seinen idyllischen Plätzen und den prächtigen Flaniermeilen lockt vor allem im Sommer sehr viele Touristen an. In den Gassen und rund um die bekannten Sehenswürdigkeiten herrscht dann viel Trubel. Wenn möglich, meide die Hochsaison und lege deine Aktivitäten auf den frühen Morgen oder den späten Abend. Wenn du die schönsten Highlights in Ruhe besichtigen möchtest, plane mindestens einen vollen oder besser zwei Tage ein.

1. Nikiforou Theotoki – Die pulsierende Flaniermeile

Der alte Hafen bildet den idealen Ausgangspunkt für deinen Rundgang durch die UNESCO-Weltkulturerbe-Altstadt. Zu den Top-Sehenswürdigkeiten zählt die Haupteinkaufsstraße Nikiforou Theotoki. Entlang dieser lebendigen Flaniermeile reihen sich Boutiquen, Souvenirshops und gemütliche Cafés aneinander. Bedenke bei deinem Bummel, dass die meisten Läden zwischen 14.00 und 17:00 Uhr eine Siesta einlegen.

Besonders reizvoll sind die schmalen Seitengassen mit ihren fotogenen Hinterhöfen, blumengeschmückte Balkonen und herausgeputzten Tavernen. Eine Augenweide sind außerdem die überwiegend neoklassizistischen Fassaden, sehenswerte Zeitzeugen aus der venezianischen Epoche und aus dem 19. Jahrhundert. Ihre pastellfarbenen Anstriche sorgen für eine unvergleichliche mediterrane Atmosphäre.

Mein Tipp: Das Pane e Souvlaki am Rathausplatz ist wie geschaffen für einen Gastrostopp zwischendurch. Hier genießt du authentisches Souvlaki, Falafel und griechischen Salat. Mit etwas Glück ergatterst du einen Balkonplatz im Obergeschoss mit Blick über das bunte Treiben der Altstadt.

2. Liston und Esplanade – Historische Eleganz und grüne Lunge

Am Ende der Flaniermeile erreichst du die eleganten Arkadenhäuser des Liston, die von den Franzosen im 19. Jahrhundert im Empirestil errichtet wurden. Getreu dem Motto „Sehen und gesehen werden“ ist diese Top-Sehenswürdigkeit der perfekte Ort, um sich auf einen entspannten Frappé oder Ouzo zu treffen. Die Arkadengänge spenden angenehmen Schatten und beherbergen einige der besten Cafés der Stadt. Die Preise sind etwas gehoben, aber das Ambiente entschädigt diesen Umstand.

Direkt hinter dem Gebäudeensemble erstreckt sich das große Cricketfeld – ein faszinierendes Relikt der britischen Besatzungszeit (1815-1864). Heute wird nur noch an den Wochenenden Schlagball gespielt, mitunter nutzen vor allem einheimische Familien den Platz als Spielwiese für ihre Kinder.

Direkt dahinter schließt sich die Esplanade (Spianada) an, eine parkähnliche Anlage mit schattigen Sitzgelegenheiten unter alten Platanen. Die grüne Lunge der Altstadt lädt zu einer Verschnaufpause vom Sightseeing ein. Zwei schmucke Pavillons sind im Stadtwäldchen verteilt – abends finden hier gelegentlich Konzerte statt.

Mit der Panagia Mandrakiou findest du hier darüber hinaus ein weiteres Top-Postkartenmotiv. Die rosafarbene Fassade der zu Beginn des 18. Jahrhunderts errichteten Kirche ist ein echter Hingucker. Die Marienkirche wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, strahlt aber nach einer umfassenden Restaurierung wieder in altem Glanz.

LESETIPP: Wie wäre es mit einem Badeausflug? Hier stelle ich dir die 15 schönsten Strände auf Korfu vor.

3. Alte Festung – Bollwerk gegen die Osmanen

Korfu befindet sich in strategisch günstiger Lage am Eingang zur Adria. Seine historischen Wurzeln reichen bis ins 8. Jahrhundert v. Chr. zurück. 500 Jahre lang stand die Insel unter venezianischem Schutz. Als die Bedrohung durch das Osmanische Reich immer größer wurde, errichtete man mächtige Wehranlagen, die das Stadtbild bis heute prägen. Im Gegensatz zum restlichen Griechenland wurde Korfu nie erobert – ein Verdienst dieser imposanten Befestigungen.

