
Aueralm Winterwanderung: Leichte Bergtour am Tegernsee
Die leichte Wanderung auf die Aueralm auf 1299 Metern in den Bayerischen Voralpen (Mangfallgebirge) ist ein Spaß für Groß und Klein. Die knapp zwölf Kilometer lange Rundtour zählt zu den Klassikern im Münchner Umland und eignet sich auch für (bergsportbegeisterte) Familien mit Kindern. Die Hütte ist ganzjährig geöffnet (Montag Ruhetag) und zu jeder Jahreszeit - auch im Winter - ein tolles Ausflugsziel.
Hier findest du einen ausführlichen Tourenbericht mit allen Infos und tollen Bildern zu dieser leichten Wanderung in den Bayerischen Voralpen (Mangfallgebirge).

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Alle Infos zur Wanderung zur Aueralm
Zusammenfassung
- Schwierigkeit: Leichte Bergwanderung
- Geeignet für: Anfänger, Familien mit Kindern, Senioren
- Gebirge: Bayerische Voralpen (Mangfallgebirge)
- Beste Jahreszeit: Ganzjährig (im Winter eventuell mit Grödel und Schneeschuhen)
- Einkehrmöglichkeiten: Aueralm (Website)
- Wanderparkplatz: Söllbach (Wanderparkplatz auf Google Maps)
Tipp: Hier findest du eine Übersicht über die schönsten Wanderungen in Bayern.
Tourdaten
- Gesamtweglänge: 11,8 Kilometer
- Höhenmeter: 480 Meter
- Reine Gehzeit: 3:15 Stunden + individuelle Pausen
Die Karte zur Wanderung zur Aueralm
Du kannst dir den GPS-Track als GPX-Datei kostenlos herunterladen (blauer Pfeil rechts oberhalb der Karte)
Start der Wanderung zur Aueralm
Wir starten die Tour am Wanderparkplatz Söllbach in Bad Wiessee am Tegernsee, einem der schönsten Seen in Bayern. Das Tagesticket kostet in den Wintermonaten fünf Euro bzw. acht Euro vom 1. Mai bis 30. September (Stand: Januar 2019). Immerhin: Die Gemeinde verspricht, dass das Geld dem Erhalt des Parkplatzes und der Wanderwege dient.
Durch das Söllbachtal
Wir folgen zunächst dem breiten Fahrweg gemütlich ohne nennenswerte Steigung durch das Söllbachtal. Neben uns plätschert der Söllbach in Richtung Tegernsee. Nach einer Viertelstunde (rund ein Kilometer) erreichen wir die Söllbachklause, gelegen an einer kleinen Wehrstufe. Die Söllbachklause steht leider schon seit Jahren leer. Für die Brotzeit ist es aber ohnehin noch viel zu früh.
Wir halten uns rechts
Nur fünf Minuten später gabelt sich der Weg. Links geht’s fast ebenerdig weiter zur Schwarzentennalm. Wir halten uns hier aber rechts (Wegweiser Aueralm 1¼ Stunden) und steigen mäßig steil durch den dichten Wald auf. Im Sommer ist dieser Teil der leichten Bergtour nicht besonders aufregend. Im Winter nach Neuschnee ist die Strecke traumhaft schön.
Traumhafte Ausblicke
Hin und wieder lichtet sich der Wald und wir erhaschen einen Blick auf die umliegenden Berge. In der Ferne sehen wir Roß- und Buchstein, Hochplatte, Zwieseleck, Mühltaleck und Ochsenkamp. Der Blick ins verschneite Tal ist wirklich traumhaft schön. Man könnte meinen, in der tiefsten Wildnis unterwegs zu sein – und das mitten in Bayern.

Kurz vor dem Ziel
Knapp sechs Kilometer nach dem Start (Gehzeit etwa 1½ bis zwei Stunden) kommen wir an einen verschneiten Hügel, der sanft nach oben führt. Wenige Höhenmeter später sehen wir schon unser Ziel: die Aueralm. Hinter der schönen Hütte ragt der 1564 Meter hohe Fockenstein in den Himmel, den konditionsstarke Wanderer von hier in rund einer Stunde erreichen.
Die Aueralm
Die Aueralm (ganzjährig geöffnet, Montag Ruhetag) liegt in einer traumhaften Bergkulisse. Der Ausblick ist wirklich atemberaubend. Genau der richtige Ort für ein kühles Radler – oder im Winter einen heißen Tee – und eine deftige Brotzeit. An den Wochenenden ist hier allerdings immer einiges los. Kein Wunder bei dem Panorama.


Der Rückweg
Für den Rückweg wählen wir die Variante durchs Zeiselbachtal. Wir steigen den sanften Hügel wieder ab und halten uns am ersten Wegweiser links (Sonnenbichl 1 Stunde; Bad Wiessee über Zeiselbachtal 1½ Stunden). Der breite Fahrweg führt idyllisch durchs schöne Zeiselbachtal. Der Zeiselbach begleitet uns die ganze Zeit.
Nach rund einer Stunde erreichen wir das Gasthaus Sonnenbichl. Hier gibt es übrigens ebenfalls einen Parkplatz. Der Aufstieg zur Aueralm ist von hier noch einfacher als die beschriebene Aufstiegsvariante.
Den Wanderparkplatz Söllbach erreichen wir über die asphaltierte Straße (das ist der weniger schöne Teil der Wanderung). Beim Abstieg sehen wir in der Ferne sogar den Tegernsee.
⭐ Wanderführer und Karten
Folgende Wanderführer können wir dir für deinen Wanderurlaub in den Bayerischen Voralpen sehr ans Herz legen. Zudem gehört immer eine Wanderkarte des Deutschen Alpenvereins in den Wanderrucksack.
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Das musst du über die Wanderung auf die Aueralm wissen
Die Tour ist im Sommer wie im Winter äußerst beliebt. Die Aueralm ist ganzjährig geöffnet (Montag Ruhetag). Bei schönem Wetter ist die Aueralm ein beliebtes Ausflugsziel. Entsprechend viele Wanderer tummeln sich auf dem Weg und auf Sonnenterrasse der Berghütte. Mit knapp zwölf Kilometern und knapp 500 Höhenmetern auf breiten Fahrwegen ist die Tour keine großen Herausforderung und dementsprechend auch für Anfänger, Familien mit Kinder und Senioren geeignet. Trotz der geringen Höhe der Aueralm ist die Aussicht wunderschön.
Die hier vorgestellte Tour ist nur eine von mehreren Varianten. Die Aueralm ist über viele Wanderwege zu erreichen. Eine Wanderkarte gibt Aufschluss über die zahlreichen Möglichkeiten.
Übrigens: Du kannst die Wanderung noch auf den 1564 Meter hohen Fockenstein verlängern. Dann hast du auch einen echten Gipfel auf der Tour.
Die Wanderung ist auch im Winter problemlos möglich. Im Winter solltest du für vereiste Wegstellen immer Grödel im Rucksack mitführen. Nach Neuschnee benötigst du eventuell Schneeschuhe, meist ist der Weg aber gespurt und auch mit normalen Wanderschuhen problemlos machbar. Die Lawinengefahr ist auf der gesamten Strecke sehr gering. Der Weg führt an keiner Stelle über steile Hänge oder an steilen Hängen vorbei. Hier findest du den aktuellen Lawinenlagebericht.