Kurz und knapp: Sehenswürdigkeiten, Reisetipps & Reisezeit
Tinos, die „Insel der Winde“, ist ein Geheimtipp auf den Kykladen und begeistert mit Sehenswürdigkeiten wie den „weißen Dörfern“ Kardiani, Pyrgos oder Panormos. Mit der berühmten Panagia Evangelistria wartet ein weiteres Highlight auf dich, das Tausende Pilger aus der ganzen Welt anlockt. Um die prachtvolle Natur und das authentische Flair von Tinos zu erleben, solltest du mindestens eine Woche einplanen. Der beste Reisezeitraum liegt zwischen Anfang Mai und Mitte Oktober, meide idealerweise die Hochsaison zwischen Mitte Juli und Mitte August.
1. Panagia Evangelistria
Die Panagia Evangelistria („Unsere liebe Frau der frohen Botschaft“) gilt als eine der bedeutendsten Stätten des orthodoxen Glaubens. Die Wallfahrtskirche, auf einem Hügel oberhalb des Hafens der Chora (Tinos-Stadt) gelegen, ist Ziel Tausender Gläubiger aus der ganzen Welt. Im Jahr 1823 kam es hier zu einer Erscheinung, in deren Folge eine Marienikone gefunden wurde. Genau an dieser Stelle hat man später den Klosterkomplex Panagia Evangelistria errichtet.
Um ihrer Verehrung für die Jungfrau Ausdruck zu verleihen, rutschen die meisten Pilger auf den (gepolsterten) Knien den steilen, rund 600 Meter langen Weg vom Hafen bis hinauf zum Kloster – ein für den typischen Urlauber fast befremdlicher Akt. Ihren Höhepunkt erleben die Feierlichkeiten jedes Jahr am 15. August an Maria Himmelfahrt.
Mein Tipp: Wer das prunkvolle Innere des Klosters besichtigen möchte, sollte dies vornehmlich unter der Woche tun. An den Wochenenden bilden sich hier sehr lange Warteschlangen. Die Basilika ist täglich etwa von 08:00–20:00 Uhr geöffnet. Wichtig: Die Kleiderordnung wird an dieser heiligen Stätte sehr streng ausgelegt, demnach sind Röcke, Shorts, Tops etc. absolut tabu.
LESETIPP: Lust auf noch mehr spannende Ziele auf den Kykladen? Dann findest du hier die Top-Sehenswürdigkeiten auf Paros, Naxos und Ios sowie die besten Highlights auf Sifnos.
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2. Bergdorf Kardiani
Still, traditionell und zugleich spektakulär: Kardiani zählt für mich zu den schönsten Orten auf den Kykladen. Allein die spektakuläre Lage an den grünen Steilhängen des Pateles-Berges verschafft dem Ort ein Alleinstellungsmerkmal. Hier warten atemberaubende Aussichten aus nahezu jedem Winkel, steinerne Torbögen und blühende Gärten auf dich.
Mittendrin zwei echte Hingucker: die sehenswerte orthodoxe Kirche Agia Triada mit ihrem fünfstöckigen Glockenturm sowie ihr katholisches Pendant Panagia Kioura. In den engen Gassen des mit Brunnen und Trinkwasserrinnen durchzogenen Ortes ist das traditionelle Dorfleben und die enge Gemeinschaft der Bewohner greifbar.
Nimm dir Zeit und entdecke das interessante Folkloremuseum, bevor du dich in einem der urigen Cafénions oder Tavernen (siehe Punkt 9) niederlässt.
3. Bilderbuchort Pyrgos
Pyrgos, der größte Ort der Insel zählt zweifellos zu den Highlights auf Tinos. Abgeschieden im Nordwesten der Insel bezaubert das rund 500 Einwohner zählende Dorf auch mit seiner gelebten Tradition des Marmorhandwerks: Brunnen, Friedhofsskulpturen und zahlreiche Gebäude harmonieren bestens mit den schmalen Gassen, weiß getünchten Häusern und blühenden Fassaden in Pyrgos.