Weithin sichtbar auf einer Landzunge thront die Alte Venezianische Festung, nur der schmale Kanal Contrafossa trennt die Anlage von der Innenstadt. Die Promachonas-Mauern dienen als zusätzlicher Schutz. Auf dem weitläufigen Festungsgelände entdeckst du ein interessantes Museum zur Geschichte Korfus, eine Café-Bar mit Panoramablick auf den Yachthafen und die Kirche Agios Georgios aus dem Jahr 1824. Sie ähnelt eher einem antiken Tempel als einem orthodoxen Gotteshaus. Im Inneren findest du antike Ikonen aus verschiedenen Epochen.

Folge dem Fußweg hinauf zum höchsten Punkt der Festung, dem Pirgos Xira. Hier steht der Leuchtturm Akra Sideros aus dem 19. Jahrhundert – das älteste noch betriebene Leuchtfeuer seiner Art. Von dieser Position eröffnet sich ein herrlicher Ausblick über Korfu-Stadt, weite Teile der Insel und das glitzernde Ionische Meer. Der Zutritt zur Festung kostet 10 Euro, geöffnet von Montag bis Sonntag, von 08:00 bis 20:00 Uhr.

4. Neue Festung – Herrliche Aussichten

Während die meisten Besucher zur Alten Festung strömen, bietet die Neue Festung aus dem späten 16. Jahrhundert oft menschenleere Panoramablicke. Der Name täuscht – „neu“ ist relativ, denn auch diese Sehenswürdigkeit ist bereits rund 450 Jahre alt. Sie wirkt wie eine kompakte Bunkeranlage und befindet sich auf einem Hügel westlich der Altstadt.

Der Aufstieg lohnt sich allein wegen des spektakulären Panoramablicks. Von hier fotografierst du die gesamte Altstadt aus der Draufsicht. Die Festung ist von Mittwoch bis Montag in der Zeit von 08:00 bis 15:00 Uhr geöffnet, der Eintrittspreis beträgt 5 Euro.


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5. Agios Spiridon und Annunziata Turm

Die Hauptkirche Agios Spyridon mit ihrem markanten roten Glockenturm liegt etwas versteckt in den Altstadtgassen und ist das bedeutendste religiöse Bauwerk der Stadt. In diesem berühmten Gotteshaus aus dem 16. Jahrhundert wird Agios Spyridon, der Schutzheilige der Insel Korfu, verehrt.

Die Besonderheit: Die Gebeine des Heiligen aus Konstantinopel werden in einem kostbaren Reliquienschrein aufbewahrt. Einheimische sagen, Spyridon soll Korfu bereits mehrmals vor Katastrophen bewahrt haben. Er wird besonders bei Prozessionen am 11. August und 10. Dezember gefeiert. Die Kirche ist täglich von 06:00 bis 20:00 Uhr geöffnet bei freiem Eintritt. Am besten gehst du zum Banknotenmuseum am Platia Ir. Kipriakou Agona (übrigens im ältesten Bankgebäude Griechenlands untergebracht). Von hier führt links eine Gasse zur Kirche. 

Eine weitere bekannte Sehenswürdigkeit findest du gleich um die Ecke: An der Kreuzung Vrahlioti stand einst die Kirche Annunziata, die der Verkündigung der Jungfrau Maria und der Heiligen Lucia gewidmet war. Die Kirche aus dem 14. Jahrhundert war ein wichtiges katholisches Gotteshaus auf der Insel. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie 1943 durch deutsche Bomben schwer beschädigt und 1953 endgültig abgerissen.

Erhalten geblieben ist nur der markante Glockenturm, der als Denkmal von europäischer Bedeutung gilt. Er steht in Verbindung mit der Seeschlacht von Nafpaktos im Jahr 1571, bei der die vereinte Flotte der Heiligen Allianz die osmanische Seemacht entscheidend schlug. Viele lateinische Adlige, die in dieser Schlacht fielen, wurden in der Annunziata beigesetzt.

6. Mäuseinsel und Kloster Vlacherna

Rund sechs Kilometer von der Innenstadt entfernt im Stadtteil Kanoni wartet eines der meistfotografierten Motive Griechenlands auf dich: das auf einer kleinen Landzunge im Meer gebaute Kloster Vlacherna aus dem 17. Jahrhundert.

Über einen betonierten Steg spazierst du zum Kloster und kannst anschließend mit einem traditionellen Kaiki (Holzboot) zur mystischen Mäuseinsel Pontikonisi übersetzen. Die Überfahrt dauert fünf Minuten und kostet 3 Euro pro Person.

