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Sehenswürdigkeiten in Helsinki: Meine Top-15-Highlights

Wenn es um die attraktivsten Reiseziele in Nordeuropa geht, denkt man selten an Helsinki. Viel bekannter sind Stockholm oder Kopenhagen, zweifellos tolle Destinationen mit einer Fülle von Attraktionen.

Dass mit Helsinki die vielleicht schönste Stadt weitaus weniger Beachtung findet, ist ein Glücksfall. Warum das so ist, erfährst du im folgenden Artikel. Viel Spaß mit meinen Highlights in Helsinki.

Auf einen Blick: Meine Top-Sehenswürdigkeiten in Helsinki

  • Dom (Tuomiokirkko): Das weiße Wahrzeichen Helsinkis
  • Festungsinsel Suomenlinna: Mit dem Boot zu den Schären 
  • Bibliothek Oodi: Eine Ode an die Menschen und den Geist
  • Märkte: Gaumenfreuden direkt am Meer
  • Töölönlahti: Eine Naturoase inmitten der Altstadt

1. Blickfang Dom

Der von Carl Ludwig Engel entworfene Kuppelbau ist das Wahrzeichen Helsinkis schlechthin. Seit 1852 thront die strahlend weiße Tuomiokirkko, so die finnische Bezeichnung, weithin sichtbar über dem angrenzenden Senatsplatz (Senaatintori). Bemerkenswerterweise sieht der zu Ehren des russischen Zaren Nikolaus I. erbaute Dom aufgrund seiner besonderen Bauweise aus allen Himmelsrichtung gleich aus.

Im Gegensatz zu seinem imposanten Äußeren präsentiert sich das protestantische Gotteshaus im Inneren ebenso schlicht wie elegant. Die vergleichsweise puristische Ausstattung wird geprägt von weißem Gestein und hölzernen Sitzreihen. Einzig die prächtige Orgel weicht von den klaren Geometrien und dem gleichmäßigen Erscheinungsbild dieser Sehenswürdigkeit ab.  

Übrigens: Jedes Jahr in der ersten Januarwoche findet das spektakuläre Lichterfestival „Lux Helsinki“ statt. In diesen Tagen erstrahlt der Dom in einem farbenprächtigen Lichtermeer und liefert exklusive Momentaufnahmen.

Mein Tipp: Der Dom zählt nicht nur zu den fotogensten Attraktionen von Helsinki, sondern mit jährlich rund 350.000 Besuchern auch zur beliebtesten. Für einen möglichst „reinen“ Schnappschuss solltest du dich daher am besten vor 09:30 Uhr an der Unioninkatu 29 einfinden. Der kostenlose Blick ins Innere wird dir während der Sommerzeit nur wochentags von 18:00-21:00 Uhr gewährt. Andernfalls werden 8 Euro Eintrittsgebühr fällig.  


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2. Festungsinsel Suomenlinna

Ein Helsinki-Trip ohne Bootsfahrt? Undenkbar! Etwa 330 größere und kleinere Inselchen warten in den Schären vor der Stadt auf ihre Entdeckung. Die beliebteste Tour führt auf Suomenlinna. Dort befindet sich die Sveaborg, die 1991 als einzigartiges Beispiel europäischer Festungsarchitektur zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.

Obwohl die Anlage jährlich etwa 900.000 Besucher anlockt, geht es auf Suomenlinna entspannt zu. Das liegt daran, dass sich die Museen, Restaurants und historischen Anlagen auf mehrere miteinander verbundene Insel verteilen. Auf dem von den Schweden gegründeten Seestützpunkt wechseln sich idyllische Parks mit altem Gemäuer und kleinen Buchten ab – traumhafte Ausblicke auf das Meer und auf die umgebenden Schären gibt es obendrauf.

Zur besseren Orientierung führen die Hinweisschilder der sogenannten „Blauen Route“ entlang der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Auch wenn Suomenlinna im ersten Moment wie eine Museumsinsel wirkt, ist dieser Ort auch heute noch mit Leben gefüllt. Etwa 800 Menschen wohnen und arbeiten hier, außerdem gilt das Eiland als beliebter Veranstaltungsort.  

