Hinweis: Seit September 2018 ist der Zugang zur False Kiva wegen Vandalismus leider gesperrt. Nach meinen Informationen ist diese Entscheidung der Nationalparkverwaltung dauerhaft. Ich möchte dir diesen magischen Ort dennoch vorstellen. Besuchen darfst du die False Kiva aber nicht mehr.
Start der Wanderung zur False Kiva
Wir parken unser Auto am Alcove Spring Trailhead im Canyonlands Nationalpark in Utah. Von hier aus laufen wir die Straße 200 Meter Stück zurück. Rechts biegen wir schließlich auf einen Trampelpfad ab. Jegliche Hinweise zur False Kiva – auch in der Karte des Nationalparks – fehlen.
Wir folgen dem gut sichtbaren Trail eine ganze Weile, passieren eine steinige Passagen – hier ist etwas Orientierungssinn gefragt – und klettern schließlich an einer Felswand ein paar Meter nach unten.
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Die False Kiva ist gut versteckt
Wir folgen dem Pfad weiter nach unten und kämpfen uns durch unwegsames Gelände. Auch wenn es auf den ersten Blick so erscheint: dem Abgrund kommt man zu keinem Zeitpunkt gefährlich nahe. Bald haben wir einen atemberaubenden Blick auf die weit unter uns liegende Ebene und die riesige Felswand, in der die False Kiva in einer Höhle liegt. Zu erkennen ist die False Kiva von hier noch nicht.
Wenn du vor der gigantischen Felswand stehst und denkst, wie soll es hier bloß weitergehen, einfach losmarschieren! Es sieht schlimmer aus, als es ist. Ein wenig Trittsicherheit ist aber schon nötig, um die False Kiva zu erreichen.
Hier ist Trittsicherheit gefragt
Zum Schluss folgt ein steiler Aufstieg durch ein großes Geröllfeld. Die letzten Meter erfordern etwas Geschick und Trittsicherheit – dann stehen wir inmitten einer riesigen Alcove, die schon vor langer Zeit von den Ureinwohnern genutzt wurde.
Bis heute weiß niemand genau, wozu die False Kiva einst diente. Vermutlich war es ein religiöser Ort.
Der Blick aus der False Kiva
Wir sind überwältigt vom traumhaften Ausblick und der mystischen Stimmung, die von diesem magischen Ort ausgeht. Wenn die Sonne hinter dem Horizont verschwindet und sich der Himmel rot färbt, spürst du sie, die Magie dieses Ortes. Der aufgehende Mond taucht die Landschaft in fahles Licht, am Himmel erscheinen die ersten Sterne.
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