Mit etwas Glück kannst du hier zwischen dichtem Gebüsch Schildkröten und Pfaue entdecken. Die Kirche Sotiros (auch Kapelle des Pantokrator genannt) aus dem 11. Jahrhundert ist das Herzstück dieses Postkartenidylls. Ein kleiner Geschenkeladen und ein Café runden das Angebot ab.

Besonders spektakulär: Du kommst hier in der Nähe der Start- und Landebahn den Flugzeugen so nah wie kaum woanders auf der Welt – ein Paradies für Planespotter. Übrigens: Wer am 6. August zu Besuch ist, erlebt das traditionelle Inselfest. Du erreichst diese Sehenswürdigkeit mit dem Korfu City Bus der Linie 2 in rund 20 Minuten vom Zentrum.

7. Mon Repos Palast – Geburtsort von Prinz Philip

Am Rande eines verwilderten Parks liegt Mon Repos, die ehemalige Sommerresidenz der britischen Königsfamilie. Prinz Philip, Ehemann der verstorbenen Königin Elisabeth II., wurde in diesem Palast geboren. 1994 erwarb der griechische Staat die Anlage und renovierte Teile des neoklassizistischen Schlosses.

Heute beherbergt Mon Repos das Museum von Palaiopolis, in dem Erinnerungsstücke aus der britischen Besatzungszeit sowie Antiquitäten aus der archäologischen Stätte von Palaiopolis ausgestellt sind. Im Erdgeschoss erfährst du Wissenswertes über diese Epoche, im ersten Stock entdeckst du Fundstücke aus der Antike. Zu bestaunen ist die Sammlung von Mittwoch bis Montag, jeweils 09:00 bis 16:00 Uhr, Eintritt: 4 Euro

Der Park selbst wirkt etwas ungepflegt, bietet aber eine schöne Badebucht mit Steg am südöstlichen Teil der Anlage.. Die Mon Repos Beach Bar vermietet Sonnenliegen für zwei Personen zum Preis von rund 30 Euro.

8. Faliraki Beach – Stadtnaher Badestrand mit zwei Gesichtern

Zwischen Felsen, Bäumen und Meer tummeln sich viele Badegäste am Faliraki Beach in Kerkyra
Der Faliraki Beach unweit der Esplanade ist vor allem bei Einheimischen sehr beliebt

Du musst Korfu-Stadt nicht verlassen, um ins Meer zu springen. Der Faliraki Beach ist besonders bei Einheimischen beliebt und bietet zwei völlig unterschiedliche Stranderlebnisse:

Der unkonventionelle Weg: Über den felsigen Abschnitt gelangst du zu einer zerklüfteten, naturbelassenen Badebucht. Das Meer ist erfrischend, aber dies ist nicht der richtige Ort für einen ganzen Strandtag. Wasserschuhe sind wegen der scharfen Felsen empfehlenswert.

Die Imabari Beach Bar: Für eine entspannte Strandsession bietet die stylische Imabari Beach Bar privaten Zugang zum Meer direkt am Faliraki Beach. Für einen Mindestumsatz von 35 Euro sicherst du dir eine Sonnenliege (oder trinkst einfach Kaffee und nimmst ein Bad). Wichtig: Je früher du erscheinst, desto höher sind die Chancen auf einen der begehrten Plätze.

9. Corfu Central Market – Die Frischetheke der Stadt

Auf der Rückseite der Neuen Festung (siehe Sehenswürdigkeit 4) findest du den Corfu Central Market, auf dem schon am frühen Morgen das Leben erwacht. Auf diesem kleinen, aber feinen Wochenmarkt bieten lokale Händler frisches Obst und Gemüse, fangfrischen Fisch und regionale Feinkost an. Perfekt für Selbstversorger oder alle, die heimische Produkte probieren möchten.

Hier findest du den besten korfiotischen Honig, eingelegte Oliven in allen Variationen, würzigen Graviera-Käse und frisches Brot. Die Preise sind deutlich günstiger als in den touristischen Läden der Altstadt. Öffnungszeiten: Täglich 07:00 bis 14:00 Uhr, wobei sich der frühe Vormittag am besten für einen Besuch eignet.

10. Schöne Plätze in der Altstadt

Ein Spaziergang durch Korfus Altstadt gleicht einer Zeitreise durch ein Labyrinth aus verwinkelten Gassen, die von eleganten Torbögen überspannt werden. Immer wieder öffnen sich diese gepflasterten Pfade zu kleinen Plätzen, von denen der Platia Dimarchiou, der Rathausplatz, einer der eindrucksvollsten ist. Hier pulsiert das Leben zwischen geschichtsträchtiger Architektur und dem Klirren von Kaffeetassen aus den umliegenden Lokalen.