Du erreichst Suomenlinna ganzjährig auf dem Wasserweg. Die Überfahrt erfolgt entweder mit der Fähre oder mit dem Wasserbus (Mai bis September) und dauert 15-20 Minuten. Der Anleger befindet sich an der Ostseite des Marktplatzes (Kauppatori), gegenüber vom Präsidentenpalast. Fahrkarten (Hin- und Rückfahrt: 3,10 Euro) für die im 20-Minuten-Takt verkehrenden Boote können direkt am Pier und im Sommer auch am benachbarten Schalter am Marktplatz gelöst werden. Da die Fähre in das städtische Nahverkehrnetz eingebunden ist, gilt für die Überfahrt auch das Ticket der Helsinki Verkehrsbetriebe (HSL).

3. Oodi – eine Ode an die Menschen

Die Bezeichnung „Zentralbibliothek“ ist für diesen eindrucksvollen Ort am Kansalaistori-Platz fast schon eine Beleidigung. Beim Oodi (zu Deutsch: Ode) handelt es sich vielmehr um einen Kulturraum, dessen Architektur kaum spektakulärer hätte konzipiert werden können. Schon das äußere Erscheinungsbild des lang gestreckten, geschwungenen Baukörpers weckt Erwartungen an ein beeindruckendes Innenleben – und diese werden nicht enttäuscht.

Der in drei Ebenen gegliederte Aufbau lädt Besucher dazu ein, die Initiative zu ergreifen. Hier kannst du nach Lust und Laune lesen, sehen, hören und staunen. Selbst Hochleistungsrechner und 3D-Drucker stehen an diesem inspirierenden Ort kostenlos zur Verfügung. Es gibt Meeting-Räume, ein Tonstudio und vieles mehr. Natürlich findest du hier auch zigtausende Bücher, ein Kino und echte Bäume. Mit Ausnahme der sehr günstigen Restaurants und Cafés ist hier fast alles kostenlos. Kein anderer Ort verkörpert den Geist Helsinkis so wie das Oodi

4. Gaumenfreuden in der Markthalle und am Marktplatz

Ein wesentlicher Bestandteil der nordischen Kultur ist deren Kulinarik. In Helsinki konzentriert sich der Handel mit frischen Lebensmitteln und lukullischen Genüssen auf das Areal rund um den Marktplatz (Kauppatori) gegenüber dem Rathaus. Verfehlen kannst du das bunte Treiben nicht. Allein die Gerüche weisen von Weitem den Weg, und auch optisch heben sich die im signalorange gestalteten Stände deutlich von der Umgebung am Hafen ab.

Zwischen Mai und September mischen sich auch Souvenir- und Handwerksanbieter unter die Fieranten. Vor allem findest du hier aber frisches Obst und Gemüse sowie eine breite Auswahl an Streetfood. Obwohl es sich hierbei um einen (täglich stattfindenden) Markt handelt, wird hier deftig abkassiert. So liegt der Preis für ein kleines Stück Kuchen bei 4-5 Euro; für ein Mittagsgericht bei 15 Euro. Solltest du im Oktober vor Ort sein, dann wirst du Zeuge des alljährlichen stattfindenden baltischen Heringsmarkts – einem Highlight der besonderen Art.

Mindestens auf dem gleichen Niveau bewegen sich die Preise in der angrenzenden Markthalle (geöffnet von Montag bis Samstag von 08:00-18:00 Uhr). Das, außen wie innen, sehenswerte Gebäude aus dem Jahr 1888 stellt heute ein Komplettpaket der nordischen Küche bereit. Egal ob Gemüse, Käse, Fleisch, Fisch oder Backwaren: die hier gereichten Köstlichkeiten sind auf einem sehr hohen Level. Kleine Bistros und Essbereiche laden zum Verweilen ein.

Mein Tipp: Der Platz vor der Markthalle verwandelt sich zu besonderen Events in eine bestuhlte Public-Viewing-Zone. Du kannst bei einem Drink direkt am Wasser bei sportlichen Großveranstaltungen mitfiebern. Das ist vor allem dann spannend, wenn finnische Akteure am Start sind.

5. Töölönlahti – Im Herzen von Helsinki

Wasser und Natur sind seit jeher unzertrennlich mit Helsinki verbunden. Doch wusstest du, dass Helsinki ein „Herz aus Meer“ hat? Als solches bezeichnen Einheimische die Bucht im Stadtteil Tölö (Töölönlahti). Auf den ersten Blick könnte man meinen, es handelt sich hierbei um einen großen See mitten in der Stadt. Doch spätestens auf deinem knapp vier Kilometer langen Spaziergang rund um Töölönlahti, der dich auch an der Nationaloper (Website) vorbeiführt, wirst du erkennen, dass diese Naturoase durch eine langgestreckte Meerenge mit der Ostsee verbunden ist.