Auf deinem Tagesplan sollte ein Abstecher zu den sehenswerten Kirchen Agios Nikolaos und Saint Dimitriosh stehen. Ein Must-do: Dein Besuch des Dorfplatzes mit seiner imposanten Platane und dem Marmorbrunnen, umgeben von Geschäften, Cafés und Restaurants (Tipp: To Yiasemi).
Auch kulturell hat Pyrgos einiges zu bieten wie zum Beispiel das Heimatmuseum, das sich ganz dem Marmorhandwerk verschrieben hat oder jene Ausstellungsstätte, die sich den Werken des berühmten Bildhauers Yannoulis Chalepas verschrieben hat. Kurzum: Pyrgos steht für gelebte Tradition und besticht mit feinstem Kykladenfeeling.
4. Panormos: Mehr Fischerdorf geht nicht
Das im Norden von Tinos gelegene Fischerdorf Panormos liefert ein Postkartenidyll par excellence. Eine herrlich verträumte Promenade und mehrere natürliche Strände (siehe Punkt 8) umarmen den idyllischen Ort, der von einer Peripherie aus grünen Hügeln, Olivenhainen und Pinienwäldern geprägt ist.
Entlang des kleinen Hafens reihen sich etliche Bars und Restaurants von ausnahmslos hervorragender Qualität aneinander – immer mit Blick auf die bunten Fischerboote und dem türkisblauen Wasser. Mit seinem ursprünglichen Charme spricht Panormos viele Individualtouristen an. In meinem persönlichen Lieblingsort auf Tinos findest du das authentische Flair eines kleinen Fischernestes – einfach herrlich.
5. Chora (Tinos Stadt)
Im Hauptort von Tinos ordnet sich vieles dem Glauben und spirituellen Gepflogenheiten unter. Doch die quirlige Hafenstadt weiß auch mit weltlichen Dingen zu begeistern, wie etwa der traditionellen kykladischen Architektur inklusive aufwendiger Marmorverzierungen und kunstvollen Schnitzereien. In den engen Gassen wimmelt es nur so von Bars, Tavernen (siehe Punkt 9) und kleinen Läden.
Sehenswert ist im Übrigen auch das Areal am Hafen. Hier kannst du in einem der parkähnlich angelegten Flächen die einlaufenden Schiffe beobachten oder von einem Straßencafé dem wild anmutenden Treiben der Händler zusehen.
Wie fast überall auf der Insel ist in der Chora eine tiefe Verbindung zur Handwerkskunst spürbar, insbesondere zur Marmorverarbeitung. Mit ein wenig Geduld findest du hier hochwertige Arbeiten zu mitunter günstigen Preisen – das perfekte Andenken an deinen Tinos-Aufenthalt.
6. Volax: Auf Granit gebaut
Mit Volax (griechisch für Felsbrocken) birgt die Insel Tinos eine weitere Top-Sehenswürdigkeit. Das kleine Bergdorf mit gerade einmal 50 Einwohnern erinnert etwas an ein Freilichtmuseum: In restaurierten Werkstätten leben alte Handwerkstraditionen auf, ein kleines Amphitheater bietet Raum für Kulturelles, dazwischen locken idyllische Tavernen, in deren Vorgärten griechische Hausmannskost serviert wird.
Imposant erscheint aber zunächst die fast unwirkliche Umgebung. Rund um Volax haben sich nach mehreren tausend Jahren der Verwitterung imposante eiförmige Granitfelsen ausgebildet. Das sieht nicht nur spektakulär aus, sondern hebt sich deutlich von der typischen Topographie der Insel ab. Der Sage nach sind diese steinernen Monumente ein Überbleibsel aus Zeiten der Götter, die aus Mangel an Würfeln kurzerhand die monströsen Granitsteine zum Spiel hergenommen haben.
Neben den „göttlichen“ Steinen kann Volax auch mit anderer Exklusivität aufwarten, etwa der jahrhundertealten Tradition des Korbflechtens aus Weidenzweigen. Sehenswert ist auch die außergewöhnliche Architektur, denn viele Häuser sind direkt in die Felsen gebaut.
