Spiegelreflexkameras (DSLR) für Einsteiger: Meine 3 Favoriten für 2025

Du suchst eine Spiegelreflexkamera (DSLR) für Einsteiger? Dann bist du hier genau richtig! Ich erkläre dir, worauf es ankommt und helfe dir, die perfekte DSLR für dich zu finden.

Doch zunächst: Was ist der Unterschied zwischen DSLM (spiegellose Systemkamera) und DSLR (digitale Spiegelreflexkamera)? Außerdem kläre ich, welche Sensorgrößen es gibt und welche Vor- und Nachteile sie mitbringen.

Und natürlich verrate ich dir die besten Spiegelreflexkameras für Einsteiger, damit du sofort loslegen kannst.

DSLR oder DSLM – welche Digitalkamera passt zu dir?

Vor dem Kauf einer Kamera hast du die Wahl zwischen einer DSLR (digitale Spiegelreflexkamera) und einer DSLM (digitale spiegellose Systemkamera). Der größte Unterschied liegt in der Spiegelkonstruktion der DSLR: Bei der modernen DSLM fehlt der Spiegel, was Platz und Gewicht spart. Außerdem verfügen DSLMs in der Regel über einen elektronischen Sucher, der alle wichtigen Informationen anzeigt.

Die Zeit der Spiegelreflexkameras neigt sich dem Ende zu, dennoch haben DSLRs einige Vorteile: eine große Auswahl an Objektiven, lange Akkulaufzeiten, einen verzögerungsfreien optischen Sucher und einen Sensor, der dank der Spiegelkonstruktion besser vor Staub geschützt ist. Einige Profi-DSLMs haben ebenfalls ein System, dass den Sensor schützt.

Die Bildqualität wird vor allem durch den Sensor und das Objektiv bestimmt – unabhängig davon, ob du eine DSLR oder eine DSLM nutzt. Wenn dir geringes Gewicht, ein elektronischer Sucher und ein schneller Autofokus wichtig sind, rate ich zur modernen DSLM. Legst du Wert auf die große Auswahl an gebrauchten Objektiven, ist die DSLR eine gute Wahl.

LESETIPPS: Hier findest du meinen Vergleich zwischen DSLR und DSLM sowie eine Übersicht über die besten Systemkameras für Einsteiger. Und hier kommst du zu meiner umfassenden Kamera-Kaufberatung mit einem Überblick über die besten Kameras.


Online-Fotokurs "Fotografie Meisterklasse"

Unser Online-Fotokurs

In 14 Tagen zum Foto-Profi

Für Anfänger & Fortgeschrittene

Leicht verständlich

Schnelle Lern-Erfolge

Für alle Kameras & Smartphones

Exklusive Community


Sensorgrößen bei Kameras: Welche passt zu dir?

Die Wahl der Sensorgröße ist entscheidend, da sie die Bildqualität und den Preis deiner Kamera maßgeblich beeinflusst. Im Bereich der Spiegelreflexkameras gibt es zwei relevante Sensorgrößen: APS-C und Vollformat.

Vollformatsensor

Der Vollformatsensor entspricht der Größe eines Kleinbildfilms (36 x 24 mm) und bietet mehrere Vorteile. Vereinfacht gesagt sind das:

  • Hohe Auflösung für detailreiche Bilder
  • Geringes Bildrauschen bei hohen ISO-Werten dank größerer Pixel
  • Hoher Dynamikumfang, der mehr Details in hellen und dunklen Bildbereichen zeigt
  • Geringere Schärfentiefe für ein schönes Bokeh im Hintergrund (wichtig für Porträts)

Der Vollformatsensor ist die erste Wahl für Profis und ambitionierte Fotografen, besonders in der Landschafts-, Porträt-, Architektur- und Nachtfotografie.

Nachteile:

  • Hoher Preis für Kameras und Objektive
  • Größer und schwerer als APS-C-Modelle

APS-C-Sensor

Der APS-C-Sensor ist kleiner und günstiger als ein Vollformat-Sensor. Das gilt dementsprechend auch für Systemkameras mit APS-C-Sensor.