Vor allem im Sommer zeigt sich die Bucht in ihrer üppigen Pracht. Vom Rundweg aus kannst du die vereinzelten Boote und die alten Villen im Park beobachten. Du wirst beeindruckt sein von diesem vielfältigen Biotop, das mehr als 750 verschiedenen Tier- und Pflanzenarten Platz bietet.

6. Best of Rooftopping

Rooftopbars verbinden atemberaubende Ausblicke mit einem einzigartigen Ambiente und sind immer einen Besuch wert. In Helsinki erwartet dich eine sensationelle Auswahl an entsprechenden Locations. Die folgenden solltest du unbedingt besuchen:

  • Skyroom: Die Bar im 16. Stock des Clarion Hotels zählt zu den coolsten Treffpunkten der Stadt. Hier genießt du gut gemixte Cocktails (für durchschnittlich 16 Euro) und atemberaubende Aussichten in der wohl stilsichersten Rooftopbar in Helsinki.
  • Rootop Miami: Diese stylische Bar erstreckt sich über mehrere Etagen des berühmten Einkaufszentrums Stockmann. Mit ihrem tropisch angehauchten Ambiente gilt das Miami als der Sommer-Hotspot schlechthin. Live-DJs lassen hier auch die Tanzfläche beben.
  • Ateljee Bar: Die Openair-Bar im 14. Stock des Hotels Torni zählt zum Pflichtprogramm vieler Touristen. Kein Wunder, denn 70 Meter über dem Boden genießt man hier den wohl besten Panoramablick der gesamten Stadt. Die Ateljee Bar bietet neben der Lounge im Innenbereich eine begrenzte Auswahl an Plätzen auf der Dachterrasse an.
  • Alexis Rooftop: Fast als Geheimtipp kann man das Alexis im hippen Viertel Vallila Konepaja bezeichnen. Auf der Terrasse im 5. Stock des Hotels The Folks sorgen DJs für eine stilechte Beschallung, und die Barkeeper zählen zu den besten der Stadt.
  • 10. Kerros: Die „10“ im Namen steht für das Stockwerk im Sokos-Kaufhaus direkt am Hauptbahnhof. Neben einem Panoramarestaurant im Innenbereich findest du hier eine Außenterrasse inklusive fantastischer 360°-Aussicht über Helsinki.

7. Felsenkirche (Temppeliaukion kirkko)

Die 1969 eröffnete Kirche im Stadtteil Töölö zählt zu den absoluten Highlights der Stadt. Sie wurde direkt in den Felsen hineingesprengt und bietet dank der unvergleichlichen Architektur ein Erlebnis der Extraklasse. Umgeben von Wänden aus unbehauenem Granit beträgt der höchste Abstand vom Boden bis zur gewölbten Kuppelspitze etwa 13 Meter. Das extravagante Lichterlebnis im Temppeliaukion beruht auf den ständig wechselnden Kontrasten zwischen Kupferdecke, Gestein und dem Tageslicht, das durch 180 Fenster eindringt.

Die protestantische Kirche wird regelmäßig für Gottesdienste und Konzerte genutzt. Trotz der enormen Anzahl von fast einer Million Besucher im Jahr halten sich die Wartezeiten an der Kasse in Grenzen. Eine Reservierung halte ich nicht für nötig.

8. Uspenski Kathedrale

Unweit vom Dom erhebt sich die 1868 fertiggestellte Uspenski Kathedrale über den Stadtteil Katajanokka. Das prägnante Gotteshaus gilt als größte orthodoxe Kirche Westeuropas. Mit seiner Außenhaut aus rotem Backstein und den 13 goldenen Kuppeln erinnert es augenscheinlich an die sowjetische Vergangenheit Helsinkis.

Ursprünglich war die Kirche für die russischen Besatzer gedacht, heute zählt sie mit rund einer Million Besuchern zu den Hauptattraktionen der Stadt. Im Inneren präsentiert sich die „Maria-Entschlafens-Kathedrale“, so die Übersetzung, gewohnt prunkvoll.