7. Traditionelle Taubenhäuser
Die Taubenhäuser (auch „Kolonies“ genannt) sind eine bemerkenswerte architektonische Besonderheit auf Tinos und allgegenwärtig. Im 18. Jahrhundert galten die Türme, von denen es heute noch zwischen 600 und 800 gibt, als Statussymbol. Die Taubenzucht war damals eine wichtige Einnahmequelle: Die Tiere waren Nahrungsmittel einerseits, dienten aber auch zur Herstellung von Düngemitteln sowie für die Kommunikation zwischen den umliegenden Inseln.
Heute gelten die strahlend weißen mehrstöckigen Bauwerke mit ihren filigranen Ecktürmchen als Wahrzeichen von Tinos. Viele der Taubenhäuser sind mit kunstvoll gestalteten Steinornamenten an den Außenwänden verziert.
8. Die besten Strände
Tinos ist nicht unbedingt als Badeparadies bekannt, doch bei näherer Betrachtung lässt sich dieser Eindruck schnell revidieren. Unberührt, durchorganisiert, feinsandig oder voll im Wind: Auf Tinos hast du eine enorme Auswahl an tollen Buchten. Hier sind meine Favoriten:
Bucht von Panormos
Unweit von Panormos findest du die gleichnamige, in mehrere Abschnitte geteilte Bucht. Optimal für Familien eignet sich der Hauptstrand Stafida. Eine Schotterpiste führt dich vom nördlichen Ende der Bay zum abgeschiedenen Abschnitt am Agia Thalassa. Die holprige Anfahrt ist im Schritttempo zu bewältigen, die Distanz zur Ortschaft beträgt einen guten Kilometer. Es erwartet dich ein sandiger Strand mit einigen prächtigen Tamarisken, die Schatten spenden.
Pachia Ammos
Pachia Ammos liegt etwa zehn Kilometer von der Chora entfernt in Nachbarschaft zum Lychnaftia Beach. Es ist einer der abgelegensten und exotischsten Strände mit fantastischen Dünen und feinem, goldenen Sand, der flach in das wunderschöne tiefblaue Meer mündet. Die Gegend ist friedlich und unberührt, es gibt keine Strandeinrichtungen oder Unterkünfte.
Agios Ioannis Porto
Der Strand von Agios Ioannis Porto liegt sieben Kilometer südöstlich der Hauptstadt. Kristallklares Wasser, weicher Sand und üppige Grünflächen machen Agios Ioannis zu einem der beliebtesten Strände von Tinos. Er bietet verschiedene Einrichtungen, Beachbars und Tavernen. Die malerische Kapelle liefert den perfekten Fotospot für deine Urlaubserinnerungen.
Agios Romanas Beach
Falls du einen öffentlichen Strand mit der Möglichkeit zur Einkehr bevorzugst, dann fahre die Straße einfach weiter zum Agios Romanos Beach. Auch in einer hübschen Bucht gelegen, aber eben nicht ganz so idyllisch, da sie von Häusern umrahmt wird.
Kolymbithra Beach
Ein weitläufiger Sandstrand mit kristallklarem Wasser und beeindruckenden Felsformationen. Genauer genommen sind es zwei Teilbereiche: Mikri und Megali Kolymbithra. In der Hauptsaison sind beide Abschnitte bewirtschaftet und sehr beliebt, vor allem bei Einheimischen. Du erreichst diese sandige Oase über steinerne Stufen, die dich direkt zu einer Bar mit alten Sesseln führen. Das Highlight ist ein zur Beachbar umfunktionierter VW Bully.
Geheimtipp Kavalourko-Bucht
Vom Strand in Agia Thalassa (siehe oben) führt ein Trampelpfad in Richtung der Kapelle Saint Nicholas Thalassinos. Nur wenige hundert Meter nach dem Gotteshaus erreicht man die bei FKK-Fans beliebte Kavalourko-Bucht. Vom wilden Strand aus hast du einen schönen Blick auf die kleine Insel Planitis. Bei genauerem Hinsehen erkennst du das in den Fels gemeißelte Konterfei des Windgottes Aiolos erkennen – ein Relief geprägt von einheimischen Künstlern.