Vorteile:

  • Günstiger als Vollformat
  • Kompakter und leichter – ideal für Reisen
  • Verlängerte Brennweite durch den Crop-Faktor, ideal für Telefotografie

Nachteile:

  • Weniger Details und höhere Schärfentiefe
  • Höheres Bildrauschen bei schlechten Lichtverhältnissen
  • Geringerer Dynamikumfang

APS-C-Kameras sind eine gute Wahl für Einsteiger und Hobbyfotografen, die Sport-, Tier- oder Makrofotografie betreiben oder oft unterwegs sind. Dank der Kompatibilität mit Vollformat-Objektiven bleibt die Objektivauswahl riesig.

Fazit: APS-C oder Vollformat?

Vollformatkameras bieten die beste Bildqualität, sind aber teurer und schwerer. Spiegelreflexkameras mit APS-C-Sensor sind günstiger, leichter und für viele Einsatzbereiche völlig ausreichend – vor allem für Einsteiger und Reisefotografen.

Die besten Spiegelreflexkameras für Einsteiger: Meine 3 Favoriten

Es gibt mehrere Faktoren, die du bei der Wahl der besten DSLR für dich berücksichtigen solltest. Es gibt nicht DIE beste Kamera. Jede Kamera hat Stärken und Schwächen. In Sachen Bildqualität kannst du zum Glück nicht viel falsch machen. Selbst die günstigsten Anfänger-DSLRs haben eine gute Bildqualität.

Jetzt folgen meine Favoriten der besten Spiegelreflexkameras für Anfänger.

Anfängern empfehle ich einen der drei großen Hersteller Canon, Nikon oder Sony. Die Bedienkonzepte der drei Marktführer unterscheiden sich kaum und punkten mit ihrer Einfachheit und Übersichtlichkeit.

Canon EOS 4000D: Sehr günstige DSLR für Anfänger

Die Canon EOS 4000D ist für mich die beste digitale Spiegelreflexkamera für Anfänger und Einsteiger, die aufs Geld achten müssen. Die DSLR kommt mit einem APS-C-Sensor mit 18 Megapixel daher, der durchaus für gute Fotos brauchbar ist. Wunder darfst du für den Preis aber nicht erwarten. Für das Alter und die Preisklasse gut: Canon hat der DSLR eine Wi-Fi-Schnittstelle spendiert, Bluetooth fehlt aber.

Einen Rat möchte ich dir an dieser Stelle mitgeben: Nicht die Kamera macht ein gutes Bild, sondern die Person hinter der Kamera – also du! Eine Kamera ist nur ein Werkzeug. Außerdem sind gute Objektive wichtiger als eine teure Kamera.

Mein Fazit: Die Canon EOS 4000D passt zu dir, wenn du nicht viel Geld für eine DSLR ausgeben willst. Für Anfänger, die erst einmal in die Fotografie schnuppern wollen, ist die 2018 erschienene DSLR durchaus zu empfehlen.

Staubschutz für den Sensor (durch Spiegel)

gute Akku-Laufzeit (500 Bilder)

geringes Gewicht (436 Gramm)

sehr günstig in der Anschaffung

Wi-Fi, aber kein Bluetooth

schwacher Autofokus

kein interner Bildstabilisator

sehr niedrige Serienbildgeschwindigkeit (3 Bilder/Sek.)

mäßige Bedienbarkeit (nur 1 Einstellrad)

schlechte Video-Funktionen (nur Full HD)

optischer Sucher nicht für Brillenträger (Dioptrien) anpassbar

geringe Display-Ausflösung (2,7″ mit 0,23 Mio. Bildpunkten)

kein Touch-Display

Display fest verbaut

Canon EOS 250D: Günstige DSLR für Anfänger

Etwas teurer und einen Tick besser als die eben vorgestellte Canon EOS 4000D ist die Canon EOS 250D. Im Gehäuse der 2019 vorgestellten DSLR ist ein APS-C-Sensor mit einer Auflösung von 24,1 Megapixel verbaut.