Mein Tipp: Mache es den Einheimischen gleich und genieße die Abendsonne auf dem begrünten Hang direkt unterhalb der Kathedrale. Nirgendwo anders in der Stadt scheint die Sonne so lang wie hier. An der darunterliegenden Kanavaranta-Promenade kannst du dir im Handumdrehen einen Drink besorgen.

9. Top-Museen in Helsinki

Helsinki ist ein wahres Paradies für Liebhaber von Museen. Das Angebot an hochwertigen Ausstellungen ist breitgefächert und umfasst über 80 Standorte. Hier findest du eine kleine, aber feine Auswahl:  

  • Nationalmuseum (Kansallismuseo) 
    Gleich vorweg: Das bedeutende Finnische Nationalmuseum hat für die Dauer des Renovierungs- und Erweiterungsprojekts voraussichtlich bis zum Frühjahr 2027 seine Türen geschlossen. Erst dann kann wieder ein Blick auf Finnlands Geschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart geworfen werden.
  • Designmuseum 
    Helsinki und Design – das ist eine immerwährende Symbiose. Seit mehr als 150 Jahren kann dies im Designmuseum beobachtet werden. Hier findest du vor allem Maßgebliches aus den Bereichen Mode und Industrie.
  • Kunstmuseum Kiasma
    Für Freunde der Zeitgenössischen Kunst bietet sich eine Visite beim architektonisch außergewöhnlichen Kunstmuseum Kiasma an. Auf über 9.000 Quadratmeter Fläche können hier rund 8.500 Werke finnischer Kunst von den 1960er-Jahren bis heute bestaunt werden. Im Gebäude findest du außerdem ein Theater, eine Fachbibliothek, ein Restaurant sowie ein Auditorium. 
  • Amos Rex 
    Dieses renommierte Museum befindet sich unter dem zentralen Lasipalatsi, dessen futuristisch anmutende Lichtschächte bis tief ins Innere der Ausstellungshallen reichen. Hier erwarten dich sehenswerte Sammlungen, die teils mit hohem Aufwand realisiert werden.

10. Esplanade Puisto

Die „Espa“, wie sie unter Einheimischen genannt wird, ist nicht nur der berühmteste Park Finnlands, sondern dient auch als grüne Lunge der Hauptstadt. Sie erstreckt sich zwischen der Havis Amanda im Westen und dem schwedischen Theater im Osten.

Dort, wo früher die Abwasserkloake der Stadt für schlechte Luft sorgte, trifft man sich heute zum Chillen, Genießen und für Live-Konzerte. Im liebevoll gestalten Grünstreifen inmitten der langgestreckten Allee warten nicht nur viele Freisitze und Restaurants auf ihre Eroberung.

Du solltest auch einen Blick auf die vielen Skulpturen werfen, deren berühmteste du in der Mitte des Parks findest: die Statue des finnischen Nationaldichters Johan Ludvig Runeberg (der fast immer eine Taube auf dem Kopf sitzen hat).

Mein Tipp: Sichere dir einen Platz auf der Terrasse des legendären Café Kappeli. Von hier kannst du auch trefflich den Klängen auf der gegenüberliegenden Sommerbühne lauschen.  

11. Kleinod Kaivopuisto

Im knapp 500 Einwohner zählenden Ortsteil Kaivopuisto scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Das „Diplomatenviertel“ ganz im Süden der Halbinsel Helsinki begeistert mit historischen Villen, die insbesondere von Botschaftern der nahen Auslandsvertretungen bewohnt werden. Sein besonderes Flair spiegelt sich im gleichnamigen Park wider, der sich auch als perfekte Kulisse für Kriminalfilme etabliert hat.

Auf dessen höchsten Punkt genießt du eine wunderbare Aussicht auf die Schärengärten. Der kleine gelbe Turm auf dieser Anhöhe beherbergt eine winzige Sternwarte und dient sowohl als fotogenes Bildmotiv wie auch als weithin sichtbarer Orientierungspunkt auf deinem Spaziergang durch die herrliche Anlage. Die sanften Hügel sind bei entsprechender Schneelage übrigens ein beliebter Rodeltreff. Im Sommer wiederum, findest du hier einen perfekten Ort für ein Picknick im Grünen. Die beschauliche Ruhe wird hier nur einmal im Jahr unterbrochen, wenn am 1. Mai Zehntausende Helsinikier zum Vappu-Fest in den Park strömen.