Das dominierende Gebäude wurde ursprünglich 1663 als exklusiver Treffpunkt für den venezianischen Adel errichtet. Im Jahr 1720 folgte die Umwandlung in das prachtvolle San Giacomo Theater, das als erstes Opernhaus im griechischen Raum gilt. Erst 1903 erhielt es seine heutige Funktion als öffentliche Verwaltung. Nimm dir einen Moment Zeit, die kunstvollen Reliefs an der Fassade zu bewundern. An der Ostseite thront eine barocke Skulptur des Feldherrn Francesco Morosini, während an der Südwand das Stadtwappen Korfus – das versteinerte Phäakenschiff – zu sehen ist.

Verborgen in den Gassen findest du weitere Juwelen wie den Kremasti-Platz. Sein Zentrum ziert ein wunderschöner venezianischer Brunnen aus dem Jahr 1669, eine Spende eines Adligen an die Bürger. Derartige Wasserstellen waren einst überlebenswichtig, da die Wasserversorgung über Zisternen erfolgte, und prägen bis heute das malerische Stadtbild.

Praktische Tipps für deinen Aufenthalt

Anreise und Transfer

Bei deiner Anreise nach Korfu hast du gleich mehrere Möglichkeiten, das Zentrum vom Ioannis Kapodistrias Airport (CFU) aus zu erreichen. Der Flughafen liegt nur vier Kilometer von der Altstadt entfernt und ist dank der Buslinie 15 bestens angebunden: Die Fahrt dauert etwa 20 Minuten und kostet lediglich 3 Euro.  

Falls du lieber schneller und komfortabler unterwegs sein willst, nimm einfach ein Taxi. Für ungefähr 15 Minuten Transfer werden zwischen 15 und 20 Euro fällig. Auch ein privater Transfer ist eine Option, für den du aber 25 Euro und mehr hinlegen musst. Möchtest du die Insel flexibel erkunden, stehen dir am Flughafen sämtliche großen Mietwagenanbieter zur Verfügung.

Solltest du mit der Fähre anreisen, genießt du den Vorteil, dass der Hafen direkt am Rand der Altstadt liegt. Fähren nach Korfu-Stadt verkehren regelmäßig von Igoumenitsa (Peloponnes), Saranda (Albanien) sowie von verschiedenen griechischen und italienischen Häfen.

Fortbewegung in der Stadt

In der kompakten Altstadt, wo alle wichtigen Sehenswürdigkeiten eng beieinander liegen, kannst du alles fußläufig erreichen. Wenn du jedoch das Kloster Vlacherna in Kanoni oder die Villa Mon Repos besuchen möchtest, empfiehlt es sich, den Bus zu nehmen. Der Korfu City Bus vernetzt das Stadtzentrum mit den Vororten und bietet mit der Linie 2 eine direkte Verbindungen zu diesen beiden beliebten Zielen.

Solltest du mit dem Auto unterwegs sein, sei gewarnt: Parken in der Altstadt ist sowohl teuer als auch eine echte Herausforderung. Eine clevere Alternative ist es, deinen PKW an den kostenpflichtigen Großparkplätzen am Alten Hafen oder außerhalb des Zentrums abzustellen.

Was die beste Zeit für Erkundungen angeht, lohnt es sich, früh aufzustehen. Ab 08:00 Uhr sind die Temperaturen angenehm, die Sehenswürdigkeiten bereits geöffnet und das Gros der Touristen noch nicht unterwegs. Alternativ taucht die späte Nachmittagssonne zwischen 17:00 und 20:00 Uhr die Stadt in ein perfektes Licht für deine Erinnerungsfotos.

Schöne Unterkünfte in der Altstadt

Eines der beliebtesten Hotels in Korfu Stadt ist das Cavalieri Hotel (Preise checken*). Das zentral gelegene Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert kann mit einem prämierten Restaurant auf der Dachterrasse aufwarten: Von hier aus schweift der Blick bis an die albanische Küste. Außerdem kann ich das Siora Vittoria Boutique Hotel (Preise checken*) empfehlen. Der stilvolle Altbau aus dem 19. Jahrhundert hat einen tollen Garten und liegt zentral. Stilsicher logierst du in der Bella Venezia Residence (Preise checken*). Dich erwarten großräumige Zimmer mit italienisch angehauchtem Interieur sowie geräumige Balkone mit Top-Ausblick. Eine echte Oase im historischen Zentrum stellen die Kantoni Luxury Suites (Preise checken*) dar. Hier darfst du dich auf großzügig geschnittene, moderne Räume und einem Top-Service freuen.