Die Bildqualität ist etwas besser als bei der Canon EOS 4000D und dank des dreh- und schwenkbaren Touch-Displays ist das Handling deutlich besser. Mit WLAN und Bluetooth ist die Kamera immer gut angebunden.

Mein Fazit: Die Canon EOS 250D ist meine erste Wahl im Bereich DSLR unter 500 Euro. Der geringe Aufpreis zur EOS4000D lohnt sich definitiv.

Staubschutz für den Sensor (durch Spiegel)

sehr gute Akku-Laufzeit (1070 Bilder)

geringes Gewicht (449 Gramm)

günstig in der Anschaffung

Videos in 4k (aber nur 25 FPS)

schwacher Autofokus

kein interner Bildstabilisator

niedrige Serienbildgeschwindigkeit (5 Bilder/Sek.)

mäßige Bedienbarkeit (nur 1 Einstellrad)

Canon EOS 6D Mark II: Beste Vollformat-DSLR für Einsteiger

Spielen Preis und Gewicht keine so große Rolle, kannst du auch als Einsteiger ins Profi-Format einsteigen. Die Canon EOS 6D Mark II ist eine der günstigsten DSLRs mit Vollformatsensor (26,2 Megapixel). Obwohl bereits im Jahr 2017 vorgestellt, dürftest du mit der Canon EOS 6D Mark II noch viele Jahre Freude haben.

Neben der guten Verarbeitung und dem robusten Gehäse mit Spritzwasserschutz sprechen die Canon-typisch durchdachte Bedienung und die gute Bildqualität für die Vollformat-DSLR. Selbst ein komplett dreh- und klappbares Touch-Display und ein integriertes GPS-Modul sind trotz des Alters der Kamera an Bord.

gute Low-Light-Eigenschaften

Staubschutz für den Sensor

sehr gute Akku-Laufzeit (1200 Bilder)

gute Bedienbarkeit (2 Einstellräder)

Schulterdisplay

durchschnittliche Serienbildgeschwindigkeit (6,5 Bilder/Sek.)

relativ hohes Gewicht (763 Gramm)

mäßiger Autofokus

kein interner Bildstabilisator

schlechte Video-Funktionen (nur Full HD)

geringe Display-Ausflösung (3,2″ mit 1,04 Mio. Bildpunkten)

Letztes Update:
Teile diesen Artikel mit deinen Freunden

Travel Smart: Business Class 300 Euro & kostenlose Luxushotels

Hole dir jetzt deinen kostenlosen „Travel Smart“-Mini-Guide und lerne, wie du für 300€ Business Class fliegst und in 5-Sterne-Hotels zum 3-Sterne-Preis übernachtest!
Online-Kurs "Travel Smart - Günstig Reisen"
Foto des Autors
Autor:in
Florian Westermann ist Buchautor, Reisejournalist und preisgekrönter Profi-Fotograf.

2010 gründete er das Foto- und Reiseportal Phototravellers.de, auf dem er seine Expertise in über 400 Artikeln zu den Themen Reisen, Wandern, Outdoor und Fotografie teilt.

Hier findest du alle Artikel von Florian Westermann.
Phototravellers.de in den sozialen Medien

Werbehinweis für die "Links mit dem Sternchen" (*)

Auf unserem Reisemagazin findest du gelegentlich sogenannte Affiliate-Links. Aber was bedeutet das?

Affiliate-Links sind spezielle Links zu Produkten oder Dienstleistungen, die wir empfehlen. Wenn du über einen dieser Links etwas kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Wichtig für dich: Der Preis bleibt für dich gleich, es entstehen keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen helfen uns, unsere Website zu betreiben und regelmäßig neue Inhalte für dich zu erstellen.

Deine Meinung ist uns wichtig