Mein Tipp: Beginne deine Entdeckungstour an der Tramstation Kaivopuisto und bewege dich in südlicher Richtung zum Meer hin. Vorbei an prächtigen Villen und dem berühmten Nachtclub Kaivohuone mit seiner weitläufigen Außenterrasse steuerst du die kleine Sternwarte auf den Hügel an. Von hier aus genießt du einen bildschönen Panoramablick. Nur 300 Meter in halblinker Richtung wartet das Café Ursula (siehe Sehenswürdigkeit 14) auf dich.  

12. Olympiastadion & Turm

Olympiastadien vermitteln generell eine geschichtsträchtige Aura. Das gilt auch für die größte Veranstaltungsstätte Finnlands (36.200 Plätze), die nach einer vierjährigen Generalsanierung seit 2020 im neuen Glanz erstrahlt. Neben bedeutenden Sportevents finden in der Arena regelmäßig Konzerte von internationalen Stars der Musikszene statt. 

Wer sich den architektonisch beeindruckenden Bau näher ansehen möchte, kann sich einer 60-minütigen Führung (20 Euro) anschließen. Diese nimmt täglich im Besucherzentrum ihren Anfang. Im Ticket enthalten ist auch der Besuch des Museums, des Bistros sowie des Stadionturms. Hier geht es zur Online-Buchung.

Mein Tipp: Als Alternative zur Stadionführung bietet sich der exklusive Besuch der Aussichtsplattform des Turms an. Der weithin sichtbare Bau ist mit 71,71 Meter genauso hoch, wie die Siegweite von Matti Järvinen bei seinem Speerwurf-Olympiasieg im Jahr 1932. Aus dieser luftigen Höhe genießt du einen herrlichen Blick auf die Stadtlandschaft.

13. Sibelius-Denkmal & Park

Jean Sibelius gilt als einer der bedeutendsten Komponisten Finnlands. Ihm wurde ein beliebter Park im Stadtteil Töölö gewidmet, in dessen Zentrum seine Statue steht. Das von der Künstlerin Eile Hiltunen in den 60er Jahren geschaffene Werk soll in Form von fast 600 wellenförmig angeordneten Stahlrohren seine Musik verkörpern. Gleich daneben prangt auf einem Felsen die Büste von Sibelius. 

Mein Tipp: Verbinde deinen Besuch mit einem Abstecher zum bekannten Café Regatta. Du findest es unterhalb des Parks direkt an der Promenade.

14. Tolle Cafés und Restaurants in Helsinki

  • Blue Villas & Café Taideterassi:
    Am Ufer des Töölönlahti findest du unter Ahornbäumen direkt nebeneinander zwei romantische Cafés. Vor allem während der Sommersaison kannst du auf den Freisitzen neben dem kleinen, blauen Holzhaus die traumhafte Aussicht auf das Gewässer bei Getränken, Kuchen und Eis genießen. Das benachbarte Künstlercafé Taideterassi bietet zusätzlich einen liebevoll gestalteten Innenbereich und eine erweiterte Karte.
  • Harju 8:
    In dieser trendigen Location im Kiez-Viertel Kallio solltest du möglichst viele der finnischen Köstlichkeiten ausprobieren. Hier werden selbstgemachte nordische Klassiker von herausragender Qualität gereicht. Das schöne Lokal und die Freisitze sind am Abend immer belegt. Mit etwas Geduld wirst du aber einen Platz finden. Für deine Bestellung musst du dich an das Personal am Tresen wenden.  
  • Café Regatta:  
    Dieses kleine rote Holzhaus am Meer besitzt längst Kultcharakter. Ursprünglich diente es der berühmten Kaffeerösterfamilie Paulig als Lagerort, heute ist es einer der beliebtesten Openair-Treffs der Stadt. Du kannst dir Anti-Alkoholisches, Kaffee, Kuchen oder auch rohe Würste kaufen, die du dann über dem offenen Feuer vor dem Haus grillst. Ein Must-do (Website).
  • Allas Sea Pool:
    Dieser Hotspot gleich neben dem Marktplatz zählt ebenfalls zum Pflichtprogramm deines Helsinki-Trips. Im Sommer kannst du von mehreren Terrassenebenen aus das Treiben in den ganzjährig geöffneten Schwimmbecken bei einem Drink beobachten. Bei kühleren Temperaturen lädt die integrierte Saunalandschaft sowie das angeschlossene Restaurant zum Verweilen ein. Die Umgebung zählt zum Besten, was Helsinki zu bieten hat.
  • Flying dutch:
    Ein sehr schöner Sommertreff für einen Cocktail, Wein oder auch Burger und Fish & Chips. Du sitzt auf einem alten Boot oder wahlweise in idyllischer Umgebung direkt am Ufer bei der Haniemi-Brücke. Die Getränkepreise gelten als die günstigsten in der Innenstadt.
  • Ravintola Kannas:
    Dieses Restaurant in der Gegend am neuen Hafen bietet einheimische Küche von bester Qualität und in üppigen Portionen. Egal ob Fleisch- oder Fischgerichte wie „A Taste of Finland“ – in diesem traditionell eingerichteten Lokal gewinnt der Gaumen immer. Vorher unbedingt reservieren (Website).
  • Loi Loi Rooftop:
    Das Dachrestaurant bietet nicht nur einen tollen Ausblick auf die hippen Lofts am Vallila-Viertel, sondern auch erstklassige Cocktails und Speisen. Die Küche ist asiatisch angehaucht, bietet aber auch Burger und vieles mehr an. Besonders empfehlenswert (und auch günstig) sind die Lunch- und Brunchdeals, denen sich direkt eine mehrstündige „Happy Hour“ anschließt. Unbedingt reservieren (Website).