Beste Reisezeit und -dauer

Die bevorzugte Besuchszeit liegt zwischen April und Oktober, wobei die Monate Mai, Juni, September und Oktober mit angenehmen Temperaturen zwischen 20 bis 25 Grad und wenig Regen ideal sind. Plane mindestens einen kompletten Tag oder besser zwei bis drei Tage ein, um die Sehenswürdigkeiten ohne Hast kennenzulernen.

Kulinarische Empfehlungen

Auf einem edlen Service mit hellblauer Teekanne liegt süßes Gebäck und ein Löffel voller Schokolade
Im Porselani wirst du gegen himmlische Versuchungen ankämpfen müssen

Kerkyra bietet eine vielfältige und reiche Gastronomieszene, die von traditionellen griechischen Spezialitäten bis hin zu modernen Kreationen reicht. Die folgenden Lokale sind herausragende Beispiele für die kulinarischen Genüsse, die die Insel zu bieten hat.

To Tsipouradiko
To Tsipouradiko (Google Maps) ist die ideale Adresse für alle, die eine authentische griechische Tavernenatmosphäre erleben möchten. Die Stärke des Lokals liegt in seinen traditionellen Mezedes, die perfekt zum Teilen und Probieren geeignet sind. Besonders hervorzuheben sind die Ouzo-Spezialitäten.

Zacharoplasteio Papagiorgis
Wer sich nach Süßem sehnt, findet im Zacharoplasteio Papagiorgis (Google Maps) ein Paradies. Dieses traditionelle Café und Konditorei ist bekannt für seine nach überlieferten Rezepten zubereiteten Desserts und Eisvariationen. Der idealeer Ort für eine Kaffeepause oder ein kurzen Zwischenstopp.

Porselani
Porselani (Google Maps) ist für seine elegante Atmosphäre und raffinierte Küche bekannt. Es bietet oft eine modernere Interpretation der griechischen Gastronomie oder internationale Gerichte mit einem regionalen Twist. Das in einer kleinen Seitengasse gelegene Lokal überzeugt darüber hinaus mit einem außergewöhnlichen Ambiente und herausragendem Interieur. Mein Lieblingslokal!

Spianada Meats & Greens
Wie der Name schon andeutet, ist Spianada Meats & Greens (Google Maps) eine Top-Adresse für Fleischliebhaber. Deftiges Grillgut wird hier perfekt mit einer reichen Auswahl an Salaten und Gemüsebeilagen kombiniert. Ein weiterer Pluspunkt ist die Lage in der Nähe der Spianada.

Sagrado
Das Sagrado (Google Maps) steht für Innovationskraft. Hier werden authentische griechische Aromen modern interpretiert und in einer einladenden Umgebung präsentiert. Samtweiche Fava, saftiges Garnelen-Orzo, eine reiche und exquisite Auswahl an vegetarischen Speisen sowie eine vorzügliche Weinkarte locken viele Einheimische an.  Es ist der Ort für diejenigen, die etwas Außergewöhnliches suchen, sei es durch experimentelle Gerichte, eine sorgfältig kuratierte Getränkekarte oder ein einzigartiges Ambiente.

Mein Fazit

Korfu-Stadt entpuppt sich als ein Highlight im Mittelmeerraum. In kurzer Zeit kannst du hier 2.400 Jahre Geschichte erleben – von antiken Fundamenten über venezianische Paläste bis zu prächtigen Arkadengängen. Diese einzigartige Mischung aus Kulturen macht Kerkyra zu einer der faszinierendsten Hauptstädte Griechenlands. Ein Besuch bereitet vor allem außerhalb der Stoßzeiten und der Hauptsaison viel Freude, wenn die Stadt weniger überlaufen ist. Mein Wohlfühl-Faktor: 90 von 100!

Reiseführer für Korfu

Das waren also die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Korfu-Stadt. Für noch mehr Tipps empfehle ich dir folgende Reiseführer:

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Steffen Eidam ist versierter Journalist und ausgewiesener Griechenland-Experte.

Auf unserem Foto- und Reiseblog nimmt er dich mit zu seinen Lieblingsregionen in Europa und speziell in Griechenland.

Hier findest du alle Artikel von Steffen Eidam.
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