9. Meine Gastro-Empfehlungen
To Perivoli tis Kardianis, Kardiani
Allein die sensationelle Location etwas unterhalb der Agia Triada-Kirche in Kardiani ist einen Besuch wert. Auf der Wein „überdachten“ Terrasse findest du diese nur Insidern bekannte Taverne, der neben köstlichen Speisen einen überwältigenden Blick auf die Ägäis bietet. Tipp: Besuche die Taverne am frühen Abend und stimme dich mit einem Aperitif auf den nahenden Sundowner ein. Probiere unbedingt das zauberhafte Galaktoboureko mit Arbaeoriza-Sirup.
O Ntinos (Dinos), Kardiani Bay
Das O Ntinos liegt etwas überhalb der Kardiani-Bay (auch Giannakis-Bay) etwa 15 Kilometer nördlich der Chora. Von der Terrasse des stylischen Restaurants hast du eine herrliche Aussicht auf die Bucht. Mein Tipp: Reserviere frühzeitig und kredenze zum Entrée die köstliche Fischsuppe!
En Lefko Panormos, Panormos Bay
Die kleine Taverne von Anna und Nikos befindet sich direkt an der Promenade in Panormos. Auf die Gäste warten handgemachte Pasteten, exquisite Meeresfrüchte und leckere Kürbisfleischbällchen lediglich drei Meter von der Wasserkante entfernt. Einfach traumhaft!
Athmar, Pyrgos
Wenn du den Dorfplatz von Pyrgos erreichst, hast du die Qual der Wahl. Eine gastronomische Verlockung reiht sich an die andere. Wir empfehlen dir wärmstens das traditionelle Restaurant Athmar, welches mit einer großen Auswahl an heimischen Köstlichkeiten keine Wünsche offenlässt.
Tinos ist als unangefochtenes Ziel unter Feinschmeckern bekannt. Hier begegnest du lokalen Versuchungen wie den marinierten Schweinefleischstreifen Louza, dem geschmorten Mastelo-Lammtopf oder dem Kapiki, einem in Kürbis eingelegten Käse. Ein Wort zum Wein: Tinos-Wein ist aufgrund des winzigen Anbaugebiets sehr rar (und teuer), aber dank der optimalen Bedingungen von überragender Qualität.
10. Insidertipp Panagia Katapoliani
Dieser echte Geheimtipp liegt auf halbem Weg zwischen Panormos und dem weißen Dorf Ysternia und ist über eine Seitenstraße oder wahlweise über einen Wanderweg erreichbar. Das heute verlassene Nonnenkloster Panagia Katapoliani ist ein Lost Place wie er im Buche steht. Erstaunlich: Obwohl Tinos mit heiligen Stätten nur so gesegnet ist, zählt Katapoliani nach wie vor zu den wichtigsten Wallfahrtsorten der Insel. Mein Ratschlag: Macht euch am Abend auf den Weg zum Kloster. Der Sundowner bietet euch ein atemberaubendes 360-Grad-Erlebnis.
11. Exomvourgo-Gipfel
Mit seinen 640 Höhenmetern zählt der Exomvourgo-Gipfel zu den größten Erhebungen auf Tinos. Weithin sichtbar thront der Berg über die Umgebung und lockt heute vor allem Wanderer an. Wer das Plateau erklimmt, wird mit einem eindrucksvollen Rundumblick auf die Nachbarinseln belohnt.
Du startest deine 20-minütige Wanderung am Parkplatz neben der Kirche unterhalb von Exomvourgo. Rund eine Stunde benötigst du vom Dorf Xinara aus. Von dort aus führt dich dein Weg an den Überresten einer venezianischen Festung vorbei. Am Exomvourgo befindet sich auch ein Klettersteig mit einer Länge von 1.000 Meter. Es ist der längste auf den Kykladen und auch für Anfänger geeignet.