15. Heimspiel von HJK Helsinki

Nicht nur für Fußballfans lohnt sich ein Besuch der Bolt-Arena in unmittelbarer Nähe des Olympiastadions. Bei den Heimspielen des finnischen Rekordmeisters HJK geht es immer sehr stimmungsvoll zu – ganz anders als man es von den sonst eher zurückhaltenden Nordmännern erwarten könnte. Die Ticketpreise für ein Ligaspiel liegen in der Spannweite von 15-45 Euro und können problemlos direkt am Stadion an der Urheilukatu 1 gekauft werden.

Nützliche Tipps für deinen Aufenthalt

Helsinki ist unglaublich schön, aber leider auch sehr teuer. Um die Reisekasse etwas zu entlasten, ist Umsicht bei der Planung angesagt. Das beginnt bei der Auswahl deines Fluges, bei der du die Seite von Skyscanner zu Hilfe ziehen kannst. Einen Blick wert sind insbesondere die Verbindungen der Gesellschaft Air Baltic, die regelmäßig günstige Flüge aus Deutschland in den hohen Norden anbietet. Übrigens: Wer nicht unbedingt in einem Hotel übernachten muss, dem lege ich die mitunter günstigen Apartments von Airbnb nahe. 

Während deines Aufenthaltes solltest du außerdem ein Auge auf die unzähligen Angebote und Rabattaktionen (sichtbar auf Werbetafeln) werfen, etwa für Restaurants oder Attraktionen. Für einen längeren Aufenthalt empfehle ich außerdem den Kauf eines Mehrtages-Tickets des Verkehrsverbunds HSL. Das Tram- und Busnetz kann fast schon als vorbildlich bezeichnet werden. Um die schönsten Sehenswürdigkeiten in und um Helsinki zu erleben, reicht ein Standardbillet für die Zone AB, welches du entweder online (Website), am Automaten oder in den omnipräsenten R-Kiosken erwerben kannst. Von überteuerten Stadtführungen oder Hop-on-Hop-off-Bussen rate ich genauso ab wie von der Helsinki City-Card.

Mein Fazit

Die Mixtur aus nordischem Lifestyle, maritimen Ambiente und spektakulärem Design machen Helsinki zu einer der schönsten Städte in Europa. Hier zeigt sich eindrucksvoll, dass Finnland viel mehr ist als Sauna, Wald und Rentier. Helsinki und seine Schärenlandschaft begeistern mit einer unglaublichen Schönheit, gelebter Tradition und viel Lebensfreude – weit weg von Hektik und Massentourismus. 95 von 100 Punkte!

Helsinki-Reiseführer

*Werbelink / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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Autor:in
Steffen Eidam ist Journalist, Reiseblogger und Marketing-Artist.

Er nimmt dich hier auf dem Blog mit zu seinen Lieblingsregionen in Europa und speziell in Griechenland.

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