12. Traditionelles Kampos
Der kleine Ort Kampos kommt im ersten Moment recht unscheinbar daher, doch der Reiz dieses urtümlichen Dorfes offenbart sich auf den zweiten Blick. Die Einwohner sind oft in der Landwirtschaft und Viehzucht tätig und halten an alten Bräuchen und Traditionen fest. Die Gemeinschaft ist eng verbunden und feiert regelmäßig Feste und Veranstaltungen, bei denen Musik, Tanz und lokale Spezialitäten im Mittelpunkt stehen. Während der Sommermonate stehen die Chancen gut, dass du in den Genuss einer dieser traditionellen Feiern kommst. Halte also die Augen bei deinem Aufenthalt auf Tinos offen.
In Kampos gibt es zwei Gotteshäuser, sehenswert ist insbesondere die russische Kirche Agia Ekaterini sowie das Museum des Künstlers Kostas Tsoklis. Darüber hinaus verfügt der Ort über die besterhaltene Windmühle der gesamten Insel sowie über einen wunderschönen traditionellen Brunnen.
Nützliche Tipps für deinen Aufenthalt
Tinos, die „Insel der Winde“, beeindruckt mit einer faszinierenden Mischung aus Kultur, Geschichte und Natur. Auf knapp 200 Quadratkilometern erstreckt sich eine bergige Landschaft, deren höchster Gipfel, der Tsiknias, 727 Meter erreicht. Der Legende nach wurde hier der Windgott Aiolos geboren, und tatsächlich weht auf Tinos fast immer eine frische Brise.
Die Insel zählt etwa 8.500 Einwohner und rund 50 malerische Dörfer. Beliebt ist Tinos vor allem bei griechischen Reisenden, während es ausländische Touristen eher auf das benachbarte Mykonos zieht.
Kulturell beeindruckt die Insel mit etwa 1.000 Kapellen und Kirchen – katholische wie orthodoxe – sowie rund 600 restaurierten Taubenhäusern. Die Kombination aus einer reichen Geschichte, einer ruhigen, ursprünglichen Atmosphäre und abwechslungsreichen Küsten verleiht der Insel ihren ganz eigenen Charme.
Anreise
Tinos ist vom griechischen Festland aus gut zu erreichen. Die schnellste und günstigste Verbindung bietet der Hafen von Rafina, östlich von Athen, mit vier täglichen Fährverbindungen. Auch vom großen Athener Hafen Piräus starten während der Saison mindestens zwei Fähren täglich. Von den benachbarten Inseln Mykonos und Andros verkehren drei bis fünf Fähren am Tag, was Tinos zu einem beliebten Ziel für Inselhüpfer und Tagesausflügler macht.
Fortbewegung
Mit den öffentlichen Bussen der Gesellschaft KTEL gelangst du während der Sommersaison in regelmäßigem Turnus in die größeren Orte. Mehr Flexibilität verschafft dir ein Mietauto (Tipp: Vidalis Rent a Car), welches auf Tinos ganz klar einem Roller oder Quad vorzuziehen ist. Um die Insel vollständig zu erkunden, musst du lange Distanzen (Ost-West-Ausdehnung von knapp 30 Kilometer) mit vielen steilen Passagen überwinden.
Übernachtung
Wer es etwas zentraler und lebhafter möchte, der wird unter zahlreichen Unterkünften im Hauptort Chora fündig. Empfehlenswert ist unter anderem das Hotel Tinos Aqua Palazzo. Mein Geheimtipp bezieht sich auf den ruhigen Norden der Insel. Hier erwartet dich mit dem Appartment der Schriftstellerin Melissa Burch, welches unter „Idyllisches Haus in Panormos“ bei Airbnb zu finden ist, ein wahres Schmuckstück inklusive herrlichem Ausblick auf die Bucht.
Mein Fazit
Tinos ist weit mehr als nur ein Ziel für Pilger. Die Insel kombiniert natürliche Schönheit mit einer angenehmen Abgeschiedenheit und authentischem Charme. Die kunstvoll in Berghänge eingebetteten historischen Dörfer, die Marmor-Architektur sowie das spirituelle Erbe des Eilands schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Für alle, die dem typisch griechischen Lebensstil näher kommen möchten, ist Tinos ein kleines Paradies. Mein Feelgood-Faktor: 90 von 100!
Mit dankbarer Unterstützung von Nikolas und Georgios!
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